Allgemeine Diskussion zu Klingen

Der Fürst darf nur zum Tresor, alle anderen Räume sind für ihn Tabu. Also sollte der Weg dahin kurz und langweilig sein.

Langschwert

Ich habe leider kein Schloss, sonst würde ich ihm durch die Kellerräume führen und den Tresor im Verlies aufstellen

Bei mir kommt leider nur ein Zimmer in Frage.

Mal ganz blöd gefragt... Geräteschuppen mit Vorhängeschloss, geht das nicht auch?

ich hab für meine messer eine wanduhrengehäuse eines alten regulators 3 seiten scheiben und ein schloß

das geht auch , wenn nur ein paar sind.

gruß edwin

Zitat von Henrystutzen

Recht haste. Aber früher oder später kommt der Fürst eh zu mir und schaut nach. Da will ich vorab wissen, wie die drauf sind. Könnte schon sein, dass die das gar nichts stört. Dann könnte ich mir die Anschaffung einer Vitrine auch sparen...

Könnte aber auch sein das Beamte vorbeischauen die von Tuten und Blasen nicht soviel Ahnung haben, am besten alles schwarz auf weiß von der befragten Behörde parat halten, bestenfalls notariell beglaubigt

Zitat von Gravitus

Mal ganz blöd gefragt... Geräteschuppen mit Vorhängeschloss, geht das nicht auch?

Das dürfte wohl ähnlich sein wie ein verschlossenes Zimmer zur Aufbewahrung, oder die Garage...

Jeder sieht was er sehen möchte. Kopfkino!! Drum keine Experimente mit dem Ordnungsamt. Die sollten nur sehen, was sie sehen müssen. Ich habe in meinem Umkreis schon die unglaublichsten Geschichten gehört. ZB ein im Tresor mit eingestelltes FWB600, bei dem sich die Ordnungsprüfer (in dem Fall waren es zwei Ex Kripobeamte) nicht sicher waren, ob es WBK pflichtig ist. Es wurde zur Überprüfung der Sachlage erst mal mitgenommen. Das sind meist Leute, die mit Waffen absolut nichts zu tun haben. Was für den einen historisch interessante Bowies sind, die etwas über amerikanische Pioniergeschichte aussagen, ist für andere eine Messeransammlung eines durchgeknallten Waffennarrs.

Joa, sehe ich auch so.
Ist zb. wie Politiker die keine Ahnung von ihrem Job haben, und sich alles von ihren "Beratern" vorquaseln lassen müssen,
stille Post

Mal hier kurz zu Gast.

Evtl. kommen gleich Unkenrufe in die Richtung 'Wenn man Messer nicht sehen kann (mit Hinblick auf eine Vitrine), dann braucht man zumindest die Sammlermesser nicht' - Ein Argument mit Daseinsberechtigung. Mein Argument dazu warum man diese Eisen nicht zwangsläufig sehen muss, oder sehen sollte (neben der angesprochenen individuellen Haltung zu Messern und der entsprechenden Interpretation) ist, wenn die Messer jeweils auf einen vierstelligen Betrag zugehen oder auch darüber, dann sind das meist nicht ersetzbare Einzelstücke, oder schlichtweg ein teurer Verlust, wenn so ein Eisen oder alle weg sind. Sei es durch beunruhigte Sachbearbeiter oder z.B. nach einem Einbruch. Beides sehe ich als Grund, warum man die Eisen nicht unbedingt in einer Vitrine präsentieren muss. Kann unumstritten gut aussehen, keine Frage. Nicht für jeden sichtbar und den Besitz genießen, ist jedoch auch eine Option.

Eigentlich ist es simpel.. man kann sich darüber streiten, aber es hat niemand dem Anderen zu sagen was jetzt rechtens ist und was nicht aufgrund seiner eigenen Vorlieben. Sammeln u. Besitz werden schließlich nicht über die Art der Aufbewahrung und Präsentation definiert.

Kam das jetzt so rüber, als ob ich das irgendwem vorschreiben möchte? 🤔

Nein, man braucht sich nicht zu rechtfertigen. So meinte ich das.

Ganz recht. Solange ich mich an geltendes Recht halte und niemandem auf die Flöte gehe,

hat es andere einen verdammten ScheiBdreck zu interessieren, wofür ich MEIN Geld ausgebe.

So einfach ist das.

Zitat von edwin2

ich hab für meine messer eine wanduhrengehäuse eines alten regulators 3 seiten scheiben und ein schloß

das geht auch , wenn nur ein paar sind.

gruß edwin

Coole Idee. Das sieht bestimmt schick aus. Hast du ein Foto?

Zitat von Gravitus

Mal ganz blöd gefragt... Geräteschuppen mit Vorhängeschloss, geht das nicht auch?

Für die Waffen nicht Für die Messer würde es sogar reichen, wenn du den Schuppen nicht mit einem Vorhängeschloss verschliessen würdest, sondern nur mit einem Kabelbinder Vorrausgesetzt der Schuppen stünde in deinem Zimmer. Ich dachte zuerst auch immer, geht es um Diebstahlschutz. Dabei gehts bei einem "verschlossenes Behältnis" lediglich darum, den direkten, schnellen Zugriff zu verhindern. Sogar beim Transport einer scharfen Waffen im Futteral im Autokofferaum reicht ein Kabelbinder. Klauen könnte man sie auch mit Vorhängeschloss und auf bekommt man sowas immer.

Zitat von Giftick

Könnte aber auch sein das Beamte vorbeischauen die von Tuten und Blasen nicht soviel Ahnung haben, am besten alles schwarz auf weiß von der befragten Behörde parat halten, bestenfalls notariell beglaubigt

Du glaubst ja gar nicht, wieviele nicht sachkundige Prüfer kontrollieren. Was meine Schützenkollen da so erzählen, ist z.T. haarsträubend. In der Tat werde ich mir z.B. auch den Standort des Waffenschranks vorab vom Behödenchef bestätigen lassen, um mich ggf. auf ihn berufen zu können. Kann den Safe leider nirgens verankern, da ich in einer DG-Wohnung mit lauter Trockenbauwänden lebe. Da gibt es bestimmt irgendwann mal Diskussionen mit einem Prüfer.

Zitat von Magnum Opus

Ganz recht. Solange ich mich an geltendes Recht halte und niemandem auf die Flöte gehe,

hat es andere einen verdammten ScheiBdreck zu interessieren, wofür ich MEIN Geld ausgebe.

So einfach ist das.

Natürlich, das ist schon richtig. Aber spätestens dann, wenn du eine WBK hast, musst du die Aufbewahrung deiner "Waffen" rechtfertigen. Und das manchmal vor Leuten, die das WaffG nicht kennen. Für alle Nicht-WBK-Inhaber spielt das keine Rolle, weil sie eh nicht kontrolliert werden, da sie nirgends registriert sind.

Wir sind soeben vom Flohmarkt zurück. Wenn man das hier so liest, hat man ja einen ganz anderen Blick auf die Dinge die dort so angeboten werden. Unter anderem offenliegende Küchenmesser mit 30-40cm Klingenlänge usw., Schwerter, Jagdmesser usw., wie verträgt sich den das mit dem Waffengesetz? Zumal es dort hunderte fremde Personen gibt, die diese Dinge in die Hand nehmen und begutachten. Und zu Hause muss man es wegsperren....

Habe heute auf dem Flohmarkt dieses Kukri bekommen ich wollte ja schon immer eins haben. Der Verkäufer meinte es sei aus Thailand. Ich habe dazu leider im Netz nichts finden können. Oder gibt es hier einen Kukri Thread, den ich lesen kann?

Zitat von Terrus

wie verträgt sich den das mit dem Waffengesetz?

Jetzt mal ganz ehrlich, die einzigen die sich darum Gedanken machen, sind wir hier. Schaut euch mal im Bekanntenkreis um. Die kennen kein WaffG wenn sie sich nicht damit beschäftigen. Einer hat ein riesiges Messer im Auto, der nächste hat alte Luftgewehre offen in der Garage rumliegen, Balisong als Brieföffner, geladene SSW in der Schublade, Einhänder in der Hosentasche und was nicht noch alles. Völlig harmlose Leute, die den Krempel nur haben weil sie sich nichts dabei denken und es nicht besser wissen. Würde man jeden Verstoß gegen das WaffG über den man stolpert zur Anzeige bringen, hätte man keine Freunde mehr. Und der Gesetzgeber sowie seine ausführenden Kräfte können das nicht kontrollieren und werden das niemals Flächendeckend durchsetzen können, das ist einfach unmöglich. Stattdessen wurde durch das WaffG die gesamte Bevölkerung kriminalisiert ohne es überhaupt zu wissen. Aber das spielt auch keine Rolle, weil es ja eh nicht kontrollierbar ist.

Das ist auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Das soll ja nur dafür sorgen dass man eine rechtliche Handhabe hat wenn sich jemand etwas zu schulden kommen lässt. Deshalb ist §42a auch teilweise so schwammig formuliert, damit ein Richter immer einen gewissen Spielraum hat wenn es gegen bestimmte Klientels geht.

Jeder Möchtegern-Getto-Pimp rennt mit nem Springer in der Tasche rum, das interessiert keine Sau. Aber der Waffenbesitzer, der gesetzestreueste Mitbürger von allen, muss sich bei jedem Pups fragen ob er das darf. Irgendwie stimmt das ganze Verhältnis nicht.

Da hast du vollkommen recht, an das habe ich nicht gedacht. Nur wir machen uns einen Kopf, weil wir uns damit auch beschäfftigen.

Zitat von Terrus

Wir sind soeben vom Flohmarkt zurück. Wenn man das hier so liest, hat man ja einen ganz anderen Blick auf die Dinge die dort so angeboten werden. Unter anderem offenliegende Küchenmesser mit 30-40cm Klingenlänge usw., Schwerter, Jagdmesser usw., wie verträgt sich den das mit dem Waffengesetz? Zumal es dort hunderte fremde Personen gibt, die diese Dinge in die Hand nehmen und begutachten. Und zu Hause muss man es wegsperren....

Das sind doch alles legale, frei verkäufliche (ab 18 J.) Waffen, die auch auf einem Flohmarkt verkauft werden dürfen. Das WaffG unterscheidet halt streng zwischen "besitzen", "transportieren", "aufbewahren" oder "erwerben". Wobei "erwerben" nichts mit kaufen zu tun hat, sondern mit "erwerben" der tatsächlichen Gewalt über eine Waffe. Wenn du z.B. in einem Geschäft nur die Waffe in die Hand nimmst, hast du sie schon "erworben", weil du die "tatsächlich Gewalt über sie "besitzt". Ist halt Juristendeusch.

Zitat von Henrystutzen

hast du sie schon "erworben"

Erwerben setzt einen Eigentumserhalt voraus! Du würfelst gerne alles durcheinander?

Zitat von Terrus

Wir sind soeben vom Flohmarkt zurück

Die Verantwortlichen haben hier die Marktordnungen extrem verschärft. Selbst freie Küchenmesser dürfen nicht in Reichweite der potentiellen Kunden liegen. Letztens wurde sogar wegen einem Knallkorkengewehr verwarnt. Verrückte Welt....