ZitatOriginal von Mister-L
Da dürften die Angler aber auch nicht mehr Blei als Gewichte verwenden.Den die werden von den Fischen auch schon mal geschluckt oder reissen einfach ab.
Aber in ganz anderen Mengen...
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ZitatOriginal von Mister-L
Da dürften die Angler aber auch nicht mehr Blei als Gewichte verwenden.Den die werden von den Fischen auch schon mal geschluckt oder reissen einfach ab.
Aber in ganz anderen Mengen...
ZitatOriginal von aandykf
Die Römer sind an der Bleiwasserrohren früher gestorben wie die Fliegen. Nicht sofort, und auch nicht nach ein paar Monaten.Aber nach vielen Jahren sind dann viele sehr früh an Enzephalopathie erkrankt und gestorben.
Gruß
andy
Das lag aber nicht an den Bleirohren, sondern am zu häufigen Konsum von (mit Bleiacetat = "Bleizucker") gesüßtem Wein.
Oder sagen wir mal so, die Bleiernen Wasserrohre waren sicher nicht der Hauptgrund. Die meisten Bleivergiftungen haben sich die Jungs schon selber gemacht.
Wie schon richtig gemerkt, wenn man durch die bleiernen Wasserleitungen Wein fließen lässt, ist die Passivierung der Rohre schnell beim Teufel und Bleiacetat entsteht. Und das macht halt echte Probleme.
@ pmbond:
Nee, soo schlimm ist der Stand nicht, der ist offen, ungefähr so, wie die Stände von Polizei und Bund auf der StoSchA. Überdachter Schießtisch bei 25 m, überdachter Sandkugelfang, und dazwischen offene Bahn, mit Ablenkblenden alle paar Meter (haben deswegen auch eine Vollauto-Zulassung).
RugerBlackhawk: Ja ok, wollte nur mal verdeutlichen das die Römer auch an den Bleirohren gestorben sind.
Hier hört man öfters das Argument, dass die Bleirohre den Römern nichts ausgemacht hätten.
PS: Apropos Lüftung: Bei uns im Verein ist wohl ne Maus in der Lüftung verreckt. Es stinkt wie im Pumakäfig
Und man hats bis jetzt noch nicht geschafft sie ausfindig zu machen....
ZitatOriginal von aandykf
RugerBlackhawk: Ja ok, wollte nur mal verdeutlichen das die Römer auch an den Bleirohren gestorben sind.
Hier hört man öfters das Argument, dass die Bleirohre den Römern nichts ausgemacht hätten.....
Schon ok, Bleirohre können sehr wohl tödlich sein, vor allem, wenn man sie über den Schädel bekommt *g*
Aber mal Spaß beiseite, du hast natürlich recht, Blei ist nunmal nicht harmlos, man sollte nur einen realistischen Bezug zu Gefahren/Gefahrstoffen haben, und sie weder verteufeln noch verharmlosen. Ich muß bei meiner Arbeit tagtäglich mit Gefahrstoffen hantieren, und übertriebene Vorsicht kann genauso gefährlich sein, wie Leichtsinn.
Also wenn das wirklich so extrem wäre mit dem Blei,
müssten viele Tiere, wo z.B. regelmässig FT geschossen
wird, Bleivergiftung haben.
ZitatOriginal von aandykf
PS: Apropos Lüftung: Bei uns im Verein ist wohl ne Maus in der Lüftung verreckt. Es stinkt wie im Pumakäfig
Und man hats bis jetzt noch nicht geschafft sie ausfindig zu machen....
Dann lockt die tote Maus doch mit totem Käse.
Klar..
Blei ist nicht gerade gesund, das ist bewiesen. Ich halte es aber für übertrieben das man im eigenen Garten Angst haben muss das der Boden verseucht wird....bei uns in der Gegend war sehr lange ein Schiessstand für Tontauben, wurde nach dem 2. WK bis vor kurzem genutzt. Die haben da den Boden untersucht, total verseucht...es liegen da ca. 60.000 Tonnen Blei im Boden! Blei ist ja wertvoll geworden, aber das dort abzutragen lohnt sich nicht. Bleidias die ich in der nähe des kugelfanges finde sammle ich aber auf...
Gruß, David
Die Mengen an Blei, die ins Grundwasser gelangen, sind auf jeden Fall verschwindend gering, gegen die Mengen Blei, die heute noch beispielsweise in Elektrogeräten vorhanden sind (Müll -> Saurer Regen -> Grundwasser). Deshalb wurde u.A. die RoHS-Initiative gegründet (Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment), die u.A. Blei und noch ein Paar andere Schwermetalle bis auf wenige Ausnahme (Medizingeräte, Avionik) verbietet. Dabei handelt es sich um hunderte von Tonnen. So viel schießt niemand, dass eine deratige nennenswerte Belastung entsteht. Das Thema ist an den Haaren herbeigezogen.
Das Gemüse im Garten wird deshalb von uns so liebevoll angepflanzt, weil wir möglichst kein verseuchtes Gemüse essen möchten. Im Supermarkt ist es schließlich billiger.
Schießen im Garten erfordert demnach einen guten Kugelfang, damit kein Blei in den Boden gelangt. Ich würde meinen Boden nicht mit Blei versauen. Alleine der Gedanke ist schon nicht schön.
Zwischendurch haben wir Zinkgeschosse verwendet, welche aber nicht so gut waren.
Der große Kugelfang verhindert zuverlässig, dass die Diabolos nicht stark abprallen und im Garten herumfliegen. Ich finde, man sollte sich diese kleine Mühe des Kugelfangbaus schon machen, wenn man regelmäßig im Garten schießt.
Die Bleihysterie wird immer bizarrer.
Komisch, Seeadler und auch alle anderen Greife haben sich seit der Wende in ihren Bestaenden ERHOLT.
Anscheinend ist nicht Bleimunition das Problem gewesen (ausser, wenn direkt injiziert ) sondern diverse Pflanzenschutzmittel und Industriemissionen. Frueher im Ostblock wurden schwermetallhaltige Pestizide massig eingesetzt, da sind allein in der Zone Mengen in die Umwelt gekommen, dagegen sind alle weltweiten Bleiemissionen durch die Jagd nicht mal messbar.
Seltsam ist auch, dass diese Bleihysterie immer im zusammenhang mit Gruppierungen steht, die dem Schiessport und der Jagd ablehnend gegenueberstehen und auch vor Luegen nicht zurueckschrecken, wenns der eigenen Sache (und den Spendenhoehen) dient.
Da gibts absonderliche Auflagen fuer schon jahrhunderte existierende Schiesstaende, OHNE, dass irgendwelche Bleispuren im Wasser nachweisbar waeren.
Gewisse "Naturschutzverbaende" spielen in dem Bereich mit Waffenhassern, notorischen prozesshanseln und Psychosekten fallweise gerne zusammen.
Der von den angeblichen Naturschuetzern uebrigens gewilderte Seeadler ist sicher NICHT an bleihaltigem Aufbruch oder einem Bleikorn eingegangen, sondern an den Hinterlassenschaften der kommunistischen Naturvernichtung. Da wird auch heute noch genug freigesetzt, speziell so rund um die Ostsee.
Auch sonst hat noch niemand einen Beweis bringen koennen, warum die Greife sich ausgerechnet seit ein paar Jahren an Blei stoeren wuerden, die Jahrhunderte vorher taten sie es ja, wie gesagt nicht. Und wenn die Bestaende eh STEIGEN, wo ist das Problem? Irgendwann stirbt auch ein Greif eines natuerlichen Todes, wenn man den wildert und "untersuchen" laesst, laesst sich natuerlich vieles "finden".
Die Alternativen zum Blei haben allesamt entscheidende Nachteile.
Egal, ob Zink, Wismuth oder Eisen.
Der groesste ist, dass es auch zielballistisch wiel schlechter als Bleischrote wirkt, was in Praxi zu mehr krankgeschossenen Tieren fuehren wird. Das soll Naturschutz sein? Mutwillig mehr Qualen per Gesetz zu befehlen? Na danke.
Zusammengefasst hat die durch keine wissenschaftlichen Tatsachen untermauerbare Bleihysterie, geschuert von dubiosen Pseudonaturschutzverbaenden, von ausgewiesenen durchideologisierten Jagd- und Schiessporthassern, das Ziel, Jagd und Schiessport kuenstlich zu erschweren, zu verteuern, durch erzwungene schlechtere Alternativen neue Probleme zu erschaffen. Um Greife, Naturschutz und Co gehts da am wenigsten.
Wir sollten diesen Unsinn daher nicht mitmachen, sondern ihm entschieden entgegentreten. Es geht hier nicht um Blei oder nicht Blei, sondern darum, wieder eine Scheibe naeher an die Jagd- und Waffenfreie rosarote Alptraumwelt der dem Realleben entrueckten Gesellschafts- und Umweltromantikern zu kommen.
Es sind schon zu viele Scheiben abgeschnitten worden, ohne, dass wir uns wehrten. Es muss sich etwas aendern.
ZitatOriginal von jnievele
Exakt. Und die Blei-Wasserleitungen waren nicht SOOOO harmlos, zumindest bei den alten Römern nicht. Die haben nämlich zu Festtagen gerne mal vorgeführt das sie nicht nur fließend Wasser, sondern auch fließend Wein im Haus hatten.
Wein ist sauer, dementsprechend war die Oxidschicht schnell weg, und der Wein wurde schön süß vom Bleiacetat... und damit leider auch giftig. Kann man zwar trinken, aber nicht zu oft.
Blei im Boden ist harmlos - Blei im Magen ist aber bei Mensch und Tier sehr gefährlich. Und das Blei lagert sich in den Organen und im Fettgewebe ein... wenn Du also einen richtig schweren Karpfen aus dem Teich ziehst, auf dem im letzten Herbst Enten gejagt wurden...
das würde ja bedeuten, dass man auch nicht mehr jagen darf. Da wird doch auch mit Bleischrot geschossen oder irre ich da? Und wenn man das erlegte Wild ist, muss man bei jeder Bleikugel die man im Mund wiederfindet den Notarzt rufen?
Ein einzelner verschluckte Diabolo kommt ganz normal wieder raus..ich glaube kaum, dass das schlimmer ist, als den Bleistaub vom Kugelfang einzuatmen...
Ich denke .... keine Hysterie, wie sie vielleicht in unserem Nachbarland mit den gelben Nummernschildern ausgebrochen ist.
Manche Themen sind einfach sehr politisch...Elektrosmog ist kritisch, aber naja, kann man halt zur Zeit nix dagegen machen.......Blei in der Natur...hmmm das passt, damit könnte man sich politisch als Umweltschützer seinem Wahlvolk gegenüber profilieren, sind ja nur die Stimmen von ein paar Jägern oder Sportschützen, die man riskiert.
Aber was auf jeden Fall richtig ist:
Kein Blei im Garten ist besser als Blei im Garten!
Deshalb z. B. so etwas benutzen.
Gruß
Musashi
promillo: Du hast mir aus der Seele gesprochen, besser kann man es nicht sagen. Aber das vor allem deutsche Volk lässt sich eben so gerne vor den Wagen der Hysterie spannen.
Deinen Sätzen ist nichts weiter hinzuzufügen!
Angesichts dieser bislang recht sachlichen Diskussion hier auf einmal von Hysterie zu sprechen halte ich für übertrieben. Mit gings um das Bleim im Garten und nicht um Totalverbote für Jäger.
Ein paar Dias im Garten machen GAR NICHTS.
Aber allein die Frage danach zeigt schon, wie sehr die Propaganda der Spendensammler und Sektierer schon gewirkt haben muss. Und das ist das wirkliche Problem fuer uns alle hier. Darauf wollte ich hinweisen.
Selbst jahrzehntelanger Schiessbetrieb auf Standen hat keinerlei Auswirkungen auf die Umgebung oder gar das Grundwasser. Gemessen wird ja dauernd, man findet nichts, aber aus an den Haaren herbeigezogenen Verordnungen heraus werden neue kostenintensive Massnahmen zur Wiederabnahme gefordert. Viele kleinen Vereine koennen diese nicht mehr tragen, der Stand, der schon vom Uropa benutzt wurde, wird dicht gemacht. Und warum? Weil leider eine Bleihysterie in der Bevoelkerung geschuert wird, von den o.g. Gruppierungen, um deren nicht im Bereich echten Naturschutzes liegenden Ziele zu verfolgen.
Wenn die Ideologen nach dem Bleischrot und Bleibuechsengeschossen unsere Bleidias verbieten und man auf einmal 10mal so teure "Alternativen" nutzen muss, wirst auch Du verstehen, was ich meine
Jaeger und GK-Sportler haben diese Probleme ja schon eine Weile, aber denk nur nicht, dass es an uns Luftikussen vorbeigehen wuerde.
ZitatOriginal von ralph12345
Oder die Tiere, die das Ding finden und essen? Ist ja nun nicht so, daß man die Diabolos wieder finden würde...
Was habt denn ihr für Tiere in Hamburg?
ZitatOriginal von promillo
... Selbst jahrzehntelanger Schiessbetrieb auf Standen hat keinerlei Auswirkungen auf die Umgebung oder gar das Grundwasser. Gemessen wird ja dauernd, man findet nichts ...
Na klar, das Umweltministerium Baden-Württemberg, die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und das Forschungszentrum Karlsruhe sind Sektierer und haben keine Ahnung, was sie da eigentlich messen ...
ZitatOriginal von C_O_2
Na klar, das Umweltministerium Baden-Württemberg, die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und das Forschungszentrum Karlsruhe sind Sektierer und haben keine Ahnung, was sie da eigentlich messen ...
Ähm, liest du dir eigentlich das durch, was du zitierst oder willst du nur ein bischen stänkern?
Die Futtermittelgrenzwerte (die verdammt niedrig angesetzt sind) brauchen selbst bei mehr als 100000 Schuß/Jahr ein Paar Jahre, um verletzt zu werden. Jetzt erklär mal wie diese Grenze mit den Paar Dias vom "auf Wäscheklammern schießen" jemals erreicht werden sollte. Würde mich ja schon interessieren.
Vor allem 100000 Schuss Bleischrot ...
1 Schrotpatrone hat wieviel Blei drin? 5 gramm?
Das wären 10 Dias.
Macht 100.000 Patronen á 10 Dias sind 1.000.000 Diabolos.
Mal 5 Jahre, um die Grenzen zu verletzen, wären 5.000.000.
Hast du allen Ernstes Leute gesehen, die 10.000 Dosen Diabolos im Garten verteilt haben?
ZitatOriginal von Musashi
Deshalb z. B. so etwas benutzen.Gruß
Musashi
Hehe das find ich auch wieder zu geil^^ was meinst du was die Herstellung dieser Gummimatten der Umwelt schaden?! das 10 fache von den Dias die ich im Garten liegen hab.
Und zu
C_O_2
Bauern gesehen der seine Futtermittel aufm Schießstand mäht? Als ich nicht
ZitatOriginal von MosinNagant762
Ähm, liest du dir eigentlich das durch, was du zitierst oder willst du nur ein bischen stänkern?
dito, oder was verstehst du unter: "... Selbst jahrzehntelanger Schiessbetrieb auf Standen hat keinerlei Auswirkungen auf die Umgebung oder gar das Grundwasser. Gemessen wird ja dauernd, man findet nichts ..."
ZitatNedo
Bauern gesehen der seine Futtermittel aufm Schießstand mäht? Als ich nicht
wenn du lesen könntest hättest du: "Auf die Gefahr der Einschleusung des Bleis in die Nahrungskette über die Wildäsung und die Beweidung wurde schon früher hingewiesen." wahrscheinlich verstanden ...