Historische Waffen als CO2-Replika

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 3.584 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 18:03) ist von Tombstone-Kid.

  • Bockaufblock
    1. Mai 2021 um 19:15

    Auch eine CO2 Replik einer historischen Waffe.

    Gruß, Micha.

  • Und noch mehr in Arbeit befindliche CO2 Blockbüchsen:

    Diesmal eher jagdlich. Wesentliche Teile (Lauf und CO2 System) vom Crorsman 1077.

    Gruß, Micha.

  • Wie sieht es eigentlich mit der Tommy gun aus, kann man da ein Trommelmagazin nachrüsten?

    Soviel ich weiß nur bei der 6mm Softair.

    Ja, bei meiner Softair habe ich das machen wollen, nur habe ich das falsche Magazin erwischt. Meine (6mm) Tommy Gun ist von cybergun, der Hersteller ist aber KingArms und ich dachte, es wäre Cyma. Manchmal sind die Angaben in den Onlineshops dazu auch nicht ganz richtig oder widersprüchlich. Da muss man genauer hinschauen. Also: "Augen auf beim Trommelmagazinkauf" :)

  • Die M44 ist mein erstes BB-Gewehr. Ich bin eher der klassische LG/LP-Schütze aus dem Schützenverein, langjährige Rundenwettkämpfe und 2004 das einzige Mal DM gegen unsere Olympioniken aus Griechenland. Das war ziemlich cool mit denen in einer Reihe zu stehen (unter uns: ich war keine Gefahr für die Podestplätze).

  • Ich kann nur mit Videos meiner WWII CO2 Waffen auf meinem YouTube-Kanal dienen:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Jo, Webley ist sehr bedauerlich ... ich hätte auch gern einen in 4,5mm Diablo. Ich schätze das Plaste-Kugel-Gschmarre kommt bei dieser Waffe nicht gut rüber.

    https://www.kotte-zeller.de/gun-heaven-web…o2-6mm-bb-chrom

    https://www.kotte-zeller.de/well-mk-vi-rev…-6mm-bb-schwarz

    Der satte Preis-Unterschied zwischen den beiden offenbart sich mir irgendwie auch nicht (ich würde sowieso den schwarzen nehmen >> black is beautiful)

    Kannst ja auch 0,3g Alu-Kullern laden, dann hat sich´s mit Plaste... ;)

    Der Well ist eine chinesische Billigkopie vom Wingun-Taiwanesen. Manche Teile passen sogar zusammen, aber nicht alles, einiges ist deutlich anders.

    Zunächst, beide ballern gut :)

    Hier mal eine Gegenüberstellung der beiden Glattläufer, den Well gibt es nur in 6mm, den Wingun in 6 und 4,5mm, letztere glatt für BB (und Dia) oder gezogen für Dias. Ich hab nur den glatten 4,5er.

    Dem Well (oben) fehlen zwar die Markings des originalen Webley, dafür ist er aber recht glatt und unverschandelt. Besonders auffällig: auf der rechten Seite wurde auf den albernen Sicherungsschieber komplett verzichtet, der den Wingun (unten, vorn über dem Abzug im Rahmen) etwas verdirbt.

    Dafür ist die Well-Trommeloberfläche reiner Guß, die vom Wingun ist überdreht und hat dadurch schärfere Konturen, aber auch deutliche Bearbeitungsriefen vom Drehstahl.

    Ein großer Unterschied offenbart sich beim Hülsenauswurf. Den Wingun rechts kann man dabei getrost mit dem Lauf nach oben halten, beim Well gibt die Arretierungskralle beim ganz geöffneten Revolver die Trommel frei und sie rutscht von der Achse. Ich vermute, originalentsprechend ist eher der Wingun, wo die Trommel fest bleibt, das wäre sonst ein schöner Salat, wenn man beim hektischen Nachladen die Trommel jedesmal aus dem Schlamm des Schlachtfeldes fischen muß...

    Allerdings stellt sich die Frage, warum dieser umständliche Mechanismus, da hätte eine Schraube auch gereicht, die man bei der Reinigung lösen muß, oder? Vielleicht weiß da jemand mehr über den Webley VI und kann das hier klarstellen.

    Ursache dafür ist die Form der Kurvenscheibe vorn links an der Arretierungskralle. Links Well, rechts Wingun. Beim Well kann die Kralle bei ganz geöffnetem Rahmen nach unten klappen, die beim Wingun (rechts) noch zugesperrt gehalten wird. Hier hat Well auch mit einer Kreuzschlitzschraube geschludert, die könnte man leicht ersetzen.

     


    Hier noch die verschiedenen Hülsen, links Wingun, rechts Well.

    Die Well sind etwas kürzer, aber ungeachtet des Kalibers passen beide Typen in beide Waffen und im Wingun Schofield.

    Bis auf den Gummiknubbel vorn sehen die Well wertiger aus, sie sind aus Messing gedreht, während die Winguns einfache Zamak-Spritzgußteile sind.

    Durchmesser Hülse Well+Wingun vorn 9,4-9,6 hinten (leicht konisch)

    Bund Well+Wingun 10,9

    Bundstärke Well 1,2 Wingun 1,4+Dichtung 1,3 LEP

    Länge Well 37,6 Wingun 38,6 LEP 39,3

    Also wer die 150€ Mehrausgabe scheut und keine Dias braucht, kann sich auch problemlos den Well kaufen. In der Vitrine sieht linksseitig der Wingun besser aus, dafür punktet der Well mit seiner rechten (ohne den Sicherungsschieber).

    Oberflächlich sieht der Webley mehr nach brüniertem Metall aus (wobei meiner eine leicht violettstichig brünierte Trommel hat), während der Well eher wie Ceracote wirkt. Insgesamt sieht der Wingun dadurch etwas wertiger nach Stahlwaffe aus, mit entsprechend scharfen Konturen, der Well etwas "weicher". Fest und stabil sind sie beide, es klappert nichts.

  • Danke für die ausführliche Beleuchtung des Webley-Themas !

    Sehr vorbildlich ! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Ich merke gerade, wie sich der Haben-will-Reflex meldet ... :love::love:

    servusla

    the Karl

    8)

  • Dämliche Foreneinstellung, keine 11h nach dem Post kann man hier was in dem betreffenden Post berichtigen, echt zum :kotz: !! :wogaga:

    ... also muß ich mich selbst zitieren, tut mir leid, Jungs und Mädels... :cc

    ... Ein großer Unterschied offenbart sich beim Hülsenauswurf. Den Wingun rechts kann man dabei getrost mit dem Lauf nach oben halten, beim Well gibt die Arretierungskralle beim ganz geöffneten Revolver die Trommel frei und sie rutscht von der Achse. Ich vermute, originalentsprechend ist eher der Wingun, wo die Trommel fest bleibt, das wäre sonst ein schöner Salat, wenn man beim hektischen Nachladen die Trommel jedesmal aus dem Schlamm des Schlachtfeldes fischen muß...

    Allerdings stellt sich die Frage, warum dieser umständliche Mechanismus, da hätte eine Schraube auch gereicht, die man bei der Reinigung lösen muß, oder? Vielleicht weiß da jemand mehr über den Webley VI und kann das hier klarstellen...

    Hier wird das sehr genau erklärt, ab 20'

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ist zwar der Mk V, bei dem das System eingeführt wurde, der Mk VI wird später aber nicht so ausführlich behandelt in diesem Detail.

    Die Kralle dient dem leichten Trommellauf in Feuerstellung bei geschlossenem Rahmen, dazu wird diese ausgehoben, wenn der Rahmen geschlossen ist. Die Kurvenscheibe lenkt die Kralle beim Öffnen in die Nut der Trommel und bleibt natürlich bis zum Anschlag geschlossen, damit klemmende Hülsen sicher ausgezogen werden und die Tromel auf der Achse bleibt.

    Der Well ist da echter Bockmist und der Wingun vorbildlich!


    Wenn man sich die beiden Nockenteile ansieht, könnte eine Nachfertigung oder Tausch helfen, die Kralle scheint nicht das Problem zu sein.

        

    Hier sieht man bei geschlossenem Rahmen, daß die Nocke vom Well (links) nicht am vorderen Anschlag der Kralle anliegt, um diese nach unten zwangsläufig auszulenken. Beim Wingun (rechts) ist es perfekt. Also müßte ein Versetzen der Nocke beim Well nach vorn tatsächlich die gewünschte Korrektur erzielen. Entweder selber feilen, oder die vom Wingun einsetzen (sofern als Ersatzteil irgendwo verfügbar), werde ich mal testen.

    2 Mal editiert, zuletzt von flupp... (15. April 2024 um 11:56)

  • Habe meinem Mosin Nagant erstmal eine Gewehrablage gebaut, zur temporären Darstellung oder zum gelegentlichen Einfetten des Verschlusses. Kann man natürlich auch für zwei Kurzwaffen als Deko Ständer nehmen ;)

  • Das Mosin Nagant finde ich auch sehr gut von der Verarbeitung.

    Wenn es da eine Bewertungsliste geben würde wäre das Nagant aus meiner Sicht auf Platz 1.

    Das findet sogar meine Frau Cool.

    Grüße Jens

    Treffen tun die anderen ;)