Alte unbekannte Pistole

Es gibt 154 Antworten in diesem Thema, welches 68.580 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juli 2008 um 20:42) ist von 5-atü.

  • Das Teil nicht, aber da gibts noch andere die mit Federdruck und so Plättchen mit Reizstoff funktionieren, der Reizstoff ist natürlich nicht mehr wirksam. Zum Spannen braucht man einen Holzstock. Die sind meine ich aber frei.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • ...die Scheintod-Pistole ist natürlich WBK-pflichtig, da sie noch nie ein PTB-Zeichen trug. Das ist wohl dem Webbi entgangen...

    Der Anbieter reagierte auf einen Tipp von mir, wg. der WBK-Pflicht sehr... naja, lassen wir das. :( :( :(

    Ich kann nur sagen, Finger weg, von irgendwelchen Selbstversuchen zu dieser hier behandelten Pistole :direx:

    Abgeben bei der Polizei; fertig !

    Alles andere ist nicht nur Irre und lebensmüde, sondern auch eher teuer; m.M.n. ist sie WBk-pflichtig .

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    germi:
    Die von dir angesprochene Federdruckpistole ist tatsächlich frei.
    Sie könnte zwar ein Projektil per Federdruck verschießen (obwohl sie nicht dafür gebaut wurde), aber aufgrund ihres Alters fällt sie unter die 1970-Regelung.

    Genau an den Passus habe ich dabei gedacht als ich den Post verfasst habe. Ist ja im Endeffekt eine Federdruckwaffe, und da sie vor 1970 in den Handel kam, ist das wohl naheliegend.

    Gruß
    Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hallo.

    Ich meine, das es sich um eine Pistole handelt, mit der Farbmarkierungen gesetzt wurden. Die unterschiedlichen Farben in den vorhandenen Patronen sahen möglicherweise früher anders aus und haben sich im Laufe der Jahrzehnte verändert.

    Da es ja früher keine Spraydosen gab und man nicht immer einen Farbeimer mit Pinsel und Verdünner rumschleppen wollte kamen diese einschüssigen Pistolen zum Einsatz.

    Damit wurden wohl Farbmarkierungen an Bäumen, Gebäuden, Fahrzeugen und in der Natur angebracht.

    Genaues hoffe ich von einem Bekannten zu erfahren. Der blättert noch in seinen umfangreichen Unterlagen. Wenn er was weis, poste ich das natürlich.

    Gruß.

    Karl-Heinz

  • Ach ja eine Spur habe ich noch die man verfolgen könnte!

    Das Technikmuseum in Sinsheim!
    In dem Teil der 2 Weltkriegsausstellung habe ich mal sehr komische Pistolen gesehen ich meine mich auch an solch eine erinnern zu können. Es könnte sich auf jeden Fall mal lohnen da nachzufragen.

    Hier ein Bild von mir aus dem Museum. Es ist nicht die richtige zu sehen, aber links und rechts von denen gab es noch mehr ähnliche Waffen.

  • Zitat

    Originally posted by Dlognord
    Ach ja eine Spur habe ich noch die man verfolgen könnte!

    Das Technikmuseum in Sinsheim!
    In dem Teil der 2 Weltkriegsausstellung habe ich mal sehr komische Pistolen gesehen ich meine mich auch an solch eine erinnern zu können. Es könnte sich auf jeden Fall mal lohnen da nachzufragen.

    Hier ein Bild von mir aus dem Museum. Es ist nicht die richtige zu sehen, aber links und rechts von denen gab es noch mehr ähnliche Waffen.

    Sind das nicht normale Signalpistolen im Kaliber 4 ?

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Ich habe ja geschrieben, dass sich links und rechts von denen noch mehr Waffen in der Vitrine befinden. Leider ist das ebene das einzige Foto das ich damals gemacht habe.

  • Hallo.

    Mein Bekannter meint, dass die Sperre im Lauf nachträglich angebracht wurde, um zu verhindern, dass man mit der Waffe scharfe Munition verschiessen kann.

    Ansonsten hat er meine Vermutung bezüglich der Markierungswaffe bestätigt. Mit dieser Art Waffen wurden Farbmarkierungen erzeugt. Die Ampullen sollen bis 30 m aus dem Lauf geschossen worden sein und seien dann beim Auftreffen geplatzt und hätten die Farbmarkierungen erzeugt.

    Eine andere Verwendung kann ich mir ehrlich gesagt momentan auch nicht vorstellen.

    Interessant wäre, wie schon erwähnt, zu wissen, ob die Laufsperre nachträglich angebracht worden ist.

    Gruß.

    Karl-Heinz

  • "Die Ampullen sollen bis 30 m aus dem Lauf geschossen worden sein und seien dann beim Auftreffen geplatzt und hätten die Farbmarkierungen erzeugt."

    quasi paintball für masochisten :laugh: :laugh:


    PS: ich weiss, ich war weg, internet war kaputt :( :crazy3:

    Einmal editiert, zuletzt von benestroya (19. Oktober 2006 um 16:17)

  • Man könnte einige Fotos machen, und das ganze zum Deutschen Waffen Jornal schicken. Die haben doch immer so eine "Was´n das?" Ecke in ihrer Zeitschrift. Was es genau kostet weiß ich nicht, bin ja schließlich Visier Leser ... Aber nen Versuch wäre es wert, dann ist das Geheimniss gelöst.

    MFG Thommy

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • also die antwort von sundog klingt bisher am plausibelsten.

    passt ja auch ca. mit dem zusammen was die firma sonst so herstellt/hergestellt hat...

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • habe vor ein paar Tagen eine Dokumentation im Fernsehen gesehen, ich glaube es war auf dem Ersten Programm.
    Waffen in dieser Art wurden von Geheimdiensten verwendet. Die Ampullen wurden zu diesem Zweck mit Gift gefüllt!

  • Zitat

    Original von Falke
    Waffen in dieser Art wurden von Geheimdiensten verwendet. Die Ampullen wurden zu diesem Zweck mit Gift gefüllt!

    Über die Waffen hatten wir ja schon eine Webseite. Allerdings flog bei den Waffen die Ampulle scheinbar komplett zum Ziel. Hier ist ja eine Laufsperre vorhanden die die Ampulle zerstört.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Vielleicht ist das Stahlkreuz ja später eingearbeitet worden. Um zu verhindern, das die Waffe den zweck erfüllt wie vorher.Wenn die selbe Waffe(oder fast die selbe) die Glasampullen an einem sück verschießen konnte, und diese es nicht kann( könnte) dann wird die "Waffe" wohl abgeändert worden sein.

    MfG Desert

  • wie gerade eben schonmal gesagt: Diese Ampullen dürften höchstwarscheinlich ein Kontaktgift enthalten.Der user eckzeL soll deshalb aufs höchste gewarnt sein.


    ES IST BEI DIESER MUNITION HÖCHSTE VORSICHT GEBOTEN!