Beiträge von Foobar

    Hallo alle zusammen,

    ich war die Woche ganz schön drin gehangen und hatte deswegen keine Zeit mich um das Luftgewehr zu kümmern. Aber jetzt werde ich es morgen mal ansehen und hier in der Gegend die Geschäfte ansehen und gucken ob es da Holzbodenseife gibt. Ist das gängig? Was genau passiert dann mit dem Schaft? Ich bin sehr neugierig und freue mich natürlich total über dein Angebot, Ronny!

    Viele Grüße,
    Johannes

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    Original von Kentucky
    Oh Mann,sind wir jetzt schon so weit gekommen daß man das Lackieren von Waffen als Straftat ansieht?

    Ja, leider :(

    Das WaffG ist eindeutig.

    Zitat


    Ich verstehe das Problem nicht.

    Glaub mir, ich finde es ist eines der schwachsinnigsten Paragraphen, die das WaffG so anzubieten hat - vorallem wenn man bedenkt, dass das F abgerieben werden kann oder dass es Waffen gibt, die einen F-Aufkleber (!) haben.

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    Dann werden die Zeichen gesucht und vermutlich auch gefunden.

    Fall erledigt.

    Sollte man meinen. Auf hoher See und vor Gericht aber...

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    Diese neuen F-Varianten, die aufggedruckt sind, können ja theoretisch auch durch Verschleiß unleserlich werden und dann?
    Soll ich das Ding dann wegwerfen?

    Tja, das sollte man eigentlich mal unsere Bundesregierung fragen. Auf schriftliche Antworten sind die ja sogar zur Antwort verpflichtet. Auf jeden Fall hast du dann ein Problem...

    Hey, versteh mich nicht falsch, ich finde das wirklich genauso dämlich wie du. Ich wär nur vorsichtig, unsere Justiz kann sehr "kreativ" sein, wenn es darum geht, die bösen bösen Bürger zu bestrafen ;(

    Viele Grüße,
    Johannes

    Also, Zwischenstand: Ich habe jetzt, nachdem das Abwischen mit einem trockenen Tuch nicht geklappt hat (und auch wenn ich das Tuch in Terpentinersatz getränkt hatte) folgendes probiert (und es scheint zu gehen!): Bin mit einem 400er Papier dran gegangen. Dann kamen nach einer Weile so Runde "Krümel" ab, man kennt das wenn man dreckige Hände hat und die so aneinander reibt, da bilden sich so kleine Dreckwürste. Naja, danach war an den Stellen das klebrige weg, aber die Farbe war nicht beeinträchtigt. Danach war es natürlich an einigen Stellen etwas "weiß" von dem Staub, der sich offenbar mit dem Ölrest vermischt hat. Das habe ich mit dem Terpentinersatzlappen weggewischt.

    Ich bin mir fast sicher, dass ich zu oft Öl verwendet habe bzw. es nicht rechtzeitig abgewischt habe. Geölt wurde bei Raumtemperatur und da durfte es auch lagern (so ca. 23°C werden das sein).

    Jetzt werde ich folgendes machen: Einen Tag warten, bis das Terpentin vollständig getrocknet ist. Danach ölen, ganz dünn, und nach 15 Minuten (spätestens) wieder abwischen. Danach nach 15 Minuten nocheinmal trocken wischen. Danach für zwei Tage trocknen. Das sollte genügend Sicherheit geben, dass das nicht nochmal passiert.

    Zum Alkanna ist zu sagen, dass es eine wunderschöne Farbe gibt. Am Anfang wirkt es sehr rot (ist es ja auch) aber die Farbe ändert sich in ein braun, wenn es so zwei Wochen auf dem Holz ist. Ich hätte meines noch ein bischen dunkler machen sollen, aber ich wollte absichtlich einen hellen Farbton (weil das Holz erstens sehr schön ist und durch das Öl die Maserung gut raus kommt). Man sieht auf Bildern gar nicht, wie anders es aussieht, weil wenn man den Einfallswinkel des Lichts ändert dann wirken einige Teile der Maserung fast glänzend, ich kann das gar nicht beschreiben gescheit - sieht aber echt toll aus.

    Die Bilder vom Zwischenstand sind echt mies geworden - leider! Irgendwie stellt meine Kamera nicht recht scharf wenn sie Blitzen muss. Trotzdem ein Vorgeschmack. Wenn alles fertig ist werd ich es hier reinstellen, das System ist auch schon wieder fertig (hattei ch auf Hochglanz gebracht und dann zum brünieren gegeben) und sieht prima aus.

    Viele Grüße und Danke für eure Hilfe, bleibt bei mir bis das fertig ist ;)
    Johannes

    So ein Mist, ich schätze mal ich hab dann das Öl nicht gut genug abgewischt oder so :-(( Habe ganz normalen Leinölfirnis genommen (Obi) und 1:1 mit Terpentinersatz vermischt. Werde das nächste mal gleich nach 5 Minuten abwischen oder so.

    Argh. Ich könnt mich in den Arsch beißen dafür. Super ärgerlich! Naja. Non scholae sed vitae...

    Wie mach ich das jetzt am besten wieder runter - direkt abschleifen oder sollte ich vorher das Öl auf eine andere Art entfernen? Ich hab die Vermutung dass sich das Öl mit dem Schleifstaub zu einer pappigen Masse verbindet und ich deswegen nicht sofort losschleifen kann - könnte mich freilich auch täuschen...

    Any hints?

    Viele Grüße,
    Johannes

    Hallo Forum,

    habe von einem LG von mir letztin den SChaft abgeschliffen und dann täglich (für 7 Tage) geölt, immer nach spätestens 1/2 Stunde das überschüssige Öl wieder entfernt. Trotzdem fühlt es sich jetzt nach 4 Tagen trocknen irgendwie "pappig" an, wie als ob man Apfelsaft drüber gegossen hätte oder so. Ich habs also verpfuscht :-((

    Jetzt muss ichs nochmal abschleifen - wie kann ich das in Zukunft verhindern, wenn ichs nochmal versuche?

    EDIT: Ich habe erst vier Tage lang 1:4 Terpentinersatz:Leinölfirnis mit Alkanna genommen und danach sieben Tage lang 1:1 Terpentinersatz:Leinölfirnis.

    Viele Grüße,
    Johannes

    Hi,

    tolle Arbeit! Schade dass du dich aber mit deinem Talent und dem Zugang zu dem entsprechenden Equipment (wie hast du ihn denn genau gefräst?) für das Tuning am popeligen B2 übst. Wobei, zum üben :)

    Es gibt immer wieder im Forum Leute, die dafür gern Geld ausgeben würden, wenn ihnen jemand was für ein ordentliches ;) Luftgewehr bauen würde.

    Echt stark! Manchmal wünschte ich ich hätte keine zwei linken Hände...

    Viele Grüße,
    Johannes

    Zerstören nicht, aber die oxidierte (verbrannte) Öl müsste charakteristische Linien aufweisen. Wenn die signifikant sind, ist das der Nachweis, dass da eine Verbrennung stattgefunden hat.

    Das Problem wird sein, das in die Gefäße zu bringen. Das sind so Glasbehälter wie hier etwa: http://www.drogenscreening.info/gcms3.jpg

    Eine HW45 habe ich auch selbst, bei der ist es halt schon eindeutig, dass sie dieselt (die ist auch geölt wie blöd), man müsste es echt mit einem schwächeren Gewehr probieren. Ich hab noch so einen billigen B2 Chinaprügel, der mir dafür nicht zu schade wär ;)

    Na aber ich muss mir was einfallen lassen, das mit Plastiktüte ist irgendwie gepfuscht, weil das "umfüllen" der Reaktionsprodukte ja nicht enfach ist (wenn man die Hand reinhält verdrängt man ja viel Masse und so. Werd nochmal drüber nachdenken und morgen nen Kollegen an der Arbeit (der auch für jeden Scheiß zu haben ist ;) ) fragen und dann hier in dem Thread wieder posten.

    Viele Grüße,
    Johannes

    Hmmmm.... man könnte die Aussage überprüfen, indem man die Abluft eines LGs (bei Leerschuss) in einen Gaschromatographen gibt. Wir haben einen auf der Arbeit, wo ich das probieren könnte. Allerdings werde ich da nicht mit einem LG ankommen sondern das irgendwie zuhause vorbereiten müssen oder so. Hmmm ich überleg mir mal was.

    Darin müsste man dann ja Reaktionsprodukte der Deflagration feststellen können, falls vorhanden.

    Viele Grüße,
    Johannes

    Hm, naja, also wenn man die höhere Energie bei einem eingeschossenen LG durch den Dieseleffekt erklärt, dann muss man aber zusätzlich erklären, warum die Energie konstant bleibt ("eingeschossen, bis der Chronograph zuverlässig eine Mündungsgeschwindigkeit von 199 m/sec"). Durch den Dieseleffekt ist nämlich weder eine Zündung garantiert (signifikant niedrigere Geschwindigkeiten) und zusätzlich wird dabei das Öl verbrannt, der Effekt ist also nicht auf Dauer vorhanden.

    Allgemein halte ich den Dieseleffekt deshalb für eine schlechte Erklärung, auch wenn der in dem o.g. Experiment möglicherweise aufgetreten sein mag. Ein gescheit eingeschossenes LG sollte nicht dieseln - und wenn man mit dem LG auch was kleineres als eine Blechdose treffen will, sollte v0 auch konstant bleiben und nicht wie durch den Dieseleffekt nichtdeterministisch variieren.

    Ich muss mir doch nochmal das Buch ausleihen um genau nachzulesen, was die denn da gemacht haben. Denn das Experiment halte ich nachwievor für seltsam und unwissenschaftlich - denn wieso wurde denn die Waffe vor dem Experiment überhaupt zerlegt, wodurch man ja nur Effekte wie das dieseln provoziert?

    Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    Nunja, jedes Gas verhält sich anders.

    Z.B. kann man Stickstoff nicht unendlich komprimieren (wie Druckluft), da es sich ab einem gewissen Druck verflüssigt. Mehr Druck ist dann einfach nicht
    drin.

    Ähm und wie kommst du zur Annahme, dass sich Luft nicht verflüssigt, wenn man es hoch genug komprimiert? *Kein* Gas lässt sich "unendlich" komprimieren, zuerst werden sie flüssig, dann fest und wenn du weiter und weiter komprimierst wieder ein Gas (dann allerdings ein degeneriertes Elektronengas, das dem Pauliprinzip gehorcht).

    Zitat


    Bei Sauerstoff/Druckluft z.B. ist das wieder anders: 200bar= Flasche voll, 100bar= halbvoll.

    Das hängt damit zusammen, dass in dem Bereich noch kein Zustandsübergang stattfindet. Ansonsten gilt für alle Gase in erster Näherung das ideale Gas Gesetz.

    EDIT: Nochmal zur Ergänzung, damit das nicht falsch rüber kommt: Für das Gewicht ist alleine die Stoffmenge n entscheidend. Das der Druck in einer CO2-Flasche konstant ist, so lange ein flüssiger Anteil darin ist, hängt damit zusammen, dass sich ein Equilibrium zwischen dem Dampfdruck der Flüssigkeit und dem Gasdruck des gasförmigen CO2s darüber einstellt. Dasselbe Phänomen würdest du aber auch bei einer Pressluftflasche beobachten können, es ist eine allgemeine Eigenschaften von Gasen und nichts besonderes, was CO2 oder Luft ausmachen würde (obwohl natürlich bei Luft der Dampfdruck höher liegt als bei CO2).

    Viele Grüße,
    Johannes

    Zitat

    Original von Pellet
    Wieso Quatsch? Die Primärquelle ist doch angegeben.
    Lies doch nach im Cardew steht es auf Seite 19!

    Gruß Klaus

    Ah! Das hatte ich tatsächlich überlesen. Wo kann man das denn ausleihen, ist das Buch gängig in einer (Uni)-Bibliothek? Werde mal hier gucken, lesen und mir dann eine Meinung bilden!

    Danke für den Hinweis!

    Viele Grüße,
    Johannes

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    Original von Floppyk


    Da fällt mir spontan das Experiment ein, wo jemand oberschlau reinen Sauerstoff in der Kartusche für seine Pressluftpistole tat. Das Ding ist vollständig durch die Reaktion von Sauerstoff auf Öle und Fette abgebrannt.
    Die verkohlten Fragmente waren in einem holländischen Forum zu bewundern, wenn ich mich noch recht erinnere. Hatte nicht mal jemand von hier den entsprechenden Link gepostet?

    Moment, das ist ja schon was anderes. Reiner Sauerstoff ist hochgradig brandfördernd. Bei dem Unterschied Luft/Stickstoff (auch wenn ich das Experiment für unglaubwürdig und dilletantisch praktiziert halte, falls die Angaben überhaupt stimmen) halte ich eher die Unterschiede im Molekulargewicht der Gase für signifikant bevor da irgendwelche Rekombinations/Explosions-Reaktionen auftreten.

    Viele Grüße,
    Johannes

    Wie hast du denn dein xmodmap konfiguriert? Was für ein WM läuft denn auf der EE Kiste überaupt? Layout des X-Servers ist pc105? Was heißt "nur im Chat" - in anderen Applikationen wie der Konsole oder nem gvim kriegst du Umlaute?

    Vg,
    Johannes

    Nein. Kohlensäure ist H2CO3 (HO COOH, wobei COOH die säuretypische Carboxylgruppe ist), also eben die *Säure* des Kohlendioxid. Die entsteht z.B. wenn man CO2 durch Wasser durchlaufen lässt, gast aber aus dem Wasser dann wieder als CO2 aus.

    Auf einer Diana48 einen Schalldämpfer zu montieren ist wirklich nur was für die Optik. Bei der Waffe ist das System *dermaßen* Laut, dass sich an der Gesamtlautstärke bei Schußabgabe kaum etwas ändert.

    Multimaster: Wo hast du denn das Sandstrahlen und vernickeln machen lassen? Hast du's wo hin geschickt oder gibts bei dir vor Ort was? Im Moment habe ich soetwas nicht vor, aber das Ergebnis ist wirklich klasse und ich würde gerne eine Adresse im Hinterkopf behalten :)