Zerlegen - zusammen...äh... watt´n dat für ne Schraube?!

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 9.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Mai 2008 um 16:27) ist von thebigu.

  • Wenn wir schon dabei sind: Käpt´n Blaubär und die heißgeliebte CP88

    Nach vielen Monaten der Freude stellte sich ein, im Forum Gott sei dank altbekanntes, Problem ein: Schlagfeder des Hahns ermüdet.
    Da der Käpt´n schon einmal zwecks Ventilwechsel auf seine CP88 verzichten musste, wollte er ein erneutes Einschicken seiner über alles geliebten CP88 verhindern. Also holte er sich einen passenden Schraubenzieher und begann vorsichtig seinen Schatz zu zerlegen.
    Griffschalen und vorderer Schlitten stellten kein Problem da, doch dann gelang der, mit einer immerhin 5 minütigen Waffenzerlegunserfahrung gesegnete, Kapitän an den Entriegelungshebel.
    Pling! Eine kleine Kugel sprang gegen die Brille des erstaunten Käptn´s und fand sich 35 Minuten später im bunt gemusterten Teppich wieder.
    Änliches erlebte er mit der Madenschraube der Kimme: Diese fand sich nur 25 Minuten später an bekannter Stelle.
    Nachdem der Käpitän noch die Feder des Kapselanstechmechanismusses aus seinem Pulloverkragen gefischt hatte, war es endlich soweit: Seine Pistole lag in 2 großen und sehr vielen kleinen Teilen vor ihm. Nach einem großen Capuccino zur Nervenberuhigung beschloss unser Kapitän den Akt des Zusammenbaus zu vollziehen.
    Nach der mühseligen Vereinigun der großen Teile, natürlich mit Fischen einer bekannten Feder, stellte der geschockte Käpt´n fest: Abzug blockiert!
    Was der Kapitän nicht wusste: Die nun folgende Prozedur sollte sich 3mal wiederholen.
    Schrauben lösen, herausgefallene Einzelteile zusammensetzen, Einzelteile überprüfen, Hälften zusammenschrauben.
    Nach besagten 3 Versuchen, mit gleichem Ergebnis, beschloss unser geplagter, einem Nervenzusammenbruch naher, Kapitän die Griffschalen sowie den Vorderschlitten zu montieren um sein Ein und Alles doch einzuschicken.
    Doch Irgendjemand hatte Mitleid mit unserem Kapitän: Als Vorderschlitten und Griffschalen montiert und die 50 minütige Quälerei mit dem Entriegelungshebel beendet waren funktionierte der Abzug!
    Daraufhin wurde unserem Kapitän das Herz wieder leicht und er freute sich sehr.

    Diese Geschichte ereignete sich erst vor wenigen Tagen und dauerte 6 Stunden. Die Schlagfeder wurde übrigens nicht getauscht, da ich sie erst am Tag vor der Geschichte bestellt habe. Ich bin aber äußerst zuversichtlich im Hinblick auf den Federwechsel, den ich trotz Allem selbst vornehmen werde. Ich habe ja jetzt schließlich genug Erfahrung. Ich liebe meine Walther CP88 einfach viel zu sehr, um sie noch einmal einzuschicken.

    :n1: -Guns are made for loving them!- :n1:

    3 Mal editiert, zuletzt von Käpt´n Blaubär (30. September 2007 um 01:16)

  • Härteste Nuss war bisher das zusammenbauen des Hunter 1250, als ich mit 18 noch 70kg wog hat mich ne neue Feder in der schwebe gehalten :laugh:

    Also ohne zweite Person drücken und schrauben war da nix zu machen!

    Verflucht übel ist auch das schnelle zerlegen des RG 89, an sich alles einfach aber die Hahnfeder.......wenn man die vorher nicht arretiert mit einem sperrstift hat man hinterher beim spannen mächtig zu kämpfen........

    Solche Rätselprobleme hatte ich bisher nie, wenn ich was nicht zerlegt habe war dies auch begründet (Anschütz 380) die Technik war einfach zu filigran.

    Ansonsten muss ich Stefan recht geben, die Magazinknopf-Feder der HW94 ist wirklich keine schöne angelegenheit :nuts:

  • Meine schlimmste Erfahrung:
    Ein Crosman 1022 Pell clip repeater diese Co2 Pumpgun in 5,5mm. Ih man das Ding lag diverse JAhre auf einen Dachbalken in einer Scheune. Da kam der Vater
    von nem Freund von mir dem das Ding auch gehört auf die Idee, das müsste von innen gereinigt werden. Naja Systemkasten aufgemacht und Spling lagen die Einzelteile in der Bude verteilt. das war Abends um 8.00 morgens um 4.30 war das Ding wieder zusammen :)). Das ganze war auch noch umsonst, im System fand sich weder Rost noch Dreck, war alles wie es sein soll.
    Bei meiner RG3 ist mir auch mal irgend so eine dämliche Kugel weggeflogen, die habe ich beim besten Willen nicht finden können, sie wurde dann kurzerhand durch eine aus einem alten Kugelllager ersetzt. :n17:

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Auch fies, diese Bolzen beim RG300 die herrausgetrieben werden müssen um Oberteil vom Rahmen abzunehmen.


    Richtigen Durchtrieb erstmal parat haben. Ich nahm einen Feinschraubendreher und machte Spitze mit Hammer erstmal platt.
    Hier Foto. Kamera liegt hier immer rum, kann immer schnell Bilder machen.


    Das ist aber nicht jetzt das schwierige, unlösbare Problem. Durchtrieb läßt sich relativ schnell finden/basteln.

    Gemein ist das diese Bolzen schön plan mit Rahmen abschliessen.
    Was ich mein, man muß mit Schlägen zart versuchen sie rauszutreiben.
    Da sie babypopoglatt mit dem Rahmen abschliessen ist es nicht gerade schwierig/unmöglich mit Durchtrieb abzurutschen und schöne Kratzer auf die Brünierung zu zaubern.

    Ja ich höre jetzt velleicht "versuchs mit zartdurchdrücken!"
    Keine Chance, die Dinger sitzen recht stramm da drinnen.
    Ist nur der vordere, der hintere versteckt sich hinter Griffschalen.

    Markus

  • Ich glaube Zerlegen ist meist weniger das Problem bei den Waffen, eher das danach folgende Zusammensetzen. Nach dem Motto: Waffe wieder zusammen, aber warum liegen da noch zwei Kleinteile :confused2:

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von 5-atü......die Walzensicherung an der RG800.
    Vor allem das kleine Kügelchen, das mit der Feder in die jeweiligen Haltestellungen (0900h / 0700h) einrastet. ...

    Wenn Du wüsstest wie ich Dich verstehe!

    Versuche seit Tagen das gleiche Spiel bei einer ERMA EGP45. Immer wenn der X-zigste Versuch wieder mit dem krabbeln auf dem Teppich endet. Dann zittern die Hände vor lauter Ärger und das Projekt wird auf den nächstenTag verschoben. :confused2:

  • Habe zum Ausmessen der Erma-Einzelteile jedes Modell meiner Erma's zerlegt und wieder zusammengesetzt und die Silvester-Arbeitstiere (RG300, RG600, HW94, LittleJoe.22lg, EGP881) werden immer nach der Nutzung direkt in alle Einzelteile zerlegt und ins Ultraschallbad geschmissen. War meist ziemlich problemlos.

    Richtige Probleme hatte ich nur mit einem Teil und das war das Erma ELG10. Bis ich dessen Feder wieder drin hatte, ohne das ELG10 zu beschädigen, war der Horror und aufgrund der Federspannung auch relativ gefährlich und ich habe mir geschworen, das Teil nie wieder zu zerlegen.

    @ALFHA1802: Pack die EGP45 in 'ne Tüte und komme vorbei. Ist ziemlich einfach, wenn man das richtige Werkzeug hat...... ;)

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Quasi offtopic mal ein Beitrag wo´s gut lief:

    Röhm Twinmaster Top:

    Zerlegt zum Gucken:

    Beim Abnehmen des Systemdeckels fallen 2 Federn raus. Die eine sitzt innen im Deckel und muss gespannt gehalten werden während man diesen aufsetzt.:confused2: Entdeckt das Röhm ein Loch gelassen hat durch das eine Büroklammer passt um sie bis nach dem Aufsetzen von aussen gespannt zu halten. Voila !

    Fotos gemacht, Beitrag geschrieben: Twinmaster Gehäuse zusammenbauen

    Es ist sooo einsam als letzter Beitrag seit drei Monaten in dem Bereich.:(

    Wenn ihr wisst, wie man welche Falle vermeidet: Helft Zeit, Nerven, Material, Geld und Kaputtbasteln zu vermeiden !


    Bitte postet eure "Tips &Tricks, Reparaturanleitungen" !


    Vor allem die "Oldie"-Besitzer werden es euch danken.

    3 Mal editiert, zuletzt von gilmore (4. Oktober 2007 um 22:11)

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Auch schön: die Walzensicherung an der RG800.
    Vor allem das kleine Kügelchen, das mit der Feder in die jeweiligen Haltestellungen (0900h / 0700h) einrastet....

    Dann bin ich ja nicht allein.......
    Bei mir war es allerdings meine HW-94, ich zieh die Sicherung gaaanz vorsichtig raus, plötzlich ein "zipp", Stille und nach ca. einer Sekunde höre ich auf den mit schwarz-grauen Punkten gemusterten PVC-Belag etwas auftreffen und wegrollen....
    Was man in dem Moment fühlt ist schwer zu beschreiben: :cry: :evil: :cry: :n17:

    Aber so schnell geb ich mich ja nicht geschlagen, also hab ich (und das ist kein WItz) ca. 20-30 Minuten, auf allen vieren, mit einem Magneten von sagenhaften 3 cm Durchmesser, den Boden im Rasterprinzip abgetastet.
    Ich habe sie gefunden. :ngrins:

    Bei meiner Colt Double Eagle CC hat mich die Feder des Magazinlöseknopfes am Anfang einige Nerven gekostet, ich musste zwischendurch eine Teepause einlegen, um runterzukommen, da ich schon in Versuchung geriet sie mit `nem Fäustel einzubauen......


    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Die PC-Gamer haben für sowas einen Spruch: "Never change a running System!"

    Das kann man abhandeln in: "Zerlege niemals eine tadellos funktionierende Waffe!" :n17: :laugh:

    Ich erinner mich noch, wie ich damals meine erste Miami komplett zerlegt hab. Da der Trümmer recht einfach konstruiert ist, war das Zusammenbauen auch kein Thema. Lediglich ein Teil verabschiedet sich immer wieder gern - die Rastkugel der Sicherungswalze!!! Hab damals nach 1 Tag Suche einfach beim BM 20 Stück nachbestellt (KEIN WITZ!!!!!) Die braucht man immer mal... :laugh:

    Kennt Ihr das fieseste Geräusch der Welt?? Ein "PLINK!" im Staubsauger, wenn an Deiner SSW ein Teil verloren gegangen ist, das es nicht mehr nachzubestellen gibt... :cry: Alternativ das gleiche Geräusch beim Aussaugen des PC-Gehäuses... :n17:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Am meisten hat mich die Geco P225 an Nerven gekostet. Besonders die Abzugseinheit.
    Allerdings ist das eine Sache der Übung. Nach dem dritten Mal gings schon viel lockerer von der Hand. :crazy2:

    Und letztens hatte ich Probleme den sch*** Magazinknopf der IWG Gouverneur wieder dahin zu bekommen wo er hin soll. Dabei ist mir natürlich der kleine Bolzen der auf der Feder sitzt fliegen gegangen und bis heute noch nicht wieder aufgetaucht. Zum Glück hatte ich noch einen von der Umarex 1911, der genausogut passt.

    Gruß
    Christian

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • Diesen Spruch gibt es auch unter Schraubern, er heisst: Never touch a running System.
    Oh ja dieses Problem mit den Stiften kenne ich, die RG3 hat diese Stifte auch, nur sind die anscheinend weicher als meine Durchschläge, deshalb habe die leichte Spruren von demontieren.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Zum Thema Stifte habe ich heute auf Spiegel einen Tip gelesen. Stammt zwar vom Bohren, sollte hier aber auch klappen. Einfach etwas rauhes Klebeband auf die Stelle kleben, zur Not tuts auch ein Pflaster, schon rutscht man nicht mehr ab. Wenn dann der Stift nicht mehr zu sehen ist, einfach vorher mit einem Stift den Haltepunkt aufzeichnen. Nach den ersten paar Hieben sollte nun der Bolzen soweit hineingetrieben sein, dass man ohne Probleme den Klebestreifen wieder abziehen kann.

    Edit: Bloedes englisches System, selbst die Rechtschreibpruefung faerbt alles rot.

  • Zitat

    Original von Motorbiker
    Kennt Ihr das fieseste Geräusch der Welt?? Ein "PLINK!" im Staubsauger, wenn an Deiner SSW ein Teil verloren gegangen ist, das es nicht mehr nachzubestellen gibt...

    Ich würd mich in dem Fall, bei dem Geräusch freuen, denn dann hast du es ja quasi wiedergefunden, brauchst dann "nur" noch den Staubsaugerbeutel zu durchsuchen.

    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Als ich zum ersten mal meine CP88 zerlegt habe gab es ein kleines Geräusch was wie das entspannen einer Feder klang.
    2 Sekunden später gab es dann in einer ganz anderen Ecke des Raumes ein Geräusch was dem herabfallen einer Nadel auf einen Florteppich gleichkam.
    Später wurde mir dann klar:
    Es war die mm kleine Kugel die die Sicherung der CP88 rasten läßt.
    Die muß man in einem dicken Teppich ersteinmal wiederfinden. :new16:
    Ansonsten kann ich sagen:
    Was ich zerlege, bekomme ich auch wieder zusammen. ;)
    Ich hab schon einigen aus diesem Forum die Bausätze wieder zusammengesetzt.
    Sehr schwierig finde ich die Walther Leveraction.
    Für das Gehäuse benötigt man eigendlich mindestens 5 Hände oder ich noch nicht den besten Weg gefunden wie man diese einfacher wieder zusammensetzt.
    Dafür hab ich dann ein Stündchen längergebraucht.

  • die Schlagstückfeder der RG3 hat mich beim ersten Mal ne Menge Nerven und bisschen Blut (durch abgerutschten dicken Schlitzschraubendreher) gekostet. Daß dumme ist, daß zum entfernen des Oberteils ja die beiden Bolzen raus müßen. Der vordere geht unproblematisch, für den hinteren mußen die Griffschalen runter, und wenn man dann zu beherzt und kräfig den Bolzen raustreibt, macht die Schlagfeder durch die Erschütterung evtl. pling, und raus ist sie. Und das kleine Ding ist mordsmäßig stark....ohja :(

    Gruß

    Thorsten

    FWR-Mitglied Nr.: 30917

  • Ich hab mal bei meiner alten HW35 eine gebrochene Feder ersetzt. So weit kein Problem, technisch nicht anspruchsvoll.

    Damals war ich noch ein wenig schwächlicher als heute, also kam zum Zusammenbar nur in Frage, die Hülse einzuspannen und dann von oben mit Druck zuzuschrauben. Während ich da so auf der Werkbank über der halb gespannten Feder brütete, muß ich wohl mit dem Hüslenendstück abgerutscht sein...

    *ZWOINNGGG*

    Seitdem hab ich ne schicke Narbe am Handballen!


    --> Dont try this at home kids...

    Never argue with an idiot. He brings you down to his level and beats you with experience...

  • mein "höhepunkt" war die melcher me 68 springfield. ich habe nur die hauptkomponenten zerlegt und wieder zusammengesetzt, aber dann ging mit einem mal gar nichts mehr. der L-förmige pufferblock war im griff leicht verrutscht und blockierte so den schlitten. und das, obwohl ich das teil korrekt eingesetzt habe. der büxer hat es trotz spezialwerkzeug leider auch nicht mehr hinbekommen und so wurde das ding bei egun entsorgt ... jetzt ratet mal, welche SSW ich mir nicht wieder kaufen würde. :lol:

    jens

  • Diana 75:

    Spezialwerkzeug besorgt (soll ja nichts kosten): 2 - 3 Wochen gewartet.

    zerlegen und reinigen: 1/2 Stunde bis Stunde

    zusammenbauen und entsprechend einstellen (beim ersten Mal): 6 Stunden; die Schimpfwörter, die ich dabei gebraucht habe, sind nicht jugendfrei und werden deshalb hier nicht niedergeschrieben.

    Jetzt schaffe ich den Zusammenbau, inkl. fetten und ölen, innerhalb von einer Stunde. (Ja ich weis, das könnte auch schneller gehen, aber Spaß solls ja auch machen).

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Wieso hier nicht ein paar "Basteltips" mal rein?

    Ja, ich höre: "Junge, SSW nimmt man nicht auseinander!"
    Wieso haben dann viele hier Probleme mit der Abzugsfeder? :new16:

    Da ich ein fauler Sack bin und ich schon mal in der Fremde einen Beitrag verfasst habe, wieso dann nicht hierrein?
    Fauler Sack deshalb, weil ich Beitrag jetzt einfach bequem 1:1 per copy & paste übernehme.
    Wer jetzt denkt: "ah schau an. Jetzt fängt er an zu klauen!"
    Schaut euch den blauen Hintergrund oben bei meinem RG300 an und vergleicht. :ngrins:

    Im Beitrag geht es über die Vorspannung der Schlagfeder.
    Das ist die ganze Arbeit beim RG300 zerlegen:

    Unterschätzt nicht was Floberts für einen Dreck veranstalten.
    Diese Rückstände (schwarzer Staub) dringen durch die Hahnöffnung und überzieht schön ersichtlich den Hahn.
    Schaut nach dem 31.12 den Hahn an!
    Reicht aus die rechten Griffschalen (in Schußrichtung rechts von der Waffe) vorsichtig zu entfernen.
    Schon aus Reinigungsgründen sollte, gerade wenn 300er zum 31.12 heiß läuft, vollständig gereinigt werden.
    Und ja, die Abzugsfeder ist der Knackpunkt, die Feder ist nicht mit Kugelschreiberfedern zu verwechseln.
    Hersteller "baute" aber Hilfestellung mit ein.
    In der Federstange (das Teil worüber die Feder sitzt) befindet sich kleines Löchlein, hier kann man bequem Feder vorspannen.
    Bild 1 zeigt wie es aussieht wenn ihr Griffschale abnimmt.
    Wenn ihr jetzt Pistole auf "E" stellt (Hahn läßt sich spannen ohne Schuß auszulösen) und ihr betätigt den Abzug. Vorsicht! Bei der gesamten Prozedur äußerte Vorsicht! Geht nicht zu nahe mit dem Gesicht an die Sache ran, Federstange sitzt nur mit kleiner Vertiefung lose am Hahn an. Wenn alles rauspringt dann habt ihr den Salat.
    Bei Bild 2 sieht man dann das Löchlein.
    Dann klaut ihr aus Omas Nähkästchen das folgende Teil was ihr bei Bild 3 sieht.
    Von der Dicke muß die Nadel geradeso passen, nicht zu dünne verwenden. Meine hier hat länge 40mm, breite 10mm. Mit Seitenschneider fiese Spitze abtrennen.
    Also Hahn spannen, Ende der Nadel dürchführen bis Widerstand spürbar wird, Hahn vorsichtig entspannen lassen und ihr merkt das ihr was in der Hand habt.
    Das sieht dann aus wie bei Bild 4.
    Damit habt ihr jetzt immer bequem die gespannte Feder auf der Federstange. Wenn ihr sie wieder einsetzten wollt, alles nur Rückwärts.
    Achtet das Federstange korrekt in Vertiefung des Hahnes greift, also Federstange sitzt dann so wo sie hin soll, dann spannt ihr den Hahn bis ihr merkt das ihr die Sicherheitsnadel rausziehen könnt. Fertig!
    Übrigends ist das bei allen anderen SSW ja fast das gleiche, also Sicherheitsnadel immer aufbewahren.

    Markus