Tägliche Basteleien an Waffen!!

Ja.

Die muss man einfach mitnehmen.

Mache ich auch gerne.

Ich hatte im Keller ein recht altes "Küchenmesser?" gefunden und mir gedacht, dass ich doch 'ne Scheide dafür anfertigen könnte, rein zur Übung... stecke ja auch noch in den Kinderschuhen mit den Lederarbeiten.

Die Klinge hatte schon ein paar heftige Scharten und der Griff war auch nicht mehr sonderlich schön, also erst mal ans Messer setzen.

- alten Griff entfernen

- Scharten wegflexen und Dreck entfernen

- neue Löcher für Mosaikpins, Pin und Lanyard Lochpin in den Erl bohren

- Griffschalen aus Räuchereiche, mit einer mittleren Lage aus heller Buche fertigen

- alles miteinander verleimen und mit allem Möglichen zu einem Griffstück formen

- Klinge schleifen und schärfen

Die Scheide habe ich aus ca. 3 mm dickem Rindsleder gefertigt, mit dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden, werde es beim nächsten mal aber mit etwas mehr Plan vorgehen, da einige Arbeitsschritte schon etwas Murks waren... egal!

Hier das Ergebnis:

Gürtelschlaufe

Pins

mit altem Griff

Griff von unten

Griff von oben (da sieht man auch wie weit der Erl geht)

Sieht doch richtig gut aus, besonders die Lederscheide find' ich sehr gelungen

Ein Korn

Hier noch mein Indoor System, den Pin nehm ich auch zum Snipen allerdings dann Rechtshändig und alles in Blank.

Das gedrehte ist Rotguss.

Aha....in den Kinderschuhen....ja nee is klar

Ich habe heute mal eine Kleinserie aufgelegt. Herausgekommen sind insgesamt 5 Gewindeschoner für die Zoraki 914. Leider hatte ich kein passendes Schneideisen, so mußte ich das Gewinde mit dem Drehstahl und der Leitspindel auf der Drehmaschine schneiden. Das ging ganz gut. Als Referenz hatte ich meine 914 an der Maschine zum Probieren.

Drei von den Fünfen habe ich im Anschluss brüniert.

Wenn du nicht ganz so viele brauchst, würde ich mich opfern und dir etwas abnehmen

Du mußt dich nicht opfern. Es reicht wenn du den Aufwand entschädigst.

Hab dir eine PN geschickt

Hab's gesehen und geantwortet.

BMSTJ

Na wer weiß was Du dir jetzt entgehen lassen hast.

ich hab ein korn mit schwalbenschwanz in den lauf gefeilt , das korn auch gefeilt und dann eingeschlagen

der rest ist teilejagd noch .

unbegrente sogar wie man sieht fehlt noch ganz viel teilweise bau ich nach , was nicht zu erjagen ist....nach 180 jahren ist der teilehandel etwas mau schloß fehlt auch noch. das wird zur not auch teilgebastelt. der schaft ist vom monitor bild aus mit schieblehre vermnessen und vergrößert und dann mit bleistift gemalt old-school

und das solls dann gebastelt mal werden.

klar mit 500 euro aufwärts kann man das auch fertig kaufen. aber wo ist das der spass am projekt : ich bastel mir nen vl aus resten

gruß edwin

Eine ganz dumme Frage die ich da hab:

Kann man sich einen VL so fertigen ohne BüMa?

Ist ja sonst immer alles so reguliert...

ja . ich kann doch einen schaft bauen und teile ranschrauben.......wo ist das problem..... die teile und die ganzen waffen sind frei ab 18......

es gibt ja auch bausätze für vorderlader.

theoretisch dürfte jemand mit verein und pulverschein sogar im verein damit schiessen

der alte beschußstempel gilt noch...

natürlich macht das keiner ohne neubeschuß. weil es besser ist, das neu zu beschiessen....

wenn du das benutzten willst. die meisten alten läufe sind innen rostid oder narbig oder rauh, da macht es eh keinen sinn

der neue beschuß, falls der lauf den übersteht, wird fü´r eine einem oldtimer gemäße niedrigere ladung erlaubt

der beschuß geht auf dein risiko. entweder du kriegst den stempel oder nen karton teile

im verein machen so alte vorderlader mit den kalibers bis 1850 wenig sinn.... ich hab hier 18,6 mm diabolos

was meinst du , was dein pulvervorrat dazu sagt....

aber basteln ist erlaubt

heute kriegst du noch bausätze , die so alle teile als rohling haben mußt du fein arbeiten ujnd einpassen. auch der schaft ist vorgefräst

gruß edwin

Nein!

Vorderlader sind auch nur dann erlaubnisfrei, wenn es Einzellader mit Vorbild von vor 1871 sind.

Zudem steht in Anlage 2 WaffG unter erlaubnisfreie, nicht gewerbliche Herstellung nur Munition, keine freien Schusswaffen.

Das Ganze gilt natürlich für wesentliche Teile, Dinge wie Schäfte darf man ja eh selber herstellen. Bin mir nur nicht sicher, ob ein VL aus waffenrechtlicher Sicht nicht mehr ausreichend dem Vorbild von 1871 entspricht, wenn man den Schaft ändert.

da müßten ja 60% der original vl rausfallen, weil die schäfte und läufe mit den jahren und den moden gekürzt wurden...... um bis zu 30 cm . die dinger wurden ja permanent umgebastelt , um später für stadtwachen , oder als hausgewehr wie in der schweiz , und und und

gruß edwin

Aufgrund von ausstehenden Arbeiten zwar noch nicht bereit zum Lackieren, da aber vorgesten der Lack kam wollte ich die Farbunterschiede mal testen (u.a.).

Nach einem Gang Hark Öfenlack: oben (Lower) in Graphit (Upper orig. [neuer] WE Farbton), unten Lower und Upper in Anthrazit.

Bin auch auf meine Schreckschuß Pistole los und hab die PFC gleich mitgenommen (lediglich Schlitten u. Griffstück mit Hark Graphit).

(Den Gelbton den die AS da aufzeigt irritiert (recht heller Grauton), der dunkleren Grauton - um den es geht (Graphit) - ist jedoch recht gut getroffen)

Zwar nicht an den Waffen rumgebastelt, aber was für die Waffen.
Wollte v.a. die Langwaffen ein bisschen standesgemäß aufbewahren.

Stahlschränke kriegt man ja z.Z. kaum, 18 Wochen Lieferzeit für die, die mir gepasst hätten...

Dazuhin kosten die einige 100 Euro.

Also auf Kleinanzeigen billig eine verbeulte Ruine geholt.

In Form gedengelt. Innen ringsum mit Druckerplatte ausgekleidet. Türe mit Schweißrahmen verstärkt.
Da ich dunkle Löcher hasse, wo man nichts sieht, innen und Seitenwände alles weiß.

Türe roh gelassen und mit Beschlägen verziert.

Als Schaftauflage ein Brett schön gerundet und mit 4 mm dickem Filz beklebt, damits keine Druckstellen gibt. Auch die Laufhalterung in Filz.

Schaftauflage und die obere Laufhalterung beliebig verstellbar.

Da kommt keiner mehr an meine Schätzchen.
Aber schon wieder zu klein...