SPIEGEL.de: Innenminister erwägen drastische Verschärfung des Waffenrechts

Zitat

Original von ZEBO
Fraglich ist, worauf sich das Wörtchen "diese" bezieht: auf die Waffen oder (nur) auf die damit betriebenen Spiele?
Da im weiteren Text aber Softairwaffen als Problem gesehen werden (nicht nur vom Spiegel) und es derzeit überall gegen Waffen geht, die "Kriegsgerät nachempfunden sind", befürchte ich, daß die Waffen gemeint sind. Auch wenn im vorletzten Satz von den Spielen die Rede ist.

Das glaube ich ehrlich gesagt weniger - denn gerade die <0,5J sind laut EU-Richtlinie Spielzeug - ergo kann man nicht gegen den Verkauf und Besitz vorgehen, nur gegen die Nutzung in der Öffentlichkeit.

Ich denke diesmal wird es die Paintballer erwischen.

Wenn das mit den Verboten so weitergeht, enden wir noch wie die Leute im Film „Equilibrium“ oder „Fahrenheit 451“.

Mir fällt da ein lustiger Vergleich ein:

Warum verbietet die Politik nicht gleich das erlernen von Karate oder Kickboxen, um Schlägereien zu verhindern? - Das musste raus

Anderer Vorschlag, diesmal ernst gemeint:

Wie wäre es eigentlich mit einer Demonstration für ein, sagen wir mal „realistisches Waffenrecht“, oder wäre das zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv? Das ist zwar obendrein schwer zu organisieren, aber neben der Bundestagswahl das deutlichste Zeichen, der Politik unsere Einstellung herüberzubringen, fernab von aller Medienhetze. Der Schuss kann natürlich genau so gut nach hinten losgehen, und auf totales Unverständnis stoßen. Rechnen würden jedenfalls niemand damit. Wie steht ihr dazu?

Zitat

Original von Elchinator

Ähem - was ist jetzt genau der Unterschied zwischen "Gotcha" und "Paintball"? Und warum wäre eine Unterscheidung für uns hilfreich?

Das Wort "Gotcha" habe ich nur benutzt, weil es im Artikel stand. Ich persönlich unterscheide nicht zwischen Laserdome, Gotcha, Paintball, Airsoft oder RAM ob woodland oder fruchtig-schwul-papageien-bunt. Mir ist jedes Verbot zuviel und ich sehe in derartigen Verboten nur Ignoranz, Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber dem Recht eines Jeden auf das Streben nach Glück. Dieses darf nur angetastet werden wenn es anderen Menschen schadet. Dass es dies de facto nicht tut versteht jeder Dreijährige mit Schnulli und Bauklötzen. Ja sogar die Unterstützer dieser Verbote verstehen das und lachen sich deshalb diabolisch händereibend nen Ast. Die Masche ist so uralt wie sie links ist. Unter den etablierten Parteien gehört ausschließlich die FDP nicht ins linke Spektrum. Wer meint die CDU sei "Deutschlands Mitte" der leidet unter Realitätsverlust. Dieses Missverhältnis in der deutschen Politik tritt uns schon seit Jahren in den Allerwertesten, doch es ist schon zur Gewohnheit geworden und Gewohnheiten verschwinden nur langsam.
Aber wählt ruhig weiter wie bisher, ihr habt verdient was ihr gerade bekommt. Wer A sagt muss auch B sagen. Leider muss ich es mitausbaden. Mitgehangen mitgefangen quasi.

Da drohen wieder riesengroße Probleme!!!

Wir müssen wohl dringend wieder eine Mail- und Briefaktion an unsere Abgeordneten starten!!!

Hat noch jemand die Emailadressen der Abgeordneten und eventuell Musterschreiben als Beispiel (nur als Gedankenanregung, nicht zum abschreiben)?

Zitat

Original von Demokrat
Da drohen wieder riesengroße Probleme!!!

Wir müssen wohl dringend wieder eine Mail- und Briefaktion an unsere Abgeordneten starten!!!

Hat noch jemand die Emailadressen der Abgeordneten und eventuell Musterschreiben als Beispiel (nur als Gedankenanregung, nicht zum abschreiben)?

Sinnlos...

Wenn die sich einmal was in den Kopp gesetzt haben kannste noch so viel Zettelchen schreiben.

Dann bist nur du einer der ersten der seine Waffen abgeben darf...

sinnlos würde ich nicht sagen, bei der letzten Verschärfung wurden die eMails sogar (wenn auch nur kurz und eher notdürftig) in dieser Sitzung die live übertragen wurde angesprochen.

Mails sind NICHT sinnlos. Wenn sie auch nicht alle gelesen oder beantwortet werden, so zeigen sie doch den Damen und Herrn wieviele Menschen dagegen sind!

Wenn sich keiner meldet, wird davon ausgegangen, daß das ganze Volk einverstanden ist.

Nach den ganzen medialen Attacken auf den Schießsport darf es kein stillschweigendes Abwarten geben.

Wer Rechte will, muss bereit sein für sie zu kämpfen. Leider bleiben uns nicht viele Möglichkeiten in diesem System, deshalb sollten wir zumindest die ausnutzen, die uns gegeben sind.

Nichtstun können wir auch später!!!

Gruß K.

Vor einigen Jahren haben wir die Englänger für deren komisches WaffG bemitleidet... bald ernten wir deren Mitleid.

Naja, Waffen wegzaubern kann keiner. Es verschwindet im schlimmsten Fall 1/3 aller scharfen Waffen. Die restlichen 20 Millionen (nämlich die illegalen) Schusswaffen werden bleiben wo se sind. Und diese Zahl wird drastisch ansteigen. Wer Waffen will, besorgt sich welche. Wo eine Nachfrage, da ein Angebot. Und wenn er sich mit ner Säge und ner Feile in den Keller setzt weil er http://thehomegunsmith.com/ entdeckt hat.

Wieso verbietet man nicht Amokläufe? Dann kann doch keiner mehr passieren. Banküberfälle, Mord, Kindesmisshandlung... ich würde alles verbieten.
Achso, ist schon verboten? Denkt mal drüber nach.

Zitat

Original von DocArnie
Die Masche ist so uralt wie sie links ist.

Vorsicht mit Zuordnungen wie Links/Rechts bei Waffenrechtsverschärfungen. Bei der Letzten waren CDU/CSU ebenfalls aktiv beteiligt...

Ich sehe das eher als genrelles Problem der etablierten Parteien. Auch der FDP, selbst wenn die sich momentan zurückhält. Die Macht im Staate geht von den Parteien aus. Steht zwar nicht im Grundgesetz, ist aber faktisch so. Und damit das so bleibt, muß das Volk unbewaffnet sein. Sonst könnte es ja seine Rechte einfordern.

Hm, ich glaube, jetzt steht dieser Thread auch auf der Abschußliste.

Sinnlos ist es ganz und gar nicht, wenn man z.B. Frau Silke Stokar von Neuforn (DIE GRÜNEN) vor 2 Tagen auf ARD bei Plusminus gesehen hat. Sie hat sich dort über die starke Waffenlobby und deren Protestaktionen beschwert, und das die so gut in Foren vernetzt wären. Und das einige ihrer Amtskollegen das Thema nur ungern anfassen weil Sie Proteste befürchten.

Also ist es alles andere als Sinnlos den Politikern zu schreiben!

Oder welche Alternative haben wir sonst???

Also ran an die Tasten und die Abgeordneten anschreiben und sagen das wir keine weiteren Verschärfungen wollen, weil wir ein ausreichend scharfes Waffengesetz haben, und rechtstreue Bürger sind und dies bei den Wahlen im Herbst berücksichtigen.

Und bitte immer sachlich und höflich bleiben! Sonst gehts nach hinten los. Mit Argumenten überzeugen.

Die Mailadressen der Abgeordneten die gibt es z.B. hier:

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=364609

oder hier:

http://www.bundestag.de/mdb/listeBundesland/index.html

und an Bundesinnenministerium
poststelle@bmi.bund.de

und das Landes-Innenministerium Eures Bundeslandes (googlen)

Abgesehen von Emails gibt es aber auch noch die Möglichkeit der guten alten Post.

Ja, die Frau war sichtlich genervt. Gut so!

Zitat

Original von Demokrat
Abgesehen von Emails gibt es aber auch noch die Möglichkeit der guten alten Post.

Und Telefax. Unangenehme E-Mails sind mit einem Knopfdruck gelöscht, was aber auf Papier eingegangen ist, muß irgendwie bearbeitet werden.

Zitat

Original von gunimo
Huch! - Dabei fällt mir ein...
...ich glaube, ich werde mal ganz schnell meine Website aus dem Netz nehmen...

Kommt gar nicht in Frage! Zumindest nicht BEVOR du uns die bereits vorangekündigten (und damit versprochenen) Reviews zu den diversen IWA Neuheiten präsentiert hast!

Und an den Rest hier, macht mir doch bitte gefälligst schön weiter hier die fette LOBBY !

!!!

Zitat

Original von Demokrat
Sinnlos ist es ganz und gar nicht, wenn man z.B. Frau Silke Stokar von Neuforn (DIE GRÜNEN) vor 2 Tagen auf ARD bei Plusminus gesehen hat. Sie hat sich dort über die starke Waffenlobby und deren Protestaktionen beschwert, und das die so gut in Foren vernetzt wären. Und das einige ihrer Amtskollegen das Thema nur ungern anfassen weil Sie Proteste befürchten.

Also ist es alles andere als Sinnlos den Politikern zu schreiben!

Oder welche Alternative haben wir sonst???

Also ran an die Tasten und die Abgeordneten anschreiben und sagen das wir keine weiteren Verschärfungen wollen, weil wir ein ausreichend scharfes Waffengesetz haben, und rechtstreue Bürger sind und dies bei den Wahlen im Herbst berücksichtigen.

Und bitte immer sachlich und höflich bleiben! Sonst gehts nach hinten los. Mit Argumenten überzeugen.

Die Mailadressen der Abgeordneten die gibt es z.B. hier:

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=364609

oder hier:

http://www.bundestag.de/mdb/listeBundesland/index.html

und an Bundesinnenministerium
poststelle@bmi.bund.de

und das Landes-Innenministerium Eures Bundeslandes (googlen)

Abgesehen von Emails gibt es aber auch noch die Möglichkeit der guten alten Post.

Alles anzeigen

Im Grunde genommen hast du völlig recht. Nur sei versichert,das bei den Parteien schon Papiere existieren mit Prognosen wie diesen hier:

"nach welcher Zeit hat ein Wähler ein im Moment für sich entscheidendes Wahlkritrium wieder vergessen oder berücksichtigt es nicht mehr"

"Wieviele Wählerstimmen verlieren wir bei Verschärfung des Waffenrechts (und gewinnen von anderer Seite wieder hinzu)

Eine geschickt agierende Partei würde jetzt das Waffenrecht derart verschärfen, das es nach außen hin für die Waffengegner gut aussieht und im gleichen Moment für alle Sport und Freizeitschützen nicht wirklich eine grosse Einschränkung bedeutet.

Liebe mitlesenden Politiker, kann doch nicht so schwer sein!!
Habt ihr doch bei vielen schwachsinnigen Gesetzesänderungen schon hingekriegt.!!

so,..und da könnt ihr jezz ma inne Halbzeitpause ne veddel Stunde drübbä nachdenken!! .........veddel Stunde??......schafft Ihr schon!!

Glück auf
Sharon

Zitat

Original von Vielzeller
...
Das was du schreibst stimmt ja soweit. Aber ist denn die Einnahme von Psychopharmaka an Amokläufen schuld? Ich behaupte nein. ...

Ich und viele Seiten im Web bzgl Amokläufen und SSRI haltigen Psychopharmaka sehen aber sehr wohl einen Zusammenhang von SSRI und Amoklauf.

zb
"49 School Shootings/Incidents Involving SSRIs

Most of the stories on this site describe events that occurred after the year 2000. The increase in online news material and the efficiency of search engines has greatly increased the ability to track stories. Even these 2900+ documented stories only represent the tip of an iceberg since most stories do not make it into the media. There are 68 cases of bizarre behavior, 49 school shootings/incidents, 52 road rage tragedies, 12 air rage incidents, 36 postpartum depression cases, over 500 murders (homicides), over 180 murder-suicides and other acts of violence including workplace violence on this site."
http://www.ssristories.com/

"Petition FDA to Investigate if SSRI Induced School Shootings

Fri, 25 Mar 2005

The Minnesota shooting rampage by 16-year old Jeff Weise, prompted the parent organization, Ablechild.org, to petition the FDA to conduct "a full investigation into the possible SSRI induced school shootings."

"It took 15 years for the FDA to disclose that antidepressants can cause suicide and aggressive behavior in child. Our national parent organization is urgently requesting, in the best interest of children and the public safety, that this information regarding potential psychiatric drug use is immediately made public. "
http://www.ahrp.org/infomail/05/03/25.php

"Most urgent in the book's clear, factual presentation, is how the latest rash of school shootings at Columbine, Oregon, Arkansas, Georgia, and so on, are undeniably linked to one of the gunmen being on Prozac, or another SSRI drug like Zoloft, Paxil, Luvox, Celexa, Serzone, or even Ritalin.

The only school shootings and recent workplace massacres where SSRI drugs aren't implicated, is where there was a deliberate attempt by authorities, parents, or the media, to cover up the facts of the case. The recent UCSB car killing was by a kid with a long history of SSRI use, and the latest workplace massacre by McDermott in Massachusetts was a classic Prozac killing, fitting the pattern of actions to the letter -- all clearly revealed in this book."
http://www.truebooks.com/prozac.html

MWn nahmen ALLE Schulamokläufer auch der in Finnland SSRI Psychopharmaka. Bei dem aus Winnenden kann man ebenfalls davon ausgehen.

Aber dann müssten sich Politik und Medien mit einer tatsächlichen Lobby anlegen, der milliardenschweren Pharmalobby!

ALso enteignet man lieber alle Legalwaffenbesitzer!

Beste Grüße!
PS

Zitat

Original von ZEBO
Unangenehme E-Mails sind mit einem Knopfdruck gelöscht, was aber auf Papier eingegangen ist, muß irgendwie bearbeitet werden.

Eben. Das klappte schon vor 20 Jahren, als das Waffengesetz mal wieder verschärft werden sollte (damals hat es von 1976 bis 2002 gedauert) - man schrieb auf Papier, offizielle Anfragen an die Ämter und Politiker, die diese nicht einfach entsorgen können. Und damit das auch schon in Erinnerung bleibt, wurden die Schreiben auf große Pappen, Styropor- und Plastikplatten aufgeklebt - die erfreuen die Leute besonders, wenn die eingegangenen Schreiben archiviert werden müssen...

Irgendwie ist es doch beruhigend zu wissen, daß die Waffenbesitzer offenbar im Unterschied zu anderen Bevölkerungsgruppen aktiv protestieren. Von den Firmen, der eigentlichen (aber nicht vorhandenen) Lobby, kommt dagegen wenig, von den Verbänden auch kaum was.

Die Definition bei WIKI ist recht spannend - was ist daran nun ehrenrührig, so daß "Lobby" von den Medien immer wie ein Schimpfwort benutzt wird? Der Neid der Nicht-Mitmacher?

Insofern ist es auch an der Zeit, mit dieser Unsinnsbezeichnung "Waffenlobby" aufzuräumen. Wir sind nicht die Lobby der Wffenbesitzer, wir sind die Waffenbesitzer selbst! Die Bevölkerung ist ja auch keine Bevölkerungs-Lobby, sondern das Volk selbst.

Das mit den Medikamenten finde ich interressant.
Könnte man das nicht in die Schreiben an die Politiker einbauen und irgendwie in der Öffentlichkeit breittreten, so, das von der Politik egal bei welcher Lobby der Pharmakonzerne reagiert werden muss?

Ehrlich, ich bin so fertig mit den Nerven und fange langsam an zu verzweifeln.

Die wirtschaftliche Lage ist so schlimm und es wird immer schlechter, auch wenn das scheinbar noch kaum jemand zu merken scheint.

Aber jeden Montag, wenn ich mir die Statistikzahlen von der Vorwoche ziehe, dann ist es immer noch schlechter.

Und dann auch noch so eine Chaizé.

Ich hab es echt satt.

Blöd, dass die Landesgrenzen nach allen Seiten zu weit für einen Umzug sind.