BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 716.639 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Richtige Männer nähen sich das während sie an einer Klippe hängen. ;)

    Ja genau, mit Angelhaken und feiner Schnur, im freien Fall oder wenigstens auf dem Rücksitz einer fahrenden Harley, wenn man gleichzeitig eine Zigarettenrakete baut und mit der Lippe alles zusammen leimt.

    Wie auch immer. Wundkleber ist eine gute Sache und umso besser, je härter der Einsatz ist. Das ist erprobt.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ich bin kein Freund von Pflastern da dann weniger Luft ran kommt, das Blut nicht gerinnen kann um die Wunde abzuschließen. Wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, benutze ich kein Pflaster.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Kommt auf die Wunde an. Im Prinzip macht die Natur es schon richtig. Bluten, damit Fremdkörper und Keime raus, Bildung von Wundschorf und damit darunter ein optimales Klima für die Wundheilung - warm, etwas Feuchtigkeit und vor Keimen geschützt. Nur funktioniert das nicht an jeder Stelle und bei jedem. Genau dafür gibt es die "moderne" Wundversorgung. Wundauflagen, die überschüssiges Sekret aufnehmen, ggf mit Silber beschichtet um Bakterien zu hemmen usw.

    Ich hab in meiner Hausapotheke immer ein paar spezielle Pflaster und Wundauflagen. Zumindest für den Fall, dass die Natur es nicht alleine schafft.

  • Yup. Nur wenn es die Natur nicht schafft oder an Stellen, die exponiert sind. Z.B. Zeigefingerkuppe. Da kommt man immer und oft an dreckige Oberflächen dran. Wenn da keine gute Schorfschicht ist,kommt schnell Dreck dran. Oder bei größeren, heftiferen Wunden z.B. am Knie.

    Die neuesten und besten Pflaster sind glaube ich Gelpflaster. Zumindestwenn die Wunde desinfiziert ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich finde die kleinen Erstehilfe Sets schon ganz gut aufgestellt, was ich ergänzt habe ist ein kleines Multitool, Draht und eine Rettungsdecke.

    Ich kann mir am ehesten vorstellen das ich ob nun mit Enduro oder beim Wandern mein Bein Notdürftig schienen müsste wobei man Draht ja für alles mögliche nutzen kann.

    Aso einen alten entwerteten Ausweis hab ich übrigens auch im Rucksack, wenn es mal Brennt etc. ist das besser als nichts wenn man sich auf die schnelle den Rucksack packt.

    Andere kleine Wehwechen sollte ich sonst abdecken können.

    INHALT:

    . 1 Pflaster6 cm x 0,5 m

    • 1 Schere

    . 10 Pflasterstrips 7,2 x 1,9 cm

    • 2 Kompressen, unsteril

    -5 Kinderpflaster

    2 Mullbinden

    . 6 Sicherheitsnadeln

    1 Pinzette

    1 Dreieckstuch

    • 1 Fixierpflaster

    • 1 Fingerpflaster

    Zu der Blackout Serie gibt es übrigens auch eine Doku über Joyn+, da kommt der Outdoor Chiemgau Kerl mehrmals zuwort welchen ich hier mal gepostet hatte, er meint er ist gut vorbereitet auf einen Blackout und zeigt sein Zeug mit Klarnamen.

    Ich geb dem 3 Tage bis sein Zeugs weg ist. 😁

    Einmal editiert, zuletzt von Schultz (8. November 2021 um 12:37) aus folgendem Grund: Kartenort geschwärzt

  • Ich hab‘ immer ‘ne Dose Sprühpflaster dabei.

    Wie Play schon sagte, wenn ein Pflaster andauernd nass wird hilft das nicht viel…

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (8. November 2021 um 19:08)

  • Ich hab‘ immer ‘ne Dose Sprühpflaster dabei.

    Wie Play schon sagte, wenn ein Pflaster andauern nass wird hilft das nicht viel…

    Aber im echten Einsatz bringen solche Erkenntnisse gar nichts und sind auch noch grundsätzlich falsch.

    Früher hieß es sowieso, dass alles besser heilen würde, wenn Luft dran käme. Ist längst überholt und widerlegt.

    Besser ist, wenn alles abgedeckt ist und eben nicht an der Luft liegt, sei es durch Pflaster, Bandagen usw. Eine Wunde auszutrocknen ist so ziemlich das schlechteste, was man da machen könnte.

    Diese Wundklebervarianten per Spray oder Tube sind eine gute Sache, im echten Einsatz habe ich das auch schon gesehen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • By The way man kann Sekundenkleber zum verschließen von Schnittwunden nehmen, der wurde ursprünglich wohl dazu entwickelt...

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    PS: Sorry wollte nix mehr schreiben...aber das wollte ich euch noch mitgeben.

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  • Na, wenigstens sind die Jungs jetzt erstmal wieder weg vom Taschenlampen-Feuerzeuch-Gequassel.

    Wundversorgung im E-Fall ist sicher wichtig. Aber dafür hat man ja seinen Sani-Kasten im Auto. Also erstmal erledigt.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Luft dran ist besser als ein Pflaster.

    1.) Luft / Sauerstoff ist keimreduzierend.

    2.) Es sibscht nicht

    3.) Das Blut kann gerinnen und verschließt die Wunde

    Bei Pflastern hatte ich immer sibschende offene Wunden, wo jeder Zeit Fremdkörper, Dreck und Bakterien rein kommen können

    Abschluß der Wunde geht, wenn das Pflaster 100% dicht, geschlossen ist und 100% desinfiziert wurde, gesäubert wurde und ohne Bakterien.

    Das ist aber selten der Fall.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Luft dran ist besser als ein Pflaster.

    1.) Luft / Sauerstoff ist keimreduzierend.

    2.) Es sibscht nicht

    3.) Das Blut kann gerinnen und verschließt die Wunde

    Zu 1: es gibt aerobe und anaerobe Keime - beides kommt in Wunden vor. Deshalb ist es eben wichtig, die Wunde zu reinigen, ggf eine Weile bluten lassen ...

    Zu 2: eine Wunde sezerniert in der Reinigungsphase - also solange noch Fremdkörper / Keime drin sind. Ist die Wunde sauber, hält sich die Feuchtigkeit im Gleichgewicht. Aber zur Heilung braucht es etwas Feuchtigkeit und Wärme.

    Zu 3: Blut gerinnt auch ohne Luft - die ist nur einer von vielen Faktoren, die die Blutgerinnung in Gang setzen.

    Berufsbedingt hab ich viel mit Wunden zu tun und ich habe inzwischen gelernt, dass "Luft" nicht immer unbedingt das beste ist. Das mag von Mensch zu Mensch und Wunde zu Wunde unterschiedlich sein - aber pauschal kann man nicht sagen, dass eine Wunde mit Luft am schnellsten heilt.

  • Das ist die Theorie bzw das Vorgehen unter idealen Bedingungen.

    Wenn man sich im Wald schneidet, ... und hier ging es ja um kleine Erste Hilfe Sets, ist eine optimale Wundversorgung bzw Reinigung nicht möglich.

    Und trocknet das Blut im der Luft, werden Fremdstoffe und Bakterien aussen im Schorf gefangen.

    Unter einem Pflaster sibscht das schnell und sehr oft.

    Im Krankenhaus kann eine Wunde sicher besser gereinigt und desinfiziert werden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mit "wenn ein Pflaster andauernd nass wird hilft das nicht viel…" meinte ich jetzt nicht das es nur mit meinem Blut vollgesifft ist,

    sondern das es sich durch Regen, verschmutzes Wasser oder Schlamm vollsaugt und ständig nass ist,

    glaube nicht daß das zur Heilung der aufgeweichten Haut darunter beitragen würde.

    dann doch lieber trocken, mit Sprühpflaster oder Kleber...

    Ich packe auf der Arbeit schonmal Abdrücke von Zahnärzten aus, zT auch kontaminiert mit Blut oder Speichel,

    meistens sind die Abdrücke zusätzlich in nasses Zewa eingepackt,

    da möchte ich kein Pflaster am Finger haben das sich mit dem Zeug vollsaugt....

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • da möchte ich kein Pflaster am Finger haben das sich mit dem Zeug vollsaugt....

    Ist die Alternative dann kein Pflaster? Ok, ich nehme an, du hast da Handschuhe an, oder?

    Es gibt auch wunderbare wasserfeste Pflaster oder wasserdichte Folien (z. B. "Opsite" o. ä.) oder auch, v. a. um die Wundränder oder oberflächliche Wunden zu schützen, so etwas wie z. B. "Cavilon advanced" (ein Polyacrylat, ähnlich den Pflastersprays)

    Wenn man das aufträgt, ist die Wunde darunter vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit geschützt, die Haut kann aber noch etwas "atmen"...

  • Ist zwar etwas eklig aber gar nicht so schlecht. Urin ist im Idealfall nahezu steril oder zumindest sehr keimarm. Sofern man "Mittelstrahlurin" nimmt ... Also mit den ersten 50 - 100 ml zunächst die Büsche wässern. Und einen Harnwegsinfekt sollte mann /bzw v. a. frau auch nicht gerade haben.

  • Oder der vor einigen Seiten erwähnte Honig (Zucker tuts auch).

    In meiner offiziellen Funktion, in der ich mich einen sogenannten "Wundexperten" schimpfen muss, darf ich normalen Honig natürlich nicht empfehlen - nur den medizinischen (medihoney) - aber außer dass der vielleicht fünf Bakterien weniger hat, zertifiziert ist und das 50fache kostet, gibt es da wenige Unterschiede. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich natürlich den medizinischen nehmen.