Wieder einmal die Schulen ...

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 4.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. November 2011 um 21:59) ist von Garagenmacgywer.

  • ... oder besser: ein Schuldirektor, der mit dem Sportschießen ein Problem hat. Diesmal geht es nicht um schießende Schüler oder einen Stand in Schulnähe, sondern um schießsporttreibende Eltern. Als Schuldirektor muß man auch vom Waffenrecht keine Ahnung haben, es genügt, sich auf Besorgnisse zu stützen und freche Briefe zu verschicken. Aber lest selbst, mir fehlen die Worte ob dieses unglaublichen Vorgangs:



    Quelle und weiterlesen: http://forum.waffen-online.de/index.php?s=fd…howtopic=418759

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Ich glaube kaum das ein Schulleiter die erforderliche Erlaubnis hat eine Kopie zu fordern. Wenn es schlecht läuft meldet sich dieser noch bei der Polizei , und was dann wieder für ein Aufstand gemacht wird ist jeden bewust. Ich finde es traurig das Sportschützen sich so etwas anhören müssen. Ich habe ja mit Waffen nicht mehr viel am Hut , selbst den Hobbypyromanen wird so einiges unterstellt. Besonders jetzt mit der Terrorgefahr (hust) man kann einfach nur noch den Kopf schütteln. Man sollte erst nach dem Problem forschen und dies ist unsere Gesellschaft.

    Stell dir vor es wäre Krieg und keiner geht hin !

  • Unglaublich, was sich manche Schulleiter scheinbar herausnehmen.

    Da kann man ja nur noch per Anwalt antworten, in denen der Schulleiter aufgefordert wird, doch bitte nachzuweisen, dass er keine pädophilen Neigungen hat ... und keine Stasi-Vergangenheit, bei der Neugierde. Eine Frechheit.

  • Tja, da muss man sehr vorsichtig agieren, schliesslich ist man solchen Leuten ziemlich ausgeliefert...

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Knaller, echt der Knaller...... Dieser Mann soll bitteschön seine Arbeit machen, nicht die der Behörden.


    Würde auch vorschlagen den Schuldirektor darum zu bitten folgendes bei Ihm prüfen zu lassen und schriftlich zu belegen:

    - seine psychologische Eignung Kinder zu unterrichten
    - seine politischen Ansichten
    - befragung seiner Ehefrau bezüglich Gewalt in der Ehe
    - befragung seiner Kinder bezüglich der Erziehungsmethoden ihres Vaters
    - auswerten seiner PC-Festplatte in Bezug auf pornographische und gewalttätige Inhalte

    Und zu guter letzt:

    - ein Gutachen der seinen "gesunden Menschverstand" nachweist.

    Das selbe, in doppelter Ausfertigung, bitte von von allen Lehrkräften die an dieser Schule unterrichten und vom Hausmeister.


    Mein Gott wo sind wir gelandet. Herzlichen Dank an die Bild-Zeitung !!

    Gruß,
    Rene'

    PS: Frag mal bei Ihm nach wann alle Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, eine Kopie des Führerscheines einreichen müssen.

  • Es sind so viele nicht registrierte Waffen im Umlauf , würde man diese alle benützen herrsche Krieg. Es reicht ja schon der Anfangsverdacht das man Morgens Besuch bekommt. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere gab es genug Mobbing Opfer da wurde nichts unternommen. Wenn es dann zu spät ist heulen alle , siehe letzten Vorfall da war es eine Axt und mehre Messer. Der wo andere töten möchte benötigt keine WBK pflichtige Waffe , aber dieses Angstdecken wird immer in den Köpfen bleiben.

    Stell dir vor es wäre Krieg und keiner geht hin !

  • Es ist mir nicht klar ob der Mann sich hier aufgrund seines Amtes oder seines Postens Kompetenzen anmaßt, die er einfach nicht besitzt. Ich würde einen Anwalt prüfen lassen ob man gegen ihn vorgehen kann.

    Ich habe in meiner Schulzeit genügend Gegenbeispiele kennenlernen dürfen, aber manche "Pädagogen" sind einfach nur kleingeistige arme Würstchen die über jemand Macht ausüben wollen und das nirgends anders hinbringen als bei Kindern. Dieser Kerl ist ein Armutszeugnis der deutschen Denunziantengesellschaft.

  • Ich dachte erst an einen Scherz, dann aber ist mir wiederum klar geworden, Moment mal, ich lebe ja in Deutschland. :pinch:

    mfg

    Sascha


    ...der alles mit Ballistol beschmiert :whistling:

  • Eure Vorschläge sind ja alle schön und nett dürften aber in Bezug auf den dort zur Schule gehenden Sprößling total nach hinten losgehen.
    Diese Charge von Leuten sitzt leider am längeren Hebel und der wirkt dann gegen den Schüler, der gar nix dafür kann (außer das er blöderweise von den Waffen erzählt hat).
    Dem Rektor kann mal nicht mal ins Gesicht sagen was man von ihm hält ohne das es Konsequenzen für den Sohnemann hätte.
    Aber einen entspechenden Brief der ihm klarmacht das derartiges ihn GAR NICHTS angeht sollte man schon schreiben.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Ja, Bloodygood. So ist es leider nun mal.
    Aber hey....ich sehe gerade im Text das der Sohnemann wohl schon 20 Jahre alt ist. Also irgendwo in der Oberstufe auf dem Weg zum Abitur.
    Vielleicht geht also doch was... 8o

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Oh, diese Info hatte ich nicht...dann kann er sich ja schon selber wehren :)

    Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack...

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • okay, ich sehe es genau wie ihr, der schulleiter hat sicherlich kein recht solche Unterlagen anzufordern, dennoch sollte man vllt. auch an das Wohl des Kindes denken.
    Ich vermute mal, dass das Kind u.U. dann kein so einfaches schulleben seitens des Rektors haben wird.

  • Hi!

    Ich persönlich würde ausserdem umgehend die zuständigen Waffenbehörden informieren und denen eine Kopie des Briefes zukommen lassen. Zeigt es denen doch das der Herr Schuldirektor offensichtlich kein Vertrauen in deren Arbeit hat.

    Ich denke die werden den dann schon "Ein-Norden". ;)

    Es wäre das selbe als würde die Waffenbehörde ein Schulzeugnis des Sohnes anfordern und dann die Lehrmethoden der Schule in Frage stellen.

    Gruß,
    Rene'

  • Ich würde betreffendem Schulleiter ziemlich deutlich meine Meinung geigen,
    ihm klar machen, dass er seine Kompetenzen bei weitem überschritten hat
    und eine Beschwerde bei der Schulbehörde einreichen, sowie rechtliche Schritte prüfen.

    Wenn irgendein großmäuliger Gutmensch meint, sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen,
    dann sollte er ordentlich was vor den Bug kriegen.

    "Si vis pacem, para bellum"

  • Zitat


    Ich persönlich würde ausserdem umgehend die zuständigen Waffenbehörden informieren und denen eine Kopie des Briefes zukommen lassen. Zeigt es denen doch das der Herr Schuldirektor offensichtlich kein Vertrauen in deren Arbeit hat.

    Ich denke die werden den dann schon "Ein-Norden". ;)


    Genau in diese Richtung gingen auch meine Gedanken bezüglich sachlicher und konstruktiver Reaktionsmöglichkeiten. Sicherlich liegt hier eine ziemlich "freche" Form von Kompetenzanmassung seiten des Adressanten vor und ich habe auch mit spontanem Ärger reagiert. Aber nur was Inhalt des Schreibens angeht. Ich halte es aber für gut möglich dass der (scheinbar wirklich ziemlich "ahnungslose") Direktor nicht aus eigenem Gutdünken gehandelt hat sondern mehr unter dem Druck Dritter, nämlich einer "schwer besorgten Elternschaft", hier zumindest seinen formellen "Verantwortlichkeiten" nachzukommen. Und das halt etwas "unbeholfen". Die Aufforderung ist ja auch klar betrachtet widersinnig, da es sich im Fall der braven Befolgung wohl nicht mehr um eine überraschende (nicht angemeldete) Kontrolle handelte. Vielmehr könnte sich der Waffenbesitzer für den vorgesehenen, sehr überschaubaren Zeitraum gemütlich darauf einrichten, indem er solange einfach alles besonders sorgfältig in vorschriftsmäßigem Verschluß behält. Hat so auch (abgesehen von einer sinnlosen "Schikane") gar nichts zu befürchten.

    In diesem Zudammenhang würde mich auch vor allem interessieren, wie die zuständige Behörde (in deren Rechtskompetenzen hier ja seitens der Schulleitung tatsächlich eine Einmischung statt findet) auf Vorlage dieses Schreibens reagiert. Ich würde die Angelegenheit mal einfach an die beiden Instanzen (von denen ja nur die eine rechts- und entscheidungsbefugt ist) delegieren und abwarten. Eigentlich hätte der Direktor sich mit seinem "Problem" direkt an die zuständige Behörde wenden müssen. Wäre dann außer ein bisschen "heißer Luft" wahrscheinlich auch nicht viel bei rum gekommen. Am Besten also erst mal schön cool bleiben, so ärgerlich die Angelegenheit auch subjektiv erscheint, und bloß nicht mit Gegenprovokationen reagieren, sondern immer schön friedlich und sachlich, ganz entsprechend dem natürlichem Charakter von uns Schützengesellen (oder sagen wir so knapp 100%) ;)

    ich schoss nem hipster ins bein, jetzt hopst er :cowboy:

  • Unglaublich...

    Da weiß er schon dass eine Kontrolle durch die Behörde durchgeführt werden muss und will sich zusätzlich als Kontrollorgan einbringen?

    Ins besondere wenn er Beamter sein sollte ist dies meiner Ansicht nach ausreichend um seine Absetzung zu fordern da es eindeutig an einer rechtstaatlichen Grundgesinnung fehlt. Das ist ja schon Amtsanmaßung.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Wenn ich da so zurückdenke:

    U.a. 1995 war ich als Page meines Vereins beim Umzug des alljährlichen Schützenfests mitgelaufen und wurde dafür, soweit ich mich richtig erinnere, auch schon mal von der (Grund-)Schule freigestellt worden.

    Was da heute für ein Theater gemacht wird... es gab schon mal Amokläufer die Mitglied im Schützenverein waren. Folglich müssen alle, die Mitglied im Schützenverein sind, einen Hang zum Morden haben. Wenn nun also eine werter Herr Papa eine (möglicherweise) F-Waffe daheim hat und der Filius dies dummerweise (aus Sicht der Repressalienvermeidung) kundgetan hat, dann kann es ja nur eine Frage der Zeit sein, bis er damit den Direktor erschießt!

    Feigheit ist heutzutage ja eine Tugend geworden. Wenn jemand am Bahnhof verprügelt wird, dann ist es Mode, schnell wegzugucken. Das 500 Euro-Handy ist natürlich viel zu Schade um wenigstens die Polizei zu rufen. So dann auch beim Direktor: Wenn er nun weiß, dass da jemand die Frechheit besitzt, Mitglied in einem Schützenverein zu sein, dann will er sich hinterher nicht vorwerfen lassen können, dass er nicht alles in seiner Macht stehende getan hat, um zu vermeiden, dass der Junge das Gewehr mit in die Schule schleppt und Gott-weiß-was damit anstellt. Aber: Was ist mit dem grausamen Menschen, die lange Fleischermesser ihr Eigen nennen? Konsequenterweise müsste der Direktor doch am besten persönlich alle Wohnungen inspizieren, ob die Messer auch immer gut verschlossen herumliegen. Auch lehrt uns die Erfahrung, dass Flaschen, welche mit brennbaren Flüssigkeiten gefüllt sind, eines der Amok-Tatwerkzeuge hierzulande sind (neben den Messern in zwei Fällen bereits von Mädchen verwendet). Ich hoffe, der junge Mann spielt nicht auch noch irgendwelchen brutalen Killerspiele wie etwa Moorhuhnjagd! Dann muss er sich wohl eine neue Schule suchen...

    Solche Meldungen werden wohl so schnell kein Ende finden - im Gegenteil sogar. Meiner Empfindung nach gibt es immer mehr hoplophobe Menschen. Dass ich SSW besitze wissen nur sehr wenige Menschen. Selbst in meiner Familie wissen das nur meine Freundin, meine Eltern und ein Jäger in der Verwandtschaft. Darüber hinaus nur zwei alte Freunde. Die F-Softair bezeichne ich selbst als "Spielzeug mit Plastikkugeln", so stört es wohl keinen wenn das Gewehr mal in der Ecke steht (sofern keine Kinder zu Besuch sind, sonst ist das Teil sowieso nicht zu sehen).

    Irgendwann haben wir alle unsere Bräuche abgeschafft und dann ist Mülti-Küli noch realer als es heute ohnehin schon ist. Tiere aus religiösen Gründen schächten, ja bitte! Mitglied im Schützenverein sein, nein danke!

  • Einerseits ist es irgendwo wirklich eine Frechheit,
    andererseits, versetzt euch mal in die Lage des Rektors:

    Ein Elternteil und/oder Kinder beschweren sich und haben Angst, weil Schüler XYZ damit "rumpröllt", (ich weiß ja nicht, auf welche Art der Sohn es erzählt hat) dass die Eltern Waffen zu Hause haben.
    Schulleiter denkt sich, ist das eine Andeutung? Oder doch nur einfach so in den Raum geworfen? Naja, geh ich lieber mal sicher bevor was passiert.

    Aber naja, man muss es nicht direkt drauf ankommen lassen wie der Rektor, man hätte auch sich einfach mal telefonisch "erkundigen" können.

    Liebe Grüße.