Beiträge von Fabele

    Hallo Forum,

    ich bin momentan am Infos sammeln bzw. Setup zusammen stellen für einen Compound. Es wird wahrscheinlich ein PSE Rally oder ich komme günstig an einen gebrauchten Hoyt. Sei es wie's sei, ich wollte mal fragen ob hier ein paar Leute Erfahrungen mit verschiedenen Teilen haben.

    Und zwar wollte ich als Auflage eine Fall-Away benutzen. Hatte vorher sowas in der Art wie die Martin Simplicity, aber die ist eher was fürs reine Fita-schießen, für 3D-Parcours nicht so ganz das Wahre. Hat jemand eine Trophy Ridge Dropzone und kann etwas dazu sagen? Was mich ein wenig stört: Sie hat kein son Ärmchen wie die Ripcord-Modelle (Also das über der eigentlichen Auflage).
    In den amerikanischen Foren wird auch von der Code Red oder S.O.S. von Ripcord geschwärmt. Einziger Unterschied ist soweit ich das jetzt rauslesen konnte, dass die Code Red am abwärtslaufenden und die S.O.S am aufwärtslaufenden Kabel befestigt wird. Macht das einen Unterschied? Und schießt jemand mit einem der beiden Modelle und könnte eventuell etwas dazu sagen?

    Dann wollte ich mal Fragen, ob sich so ein Teilchen hier lohnt. Klingt ja erstmal gut, kein Nachstellen des Peeps mehr, keinen Gummischlauch der für eine Ausrichtung sorgt, ersetzt den Nockpunkt und falls man damit schießen möchte: den D-Loop. Wobei ich nen TRU Ball Back Tension benutze, daher würde ich eh keinen Loop anbringen. Aber jedesmal die Schnur vom Release da durch fummeln? Wenns jetzt keine weiteren Vorteile bringt, als die Peepausrichtung könnte man sichs eigentlich auch schenken. So oft muss man ja nen Peep nicht nachstellen.

    Hoffe jemand kann mir bei der Entscheidungsfindung helfen :^)

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Meine paar Pfennige dazu:

    Schusswaffen führen: Ganz klares Nein. Das warum spare ich mir an dieser Stelle, ich für meinen Teil fühle mich zumindest sicherer wenn eben nicht jeder eine Waffe tragen darf.

    Ich wäre eher für nicht(bzw. weniger)-tödliche Distanzverteidigungsgeräte ala Taser. Wenn man dafür eine Regelung schaffen würde und durch bestimmte Grundvorraussetzungen (sowas wie einen kleinen Waffenschein, aber dann bitte auch mit einer vernünftigen Eignungsprüfung!) geeignet wäre, würd ich sofort für Unterschreiben.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Kommt aufs Alter drauf an, aber soweit ich mich erinnere ist die Wettkampfentfernung für männliche Schützen über 18 Jahren 70 Meter beim Compound. Kann mich jetzt aber auch stark irren. Irgendwann bekommt man halt ein Problem beim einstellen, durchs Scope schießen is schlecht :D aber 100 Meter sind mit etwas Übung drin, wenn man Frust vermeiden möchte bitte nicht auf Spots!

    Zum Pfeile sehen auf weite Distanzen:
    Ich hatte früher nen Spektiv, kann man auf nen Kamerastativ schrauben und mit 60facher Vergrößerung gut die Scheibe, bzw. die Pfeile auf 70 Meter erkennen. Für dich, made_in_germany wäre aber eher ein Fernglas von Vorteil, beim 3D-Schießen ist mir noch nie einer über den Weg gelaufen der ein Spektiv + Stativ mit sich rumschleppt.

    Wie macht sich der Edge? Wollte zum Sommer hin neben dem Langbogen mal wieder zum Compound wechseln und spare. Wird wahrscheinlich wieder ein PSE-Modell oder nen günstiger Hoyt :rolleyes: , aber man soll ja bekanntlich auch in anderen Teichen fischen. Was fürn Setup schießt du?

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Ich habe eigentlich nur "Verbrauchsmesser" (schönes Wort :D ). Eben aus den Gründen die du genannt hast. Verbogen? Pff... Zweimal kräftig mit dem Hammer drauf und gut is. Griffstück zerkratzt? Moderner Used-look.
    Ein Messer über 50€ würde ich wahrscheinlich auch nicht mit mir rumtragen. Geschweige denn, wenn ich es wirklich schön finde. Da aber ein Messer für mich nunmal ein Werkzeug ist, das benutzt werden will, würde das seinem Zweck entgegensprechen.
    Deswegen benutz ich so ein No-Name Ding von Globetrotter (früher gabs das unter dem Namen Black-Bear, heute glaube ich Meru, ist doch eh alles die selbe Suppe). Für 12€ darf man zwar kein Pohlforce erwarten, aber es kann alles was es muss. Und es kann vorallem kaputt gehen, ohne das man in mittelschwere Depressionen verfällt. Klingenlänge ca. 10cm, AISI 420 Stahl, reicht für alles.
    Irgendwann kam dann mal so ein Matrosenmesser der BW dazu. Das fiel leider einem Lagerfeuer zum Opfer.
    Habe mir vor einiger Zeit ein Damaszenermesser von Parforce gegönnt (war bei Frankonia im Angebot). Auch wenn das "nur" 39€ gekostet hat. Es ist mir einfach zu schade, um damit mal nen Nagel rauszuhebeln oder aus versehen gegen nen Stein zu kommen.
    Falls es irgendwann mal den Geist komplett aufgibt (klar sollte wohl sein, das man sein Werkzeug trotzdem gut behandeln sollte) werd ich mir wahrscheinlich ein Mora holen. Die Fiskars-Axt der Messerwelt.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Ich habe gelesen das ein Anfänger am besten mit einem Olympisch Recurvebogen anfängt?

    Mit Compound starten geht gar nicht, oder?

    Ist jetzt nur meine Meinung, aber ich halte es für "nicht optimal". Ein guter Compound aus dem Anfängerbereich ist immernoch viel zuviel Hightech, die einem das Schützenleben für den Anfang einfach zu schwer machen können. Erstmal sollte man die vernünftige Schießtechnik lernen. Wenn man das Limit eines normalen Recurve ausgereizt hat (und bis dahin fliegen einige 1000 Pfeile gen Ziel) und sich seiner Technik sicher ist, dann kann man sich an einen Compound wagen.
    Wenn man anfängt und nicht trifft, kann das massenhaft Ursachen haben: Verrissen? Visiereinstellung? Lösefehler? Nachgehalten und und und... warum sollte man dazu noch die Möglichkeiten des Compounds hinzufügen? Man denke nur mal an die Einstellmöglichkeiten des Visiers, der Auflage, richtige Auszugslänge etc etc etc.
    Klar gehen tuts. Wenn man einen Trainer hat, der einem den Bogen auf dich einstellt und dir zeigt wie man damit schießt.
    Ansonsten als kompletter Neuling mit so einem Sportgerät anfangen? Ist wie die Idee sich nach dem bestandenen Führerschein gleich einen Rennwagen zu holen.
    Ein weiterer Faktor ist das liebe Geld. Ein vernünftiger Anfängercompound kostet in etwa 300€. Nackt. Dazu kommen dann noch die Auflage, Visier, Stabi, Release, nen Koffer (ich halte von den Taschen garnichts) und Pfeile. Allein bei denen kann man viel verkehrt machen und es scheiden sich die Geister. Auf Dauer sollte man bei einem Compound in Carbonpfeile investieren. Alu geht zwar für den Anfang, aber wenns dann doch um "das bisschen mehr" geht kommt man um Carbon nicht herrum.

    Ich will jetzt Compounds nicht als "die schwarze Kunst" des Bogenschießens hinstellen. Aber für einen Anfänger denke ich sind die nichts.


    Falls du dich trotzdem dafür entscheiden solltest:
    Nimm keinen Chaser :rolleyes: . Die sind zwar billig aber das wars auch schon. PSE baut tolle Bögen für den Anfänger und Fortgeschrittenenbereich.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Du kommst ca. ne Woche zu spät, hab meinen Samick SHT grade verkauft :( Der hatte übrigens von Hause aus diese Rändelschrauben.

    Zu den anderen Fragen:

    1) Ist zwar schon ewig her, aber ich hab mir mal den Spaß gegönnt den Samick mit nem Fletchmatic Thumb Release zu schießen. Die Treffer wanderten drastisch nach unten. Die Gruppe an sich hat sich nicht verschlechtert, nur wanderte sie von 10 & 9 zu 6 & 7. Danach wieder mit dem Handschuh geschossen, saß alles wieder. Technisch gesehn dürfte allerdings nichts dagegen sprechen, aber da wissen andere bestimmt mehr.
    2) Ja kann man in die Sehne einfädeln, macht den Schuss etwas leiser aber auch subjektiv etwas langsamer. Im Regen schießen ist allerdings echt eklig mit den Teilchen :D
    3) Flu-Flus sind für die Vogeljagd gedacht, da die meist 5-8 Federn (in grellen Farben) den Pfeil sehr schnell abbremsen und er somit recht nahe zu Boden fällt. Ist einfach praktischer seinen Pfeil nach nem Fehlschuss auf einen Vogel innerhalb von 30-40 Metern zu finden, als ihn ganz abschreiben zu müssen, wie es bei normal befiederten Pfeilen der Fall wäre. Netter Nebeneffekt: Sie klingen cool. Anfängerfreundlich? Naja eher nicht. Sie sind langsamer, man muss sich mehr Gedanken um den Wind machen etc. Für den Anfang sind ganz normale Federn am geeignetsten.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Ob das anonym weiß ich nicht (ich bezweifle es, außerdem kostet eine offizielle Stellungnahme) . Wozu auch?

    Eine "Einrichtung die das Ziel beleuchtet" ist eben alles, was dazu gedacht ist, dass Ziel zu beleuchten :D (klingt doof, ist aber im Endeffekt recht einfach). Ein Reddot beleuchtet nicht das Ziel. Ein Motion Tracker auch nicht. Eine Taschenlampe (die in irgendeiner Form an der Waffe montiert ist) beleuchtet das Ziel = verboten. Dabei ist vollkommen egal, ob man sich im IR-Bereich bewegt oder nicht. Laserschussprüfer (gibt hier schon ein paar Threads dazu) sind soweit ich mich erinnere vom BKA ausgenommen, genauso wie Zielfernrohre mit Laserentfernungsmesser (da sie ja nicht dazu gedacht sind das Ziel zu beleuchten).

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Zum Thema "Ab wann ist ein Lauf ein Lauf" hat Jason ja schon alles gesagt.

    Um mal das Beispiel mit der Railgun aufzugreifen:
    Ich denke damit wird nicht "geschossen" (weder mit kalten, noch mit heißen Gasen wird ein Projektil durch einen Lauf getrieben, und ein den Schusswaffen gleichgestellter Gegenstand wie z.B. die Armburst sind sie auch nicht.). Wenn man damit nicht schießen kann, kann es eigentlich auch keine Schusswaffe sein.
    Denke mal die sind einfach noch zu neu, um in unserem Waffengesetz erfasst zu werden. Nen Statement vom BKA oder so wäre allerdings interessant.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Das Ding ist nichtmal nen schön arrangiertes Bild wert. Eine Reck P6s. Geerbt. Wurde entbrüniert, weil die alte Brünierung sie noch hässlicher gemacht hatte, als sie jetzt schon ist. Überall vermackt und die Ausführung des Griffes lässt die Mündung beim schnellen ziehen nach unten zeigen. Optimal für eine "Verteidigungspistole" :thumbup:
    Funktionieren müsste sie, aber da selbst der Preis für die 8mm Munition den Wert der Pistole überschreitet, wird sie wohl einfach das selbe machen, was sie bei Opa schon getan hat. In der hintersten Schublade vor sich hin rotten.

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Ausprobieren?
    Wenns nich passt, im Bogensportforum wird man Stabis eigentlich immer los.

    Ich würde jetzt einfach mal aber schätzen: Aufgrund der geringen Länge müsste man höhere Gewichte benutzen um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, wie mit einem langen Fita-Stabi. Hohes Gewicht ist wieder fürn "Jagd"-Bogen unpraktisch. Seitenstabis halte ich bei der Art von Compound auch für wenig sinnvoll. Wenn du gut Englisch kannst, kannste dich mal in nen paar amerikanischen Foren umsehen, Compounds mit Seitenstabis sind da, abseits von Fita wirklich sehr sehr selten (eventuell um das Gewicht vom Köcher am Bogen auszugleichen, aber bei der Jagd wirklich selten).

    Alles in allem gibts wohl nur eine Möglichkeit: Training. Schlechtere Ergebnisse auf nen Stabi, der einem nach der Hälfte des Turniers zu schwer wird zu schieben, ist meiner Meinung nach Blödsinn (ist jetzt nicht böse gemeint).

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Kurze Frage zur aktuellen WOM - September:

    Würde gern wieder mit Bildern vom Weihrauch Western Single Action teilnehmen, Beschuss: weiß ich grad nich aus dem Kopf, aufjedenfall jünger als 30 Jahre. Vorbild ist allerdings von 1873.
    Darf ich teilnehmen oder nicht? ?(

    Schöne Grüße,
    Fabele

    Endlich mal dazu gekommen vernünftige Bilder von dem Messerchen zu machen:
    Parforce von Frankonia

    Ich finds schick und es war günstig genug, um nicht in Tränen auszubrechen, wenn es im täglichen Gebrauch mal Kratzer & Macken bekommt.
    Finish ist dafür hier und da nicht ganz sauber. Aber was solls. Schneiden tuts... und zwar gut!

    Schöne Grüße,
    Fabele