Kaufempfehlung. Welche Waffe/Pistole zur Selbstverteidigung für daheim

Es gibt 214 Antworten in diesem Thema, welches 23.257 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Februar 2021 um 00:44) ist von Musashi.

  • Ich würde generell zu einer Zoraki raten, oder eine P22(Q). Generell gilt, Waffe und Munition testen ob sich beides verträgt.

    Vergiss' nicht, ein Red Dot auf das Mordinstrument draufzuschrauben. Erhöht die Überlebenschance ungemein. :D

    Alternativ gibt es Waffen, die sich Nerf nennen und genauo wirkungsvoll sind.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Auf eine SSW gehört kein Red Dot, sondern ein Laser. Damit man auch aus der Hüfte treffen kann.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -


  • Ja, vielleicht aufm Kuhdof und wenn man selbst in der freiwilligen Feuerwehr ist und die Kameraden schnell alarmieren kann auf diese Weise.

    Ansonsten glaube ich das erst, wenn ich es erlebt habe.

    Würde der Satz "ich glaube das erst, wenn ich es erlebt habe" auch für Einbrecherszenarien, Terrorismusbedrohungen und Selbstverteidigung per SSW gelten, wären viele Diskussionen hier lebensnaher und... kürzer.

    Sagt jemand, der die Feuerwehr aus aktivem Dienst kennt, und dir nicht wünscht, dass du jemals den Brand deines Heims oder ein Herausschneiden aus dem Unfallauto miterleben musst.

  • Ach, die grundsätzliche Frage nach Selbstverteidigungsmöglichkeiten halte ich für absolut legitim.

    Das Recht auf persönliche Wehrhaftigkeit ist ein Grundrecht, das jeder haben sollte.

    In Deutschland pochen halt die Obrigkeiten darauf, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt. Und folgern daraus, dass alles, was die individuelle Wehrhaftigkeit des einzelnen erhöht, deshalb suspekt ist.

    Meist gibt es zwei Argumente die gegen individuelle Wehrhaftigkeit gewandt werden: Man könne doch die Polizei rufen (klar, der Angreifer wird solange warten, bis die eintrifft) und man brauche doch eh nie eine Waffe, weil eh nicht eingebrochen werde oder man angegriffen werde (nach dieser Logik braucht die Mehrheit der Autofahrer keinen Sicherheitsgurt, weil sie bislang nie in einen Unfall verwickelt waren, und warum haben die Gebäudebesitzer alle Brandversicherungen? wann hat es denn das letzte Mal gebrannt, hmm....??)

    Also beides unlogische Argumente, die nicht greifen.

  • Dieser Begriff „Gewaltmonopol“ ist sowieso Kokolores. Den kann man nur zweierlei deuten
    Nr 1: Der Staat besitzt die Gewalt, was in einer Demokratie doch höchst unwahrscheinlich sein sollte..
    Nr 2: Nur der Staat darf Gewalt ausüben, was aber wiederum auch quatsch ist, siehe Notwehrparagraph

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Es ging um die grundsätzliche Frage, ob eine Gaspistole zur Selbstverteidigung geeignet ist.

    Die Polizei verwendet Reizgas bei Demonstrationen, um die Gemüter abzukühlen - oder auch bei normalen Einsätzen, um weniger gefährliche Personen ruhigzustellen. Die Beamten sind allerdings für Gewalteskalationen ausgebildet, treten meistens zu zweit auf und besitzen zur Not auch noch ihre Dienstwaffen.

    Als Opfer eines Angriffs sollte man immer davon ausgehen, dass der Täter in Tötungsabsicht handelt und zumindest ein Messer in der Tasche trägt. In einer solchen Situation ist Reizgas kein zuverlässiges Verteidigungsmittel, egal ob es in Flaschen- oder Pistolenform mitgeführt wird. Es macht den Angreifer höchstens noch wütender und lässt die Lage eskalieren.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Es ging um die grundsätzliche Frage, ob eine Gaspistole zur Selbstverteidigung geeignet ist.

    Nee. Auch nicht.

  • Hmm, schöne Träumerei hier, aber wenn man sich die Terroranschläge und andere Gewalttaten der letzten Jahre anschaut, weiß man (auch als Nicht-Experte), dass die meisten Taten in weniger als 5 Minuten durchgeführt sind und bis die Polizei am Tatort ist, alles schon gelaufen ist !
    Je nach Wohnort (Dorf irgendwo in der Pampa), kann eine Einsatzfahrt auch bis zu 30 Minuten ! dauern. Das hat mir ein Kollege bei der Polizei bestätigt.
    Das mulmige Gefühl bleibt also !


    Und jetzt sag bitte nicht das bei den Terroranschläge und Gewalttaten der letzten 5 Jahre eine SSW zur Verteidigung hilft.
    Eine SSW zur Selbstverteidigung , ist wie ein Placebomedikament in der Medizin.
    Nur hilft bei der Selbstverteidigung ein "Immer feste daran glauben " nicht.

  • In den letzten 24 Monaten gab es in unserer Umgebung eine Hand voll Einbrüche. Unser Zuhause ist so weit gesichert worden also Türen und Fenster. Nun wollte ich trotzdem nach einer guten Pistole für daheim suchen und zulegen.

    EINBRECHER brechen ein (also wenn niemand zuhause ist).
    Dagegen helfen die o.g. Sicherungsmassnahmen
    sowie weitere Massnahmen, die bei Abwesenheit der Bewohner eine Anwesenheit vortäuschen.

    Eine Waffe nutzt allenfalls was gegen RÄUBER.
    Also erzähl mal, wie viele Leute in deiner Umgebung in den letzten 24 Monaten BERAUBT worden sind...

  • Generell ist mir völlig schleierhaft wieso man auf die Idee kommt, eine SSW wäre in irgendeiner Form zur Selbstverteidigung brauchbar. Sie macht genau das warum sie auch SSW heißt. Das wars. Fühlt sich der Angreifer nicht erschrocken wird’s dann halt eng.

  • Bei einer SV - Situation gehe ich von einem absoluten Ernstfall aus, und damit meine ich keine Penner, die nachts auf meinem Hof stöbern. Die schrei' ich weg, da würde wahrscheinlich auch ein Warnschuss aus der Zinkplempe reichen.

    Echte Angriffe, und sei es nur, um dir die Tresorkombi rauszufoltern, gibt es, zugegeben selten, aber es passiert. Jeden Tag, irgendwo in <D>.

    Deswegen liegt unter meiner Bettkante eine olle Maglite mit Aufrüstsatz, schön schwer, sowie ein französisches Artillerie-Kurzschwert.

    Sowas:

    https://abload.de/img/2339c0c6-6123-4009-9pnkki.jpeg

    Und zwar scharf geschliffen.

    Wenn der Angreifer mit mehr bewaffnet ist als seinen blossen Händen und nicht direkt flieht, hat er es in seinem Brustbein stecken, garantiert.

    Vor einer Notwehrüberschreitung werde ich mich allerdings genauso hüten wie davor, einen potentiellen Täter mit einem Knall sowie warmer Luft mit Pfefferaroma vergraulen zu wollen.

    Letztendlich ist es unser Leben, was davon abhängt

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Und jetzt sag bitte nicht das bei den Terroranschläge und Gewalttaten der letzten 5 Jahre eine SSW zur Verteidigung hilft.
    Eine SSW zur Selbstverteidigung , ist wie ein Placebomedikament in der Medizin.
    Nur hilft bei der Selbstverteidigung ein "Immer feste daran glauben " nicht.

    WO HABE ICH GESCHRIEBEN, dass eine SSW bei Terror oder Attacken hilft?
    Ich hab lediglich geschrieben, dass in den meisten Fällen die Polizei erst erschien als alles schon "gelaufen" war. Weil der Typ meinte, man könne sich immer auf die Cops verlassen....kann man eben nicht !

    GmbH

  • Die Stimmung steigt! Jetzt ist man schon ein Träumer, wenn man sich nicht gegen Terroranschläge auf die eigene Wohnstätte wappnet. :thumbsup: . "Nicht-Experte" würde ich allerdings sofort unterschreiben.

    und wieder einer der nicht lesen kann.
    Na dann verlass dich schön auf dein Telefönchen und warte 5 Minuten auf die Polizei. Wenns denn bei 5 Minuten bleibt. Vielleicht in der Innenstadt aber der Kollege sprach hier von Hauseinbruch also gehe ch al davon aus, dass er nicht neben einer Polizeiwache im Zentrum wohnt.

    GmbH

  • Schon amüsant wie sone Kaufberatungen immer enden. :P
    Ohne Erfahrung mit Einbrechern zu haben, noch die letzten Jahrzehnte in irgendeine Gewaltsituation geraten zu sein.
    Bin ich mir doch ziemlich sicher, das man noch soviele Schwerter, Schusswaffen, "Kampfstäbe".. etc. in der Butze platzieren kann.
    Wenn man im Halbschlaf aufwacht bzw. durch einen Angriff unter adrenalin steht, handelt man ganz anders als es man die letzten 50 * durchgeträumt hat.

  • Richtig. Das Überraschungsmoment ist auf Seiten des Bösen Buben, er bestimmt Ort und Zeit. Und das ist erstmal ein riesen Nachteil. Und vielleicht sind es auch mehrere, Aktenzeichen-Fans wissen das.

    Auch wenn es schon dutzende Male gesagt wurde: Indoor ist eine SSW eher ungeeignet. Und auch draußen ist durch Wind, der hierzulande ja oft weht, der Einsatz von Reizstoffen begrenzt.

    Ein ordentlicher Knüppel dürfte Distanz im trauten Heim schaffen und schreckt bestimmt auch etwas ab.

    Jens

  • Das ist leider die eine Seite der Medaille. Die andere Seite bedeutet aber, das Möglichkeiten der Selbstverteidigung nur eingeschränkt möglich sind. Deshalb lieber 1 Mal Feige und gesund, als 1 Mal Held und tot.

  • Natürlich sollte man einer Begegnung aus dem Weg gehen.

    Leider ist das nicht immer möglich.

    Will man wegen jeden Geräusch das man hört vorsichtshalber die Polizei rufen?
    In der Praxis sicher nicht. Also geht man hin um nachzusehen. Dass man das nicht mit leeren Händen machen möchte ist doch nachvollziehbar. In einer kleinen Mietwohnung bekommt man sicher recht schnell mit ob da nun jemand unberechtigt in der Wohnung ist oder nicht.

    Bei uns im Haus mit Anbau sieht das schon anders aus. Vom Grundstück mit Gartenhaus, Geräteschuppen etc ganz zu schweigen.

    Mich würde mal interessieren wer überhaupt jemanden kennt bei dem schon mal eingebrochen wurde. Ich kenne nicht nur einen.
    Einer davon stand plötzlich direkt vor einem Einbrecher als er noch mal kurz ins Wohnzimmer wollte.