Hilfe, die Camper kommen - der Thread!

Es gibt 223 Antworten in diesem Thema, welches 28.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2024 um 12:48) ist von Schütze Benjamin.

  • War ein Stück Freiheit.

    Z.B. Zelten am Gartower See mit Sunflower Jolle. Zelten, grillen, Segelboot fahren, Eis essen. Tolle Kindheit.

    Und ich mit Dasy LG und Recurvebogen unterwegs. Da wurde alles tote (also nicht lebende) gejagd, was nicht bei 3 auf den Bäumen war. :D ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und damit hat bei mir auch alles angefangen, lieber Play.

    Zelten gab es bei mir dann später noch. In den Sommerferien zog ich immer 3 Tage mit Tochter alleine los. Unter Anderem auch mit Zelt.

    Das möchte ich jungen Vätern hier ans Herz legen. Die Kinder werden so schnell groß und was Du hier vepasst, kannst Du nie wieder nachholen.

    Irgendwann war danach lange Schluss mit Campen. Ich bereiste mit einem Kumpel die Welt, wobei nie besonders viel in die Unterbringung investiert wurde, denn dort trifft man mich auf Reisen recht selten an.

    Später schlossen sich mehrere Junggesellen zusammen und wir mieteten Camper. Zuerst ging es rund um Kalifornien, Nevada und Utah. Da gibt es aber nur noch Videos von.

    Die 2. große Tour führte durch Canada und die Rockys. Die vorigen Camper waren abgerockte Schrottteile, der diesmal war flammneu. Er hatte sogar noch kein Kennzeichen, sondern irgendein Papier in der Heckscheibe:

    Die Parkplätze der Supermärkte sind schon nicht eben klein, er reichte fast über 2. Gut ausgestattet mit Backofen, Microwelle, Standklima, Stromaggregat usw. Er stand mächtig über die Hinterachse, gefährlich wenn man stark einschlägt.

    Die Dinger müssen mit Dieselmotor in der Anschaffung teuer sein und so war unserer ein Benziner. Umgerechnet 33 L Regular/100 km... Auch wenn sie noch so beeindruckend aussehen, an die Verarbeitung renommierter deutscher Hersteller, kommen sie meistens nicht ran.

    Falls gerade wer so eine Tour plant: Beim ersten Mal hat man uns ordentlich abkassiert für Schlafsäcke und Geschirr. Am besten von zu Hause mitnehmen oder günstig kaufen.

    Ich erinnere mich noch an "fully hookup", also Stellplatz mit Strom, Frisch- und Abwasser.

    Irgendwie habe ich dabei Blut geleckt. Im Dorf stand ein 15 Jahre alter Hymer, den der Vater nutzte um mit seinem Sohn Motocrossrennen abzuklappern. Im nächsten Beitrag.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • danke Euch für die infos zu den caravans.

    war paar stunden nicht online

    des mit den 10000 neu hab ich mal vor 2 jahren recherchiert, sehe schon, das wird schwierig jetzt...

    danke auch für die tips mit den gebrauchten.

    versteh schon, das mit der feuchtigkeit sollte man vorher prüfen....

    danke Euch

  • Mit Kindern und Hund ist Camping meiner Meinung nach die ideale Art, Urlaub zu machen. Früher Zelt, dann Wohnmobil, ab und zu einen Bungalow auf dem Campingplatz und tatsächlich jetzt dieses Jahr wieder mal mit dem Zelt, um unsere Tochter in Portugal zu besuchen und um dort möglichst flexibel bei den Reisezielen zu sein.

    Man ist in der Natur, hat keinen Stress mit irgendwelchen vorgegebenen Essenszeiten, Kinder und Hunde sind willkommen, mit den anderen Campern kommt man in der Regel gut zurecht.... Was will man mehr?

    Die paar Pauschalurlaube, die wir gemacht haben, kann man an einer Hand abzählen - und sie waren zwar ganz nett, aber selten so schön wie das Campen.

    Bin jetzt 53, keine Ahnung wie lange das noch geht - vielleicht braucht man ja im Alter irgendwann etwas mehr Comfort - aber bislang geht es noch ganz gut.

  • Mit Kindern und Hund ist Camping meiner Meinung nach die ideale Art, Urlaub zu machen.

    Absolut!

    Wir kamen an, als erstes Tochter und ihren kleinen Roller ausgeladen, dann begannen wir mit dem Aufbau.

    "Kann ich schon an meine Spielsachen?"

    Du drehst dich um: "Ach und wer ist das da?"

    "Meine neue Freundin!"

    Du wirst es im Urlaub nur schaffen dich zu erholen, wenn sich die Kinder nicht langweilen. Der Platz da ist relativ klein und abends siehst Du die Eltern spazieren und rufen, um ihren Nachwuchs einzusammeln.

    Frau war als Kind in Schillig, ein riesiger Platz. Vollkommen übermüdet laufen dort die Kinder abends und suchen ihren Wohnwagen. Dann helfen die anderen Camper. Entweder die Kinder tragen T-Shirts mit Gang- und Platznummer oder die Eltern notierten das Direkt mit Edding auf dem Arm...

    Auch können die Eltern sparen als Selbstversorger.

    Wir verbrachten ein Wochenende in der Eifel, weil wir nicht weit fahren wollten. Morgens wurde man allen Ernstes geweckt durch das laute Zwitschern der Vögel.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hab' hier noch ein schönes Beispiel zum Thema Wohnwagen Aufschaukeln.

    Foto war leider mal nass, aber man sieht's ganz gut:

    Und nein, der Kunde war nicht zu schnell. Er habe lediglich im Elsass einen

    Reisebus überholt. :D

    Das Ding hat sich dann -trotz tapferstem Beschleunigen :rolleyes: - über die linke Seite

    abgelegt und dabei die AHK des PKW (VW-Bus) abgerissen.


    Höhe. Man darf nie die Höhe eines Wohnmobils unterschätzen:


    ...und Reifen!

    Immer neuwertig, immer mit dem Luftdruck am (oberen) Anschlag.

    Sonst macht es 'Peng' und man sieht von unten in den Staukasten:

    ...bzw. man kann vom Staukasten aus, das Profil prüfen:

    Da hatten wir mal einen ganz tollen Fall. ;)

    Ein Hymermobil.

    Linker Hinterreifen geplatzt. Laufflächenablösung.

    Das Rad dreht, die Lauffläche geht wie eine Peitsche durch den Unterboden, zerlegt

    dabei den Toilettenraum incl. reichlich gefüllter Chemietoilette, geht durch die

    Toilettenwand und Kleiderschrank, nimmt dabei den Kabelstrang der Heizung/
    Gebläse-Einheit mit, wickelt alles schön auf und zieht damit den restlichen Kabel-

    Strang quer durch den Wohnraum. Vom Alkovenlämpchen oben rechts, bis zum

    Spannungswandler unten links, Beleuchtung, Küchenblock, Toilettenraum. Boiler,

    Heizung, Gebläse... jedes Fitzelchen Kabel hing als Bollen, aufgdröselt an der

    linken, hinteren Radnabe.

    Und überall, wo der Kabelstrang durchgesaust ist, war die Möblierung beschädigt.

    Der erste Reparaturschritt, war die Reinigung des Innenraums vom Inhalt der Chemietoilette.

    Robert, unser rabenschwarzer Wagenpfleger aus Guadeloupe war da der Mann der Stunde,

    Und ich schwöre... Er war hinterher leichenblass <X .

    Ich hatte dafür die Ehre der Neuverkabelung. Ohne Kabellaufplan. Nur ich, die Prüflampe

    und jede Menge Kabel und Steckerchen. *soifz*

    Ja ja. Hobbys. Muss man immer von beiden Seiten sehen.

    Die, die dürfen, die die müssen. 8o

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hab' hier noch ein schönes Beispiel zum Thema Wohnwagen Aufschaukeln.

    Nach Unfällen kann man diese Art von Fahrzeugen häufig nur noch zusammen kehren. Ich stand im Stau des Gegenverkehrs, als wir eine Unfallstelle passierten, wo sich der Wohnwagen auch regelrecht zerlegt hatte.

    Dialog im CB-Funk:

    • "Die waren aber auf jeden Fall bei der Anreise."
    • "Wie kommst du denn darauf?"
    • "Die Bettwäsche ist noch sauber."

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Höhe. Man darf nie die Höhe eines Wohnmobils unterschätzen:

    Gutes Stichwort: Ich wurde einig mit dem Mann hier aus dem Dorf und besaß dann ein Hymermobil. Für Fahrten damit war es gut Urlaub zu haben. Es war ein 240er Diesel mit 65 PS, der Vorgänger vom Sprinter praktisch. Vorglühen per Starterzug und Leerlaufdrehzahl höher stellen. Leergewicht 2500 kg und Automatik. Hier das Täubchen am Strand von Dänemark:

    Anfangs fuhr ich als Junggeselle zu meinen Zechgelagen. Später mit Frau viele schöne Kurztouren, Urlaube in Frankreich und Belgien. Nach 5 Jahren wurde das Haus gekauft und da ließ das Budget kein WOMO mehr zu. Sein Verkauf stand fest und die letzte große Tour führte uns nach Norwegen.

    Der Tacho war irgendwo bei 384 TKM stehen geblieben, vermutlich waren es weit über 500 TKM. Das waren Dieselmotoren seinerzeit, da war das unerheblich.

    Noch heute denken wir sehnsüchtig an diese Tour und möchten die irgendwann nochmals fahren. Er war verkauft, wurde abgeholt und ich musste schwer schlucken.

    Viele Wochen später hat der mich auf der BAB überholt. Ich habe ihn auf Anhieb an verschiedenen Details erkannt. Was da in mir vorging kann ich kaum beschreiben.

    Neulich sah ich so einen überarbeitet mit H-Kennzeichen und 3,0 L Diesel. Geil!

    Im Heck hatte der eine große Rundsitzgruppe, über Fahrer- und Beifahrersitz ein Doppelbett, daß man sekundenschnell runter klappen konnte. Dazu Naßzelle mit Dusche.

    Keine Servolenkung, ging trotzdem relativ leicht. Der konnte die Räder vorne fast quer stellen und wenn ich eng wendete, hatte ich beeindruckte Zuschauer.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • ja... das I-Tüpfelchen wäre dann aber der mit dem einteiligen GFK-Dach... also die "S" Version :)

    ich hab da auch noch einen.

    ein ehemaliger Linienersatzbus (Scania) der schwedischen Eisenbahn (SJ) benutzt von einer Gang (18 Leute) auf dem Weg zu "Sweden Rock".

    die Dachterasse war komplett begehbar und da wurden dann durch eine Luke Tisch und Stuehle hochgegreicht und mit bis zu 20Leuten drauf gefeiert... sogar eine aufsteckbare Brüstung/Geländer gab es.

    hab da leider nur dieses Bild von unserer HP geklaut... die anderen sind auf einer Festplatte daheim.

  • Zur Sammelleidenschaft hab ich in diesem Bereich auch noch etwas... der "Chef" des hiesigen Wohnbusvereins "husbussens vänner" ist ein echter Typ.

    mittlerweile Pensionär, kaum größer als 1,55m aber eine Koryphäe in Sachen schwedische Busse. Er selber hat 28 fahrbare schwedische Oldtimerbusse (Stand 2021) der juengste ist BJ 65.

    Teils als Wohnbus mit Sauna, Badewanne... teils aber auch mit Originalbestuhlung für Oldtimertreffen mit Rundfahrten usw.

    Ich hatte mit meinem B58 in Frankreich in der Nähe von Colmar mal eine Havarie auf der Autobahn bei 40 Grad in der Sonne auf der Überholspur an einem Samstag. Das Zwischenganggetriebe für Hoch und Tiefübersetzung hat seinen Dienst verweigert und wir standen mit Hund in einem alten schwedischen Omnibus auf einer französischen Autobahn in der Rushhour.

    Der Motor lief wie ein Kätzchen aber man bekam keinen Gang mehr rein... bzw er nahm keinen Gang mehr an... blieb trotz eingelegtem Gang im Leerlauf..

    Da half nur noch der Abschlepper.... 3km mit Schwerlastschlepper zur nächsten MAN Buswerkstatt... 2600€ wegen Wochenende.

    Wochenende arbeitet natuerlich niemand.... wir da im Industriegebiet "zwangsgecampt" und ich habe hier in Karlstad angerufen um mit unserem !. Vorsitzenden zu reden... der hatte nichts anderes zu tun als mich dann blind und telefonisch ca 4 Std durch die Reparatur des Zwischengetriebes zu guiden... der wußte alles.... wo welche Schrauben sitzen und welche Schluesselgröße ich brauchte.... Ich sa nach 4 Stunden unter einem 50 Jahre alten Bus aus wie Sau... aber die Karre lief wieder und ließ sich schalten so daß wir uns dann weiter in Richtung Südfrankreich machen konnten.

    .... also quasi ein "Pellet" für Omnibusse :D

  • Leute,

    Ihr schreibt schneller als ich lesen kann.

    Klar fährt sich ein Wohnwagengespann und ein Wohnmobil anders als ein Pkw.

    Nicht nur weil ich Erfahrungen im Fernverkehr habe, wundere ich mich immer über die Fahrweise und das Tempo der Campingfahrer (besonders schlimm sind die mir geliehenen).

    Bei mir fängt der Urlaub an wenn ich losfahre, wenn ich eine schöne Stelle finde bleibe ich stehen und komme halt ein, zwei Tage später am Urlaubsziel an.

    Wir wollte mal vor vielen Jahren nach Spanien und sind dann über Frankreich in Italien gelandet.

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • Ich hab mal überlegt, ob ich mir einen Dauercampingplatz zu lege. Am besten mit festem Wohnsitz, aber das wird leider immer weniger erlaubt.

    Das mit dem sogenannten Wohnsitz ist nicht so einfach . Laut Bundesmeldegesetz kann man sich auf dem Campingplatz anmelden,wenn der Platz dem zustimmt. Tut er dieses,dann ist das kein Problem. Allerdings können es immer weniger oder eher fast keine Plätze mehr machen. Der Grund ist folgender. Man muss eine vom Platzbetreiber unterschriebene Wohnungsgeberbescheinigung zur Anmeldung beibringen,und meldet eine WOHNUNG an. Den Begriff WOHNSITZ kennt das Bundesmeldegesetz nicht. Und da kommt Paragraph 35 der Bauordnung ins Spiel. In diesem steht,dass eine Wohnbebauung im Aussenbereich von Siedlungen nicht erlaubt ist. Und Campingplätze sind fast immer im Aussenbereich. Hier kollidieren zwei öffentliche Vorschriften. Allerdings ist das Bundesmeldegesetz stärker als die Bauordnung,da ein Gesetz über einer Ordnung steht.

    Nun passiert aber folgendes: Die Meldebehörde unterrichtet das Bauordnungsamt von der Anmeldung. Und dieses fragt dann beim Campingplatz nach. Nun kann theoretisch das Amt hoch und tief springen,machen könnten sie nichts. Außer dem Platz wöchentlich die Feuerwehr zur Kontrolle zu schicken,oder bei künftigen Vorhaben der Platzes sich entsprechend einzubringen. Und da die Plätze eher Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bauamt haben,als mit der Meldestelle,lässt man lieber die Finger davon.

    Es gibt auch Leute,die das Recht haben, nach dem BGB einen Wohnsitz anmelden. Und keine Wohnung nach Bundesmeldegesetz. Aber das sind nur wenige.

  • Er war verkauft

    Kein WOMO mehr, Eigenheimfinanzierung... D.h. Camping ja aber preiswerter mit Wohnwagen. Ein Kumpel wollte seinen verkaufen, denn er fuhr jetzt mit Bauwagen zum Treckertreffen. Es war ein Eifelland, älter als ich und gerade vielleicht einen Stern mehr wie ein Zelt. Zwei Sitzgruppen, keine Naßzelle, Heizung usw. Wenn man zurück fahren wollte musste man einen Riegel in die Auflaufbremse einlegen. Schönes Vorzelt besorgt. Später begann der Lack zu blättern und ich rollte ihn neu. Danach sah der wieder richtig gut aus:

    Als nach einem Winter die dicke Schneehaube schmolz, kam das was verodog Patrick beschrieb:

    Er blühte innen regelrecht neu auf. Die Arbeit wollte ich mir nicht mehr antun und setzte ihn als Bastlerfahrzeug mit diesen Bildern in die Bucht.

    "Ein bisschen Silikon und dann ist der wieder dicht." meinte der stolze Käufer. Wenn das so einfach gewesen wäre, hätte ich das selber gemacht.

    Mit dem Erlös und etwas Erspartem, holten wir uns dann den jetzigen Knauss.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
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    waren bewaffnet!

  • Sehr hübsch, der olle Eifelland.

    Ja, so war das damals, Stand der Technik.

    "Ein bisschen Silikon und dann ist der wieder dicht."

    Ja, Silicon. Des Campers liebstes Allheilmittel. Wäre das für Caravan geeignet, gäbe es das

    beim Camping-Zubehör und nicht im Sanitärhandel zu kaufen.

    Fängt mit ner schönen Raupe an, wird bei der nächsten Undichtigkeit aufgedoppelt

    und endet nicht oft mit zwei-drei kompletten Kartuschen rund um ein noch immer

    undichtes Fenster. ^^

    Mir lief da mal was zu und anstatt ordentlich bei zu gehen, hab' ich's über die

    Bucht für kleines Geld verkauft. Könnte mich gerade bissle ärgern:

    Eine örtliche LKW-Werkstatt hatte die in den 50er Jahren als Bausatz angeboten.

    Lief mir aus einer Garagenräumung zu. Blöd, den zu verkaufen.

    Als nach einem Winter die dicke Schneehaube schmolz, kam das was verodog Patrick beschrieb:

    Apropos undicht, Silikon und günstig reparieren.

    Das Mittel zum Zweck heisst Racoll Icema R 145/44.

    Das Produkt kommt aus der Kartusche. Golden wie feinster Waldhonig und klebt auch entsprechend.

    Nix auf die Haut bringen. Wird dort schwarz und geht tagelang nicht weg. :huh:

    Reagiert mit Wasser und schäumt auf. Reparaturstellen müssen abgestützt werden, sonst geht das

    auf und macht Beulen ins Blech. Eine verrottete Stelle ist danach fester denn je, die Verbindung ist schier

    unlösbar.

    Mit Icema, Dachlatten, Siebdruck- und Dekorplatten und Styropor/Styrodur, repariert man jeden Wasser-

    Schaden fachgerecht und dauerhaft in kurzer Zeit.

    Was Zeit und Geld kostet, ist das Herankommen an die Reparaturstelle an Seitenwand/Boden. Denn

    dazu muss die entsprechende Möblierung raus und das gestaltet sich oft schwierig, gerade wenn ein

    Küchenblock, oder ein Waschraum weichen muss.

    Wichtig: Wenn alles offen liegt, zuerst von aussen den Wassereitritt lokalisieren und abdichten.

    Von einem Camper habe ich gar keine Bilder gemacht, aber vom Pferdeanhänger meines Kollegen.

    Da war der Boden durchgebrochen und die unteren zehn Zentimeter der Wände fehlten vollständig.

    Es bestand die Gefahr, dass das Pferd gelegentlich mal im Anhänger mitlaufen muss. 8o

    So bin ich beigegangen, mit Siebddruckplatten, Holzleisten und drei Kartuschen Icema. Zuerst kam eine

    5 Zentimeter Siebdruckplatte als Boden, saugend rein. Danach wurden die Seitenwände aufgebaut und

    alles miteinander verschäumt:

    Urzustand. Da fehlt was.


    So war das Endergebnis. So stabil war der Hänger noch nie gewesen.

    Hatte noch einige Jahre auf Turnieren zu tun. Jetzt steht er als Gartenhäuschen

    beim Kollegen im Garten. Natürlich noch immer alles fest. ;)

    Und dass, obwohl kein Gramm Silicon dran ist. ^^

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Die Camper hier schwärmen alle vom Sikaflex. Ich verwendete das bisher nur einmal, als ich eine defekte Dachluke austauschte. Klebt und dichtet 1a. Auch der Wandanschluss meines Terrassendachs, wo es plötzlich durchtropfte, ist damit jetzt absolut dicht.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!