Subs für Stereo sind meist eine leicht andere Art vom Sub als die coolen Dinger für Heimkino. Das läuft jetzt meist alles über einen DSP im Sub (auch ohne Einmessung im Sub). Die gehypten SVS haben meist eine ziemlich gemächliche Signalverarbeitung.
12ms kann man schon als... Unharmonie wahrnehmen. Die Impulse kommen ja als Musik raus und nicht als Sinus aus dem Generator. Wenn die Box davon noch was an ihrem unteren Ende spielt und der Sub einen Teil dessen an seinem oberen, dann klingt das zuweilen anderes als so manche B&W oder auch nur KEF, die 2ms für die Verarbeitung brauchen.
Stereo und Heimkino sind in der Gesamtphilosophie oft ganz anders.
Bei Stereo ist bei vielen ja der Tenor, so wenig Zeug wie möglich in der Signalkette. Außer Quelle, Verstärker, Kabel und 2 LS gehört da für viele nix an Zeugs hinzu. Subwoofer ist ja oft schon zuviel des Guten.
Bei Heimkino kannst du das ja ziemlich vergessen, weil es kaum möglich ist, bei einer zweitstelligen Zahl an Lautsprechern im Raum bei z.B Dolby Atmos, wo das Timing zueinander sehr wichtig ist, ohne Signalprozessor auszukommen.
Der SVS war auch nur ein ansehnliches Beispiel, wie ein tieftonpotenter Lautsprecher im Vergleich zu einem Brüllwürfel aussieht.
Und der hat noch etwas wohnraumtauglichere Ausmaße, als so ein Basshorn in den Maßen einer Einbauküche.