Es gibt 742 Antworten in diesem Thema, welches 138.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 15:53) ist von georgk.

  • Cool, sieht gut aus.

    Ich konnte mich bisher noch nicht durchringen, mir eine Stinger 2 Tactical zuzulegen. Mir würde sogar die normalen Wurfarme reichen...

    Bist du damit zufrieden, wieviel Schüsse hast du bereits damit gemacht?

    Ich hätte indoor im Keller gut 7m, wäre das eine brauchbare Entfernung?

    Danke für den Support! ;)

  • Nun, also der 55lbs Wurfarm reicht für Distanzen bis zu 7m vollkommen aus, ich schieße Indoor ja auf 6 Meter. Auch 10 Meter geht damit doch da merkt man dann schon leicht die Ballistik. 10 Meter mit dem 80er Wurfarm geht da dann schon erheblich besser.

    Ich habe mit dem Original 55lbs Wurfarm und der ersten Sehne jetzt schon gut 500 Schuss gemacht und die Sehne sieht bedingt durch gute Pflege und dem abrunden der Kanten wie folgt aus.

    Gruß, Pupsraupe

  • Ist doch okay, würde ich sagen...

    300 Euro sind schon heftig viel Kohle aber ich glaube, irgendwann kommt der auch bei mir in den Warenkorb! ;)

    Das System, des Nachladens ist halt einzigartig und sieht bei "Reini & Co" richtig funny aus!

  • Wie würdest du denn subjektiv einschätzen, wie sich die Einfachheit des Spannvorgangs ändert mit dem Redback-Bogen?


    Die Stinger 2 war auch in meiner Favoritenliste, habe mich aber am Ende für die Cobra R mit Eigenbau-Magazin entschieden (was bisher nur als frommer Wunsch existiert ;) ) .

  • Wie würdest du denn subjektiv einschätzen, wie sich die Einfachheit des Spannvorgangs ändert mit dem Redback-Bogen?

    Moin,

    also man merkt schon, das man mehr Kraft braucht mit dem 80lbs Bogen, ist aber überhaupt kein Problem sie zu spannen, selbst zarte Damen bekommen es problemlos bewerkstelligt.

  • So ist es 👍🏻

    Das ist bei der Cobra MX, HZ Red Back, Cobra R9/RX - Adder, Jaguar 1 & 2 … und noch bei so einigen anderen - einarmigen Armbrüsten (also AB‘s mit einem durchgehenden Wurfarm) ebenso !

    Neben der geringeren Reibung und dem verminderten Verschleiß erhöht sich so auch zusätzlich etwas die Geschwindigkeit (durch den weniger vorhandenen Widerstand).

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (29. April 2022 um 17:23)

  • PS:

    Bei der Cobra R9/RX habe ich diese seinerzeit mit einem kleinen Holz-Keil bewerkstelligt (Plastik oder Metall - Alu funktionieren genauso gut).

    Damit kann man dann sogar noch etwas den Winkel verstellen (wenn natürlich auch nur leicht und nur in einem gewissen Rahmen).

    Manche verkaufen sogar solch einen Keil für relativ teueres Geld bei ebay, jedenfalls wenn man bedenkt, dass man sich solch einen Keil ganz einfach auch selbst basteln kann !

    Unter den Bogen (quasi in die untere Lücke) habe ich dann noch ein Stückchen Gummi gelegt … muss aber nicht unbedingt sein, der Bogen hält im Grunde auch so schon gut, alleine durch den Druck der Schraube.

  • Leistungstuning der Stinger II Tactical vollendet.

    Ich habe mir einen 8mm starken Block zum unterlegen des Bogens statt der dünnen Kunststoff überzogenen Metallplatte via 3D Druck erstellt.

    Das Ergebnis ist enorm.

    Durch den längeren Powerstroke erfährt der Bolzen eine 8mm längere Beschleunigungsphase und durch die höhere Spannung ebenso mehr an Energie.

    In der Summe machte das ca. 4 Joule mehr Energie an meinem Carbon-Bolzen mit Alu-Nocke (8,8 Gramm) aus. Von knapp 17,5 Joule steigerte sich die Leistung auf knapp 21,5 Joule.

    Ich müsste jetzt irgendwie mal wirklich die Spannkraft des Bogens messen, ob er mit diesen 8mm mehr an die 90lbs ran kommt.

    Ich denke nicht, die Stinger lässt sich gefühlt immer noch leichter spannen als mit dem 90lbs Bogen von Steambow.

    Demnach ist ein nicht zu verachtende Teil des Leistungsgewinns auf den längeren Powerstroke zurückzuführen.

    Mehr geht aber nicht, der Bogen ist fast ganz vorn angeschlagen und die Bolzen müssen ja auch noch auf der Sehne liegen.

    Das ganze müsste auch bei der Compact mit dem 35lbs Bogen gut wirken, ebenso bei der Tactical mit dem 55lbs Bogen.

    Mit dem 90lbs Bogen von Steambow sollte man das lieber nicht machen, der frisst dann wohl zu viele Endkappen, er stellt definitiv ohne Tuning das Maximum dar.

    Gruß Raupe

  • Pupsraupe

    Jetzt bin ich Deinem „guten Beispiel“ gefolgt … und habe auch bei meinem Jaguar oder Barnett „Clone“ dieses Tuning durchgeführt 👍🏻

    Bei der Cobra R9/RX war das seinerzeit auch eine meiner ersten selbst durchgeführten Verbesserungen ;)


    vorher:


    nachher:

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (14. Mai 2022 um 18:55)

  • Die benötigten „Metallplättchen“ habe ich selbst „hergestellt“, indem ich einen Meter Flachbandstahl im Baumarkt gekauft und dann in passende Stückchen zugesägt habe.

    Diese habe ich dann zusammen geklebt und auf der Seite, die jeweils am Bogen / Wurfarm direkt anliegen, mit Filz oder Leder zum Schutz ebenfalls beklebt.


    Die Sehne ist jetzt im Grunde schon fast viel zu hoch über der Rail / Schiene ;)


    Zusätzlich habe ich unter dem Bogen und oben hinter dem Bogen einen Keil aus Hartplastik eingelegt, damit der Bogen nicht nach links- / rechts- „verwackeln“ kann und beim anziehen der Schraube zusätzlich etwas mehr schräg gestellt wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (14. Mai 2022 um 19:04)

  • Moin Delphin, das mit der "fliegenden Sehne" würde ich ändern.

    Der Keil aus Hartplastik hinter dem Bogen ist zu Steil, der hebt das Bogenende zu hoch so das die Sehne fliegt.

    Übel wäre es nämlich wenn die Sehne über den Bolzen gleitet, das gibt schnell Salat.

    Gruß Raupe

  • Ich hab das bei meiner Adder auch gemacht, zunächst beim 90lbs Trainingsbogen.

    Mit original Unterlegplättchen


    Mit geänderten Unterlegplättchen die Neigung leicht verändert. Ergebnis in der Schussleistung ist Spürbar, gemessen hab ich es noch nicht.