BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 713.933 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • "Ohne Gaffee gönn mor nisch gämpfn." Ein alter sächsischer Spruch aus der Zeit des Preußisch-Sächsischen Krieges und heute noch so wahr, wie damals.

    Darum hab ich als Sachse natürlich vorgesorgt und mir, neben anderem, eben auch einen Kaffee-Vorrat angelegt. 12 Tüten zu je 1kg Bohnen (wird regelmäßig neu befüllt) sollten für´s Überleben reichen. Zusätzlich noch 6 Tüten (zu 1kg) als Tausch- bzw. Bezahlvorrat sind, neben vakuumverpackten 250g-Dosen Pulverkaffe auch im Regal. Dazu immer ausreichend Trinkwasser in Kanistern, welche regelmäßig aufgebraucht und wieder befüllt werden, ist natürlich auch vorhanden.

    Als Kaffeemaschine dient eine Staresso. Die macht wirklich exzellenten Espresso mit sehr stabiler Crema.

    Zum Mahlen des Kaffees dient eine kleine Handmühle, auf die, statt der Handkurbel, ein kleiner Akkuschrauber passt. Das muss sein, denn ich bin faul.
    Diese Ausrüstung wurde ausreichend auf mehrwöchigen Touren mit dem Womo getestet und hat sich bewährt. Deshalb hab ich Kaffeemaschine und Handmühle doppelt und für den Akkuschrauber selbstverständlich auch ´n faltbares 100W-Solarpanel nebst Zubehör im Regal.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Interessant und fast schon lustig finde ich, dass hier einige sich die schlimmsten Szenarien ausmalen und sagen "nur die Stärksten und Rücksichtslosesten" überleben etc.

    Und dann denkt man daran was in der "Corona Zeit" so passiert ist.

    Einige waren in diesen Monaten schon psychisch so angeschlagen, dass sie fast durchgedreht bzw. zusammengebrochen sind. Und wem ging es in dieser Zeit denn ernsthaft schlecht? Wer musste hungern? Frieren? Um sein Überleben kämpfen? Ist an Leichen vorbeigelaufen auf der Suche nach Nahrung?

    Wir haben hier diese Zeit "auf einer Arxchbacke" abgesessen. Die Moral war immer gut. Selbst in den Wochen wo wir uns nahezu komplett eingeigelt hatten. Nur ich war alle 2 Wochen kurz zum Einkaufen "draußen".

    Trotzdem gab's keine Nervenzusammenbrüche.

    Ehrlich gesagt glaube ich wer seit dem Frühjahr 2020 schon Probleme hatte, wird sich im echten Ernstfall nicht besser schlagen. Da nützt alle Theorie nichts. ;)

  • Und das sind genau die Regionen , die beim Stromausfall die größten Probleme haben .

    Städte und Gemeinden die sehr nah an großen Flüssen liegen .

    Das natürliche Gefälle für den Transport des Abwassers ist nicht groß genug.

    Das w7rd dort aufwändig und teuer mit Hebeanlagen gemacht. Die aber elektr7sche Energie benötigen .

    Wir verkaufen regelmäßig Netzersatzanlagen an Gemeinden die am Rhein liegen , um be7 Stromall solche Hebeanlagen zu versorgen . Zusätzlich haben wir auch einige Anlagen davon in der Wartung . Tanklaufzeit ist meistens 8 h. Dann ist Schicht .

    Aber auch wenn das Abwasser durch Gefälle befördert wird. Ohbe Frischwasser bleibt die Kloschüssel gefüllt. 😉

    Und Trockenroiletten in Mwhrfanilienhäusern in Ballungszentren . Wer hat die ?

    Wer hat woanders eine Trockenroiletten in Keller stehen ?

  • Das mit dem " sich vom Jagen ernähren" ist ein Irrglaube .

    Ich habe die Ausrüstung dazu um jede Wildart zu jagen . Nicht nur Kaninchen.

    Ich kenne das Revier und das Verhalten des Wildes seit Jahren .

    Aber ich könnte mich trotzdem nicht nur vom Jagen ernähren .

    Als Laie , dazu ohne Revierkentnisse , ist der Energieaufwand zum Jagen größer als der Ertrag .

    Von einem Karninchen wird eine Person am Tag satt. Jetzt du Frau und Kinder.

    Also erst mal 4 Stück jeden Tag erbeuten .

    Die meisten Trapper im Wilden Westen sind nicht von Indianern und wilden Tieren getötet worden , die sind verhungert.

  • Weil es nicht so viel Wild gibt wie immer angenommen , und weil es nicht so leicht zu bejagen ist wie viele denken .

  • Wenn ich 20 km fahre wundere ich mich, wie wenig Wild es gibt.

    Hier geht man quasi nie ohne nach Hause.

    Und Hasen schiesst man mit Kugel. Nur miese Jäger versauen das.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Für mich ist an Nahrungsvorrat am Wichtigsten genug Popcorn im Haus zu haben wobei ich zur Not auch Maischips nehme.

    Was leckeres ist gut für die Seele wenn man sich von Instantfutter ernähren muss und in den Medien verfolgt wie die Welt zu Grunde geht während man in seinem Bunker dahinsiecht. ✌️

  • Meine Eltern haben den WW2 und die Nachkriegszeit miterlebt.

    Meine Mutter hat in Berlin Essen und Kohle klauen müssen, um im Winter nicht zu erfrieren oder zu verhungern.

    Mein Vater hatte im WW2 Glück. Seine ganze Einheit ist gestorben. Er war dann auf Kreta stationiert, wo Er in amerikanische Gefangenschaft kam. Da Er Sanitäter und Arzt war, konnte Er sich um die Anerikaner und Deutsche kümmern und hat auch durch Krankheiten betroffene geheilt oder beerdigt.

    In einer Extremsituation ist es von Vorteil, wenn man etwas kann. Wie mein Vater als Sanitäter.

    Er hat mehrfach aber einfach nur unglaubliches Glück gehabt. Z.B. im Krieg ein mal den Zug verpasst.

    Hat deswegen ein paar Tage Bau bekommen. Dadurch aber überlebt.

    Wie es in einer Kriesenzeit aussieht, wissen Wir nicht und haben so etwas auch nie kennengelernt.

    Aber wenn so etwas eintritt, sind ganz andere Dinge relevant als Klopapier, ...

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn ich 20 km fahre wundere ich mich, wie wenig Wild es gibt.


    Hier geht man quasi nie ohne nach Hause.


    Und Hasen schiesst man mit Kugel. Nur miese Jäger versauen das.

    Natürlich ist das auch von der Region abhängig. Aber Tiere haben uns erheblich schärfere Sinne voraus und das macht es oftmals sehr schwer, sie zu erbeuten.

    Rehe sind noch halbwegs einfach zu erlegen, weil sie ein Territorialverhalten haben und man mit genug Geduld vorhersehen kann, wann man wieder mal eines antrifft. Das ist aber auch von einigen Faktoren abhängig und man lernt das nicht mal eben. Auch ein erfahrener Jäger wird in einem unbekannten Revier einige Zeit benötigen, um zu wissen, wo das Wild sich aufhält.

    Bei Schwarzwild ist das erheblich schwerer. Intelligent, lernfähig, exzellenter Hör- und Geruchssinn, nicht territorial und meist nachtaktiv.

    Dem Laien dürfte es fast unmöglich sein, eine Sau zu erlegen, und wenn, dann ist es ein Glücksfall, den man nicht mal eben wiederholt.

    Als Relativierung könnte man in einem Szenario des Zusammenbruchs der Gesellschaftsordnung davon ausgehen, dass man sich erstmal nicht mit Schonzeiten herumschlagen würde, was die Wahrscheinlichkeit, Beute zu machen, erhöht.

    Aber ganz ernsthaft: Ein völliger Zusammenbruch unserer Gesellschaft, der dazu führt, dass wir uns in den Survivalmodus begeben und uns im Wald verstecken, ist einer der unwahrscheinlichsten Vorgänge aktuell.

    Natürlich sind die Zeiten chaotischer als vor ein paar Jahren, aber noch erheblich vom Ende der Zivilisation entfernt.

    Viel wahrscheinlicher sind Naturkatastrophen oder Unfälle wie ein Kraftwerksbrand, Ausfall von Steuerungsanlagen, Chemieunfälle usw.

    Solche Dinge können uns dazu zwingen, im Haus zu bleiben und eine Zeit lang mit dem auszukommen, was vorhanden ist.

    Und auf solche Sachen sollte man halbwegs vorbereitet sein. Also Wasser , Nahrung, Licht, wichtige Medikamente etc. für einige Tage bis Wochen ist definitiv nicht verkehrt.

    Nur, Vorsorge für die Zombieapokalypse mit "Bewaffnung und nuklearem Schutzraum" ist dann doch eher Teil eines Hobbys Prepping und nichts, was praktischen Nutzen bringt.

    Und zu den Hasen:

    Spielst du damit auf die Bemerkung von raze an? Der bezog sich auf Kaninchen, nicht auf Hasen. Hasen können sich nicht in ihren Bau zurückziehen, sie haben keinen. Und auch Hasen schießt man meist klassisch mit Schrot.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Weil es nicht so viel Wild gibt wie immer angenommen , und weil es nicht so leicht zu bejagen ist wie viele denken .

    ...Weil man die Büffel durch Massenabschlachtungen stark dezimierte.

    Trappen ist Fallenjagd auf Pelztiere .

    Also Jagd auf den Winterbalg von Marder , Luchs, Wolf.... Biber.

    Je kälter die Region , um so dichter das Haarkleid , und um ein wertvoller .

    Bis in sind Steppemnewohner .

    Getappt wurde und wird in Regionen in denen der Bus in nie oder sehr spärlich vorkam .

    Trapper haben sich also nicht durch Überjagung die Nahrungsgrundlage weggeschossen.

  • Wenn ich 20 km fahre wundere ich mich, wie wenig Wild es gibt.

    Hier geht man quasi nie ohne nach Hause.

    Und Hasen schiesst man mit Kugel. Nur miese Jäger versauen das.

    Wo jagst du , das du von jedem Ansitz mit Beute Nachause gehst ?

    Was versagen miese Jäger ?

  • Für den Laien ist es einfacher das Auto vollzutanken , und in der Nacht die Straßen mitverhöhtem Wildwechsel zu befahren , um durch einen Wildunfall an Fleisch zu kommen , als sich erfolgreich auf Schwarzkittel zu versuchen 😄

  • Kannst du das mal genauer ausführen ?


    Alle sprechen immer nur in Rätseln.

  • Gut, es ist ein bisschen hochgekocht hier.

    Ich muss sagen, dass ich größere und auf den ersten Blick vielleicht übertriebene Sorgen durchaus verstehe. Die Zeichen stehen derzeit schon eher auf Sturm und das in vielen Bereichen. Wie schlimm es wird oder werden kann, weiß keiner, das ist klar.

    Trotzdem sollten wir uns - auch vor dem Hintergrund der Außenwirkung - doch eher auf das reine Prepping an sich beschränken und weniger auf mögliche Schreckensszenarien im Detail. Das kann man natürlich nicht immer ganz voneinander trennen, aber ich denke, Ihr wisst, was ich meine.

    ;)

    Jens

  • Hatten wir das nicht im Laberthread schon zur genüge das beide Seiten ihre Ansichten ausdiskutierten haben?

    Ich fände es viel Interessanter wie ihr euch auf Gegebenheiten vorbereitet die ihr befürchtet.

    Man sollte eben genug zu essen im Haus haben ,ne möglichkeit zu Kochen und zu Heizen ,lässt man jetzt mal das ganze Inflationsgedöhns außen vor und geht davon aus das man für die Papierscheine noch was bekommt ist Bargeld im Haus zu haben auch keine schlechte Idee .

  • Hatten wir das nicht im Laberthread schon zur genüge das beide Seiten ihre Ansichten ausdiskutierten haben?

    Ich fände es viel Interessanter wie ihr euch auf Gegebenheiten vorbereitet die ihr befürchtet.

    Man sollte eben genug zu essen im Haus haben ,ne möglichkeit zu Kochen und zu Heizen ,lässt man jetzt mal das ganze Inflationsgedöhns außen vor und geht davon aus das man für die Papierscheine noch was bekommt ist Bargeld im Haus zu haben auch keine schlechte Idee .

    Die wahrscheinlichste Katastrophe ist aktuell vermutlich ein größerer blackout. Also Stromausfall über mehrere Tage bis 1-2 Wochen in einer größeren Region.

    Dann wäre praktisch sofort Telekommunikation, Heizung und Sprit weg. Nach 1-2 Tagen auch Wasser und gekühlte Lebensmittel. Geldautomaten wären ebenfalls platt.

    Vermutlich wäre dann sogar die stadtbevölkerung besser gestellt, weil man hier leichter zentral notvorräte verteilen kann. Und Sprit für Generatoren sobald man sich vom ersten Schock erholt hat. Andererseits können hier die wenigsten etwas mit einem Generator anfangen.

    Dann wäre auch Gold kurzfristig nutzlos und derjenige der noch ein paar hundert Euro daheim hat im Vorteil.

  • ...wie ihr euch auf Gegebenheiten vorbereitet die ihr befürchtet.

    Aktuell ist es nur Stromausfall, und da bin ich gerüstet.

    Den wirklichen Ausnahmezustand erwarte ich nicht.

    Weder Zombies, noch kriegsähnliche Zustände.

    Ich treffe also weder Vorbereitungen zur Verteidigung

    im Ernstfall, noch gehe ich davon aus, mit einem gut

    gefüllten Rucksack auf der Flucht zu sein.

    Als kurzes Gedankenspiel ist das mal ganz witzig, aber

    es entbehrt einer jeden rationalen Grundlage.

    Rein realistisch gesehen ist es also nur ein Stromausfall.

    Zur Not spaxe ich einen 2-takter mit Lichtmaschine auf

    ein Brett. Das ist ja nun kein Hexenwerk.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Die wahrscheinlichste Katastrophe ist aktuell vermutlich ein größerer blackout. Also Stromausfall über mehrere Tage bis 1-2 Wochen in einer größeren Region.

    Dann wäre praktisch sofort Telekommunikation, Heizung und Sprit weg. Nach 1-2 Tagen auch Wasser und gekühlte Lebensmittel. Geldautomaten wären ebenfalls platt.

    Vermutlich wäre dann sogar die stadtbevölkerung besser gestellt, weil man hier leichter zentral notvorräte verteilen kann. Und Sprit für Generatoren sobald man sich vom ersten Schock erholt hat. Andererseits können hier die wenigsten etwas mit einem Generator anfangen.

    Dann wäre auch Gold kurzfristig nutzlos und derjenige der noch ein paar hundert Euro daheim hat im Vorteil.

    Ich denke in der Stadt dauert es nicht lange bis Ausnahmezustand ist.

    Notstrom für Privathaushalte ist doch garnicht möglich.

    Wenn man dem Video trauen kann mit dem Vortrag über die Pläne vom BKA mit dem ich den Thread ausgegraben hatte, wäre ja nichtmal für die Mühlen die unsere Getreidereserve mahlen soll Notstrom vorgesehen.

    Ohne Notstrom und zur kalten Jahreszeit kann ich mir gut vorstellen das es schnell zu Bränden kommt wenn die Leute versuchen zu heizen und auch Plünderungen von Geschäften kann ich mir schon in den ersten Tagen vorstellen ohne Alarmanlagen.

    Da gibt's bestimmt nochmehr Probleme wie die zuvor schon erwähnte Spülung der Toilette etc.

    Hier bei uns auf dem Land kennt man sich persönlich was auch viel ausmacht von Heizmöglichkeiten und Wasserquellen ganz zu schweigen.

    Zudem gibt es hier noch massig Vereinsleben von Schützen über Feuerwehr bis zu den Sozialvereinen/Sportvereinen etc. was auch zur Gemeinschaft schweißt.