Petition gegen die Verschärfung des Waffenrechts

Zitat von Schoontje

Auch Holland macht mit!

Danke nach Holland, nur ist die Frage, ob Mitzeichnungen aus dem Ausland zulässig sind, also anerkannt werden.....

Sorry, aber der Petitionstext ist so peinlich dilettantisch formuliert, da fällt es trotz grundsätzlichem d'accord selbst mir schwer mich aufzuraffen mitzuzeichnen.

Zitat von pandur

Sorry, aber der Petitionstext ist so peinlich dilettantisch formuliert, da fällt es trotz grundsätzlichem d'accord selbst mir schwer mich aufzuraffen mitzuzeichnen.

Das mag zwar richtig sein, dass es sehr volksnah formuliert wurde.

ABER ER HAT ETWAS FORMULIERT UND DAMIT ANGESTOSSEN!

Wirklich interessant ist die Zahl der Mitzeichner und vor allem die sich daraus entwickelnde Diskussion.

Parlamentarier, Politiker, Parteien und Referenten werden das lesen und wahrnehmen.

DADURCH WIRD DIESE PETITION RICHTIG UND WICHTIG!

Wichtiger vielleicht als einzelne Interwiews und Statements von einzelnen Verbandsvorsitzenden.

Ja, das stimmt. Der Text ist unglücklich fomuliert.
Dennoch geht es um das Prinzip. Die Politk soll ein deutliches Zeichen bekommen, dass wir uns nicht alles gefallen lassen und jede Unsinnigkeit widerspruchslos über uns ergehen lassen werden.
So soll es doch bei 2,5 Mio Sportschützen, 350 tsd Jagdscheininhabern, einigen zehntausend (?) Sammlern und natürlich auch die hoffentlich Millionen Sympatisanten aus dem freien Waffenbereich, sowie alle Hobbyschützen genug Leute mobilisieren lassen, um die magische Grenze von 50.000 Zeichnern zu mobilisieren.

Für diejenigen die das nicht kennen und sich nicht trauen:
Zeichnen bedeutet nichts anders, als sich mit der Petition solidarisch zu erklären. Eine Petition, bzw. die Zeichnung dazu ist ein Grundrecht eines jeden Bürgers! http://de.wikipedia.org/wiki/Petition
Wenn 50.000 Unterschriften beisammen sind, so muss der Petitionsauschuss darüber öffentlich beraten, was weitere politische Schritte einleiten könnte. Zumindest zeigt man Flagge!
Noch was - keiner bekommt mit der Zeichnung einen Staubsaugervertreter nach Hause oder hat einen Kühlschrank mit Benzinmotor bestellt! Es gibt auch keine Werbemails von den Grünen.

Da ich mich nun mit der Zeichnung, wie viele auch registriert habe, werde ich nun jede Petition mitzeichnen, die einen Widerspruch zu geplanten Waffenrechtsverschärfungen und was damit zusammen hängt, beinhalten. Ich bin sicher, dass diesbezüglich noch was folgen wird.

done

Erledigt.
Nr 10430

Bis zum 07.02. auf 50.000 wird glaub trotzdem verdammt eng....

10586 erledigt!

Auch erledigt. Hat auch gar nicht weh getan.

Auch ich möchte noch mal betonen: Ja, der Text ist suboptimal und voller Fehler, zudem hätte man ihn argumentativ noch effizienter aufbauen können, aber die Aktion ist alternativlos, daher sollte man sich die 3 Minuten nehmen, und sein Kreuzchen da machen. Immerhin hat ja mal jemand den Hintern hoch bekommen.

Und für die immer noch kritischen Zeitgenossen mal ganz simpel gedacht: Welchen Schaden hat man dadurch, wenn man zeichnet? Und welchen könnte man haben, wenn man NICHT zeichnet?

Interessant ist auch dort die Diskussion auf der Seite, achtet mal darauf, wie heftig da einige Menschen gegen Waffenbesitzer zu Felde ziehen. Hexenjagd vom Feinsten. Das zeigt auch mal wieder, dass wir unsere Gegner keinesfalls mit Samthandschuhen anfassen müssen.

Jens

Zitat von Flammpanzer

Interessant ist auch dort die Diskussion auf der Seite, achtet mal darauf, wie heftig da einige Menschen gegen Waffenbesitzer zu Felde ziehen

Wobei auch wieder auffällt wie wenig sich viele dieser Leute mit der Materie auskennen und auch gar nicht erst befassen wollen.
Schnell einmal ein Pauschalurteil abgeben ohne im geringsten Notiz von der Argumentation des Gegenübers zu nehmen - geschweige denn sich Gedanken darum zu machen.

Quasi wie im richtigen Leben - so wird heute Politik gemacht.

Ja, das stimmt leider.

Zitate wie "Jeder Analphabet bekommt einen Waffenschein." zeigen einmal mehr, welche "Probleme" manche Menschen in ihrer Gedankenwelt so haben und wie gut die Verblödungsindustrie aus Medien und Politik schon funktioniert. Hier, beim Thema WAFFEN, wird nur und ausschließlich emotional reagiert, keineswegs faktenbasiert oder gar ansatzweise sachlich - und führende Politiker machen es vor. Das sollte man immer im Hinterkopf haben. Unsere Gegner sind neben den gesetzgebenden Gremien und den entsprechenden Parteien auch große Teile der Mainstream-Medien und eben die selbsternannten Weltretter aus dem Volke.

Leider ist das keine sehr gute Ausgangsbasis.

Jens

Nr. 10708

aber selbstverständlich unter den ersten 2500 unterzeichnern gewesen - mein kleiner Verein kommt solangsam auch in Fahrt, und meine Frau hat auch noch mitunterzeichnet - obwohl sie eigentlich mit Waffen nix am Hut hat

was ist eigentlich mit

frankonia.de
umarex.de
sportwaffen-schneider.de
4komma5.de
waffen-ostheimer.de
teutenberg-werl.de
...und den übrigen Verdächtigen?

Es geht ja eigentlich UM IHRE KUNDEN!

Sind die aktiv geworden?
Hat die jemand angemailt?

Die haben ja alle unsere Email Adressen.

Das sollten doch eigentlich die besten Multiplikatoren sein!

Jepp, ich würde ja vorschlagen, du schreibst mal einen Formbrief und dann ab in den Verteiler

Den Formbrief gibt es ja.

Mehr Nachdruck hätte es allerdings, wenn Ulrich Eichstädt als Redakteur der VISIER die Email an die Lieferanten schicken würde.

Habe Herrn Eichstädt gerade eine dementsprechende Bitte als PN gemailt

Zitat von Flammpanzer

Interessant ist auch dort die Diskussion auf der Seite, achtet mal darauf, wie heftig da einige Menschen gegen Waffenbesitzer zu Felde ziehen. Hexenjagd vom Feinsten. Das zeigt auch mal wieder, dass wir unsere Gegner keinesfalls mit Samthandschuhen anfassen müssen.

Erschütternd aber auch so manch ein Beitrag der Mitzeichner. Wenn ich lese, dass da manch einer ernsthaft fordert, das Volk müsse doch Schusswaffen zur persönlichen Verteidigung haben dürfen, geht mir echt die Hutschnur ab. Abgesehen davon, dass so ein Anliegen nicht den Hauch einer Chance zur Umsetzung hätte, stellt es alle Sportschützen, Jäger und Sammler, die ihr Hobby der Gesellschaft näher bringen möchten und auf Akzeptanz hoffen in ein katastrophales Licht. Das untergräbt jegliche Bemühungen und reißt tiefe Gräben auf.

Zitat

Erschütternd aber auch so manch ein Beitrag der Mitzeichner. Wenn ich lese, dass da manch einer ernsthaft fordert, das Volk müsse doch Schusswaffen zur persönlichen Verteidigung haben dürfen, geht mir echt die Hutschnur ab. Abgesehen davon, dass so ein Anliegen nicht den Hauch einer Chance zur Umsetzung hätte, stellt es alle Sportschützen, Jäger und Sammler, die ihr Hobby der Gesellschaft näher bringen möchten und auf Akzeptanz hoffen in ein katastrophales Licht. Das untergräbt jegliche Bemühungen und reißt tiefe Gräben auf.

Noch mal: An solchen Feinheiten, sprich Äußerungen Einzelner, ziehen sich vielleicht einzelnen Menschen hoch, dass es aber nun explizit zu unserem Nachteil gereicht, halte ich nach wie vor für ein Gerücht. Ausgenommen sind natürlich Äußerungen, die juristische Konsequenzen nach sich ziehen könnten. Die Anti-Lobby hat ihre Richtung und verfolgt ihre Ziele "Waffen aus dem Volk" auch so ganz rigoros, da braucht es keine Meinung von irgendwelchen Leuten, die im WWW etwas posten. Da ist so etwas sicher nicht ausschlaggebend. Die sog. "Gründe" für Verbote sind auf emotionaler Basis entstandene Pseudo-Argumente, die vor allem auf Kosten von Opfern zusammen gesponnen werden. Wenn nicht jemand irgendwo auf der Welt eine Waffe für kranke Ziele missbraucht, dann heißt es eben "das braucht kein Mensch". Und eine ernsthafte, sachliche Diskussion kann man vergessen, das hat bisher nicht geklappt und es wird auch nicht klappen. Vor allem DIE GRÜNEN sind mit ihrer Position doch ganz klar in Stellung gegangen. Was will man da noch diskutieren? Die Gräben sind da und werden durch nettes Verhalten sicher nicht überwunden. Die wollen einfach keine Waffen in Privathänden, basta. Soll man nun darum betteln, dass man noch ein einschüssiges KK unter 24h-Vollbewachung im Vereinsheim ab und an mit 100 anderen Schützen teilen darf? Im Grunde hilft es wohl nur noch, die Lobby-Arbeit vor allem juristisch zu machen, sodass man solche Hirnfürze wie Waffensteuer gleich mit entsprechendem Gegenfeuer eines Anwaltes beantworten kann.

Ganz abgesehen davon ist die genannte Forderung aus meiner Sicht alles andere als dumme Spinnerei (natürlich nicht in der radikalen Form), zumindest ist die Sache aber diskussionswürdig, schließlich gibt es Länder, in denen das möglich ist und da wird auch nicht jeden Tag einer über den Haufen geschossen.

Auf lange Sicht müssen wir uns eh eine andere Strategie bzw. Alternative zulegen, denn als Sport wird man das Schießen mit vielen Waffentypen, die wir heute noch haben, sicher nicht mehr anerkennen. Genau das soll ja ausgehebelt werden. Daher ist die Idee in Richtung Liberalisierung der SV vielleicht ein Denkansatz, auch wenn ich dir Recht gebe - es wird sehr wahrscheinlich nichts bringen, denn hierzulande hat man gefälligst Opfer zu sein ... wäre ja noch schöner, wenn sich unbescholtene Bürger mit einer Schusswaffe verteidigen dürften.

Jens