Wieder einmal die Schulen ...

Mein Gott, man kann auch die Kirche im Dorf lassen....
Ja sicher hat der Rektor da seine Kompetenzen überschritten und ja es ist nicht schön, wenn man hört das Waffenbesitzer immer öfter unter Generalverdacht stehen.
Aber meine Güte, er hat wie ich finde nichtmal unhöflich geschrieben.
Vielleicht haben einige Eltern angemerkt das ihr "Kind" erzählt hat das ihr Freund Sportschütze ist... und die Eltern sind dann durch die Medienhetze natürlich besorgt. Was ist schon dabei das der Mann mal nachfragt? Jetzt mit einem schnippischen Brief zu antworten, ala "Schuster bleib bei deinen Leisten und kümmer dich um deinen eigenen Sch***" stärkt doch nur das negative Bild. Das wäre doch mal ne Chance gewesen, mal ein bisschen für positive Presse zu sorgen. Man muss den Rektor ja nicht gleich zur Tresorbesichtigung oder zum Probetraining einladen. Aber ein nettes Entegenkommen, das alles richtig abläuft würde dem Ansehen doch eher helfen. Und wenn man unbedingt den deutschen Paragrafenreiter raushängen lassen will, kann man ja auch freundlich (und zwar wirklich freundlich) anmerken, dass man das eigentlichz gar nicht machen müsste.

Grüße,
Fabele

Hi, :^)

unglaublich! Dem Mann muss man umgehend im Rahmen der Gesetze klar machen, dass er sich eindeutig zu weit aus dem Fenster lehnt. Wenn es geht, über einen Rechtsanwalt. Dienst- und/oder Fachaufsichtsbeschwerde prüfen.

Direkt eine Beschwerde ans Kultusministerium, mit der Bemerkung, dass es eine Frechheit ist, was dieser Brief impliziert. Dass man selbstverständlich eine persönliche und schriftliche Entschuldigung sowohl vom Kultusministerium, als auch vom Rektor verlangt.
Dass man sich stengstens dagegen verwahrt, dass einem als Legalwaffenbesitzer von einer offensichtlich sachunkundigen Person mögliches Fehlverhalten unterstellt werden, die immerhin Straftaten sind. Und nichts anderes wird hier unterstellt.

Umgehend eine Anzeige gegen den Schulleiter wegen Nötigung und Beleidigung, evtl. Üble Nachrede. Kann man hier durchaus begründen.

Also, wenn das keine hysterische Überreaktion des Rektors war, was dann?

Sicherlich muss man auf den Schüler Rücksicht nehmen, aber der steht eh schon, nicht zuletzt durch die Handlung des Rektors, im Mittelpunkt eines Spiessrutenlaufs.

Das waren jetzt meine ersten Gedanken. Nur, haben wir alle Fakten? Lohnt es sich, so ein Faß aufzumachen? Auf jeden Fall bin ich entsetzt, dass so etwas überhaupt passiert.

LG Andreas :^)

Nicht schlecht..eine Gemeinde mit 170 Einwohnern. Da hat man seine Ruhe.

Zum Thema ''Feigheit ist eine Tugend geworden'': Interne Faktoren werden maßlos überschätzt, externe Faktoren bzw. die Macht der Situation unterschätzt. Wenn in der U-Bahn jemand von drei Jugendlichen angegriffen wird und keiner der anderen Fahrgäste auch nur einen Finger regt, warum ist es dann so schwer sich zu überwinden und selbst einzugreifen? Oder wenn in China ein kleines Mädchen mehrfach überfahren wird, warum gehen 18 Fußgänger einfach vorbei ohne zu helfen? Waren diese 18 Fußgänger alle Feiglinge oder schlechte Menschen? Andere Menschen und die soziale Situation beeinflussen unser Verhalten maßgeblich. Das hat nichts mit Feigheit zu tun.

Und da sind wir irgendwie auch schon beim Rektor. Dem Rektor persönlich ist der Schießsport des Papas wahrscheinlich egal, aber besorgten Eltern nicht. Schützenverein, Bürgerwehr, Ballern, Erfurt - so einfach denken eben viele...

Ein freundlicher Brief, ein kleines Plädoyer für den Schießsport ist hier mit Sicherheit der richtige Weg und kein Rechtsweg oder anderer Bullshit.

Außerdem ist Deutschland ein schönes Land. Wer schon einmal in anderen Ländern gelebt hat, z. B. VR China, wo man manchmal ewig in der Bank warten muss, weil es eben keine Vorschriften gibt bzw. sich keiner dran hält und jeder arbeitet wie er will, oder diverse Staaten in Amerika, wo jeder Idiot eine Waffe verdeckt tragen darf, weiß das auch.

- roki

Zitat von cesca

@ roki,

Deutschland trägt bestimmt keine Schuld, sondern die die dieses Land regieren.

Und warum schauen viele weg?

Ich hab das hier schonmal geschrieben: Ein Mann betritt eine Tiefgarage und sieht wie ein Mann einer Frau an die Wäsche will. Die Frau schrie wie verrückt, der Mann stieß den Angreifer von der Frau weg und beim Sturz verletzte er sich.
Und jetzt rate mal, wer angeklagt wurde?
Der Helfer sagte das er nie mehr im Leben jemandem zu Hilfe kommen wolle.

Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie es in unserem Rechtsstaat zugeht.

Das DARF doch nicht wahr sein, oder?

LG Ralf

Zitat von Fabele

Mein Gott, man kann auch die Kirche im Dorf lassen....
Ja sicher hat der Rektor da seine Kompetenzen überschritten und ja es ist nicht schön, wenn man hört das Waffenbesitzer immer öfter unter Generalverdacht stehen.
Aber meine Güte, er hat wie ich finde nichtmal unhöflich geschrieben.
Vielleicht haben einige Eltern angemerkt das ihr "Kind" erzählt hat das ihr Freund Sportschütze ist... und die Eltern sind dann durch die Medienhetze natürlich besorgt. Was ist schon dabei das der Mann mal nachfragt? Jetzt mit einem schnippischen Brief zu antworten, ala "Schuster bleib bei deinen Leisten und kümmer dich um deinen eigenen Sch***" stärkt doch nur das negative Bild. Das wäre doch mal ne Chance gewesen, mal ein bisschen für positive Presse zu sorgen. Man muss den Rektor ja nicht gleich zur Tresorbesichtigung oder zum Probetraining einladen. Aber ein nettes Entegenkommen, das alles richtig abläuft würde dem Ansehen doch eher helfen. Und wenn man unbedingt den deutschen Paragrafenreiter raushängen lassen will, kann man ja auch freundlich (und zwar wirklich freundlich) anmerken, dass man das eigentlichz gar nicht machen müsste.

Grüße,
Fabele

Nur zur Info, es geht nicht um ein 12 Jähriges Kind, sondern der Sohn des Angeschriebenen ist 20 Jahre alt, also Volljährig. Das ist eine, aus meiner Sicht, etwas andere Situation, als wenn das Kind noch minderjährig ist.

Ich stimme aber zu, dass schnippische Briefe hier nicht zielführend sein können, wie sie im WO wieder vorgeschlagen werden.
Den Dialog mit dem Schulleiter suchen, auf den Schießstand einladen, ggf, das gesamte Lehrerkollegium mit einladen und selber schießen lassen. Dabei das Gespräch suchen und gut ist es.

Zitat

Das DARF doch nicht wahr sein, oder?

LG Ralf

Wieso? Ist doch genauso wie der körperlich behinderte Mann, der sich mit Pfefferspray gegen eine Gruppe angreifender Jungendlich zur Wehr gesetzt hat und eine recht hohe Geldstrafe aufgebrummt bekommen hat.

Es ist das selbe, wie im Fall Dominic Brunner, der Kindern zur Hilfe gekommen ist, dafür mit seinem Leben bezahlt hat und in den Medien in der Luft zerrissen wurde, sogar von der eigentlichen Tat wurde abgewichen, wegen dem Tod durch Herzversagen und somit wurde eine mildere Strafe für die Täter ausgesprochen.

Bleibt beim Thema!!

Mal eine Frage dazu, gibt es überhaupt ein Protokoll für die Kontrollen ?

Könnte man nicht bei dem netten Sachbearbeiter der Waffenbehörde nachfragen, ob er seine Akten nochmal mit dem Schulleiter abgleichen kann, da seine anscheinend unvollständig sind. Schließlich musste er gerade nachfragen.
Ich glaube der Sachbearbeiter würde auch staunen.

Ansonsten finde ich das sehr dreist, ich hoffe das der Schulleiter wie schon geschrieben, für seine komplette Lehrerschaft die pädagogische, fachliche und gesellschaftliche Korrektheit schriftlich bestätigen kann.

MfG David

Aber wenn man dem Rektor die Meinung sagen würde und dann danach der Sohn darunter in irgendeiner Form benachteiligt wird ist das doch schon Diskriminierung. Dann gehört der Mann gefeuert und in einen Knast eingesperrt wo man seinen Tag und Nacht bearbeiten wird.

Die Frage, und die Unterstellung gegenüber Vater und Sohn, die ihr zugrunde liegt, ist so dermaßen unverschämt, dass eine gepfefferte Antwort schon "Pflicht" wäre.

Sportschießen ist ein Breitensport. Wieviele Sportschützen gibt es in Deutschland? Zwei Millionen? Bei 80 Mio Einwohnern also etwa jeder vierzigste. Daraus kann man ungefähr ausrechnen, wieviele Kinder von Sportschützen dieser Rektor schon in seinen Klassen gahabt haben muss.

Von irgendwelchen juristischen Spielen würde ich aber die Finger lassen, das führt zu nichts. Eventuell eine formlose Beschwerde beim Schulamt, um ihn ein bisschen zu ärgern, aber das wärs dann auch.

Marcus

Sehr geehrter Herr ....,

Ihr Sohn hat offensichtlich vor einiger Zeit in der Schule erzählt, dass Sie Wein trinken
und ein Weinkenner sind. Diese Information macht in der Schule die Runde
und hat zu Beunruhigungen geführt, die zu mir gelangt sind.

Um zur Beruhigung beizutragen, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir eine Kopie des
Protokolls ihrer letzten Alkoholkontrolle zukommen lassen, aus der ersichtlich ist, dass Sie
nüchtern waren. seit April 2000 liegt die Promillegrenze im Verkehr bei 0,5 Promille. In
der Regel werden in den Kommunen stichprobenartige Kontrollen am Straßenrand
durchgeführt. Die Gemeinden wollen im Regelfall bis nächstes Jahr alle Besitzer in einer ersten
Runde kontrolliert haben, d.h. entweder ist die Kontrolle bei Ihnen schon erfolgt oder steht kurz bevor.
Falls Sie noch kein Protokoll besitzen, bin ich Ihnen verbunden, wenn Sie - unter Vorlage
dieses Schreibens - bei der Verkehrspolizei um eine rasche Kontrolle bitten.

Ich bitte um eine Vorlage bis spätestens Jahresende.

Mit freundlichen Grüßen
Der Schulleiter

P.s: Bitte beantworten Sie mir folgende Fragen:
1) Warum brauchen Sie überhaupt Wein?
2) Es gibt mittlerweile alkoholfreien Wein. Warum trinken Sie nicht den?
3) Warum horten Sie größere Mengen an Wein, wenn Sie doch nie mehr
als einen Viertelliter auf einmal benötigen?
4) Warum könnte man den Wein nicht zentral in einer Weinstube lagern?

Bedenken Sie! Pro Jahr kommen etwa 360 Personen durch Trunkenheit am Steuer
um. Das entspricht ca. 1600% der jährlichen Toten durch legale Schusswaffen....

Garnichts würde ich machen.
Auch wenn man am liebsten fragen würde ob der noch ganz dicht ist.

Sieh zu, dass zuhause alles OK ist und die Waffen ordnungsgemäß aufgehoben sind und dann kann da keiner was.

Du bist doch nicht an der Reihe zu reagieren.
Sitzen lassen würde ich den.
Umdrehen und weggehen.

Da sollte man sich nicht provozieren lassen, da steht man drüber.

Ich habe lange überlegt ob ich etwas dazu schreibe.

Nun gut, ich halte das ganze für eine Ente.
Ich habe mir zwar nicht den ganze Original Thread durch gelesen, aber das muss ja auch nicht sein.

Selbst wenn es wahr wäre so kann der Direktor eh nicht viel machen.
Die Noten werden in Konferenzen festgelegt und basieren auf der Mündlich und Schriftlichen Leistung.
Im schlimmsten Fall ist so etwas sogar vor Gericht entscheidbar.
Ich gehe mal davon aus das ein Direktor nicht die Lehrer dazu zwingt Urkunden zu fälschen.

Aber iwe gesagt, ich glaube die Story nicht.

Joachim