So nah und doch so fern 🙂
Verrückte Welt. In Deutschland ist der Bestand an 5,5ern extrem knapp. Da gehört eine Portion Glück dazu.
Es gibt 24.588 Antworten in diesem Thema, welches 3.562.854 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
So nah und doch so fern 🙂
Verrückte Welt. In Deutschland ist der Bestand an 5,5ern extrem knapp. Da gehört eine Portion Glück dazu.
Alles anzeigenHallo Lancaster,
wurde die büchse nach der wende so aufgebaut?
ein interessantes stück, das mit dem stecher ist für einen büchsenmacher kein problem. zur not feilt er den selbst aus dem vollen.
ist das ajack auch ein vorkriegsglas, die unterscheiden sich wohl in der art der beschriftung
Die Büchse wurde erst vor ein paar Jahren so aufgebaut vom Restaurator vom Waffenmuseum (Herr Dü....).
Und das AJACK stammt von meinem verstorbenen Onkel, er hat in den 20er Jahren Büchsenmacher gelernt und dann auch in der eigenen Firma gearbeitet. Hier die Coverseite eines Heftes.
ich hab noch mal nachgesehen , die gläser vor 45 haben eine aufrechte, steife schrift so wie bei deinem.
bei diesem glas gibs noch die andere zahl die bei ajack nichts mit dem obejektivdurchmesser zu tun hat sondern irgendeine lichdurchlässigkeit darstellt.
http://www.jagdwaffensammler.de/zielfernrohre/…lfernrohre.html
hier die art der nachkriegsbeschriftung in einer geschwungenen schreibweise bei einem 4x90 in seitenmontage für einen mannlicher M 92
hatte der verkäufer damals als 2. WK scharfschützenglas angepriesen, lügen haben kurze beine und ich habe die büchse dann nicht wegen des glases sonder wegen der sonstigen vorzüge gekauft.
was mir hier erst aufgefallen ist das A. Jackenkroll eine Zweigbude in Suhl, Rimbachstr. 32 hatte:
http://www.jagdwaffensammler.de/zielfernrohre/…lfernrohre.html
war vermutlich ein schlauer schachzug, so konnten die meister die gläser nach bedarf bequem um die ecke im werksverkauf holen so wie diese gebraucht wurden. vielleich hatte ajack aber da auch eine kleine werkstatt in der sie ihre eigenen gläser auf gewehre ihrer berliner kunden montieren ließen. eine suhler adresse zu haben war vor dem krieg wichtig fürs ansehen einer firma in diesem geschäft.
kettner hatte ja vor dem krieg auch eine adresse "Köln & Suhl" und ich dachte das wäre nur fürs renommee gewesen aber die haben da wohl richtig gebaut bis zum eigenen drilling.
hallo
ich habe von einem bekannten ein M 310 mitgenommen. das ding rastet beim spannen nicht ein.
man sieht schon von außen das der abzug in hinterster stellung steht und sich praktisch nicht bewegen läßt.
die sicherung fehlt, es hatte also irgendwann jemand das gewehr auseinander, keine ahnung wann und ob es danach noch funktionierte.
die abzugseinheit wirkt etwas klapprig als wenn etwas fehlen würde und ich kriege auf teufel komm raus den abzug nicht wirklich bewegt, sehe aber auch nicht wirklich was den blokieren sollte.
einer mit ferndiagnose was ich nachsehen sollte?
schau mal hier rein und vergleiche - super erklärt von Patrick
und nimm mal diesen Sicherungsbügel raus.
Eventuell blockiert der den Abzug
Oder die gebrochene Biegefeder hat sich verklemmt.
sieht so aus als wenn ich die einheit zerlegen und dann entsprechend der anleitung alles durchgehen muß. hatte auf einen einfache lösung gehofft, ist wohl nicht.
na, morgen soll es ja noch mal regnen. da wäre dann zeit für so etwas.
meinen dank erstmal für eure hilfestellung
mfg
ok, sieht schon mal so aus das eines dieser bleche unten/vorn genaue bezeichnung nicht bekannt verbogen ist. vermute diese beiden bleche wirken als hebel auf den abzug beim spannen als eine sicherung so das die waffe erst abgeschossen werden kann wenn der spannhebel wieder in vorderster stellung ist.
ganz klar ist noch nicht wozu die biegefeder auf dieser achse eigentlich dient, sehe hier das das kurze ende unter den haltesteg fasst aber es nicht zu erkennen was der lange schenkel eigentlich bedient
die biegefeder zwischen abzugsstange und rasthaken scheint komplett zu fehlen. in dem link wird eine biegefeder für Modell 312 angezeigt
https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…3-12::1373.html
bei modell 310 finde ich diese biegefeder gar nicht - die feder für M 312 ist identisch???
Die Biegefeder passt. für Deinen Abzug.
Die Untere Biegefeder ist für das Beinchen, dass die Abzugseinheit an die
Systemhülse heranzieht.
Ist nicht richtig, dass die bei Deiner Abzugseinheit nach oben steht und
sichtbar ist. Beim Ausbau verschwindet die im Gehäuse.
Darum wird die oft beim Zusammenbau vergessen und dann funktioniert
das Gewehr nicht.
kleine Ergänzung:
Die untere Biegefeder wird vor der Montage wie hier gezeigt vorgespannt
und mit einem Nagel o.ä. arretiert.
dann kann der Abzug eingesetzt werden und das Federbein wird in das aufgelegte Sicherungsblech eingehakt.
dann kann der Nagel gezogen werden.
Um den zerlegten Feinabzug nach dem Zusammensetzen wieder zu verstemmen,
habe ich mir ein kleines "Meißelchen" angefertigt.
war nicht mehr der beste M4 gewindebohrer, der geext und umgeschliffen wurde.
Frohes Schaffen
Frank
alles klar, habe mich schon gefragt wie das sicherungsblech befestigt ist, das war da am wandern.
eigentlich ist es doch egal auf welcher seite der lange schenkel der vorderen biegefeder hoch steht, oder?
bei deinem bild steht de r lange schenkel auf der rechten seite der bleche.
bei meinem abzug, der wohl noch nie auseinander war steht er auf der linke seite.
es sieht so aus als wenn ich also nur die hintere biegefeder für den abzug neu brauche. das auf dem foto hintere der beiden bleche muß gerichtet werden, dann auseinander und richtig zusammen.
soweit recht herzlichen dank, es gibt jetzt einen plan was zu tun ist
Die Feder für das Sicherungsblech scheint bei Deinem Abzug falsch herum zu sitzen.
sollte so aussehen:
ich sehe mir das noch einmal an, dazu muß das gewehr wieder zerlegt werden.
ist es nicht egal auf welcher seite der beiden blechstreifen der lange arm der feder gegen das sicherungsblech drückt???
ich denke nicht das der abzug schon mal zerlegt und dann falsch zusammen gebaut wurde.
Also auf Deinen Bildern stimmt doch was nicht.
Das Federbeinchen steht bei Dir nach oben, ohne dass
Du es fixiert hast.
Normal ist, dass es beim Ausbau im Gehäuse verschwindet
und erst hochgepopelt und fixiert werden muss, um es zu
sehen.
Und irgend ein Federdraht drückt doch einen der beiden Schenkel
nach oben.
Ist die Feder unten auch gebrochen, oder aus der Halterung?
Schau doch mal auf den Bildern:
Ich vermute, dass die untere, vordere Feder aus der unteren Halterung
raus ist und beide Federbeinchen nach oben zeigen.
War das Gehäuse nicht ganz zusammen?
es ist so wie du schreibst. der kurze schenkel der feder ist nicht unter den quersteg gehakt sonder bewegt sich frei, steht auch mal unter dem hinteren blechstreifen und rückt ihn hoch.kann man aber bei seite schieben. wie du sagst: aus der halterung.
da der kurze arm keinen anschlag hat hat auch der lange arm keinen druck.
ich denke nicht das dieser abzug schon mal zerlegt war aber das muß ich sowieso machen um die andere biegefeder einzusetzen. ich werde mir das ding morgen nochmal ansehen aber bisher waren mir keine spuren aufgefallen die auf vormaliges zerlegen hindeuten.
Wenn die Feder nicht gebrochen ist - sieht nicht so aus,
ganz einfach:
diese Feder ist ja ausbaubar, ohne den Abzug zu zerlegen.
Einen Sicherungsring vom Bolzen entfernen.
Bolzen rausziehen
und - voilà - die Feder ist raus.
Wie oben gezeigt einsetzen
Fertig
eindeutig falsch herum
sieht man hier noch besser, die Krümmung des Federbeins soll ja in das Sicherungsblech greifen, würde so herum nicht funktionieren
alles klar, das mit der krümmung des langen schenkels ist eindeutig. du hast recht - die feder muß dann schon mal draußen gewesen sein und natürlich man muß das gehäuse bei dem bolzen mit federring dazu nicht zerlegen.
Tja, so ist das.
In den alten Schätzchen steckt man nicht drin.
Schön ist, dass mit etwas Wissen, etwas Nachdenken
und etwas handwerklicher Fähigkeit, aus den ollen
Haenels immer wieder was Vernünftiges hinbekommt.