Dachboden-Sniper sucht Zielfernrohr mit möglichst hoher Vergrößerung auf 7m Distanz (Nacheinstellgrenze)

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 8.387 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 22:36) ist von siggi00.

  • Mein March 10-60x56 High Master hat bei vollem Zoom ab 5,5 Meter scharf gestellt.

    Gruß

    Daniel

    Das dürfte bei 99% der "normalen" Schützen aber auch außerhalb des Budgets liegen.

    Ansonsten natürlich nen Top Glas.

    Keine Ahnung was einen „normalen“ Schützen ausmacht. Ich dachte zumindest bisher immer das ich normal bin.

    Egal, er hat nicht geschrieben was er ausgeben möchte.

  • Da hast du sicherlich Recht, nur 3.000€ ist für nen Zielfernrohr für nen Luftgewehr, um auf unter 10m auf dem Dachboden zu üben, schon ne Hausnummer, das sind für manch einen 2 Monatslöhne.

    Die Frage ist auch ob so'n Glas den Prellschlag einer FWB 300 dauerhaft standhält, solche Gläser sind ja eher für Heißgaser oder hochwertige PCP Waffen gedacht.

  • Das mag ja alles richtig sein. Aber ein LG kostet mit unter auch 3K und damit schießen viele auch nur im Keller. Daher ist der Preis bei diesem Sport/Hobby eh ehr zu vernachlässigen.

    Aber das soll hier nicht Thema sein. Ich wollte nur weitere Optionen anmerken.

  • Mein March 10-60x56 High Master hat bei vollem Zoom ab 5,5 Meter scharf gestellt.

    Gruß

    Daniel

    Sehr geil! Das kommt auf meine Wunschliste für den unverhofften Geldsegen (warum oder woher auch immer)! Das würde ich dann auf meine dann auch vorhandene Daystate Red Wolf schrauben :) Klingt vielleicht ironisch, ist aber durchaus ernst gemeint, daher vielen Dank für den Tip!!

    Ich hab jetzt das UTG True Hunter 4-16x40 auf 4 Druckluftwaffen:

    1. Feinwerkbau 300 ungedämpft

    2. Diana 54 Airking Pro

    3. Zoraki HP-01 Karabiner (gibt einen ordentlichen Schlag für das Glas beim Spannen)

    4. Walther Rotex (quasi als Kontrollgruppe, da kein Prellschlag)

    Dazu hab ich ein UTG Bug-Buster 3-9x32 auf folgenden Geräten:

    - Umarex Colt M4 (Knicklauf)

    - Diana K98 PCP (quasi als Kontrollgruppe, da kein Prellschlag)

    Die PCP Gewehre dienen somit als „Kontrollgruppe“ für den „Prellschlag-Langzeittest“. Solange ihr nix mehr von mir zu lesen bekommt sind die genannten Gläser für die Nahdistanzen zu empfehlen, wenn auch wirklich mit Abstrichen (Lichtstärke, Streulicht Anfälligkeit etc). Wer die 9,1m Platz hat sollte andere Gläser nehmen, darunter sind die oben genannten ganz in Ordnung. Wer 3.900€ Freizeitbudget hat folgt vielleicht lieber Daniels Tip :)

    Ich geh jetzt mal in den Langzeit-Test :)

  • Naja, 3900 ist etwas hoch angesetzt. Ich meine man bekommt es schon für 3500.

    Und wenn man nicht gerade 60x braucht, gibte es auch günstigere Modelle die ebenfalls auf kurzer Distanz Schlafstellen. Da muss man sich dann mal umhören.

    Edit: Alter Schwede hab gerade bei Mamba Target geschaut. 4068,- für die FT Edition.

    Als ich mein LongRange Version für Knapp 3500,- gekauft habe lag die FT Version bei unter 3700,-

    Hab meinst vor paar Monaten für 2600,- Verkauft(mit Parallaxerad). Da hat der dann aber doch ein Schnäppchen gemacht

  • Bis du es versuchst? – du wirst es nicht verstehen

    Ich würde Niko Stirling an die erste Stelle setzen, HAWKE an die zweite und UTG an die dritte

    Aber nur für kurze Distanzen. Von 8 m bis 23 m, weiter weg gibt es Nachbarn, die unsere Leidenschaft nicht verstehen. Deshalb habe ich diese 1,5 m Schalldämpfer :)

  • Da mich Fachbegriffe und Buzzwords sehr viel weniger jucken als Preisschilder, habe ich für 45 Ocken dieses "Ding" erstanden: https://www.ebay.de/itm/385087505832 - und würde es nach einem Monat Eingewöhnungszeit auch weiterempfehlen.


    Anfänglich schoss ich damit grottig, war aber alles auf meine Ignoranz zum Thema Eye Relief zurückzuführen.

    Schusskreis wird mit mehr Gewöhnung (sich merken wo der Schatten hingehört) immer konstanter.

    Vergrößerung ist jetzt auf x6.5 eingependelt, und der Kasten bleibt auf ~4-5m scharf sichtbar.

    Bei 10-facher Vergrößerung sieht man auf die kurze Distanz allerdings nur Matsch.

    Zur Prellschlagfestigkeit kann ich leider nix sagen.

    2 Mal editiert, zuletzt von burns (9. Januar 2024 um 18:13) aus folgendem Grund: bild entfernt

  • Ich vermute dass damit der schwarze Ring (Schatten) um die Linse bei "falschem" Augenabstand gemeint ist.

    Wenn man "mutwillig" einen etwas anderen Augenabstand wählt, kann man so möglichst gerade durch das Zielfernrohr schauen und Paralaxenfehler minimieren.

    Ist aber Recht unbequem und nur eine Notlösung.

  • Eye Relief

    Du meinst den Abstand Auge zum ZF? Was meinst Du mit Schatten?

    Ich vermute dass damit der schwarze Ring (Schatten) um die Linse bei "falschem" Augenabstand gemeint ist.

    Wenn man "mutwillig" einen etwas anderen Augenabstand wählt, kann man so möglichst gerade durch das Zielfernrohr schauen und Paralaxenfehler minimieren.

    Ist aber Recht unbequem und nur eine Notlösung.

    Genau.

    Leider darf ich das entsprechende Bild nicht hotlinken, darum hier der komplette Artikel: https://buckmasters.com/Magazines/GunH…lled-Eye-Relief

    Ich verstehe es jetzt so, das falls ZF mit "Lochkreis deckend" eingeschossen wurde, man zwangsweise auch weiterhin so schiessen muss.

    Was passiert sobald man abweichend durchs ZF schaut, habe ich den letzten Monat sehr oft mit Verwunderung erfahren müssen.

    Mittlerweile klappts. Stelle am Schaft getaped für Wangenposition + Üben.


    Würde mich aber dennoch interessieren, ob das nun mit allen vergrößerungsfähigen Optiken so ein Eiertanz ist?

  • Hallo burns,


    Wenn das Zielfernrohr keinen Parallaxenausgleich hat, sollte man immer sehr gerade durch das ZF schauen. Eine Schattierung ist hier immer zu vermeiden. Wenn du das ZF mit einer gleichmäßigen Schattierung bzw. Vignettierung eingeschossen hast, dann kannst du bei einem anderen Augenabstand problemlos ohne Schattierung weiter schießen, solange du immer sauber durch das ZF blickst. Du kannst es auch testen indem du dann kurz vertikal und horizontal deinen blick etwas verlagerst. Dann wir die Schattierung immer entgegengengesetzt auftauchen. Der Effekt ist der gleiche, wenn man ein stück gewöhnliches Rohr so nimmt, dann mit dem Auge perfekt mittig durchblickt. Wenn man nun das Rohr etwas im Winkel versetzt, so entsteht auch eine Schattierung auf der gegenüberliegenden Seite, was ja den "Zielwinkel" ändert. Das ist im Prinzip das gleiche, wie bei einem ZF, nur halt ohne die Linsengruppen und als Übung sehr hilfreich.

    Hoffe, dass es einigermaßen gut erklärt ist. :saint:


    Gruß,

    Walde

  • Der Papprohrvergleich ist super! Den gab es auch auf Ami-Seiten wenn ich mich recht entsinne, und ich glaube hier im Forum gelesen zu haben, daß für genau diesen Zweck die tollen Gummipuffer zur Anbringung an der Linse zu haben sind, welche man am prominentesten wohl vom SVD Dragunov her kennen könnte (zuviel Computer gespielt). Sinn & Zweck, stets gleicher Augenabstand zur Linse.

    Die Schattierung zu vermeiden ist letztlich leichter gesagt als getan. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich nicht ein Jahr lang fürs nächste Ostereierschiessen geübt. Dort muss man auch "nur" das Diopter bündig mit dem schwarzen Ring auf der Zielscheibe bringen.


    Oh was freue ich mich auf das Ostereierschiessen! (stehend Anschlag null geübt, egal) :smash:

  • Um das Problem zu lösen, wurde ja die Parallaxeeinstellung erfunden. Alte ZF´s - so bis in die 80er - hatten keinen, und sind erst bei Entfernungen ab 100 Meter fast parallaxefrei. Und da bis dahin kaum jemand auf die Idee kam, auf eine Entfernung darunter ein ZF zu brauchen, funktionierte das. Durch den Hobby - und Airsoftbereich wurden kürzere Entfernungen dann interessanter, und man begann auch preiswert ZF´s mit Parallaxeausgleich zu schaffen.

    Leg mal das Gewehr mit ZF auf einen Sandsack, und verändere dann die Position des Kopfes hinter der Optik - da siehst Du, wie sich das Absehen auf dem Ziel gewaltig bewegt. Deswegen ist bei ZF´s ohne Parallaxeausgleich ( oder mit Ausgleich erst ab einer höheren Entfernung) die Haltung des Kopfes entscheidend. Beim Luftgewehr und Entfernungen um 10 Meter mit einem alten "KK-ZF" kann das durchaus mehr als 10 cm sein.

  • Hallo,
    für meine DIANA Bandit-Black suche ich noch ein geeignetes Zielfernrohr.
    Der Einsatz ist 7 und 10 Meter. Meine beiden TFI RS39 (3-9x32) sind gebunden an eine Stormrider und PP750
    Die Bandit sollte was anderes haben. Vorstellung auf jeden Fall -9 oder -12 fach.
    Wichtig ist aber der Nahbereich. Nach Möglichkeit sollte die 100 € Grenze nicht überschnitten werden.
    Paralaxausgleich muß sein. Ohne ZF geht gar nichts mehr.

    Nun hoffe ich hier auf Erfahrung von Besitzern eines entsprechenden ZF.

    Ansonsten ein schönes Wochenende
    Gruß
    Radi

    PCP Pistolen und div.

  • Das Problem ist immer die Naheinstellgrenze von weniger als 9m (ab 9m geht es bei den meisten ZF für Druckluftwaffen los) und ob somit das ZF über den gesamten Zoombereich scharf zu stellen ist (ich bin aktuell selbst am recherchieren, leider ist die Informationslage diesbezüglich sehr dürftig).

    Ich nutze aktuell das UTG Bug Buster 3-12x32 https://www.4komma5.de/UTG-Bugbuster-…atinny-Montagen

    ich habe grundsätzlich nicht mehr als 7m als Schussdistanz zur verfügung - es ist definitiv selbst auf 5m im gesamten Vergrößerungsbereich scharf zu bekommen (lt. Hersteller bereits ab 2.74m). Allerdings kostet es je nach Shop nicht weniger als 200,00 €.

    Alternativ wäre das UTG Bug Buster 3-9x32 möglich, dies kostet je nach shop um die 160,00 €.

    Auf der Internetseite des Herstellers https://www.leapers.com/products-utg-scp-m312aowq.html

    lässt sich unter "specifications" die Detailinformationen zum ZF entnehmen. Ich bin mit dem UTG 3-12x32 für meine Zwecke sehr zufrieden. Nun habe ich aber Lust ein FFP (First focal plane) Zielfernrohr zu testen. In dem Bereich wird es mit der geringen Schussdistanz jedoch noch schwieriger etwas zu finden.

  • Ich kann dir nur das UTG True Hunter 4-16 empfehlen. Das ist ab 4,5m scharf. Habe es jetzt an 6 Gewehren für den „Schießstand“ zu Hause. Mit dem Diana (attraktiv weil günstig) konnte ich nichts anfangen, da es nur ein Duplex-Absehen hat. Mit einem Mildot-Absehen kannst Du das ZF auf 10m einschießen und dann zu Hause auf 7m einfach einen Dot darunter zum zielen verwenden. Ich hab wirklich viele ZF ausprobiert. Die aktuell 209€ sind da wirklich gut investiert. Glaub mir, ich wollte auch erst weniger ausgeben und habe die ZF zurücksenden müssen….