SSW zur Selbstverteidigung? Wie soll das genau vonstatten gehen?

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 3.267 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. September 2022 um 18:07) ist von Magnum Opus.

  • Moin,

    Ab und und an liest oder hoert man was von SSW zum Zwecke der Selbstverteidigung.

    Mir ist nicht ganz klar, wie das konkret aussehen soll. Soll der Angreifer mit dem lauten Knall in die Flucht geschlagen werden? Oder soll alleine das Aussehen der Waffe den Einbrecher oder was auch immer vertreiben. Mir fehlt da ehrlich gesagt die Phantasie, mir vorzustellen, wie das in der konkreten Situation nützlich sein kann. Hat da jemand von euch Erfahrung mit oder kann mich zumindest aufklären diesbezüglich?

    Gruesse

    Nobster

  • Nach meinem folgenden Beitrag werd ich mich in die letzte Reihe hier setzen und mein Popcorn geniessen.

    Meine Meinung (ich führe keine Schreckschusswaffe und habe auch keinen kleinen Waffenschein)

    Innen/für zuhause total ungeeignet, da gibts andere nette Sachen, aber da möchte ich jetzt keine Diskussion lostreten.

    Draußen: wenn es zu einem Übergriff/Vorfall kommt wo man sich dazu genötigt fühlt die Schreckschuss zu ziehen (natürlich nur als letzter Ausweg (natürlich nur mit Vorwarnung das Übergriff/Szenario jetzt aufhören muss) Waffe ziehen, alles geben, wegrennen. Rumfuchteln und diskutieren würde ich in einem Szenario in dem ich so in die Enge getrieben wurde, dass ich eine Waffe ziehen muss, wohl eher kaum.

    Lasset die Spiele beginnen

  • Eine SSW zur Selbstverteidigung sollte möglichst groß und schwer sein,

    dann ist der Wirkungsgrad wesentlich höher, wenn man diese dem potentiellen Angreifer über den Scheitel zieht.

    Ansonsten gehören SSWs in eine Vitrine und sollten nur zum Handschmeicheln herausgenommen werden.

    Die vorangegangen Aussage von mir spiegelt lediglich meine eigene Meinung wieder und daher verbitte ich mir jegliche Diskussion darüber.

    Beste Grüße

    Ralf

    (nach Diktat verreist)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Die einfachste Antwort auf diese Frage ist: Diese Frage muss sich Jeder selbst beantworten.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Erst die Hauptmotive für den Waffenkauf und jetzt die SV. Soll es unbedingt knallen?

    Etwas viel Neugierde . . .

  • Einige Personen haben anscheinend ein Gespühr dafür, provokante Threads zu eröffnen.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Nun mal schoen ruhig bleiben. Junge, Junge. Haette ich gewusst, dass ne einfache Frage hier solche Aufruhr verursacht, haette ich das Fragen bleiben lassen.

    @asterisk: beleidigend muss man deswegen nicht gleich werden. Haettest ja auch einfach ueber eine Antwort hinweg sehen koennen.

    Meinetwegen kann der thread geschlossen werden.

  • Bereits die ersten Scheintodwaffen bzw. Scheintodpatronen (damals schon geladen mit Pfeffer, der vergast wurde) wurden mit den Worte beworben: Ein Schuss aus der Scheintodwaffe macht den gefährlichsten Angreifer sofort für mehrere Minuten unschädlich und kampunfähig ohne ihn körperlich oder tödlich zu verletzen. Diese Waffen stammen noch aus der Kaiserzeit und erfreuten sich dort, trotz der weiten Verbreitung scharfer Waffen, großer Beliebtheit. Sie galten als humanes Abwehrmittel. Nach dem WK II wurden teileweise auch örtliche Polizeikräfte von den Alliierten mit solchen Waffen ausgestattet, später auch Wachpersonal in Gefängnissen. Soweit ich recht informiert bin trägt auch der Ordnungsdienst in Dresden eine P99/Gas von Umarex.

    Wahrscheinlich war im Kaiserreich aber auch ihre abschreckende Wirkung beim Einsatz besser, da die Mehrzahl der Waffenträger eine scharfe Waffe führte. In den 80er und 90ern war es dann ja eher so, dass man davon ausgehen konnte der Gegenüber hat nur eine Gaspistole.

    Gruß

    DSM

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Aufruhr ?

    Das ist für hier jedenfalls noch völlig harmlos.

    Ich bin sogar enttäuscht.

    Mit deinen Antworten befeuerst du das Thema aber langsam. Sehr gut.

    Die Situation mit dem Einbrecher in meinen vier Wänden halte ich noch ganz gut handelbar mit einer Schreckschusswaffe.

    Ich könnte mir vorstellen, das wenn man den Einbrecher überrascht und mit der Waffe stellt, das dieser eher die Flucht ergreift, als wie wen man gar nichts in den Händen hätte.

    Das heißt aber nicht automatisch, das eine Schreckschuss meine erste Wahl wäre.

  • Bereits die ersten Scheintodwaffen bzw. Scheintodpatronen (damals schon geladen mit Pfeffer, der vergast wurde) wurden mit den Worte beworben: Ein Schuss aus der Scheintodwaffe macht den gefährlichsten Angreifer sofort für mehrere Minuten unschädlich und kampunfähig ohne ihn körperlich oder tödlich zu verletzen. Diese Waffen stammen noch aus der Kaiserzeit und erfreuten sich dort, trotz der weiten Verbreitung scharfer Waffen, großer Beliebtheit. Sie galten als humanes Abwehrmittel. Nach dem WK II wurden teileweise auch örtliche Polizeikräfte von den Alliierten mit solchen Waffen ausgestattet, später auch Wachpersonal in Gefängnissen. Soweit ich recht informiert bin trägt auch der Ordnungsdienst in Dresden eine P99/Gas von Umarex.

    Wahrscheinlich war im Kaiserreich aber auch ihre abschreckende Wirkung beim Einsatz besser, da die Mehrzahl der Waffenträger eine scharfe Waffe führte. In den 80er und 90ern war es dann ja eher so, dass man davon ausgehen konnte der Gegenüber hat nur eine Gaspistole.

    Gruß

    DSM

    Wahrscheinlich kam aus diesen Waffen auch der 10 fache Druck raus, wie aus heutiger Schreckschussmunition.

    Der Vergleich ist für mich völlig wertfrei.

  • Ist halt nicht jeder schon seit Jahren hier aktiv

    Nö, aber mal die SUFU benutzen, denn das Thema ist hier schon X mal behandelt worden. und ufert bal wieder aus. :thumbsup:

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Ich vermute mal schon, dass es eine verteidigende Wirkung hat, wenn einem Angreifer aus einem HW88 eine Schwarpulverkartusche präsentiert wird.

    Allerdings sind solche Themen (obwohl es ein Forum für freie Waffen ist) hier nicht gerne gesehen.

    @nobster Wenn du die grumpy old guys hier etwas triggern möchtest, erzähl hier mal was von Jörg Spraves Entwicklungen :)

  • Moin,

    Ab und und an liest oder hoert man was von SSW zum Zwecke der Selbstverteidigung.

    Mir ist nicht ganz klar, wie das konkret aussehen soll. Soll der Angreifer mit dem lauten Knall in die Flucht geschlagen werden? Oder soll alleine das Aussehen der Waffe den Einbrecher oder was auch immer vertreiben. Mir fehlt da ehrlich gesagt die Phantasie, mir vorzustellen, wie das in der konkreten Situation nützlich sein kann. Hat da jemand von euch Erfahrung mit oder kann mich zumindest aufklären diesbezüglich?

    Gruesse

    Nobster

    Ich will mal nicht so "böße" wie die anderen sein *lol* .

    Gedacht ist es so das der Angreifer sich erschrecken soll bzw. Angst bekommt und das weite sucht ,ansonsten wenn der Wind gut steht bekommt er den Pfeffernebel ab und fängt das Husten an .

    Deshalb auch der Rat schiessen und rennen denn zumindest hat man so ein paar Sekunden Zeit gewonnen in dem er perplex ist .

  • Hat nix mit "Bose" zu tun, nur langsam Nervt es wenn das Thema aller 14 Tage wieder hochgeholt wird ohne mal die SUFU zu benutzen.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Moin,

    Ab und und an liest oder hoert man was von SSW zum Zwecke der Selbstverteidigung.

    Mir ist nicht ganz klar, wie das konkret aussehen soll. Soll der Angreifer mit dem lauten Knall in die Flucht geschlagen werden? Oder soll alleine das Aussehen der Waffe den Einbrecher oder was auch immer vertreiben. Mir fehlt da ehrlich gesagt die Phantasie, mir vorzustellen, wie das in der konkreten Situation nützlich sein kann. Hat da jemand von euch Erfahrung mit oder kann mich zumindest....

    Ehrlich gesagt, es gibt kein Rezept!

    Der Einsatz von SSW wird immer situationsbedingt und

    von der Intelligenz des Führenden abhängig sein.

    Vor allem, man muss sie auch benutzen und nicht nur

    rumfuchteln wenn es die Situation bedingt, sonst kann es

    sein, dass das Gegenüber dir die "Kanone" abnimmt.

    Es wäre auch nicht hilfreich hier Ratschläge an den Mann

    und an die Frau zu bringen, außer, dass man jedem der

    die SSW führen will und auch ggf zum Einsatz bringen

    möchte, zu viel viel Übung im Umgang mit der Waffe zu

    raten.

    Einmal editiert, zuletzt von Gubi (16. September 2022 um 17:25)