Beschädigungen am Ziel bei dicken Spitzen

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 2.396 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2023 um 18:13) ist von Löwenherzchen.

  • Hallo Kollegen,

    ich habe schon mal gehört, wenn die Spitze dicker als der Schaft ist, würde dies das die Ziele unnötig beschädigen.

    Dies steht anders formuliert auch auf folgender Webseite.


    Zitat

    http://www.bogenparcours-forbach.de/der%20bogenparcours.htm

    Immer wieder sammeln wir auch Fundpfeile aus dem Parcours, bei denen die Spitze dicker ist als der Schaft. Dadurch werden die 3D-Ziele extrem beansprucht und sind deshalb auf dem Parcours verboten.

    Bedeutet das, wenn ich eine Spitze habe, die z.B. 8mm an der dicksten Stelle ist und meine Schäfte 7 mm haben, das das Ziel mehr beschädigt wird, als bei einer 8mm Spitze und einem 8mm Schaft?


    Und / oder bedeutet der Satz einfach nur, je dicker die Spitze, desto mehr Beschädigung am Ziel und man möge bitte tendenziell dünne Spitzen und Schäfte verwenden?

    Dünne Spitzen gehen doch bei gleicher Pfeilgeschwindigkeit auch tendenziell tiefer in das Ziel rein als dicke Spitzen, würde ich jetzt mal behaupten.


  • Bedeutet das, wenn ich eine Spitze habe, die z.B. 8mm an der dicksten Stelle ist und meine Schäfte 7 mm haben, das das Ziel mehr beschädigt wird, als bei einer 8mm Spitze und einem 8mm Schaft?

    Ja und aus manchen Zielen bekommst du den Pfeil kaum wieder raus, das gilt aber mehr für Gewebesäcke als 3D Ziele.

  • Es wird gemeint, wenn die Spitze im Durchmesser nicht 100% zum Schaft passt. Die steht dann ein paar Zehntel Millimeter drüber.

    Bedeutet der Schaft hat einen geringeren Aussendurchmesser als die Spitze. Und du schraubst ne minimal dickere Spitze drauf. Besonders nervig bei Pfeilfangnetzen oder Schießsäcken. Die hakeln sich dann fest.

    Aber das 3D Tiere besonders dadurch leiden hab ich noch nicht beobachtet. Klar ist, daß sich dünne Pfeile insgesamt leichter ziehen lassen. Egal woraus.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Eine dickere Spitze reduziert die Schaftreibung extrem,so dass der Pfeil tiefer eindringt. Die dickere Spitze schafft einen größeren Schusskanal,der Schaft kann mit wenig Reibung folgen. Aufgrund der Schaftreibung kann ein 2cm Brett durchaus einen Pfeil,selbst einer staken Armbrust stoppen. Eine Kugel schlägt durch und fertig. Der Pfeil auch,aber der Schaft reibt auf der gesamten Länge. So schlägt er zwar durch,aber nach 30cm kann er durchaus hängen bleiben. Die dickere Spitze nimmt diesen Effekt weg.

  • Die Info von Askari3000 hat mich an was erinnert. In den USA gibt es Bogenjäger, die dünne Schäfte mit übermaaßigen Spitzen benutzen. Wegen dem von Askari3000 beschriebenen Effekt. Dazu benutzen Sie Half-Out Inserts.

    Deshalb komme ich zum Schluss, daß der Betreiber wegen genau diesem Effekt auf seine Kundschaft sauer ist.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Askari3000

    Ja die kann man z.T. nur durch freischneiden rausbekommen, oder versuchen der Pfeilschaft von der Spitze zu drehen und die Spitze im Sack zu lassen.

    Das fängt schon an wenn man O-Ringe auf das Gewinde der Pfeilspitzen macht und die Inserts keine Fase haben in der der O-Ring verschwinden kann, der Spalt ist keinen Millimeter breit und macht schon ein wenig Ärger.

  • Ich benutze ja auch für die Bogenpfeile Combo wie auch Bullettspitzen. Die Bullett sind minimal dicker als der Pfeilschaft. Bisher nie Probleme gehabt, ich öle den Schaft bis ca die Hälfte mit Silikonöl ein.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Löwenherzchen

    Wenn du die Pfeile einölst, benutzt du keine Gewebesäcke als Ziele? Dort gibt es die meisten Probleme mit der „Stufe“.

    Tophat Spitzen haben zum Teil einen größeren Durchmesser, schließen hinten am Schaft aber bündig ab, meinst du die oder hast du am Übergang wirklich eine „Stufe“?

  • Nein,

    ich habe eine Lamellenscheibe mit diesen gepressten bunten Kunststofflamellen.

    Hatte aber bei 3 D Zielen auch keine Probleme, wenn ich mich recht erinnere.

    Etwas Probleme gab es bei den stark gepressten Strohscheiben, seitdem schiesse ich da auch nicht mehr drauf

    Gefühlt hat es eine minimale Kante, hatte die damals bei Sherwood bekommen.

    Ich werde am Wochenende mal Fotos machen, vielleicht kann man darauf was erkennen.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Das schöne an den Lamellen ist, das man sie in der Reihenfolge untereinander wechseln oder einzeln ganz ersetzen kann, wenn sie mal durch sind.

    Ich find das schon ganz easy

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Lamellen Scheiben sind so aufzustellen, hab ich jahrelang selbst falsch gemacht, vertikal. So zerstört der Pfeil nicht so viel..

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Lamellen Scheiben sind so aufzustellen, hab ich jahrelang selbst falsch gemacht, vertikal. So zerstört der Pfeil nicht so viel..

    Gruß bolz

    Jein, wenn man sie nur von vorne auf unterschiedliche Entfernung nutzt, sollten die Lamellen senkrecht stehen. Wenn man sie mehr aus seitlichem Winkel nutzt z.B. mehrere Schützen in einer Reihe, dann waagerecht.