Was ist traurig? Die Aktion oder das Ergebnis?
Sowohl als auch!
1.250 Personen kontrolliert
37 "Verstöße" (= 2,96%)
und davon
X Verstöße gegen das Waffengesetz
Wenn bspw. 5 Personen mit einem Einhandmesser (o.ä.) aufgegriffen wurden, dann wären das 0,4%. Bei 10 Personen entsprechend 0,8%.
Ist das jetzt die große Gefahr?!
Man kann auch jemanden mit dem Aktenkoffer erschlagen, mit der Hundeleine errosseln oder mit dem Regenschirm pfählen,...
Ich vermisse hierbei Sinn und Verstand, bzw. das richtige Augenmaß. Nur weil man es KÖNNTE, wird man es ja nicht unbedingt machen.
Und der Sinn dieser Zonnen SOLLTE ja sein, dass man die bösen Buben aussortiert, bzw. ihnen das Handwerkszeug für böse Taten abnimmt - und nicht dem rechtschaffenden Bürger!
Darum finde ich es so lächerlich, sich mit solchen Zahlen zu brüsten.
Vermutlich waren 99% der überprüften Personen Reisden, mit gültigen Fahrschein. Die führen eigentlich nichts im Schilde - die wollen nur von A nach B kommen.
Die sollten sich besser mal um das Schrumpelvolk kümmern, dass da immer rumhängt und dank der Drogendelikte und Beschaffungskriminalität dafür sorgt, dass dieser Bereich ein "HotSpot" ist.
Hier in Mainz hatten die im Sommer auch so ein Kasperwochenende durchgeführt. Ergebnis: ebenso schwammig - aber wurde auch als "klarer Erfolg!" gefeiert.
Wenn es denn so erfolgreich war - warum macht man es dann nicht dauerhaft?!
Ach so. 1000 Personen zu kontrollieren, das kostet ja Zeit und Personal. Das ist nicht ausreichend vorhanden. Also stellt man ein Schild auf - das wird helfen.
Denken die alle, wir sind völlig plemplem?!
Das ist eine reine Show-Veranstaltung! Mehr nicht!
Aber macht mal! Der nächsten Aktion werde ich entsprechend begegnen und alle "gefährlichen" Gegenstände durch Holz-Atrappen und/ oder laminierte Zettel austauschen und dennoch "holstern".