Diana Oktoberfestgewehr

Es gibt 3.784 Antworten in diesem Thema, welches 613.228 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2024 um 18:15) ist von L00n4tic.

  • Zurück zum Thema Fett ^^

    Entfetten und Ölen oder so belassen? Also falls ich den Lift mal wieder ausbauen darf.

    greets Marco

    ech`echo xiun|tr nu oc|sed 'sx\([sx]\)\([xoi]\)xo un\2\1 is xg'`ol

  • Jeder wie er mag. Ich pinsle immer ein bisschen Graphitfett drauf, damit habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht, was Haftfähigkeit und Langzeitschmierwirkung angeht. Das Feinwerkbau-Fett soll auch ganz gut sein.
    Was aber allein schon geruchstechnisch gar nicht geht, ist dieses widerliche China-Öl, mit dem das Teil ab Werk geflutet ist.

  • Entschuldigung, ich hatte hier etwas Falsches geschrieben, ich hatte ein YouTube Video gesehen wo jemand ein neues Oktoberfestgewehr mit etwas verändertem Schaft zeigt, es handelt sich dabei aber um eine Eigenanfertigung und nicht ein neues Modell, wie ich zuerst dachte. Ich habe es daher gelöscht.


    Um noch etwas zum Thema beizutragen: Bei Frankonia gibt es das Oktoberfestgewehr derzeit für 151,99 EUR, ich glaube günstiger gab es das bisher noch nirgends. Bei dem Preis kann man eigentlich nichts falsch machen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Sammler&Nutzer (2. August 2023 um 00:32)

  • Frankonia verkauft aktuell das V3. Die Bestände sind anscheinend gut gelagert und nicht verrostet. Das V3 funktioniert erstmal so 'out of the box'. Und ich habe von anderen Usern erfahren, dass die jemanden kennen usw. das Käufer (also nicht technisch versierte Personen) aus dem V3 ohne Aufbesserungen 6500 Schuss herausbekommen bevor irgendetwas nachlässt.

    Dennoch möchte ich empfehlen auch bei dem V3, vor dem ersten Schuss die Schweißpunkte an der Systemhülse nachzuschweißen bzw. diese nachschweißen zu lassen. Bei diesem Unterfangen kann man das System auch gleich vom Öl befreien und Kolbenfeder mit Fett pflegen. Damit möchte ich niemanden Angst einjagen, der ein V3 einfach so schießt. Das Nachschweißen ist nur eine Empfehlung. Wenn die erste Systemhülse einmal reißen sollte, kann man sich spätestens die zweite dann Nacharbeiten lassen.

    Weitere Überarbeitungen kann man Meinung nach bei dem V3 getrost vernachlässigen. Darunter zählt zum Beispiel die stärkere Feder, da dies nur zu erhöhtem Verschleiß führen kann, und das Tauschen der Kolbendichtung, weil beim V3 der Kolbenboden (heißt das so?) hier nochmals extra verstiftet ist. Ein Vorrutschen des Kolbenbodens halte ich beim V3, aufgrund der Verstiftung, für unwahrscheinlich. Grundsätzlich lasse ich mich aber bei allem was ich so behaupte, eines besseren belehren.

    Komischerweise ist der Streukreis bei meinem V3 gering. Es gelingt mir spielend auf 9 Meter stehend 90% der Treffer auf einer RedBull Dose zu platzieren. Das kann na klar Glück sein. Ich muss aber gestehen das ich vor nicht langer Zeit in einem .177 Schützenverein meinen Anschlag (also die Abfolge und Haltung des Schießens im Stehen) mit einem 4,5mm Federspanner und einer zweiten sehr erfahrenen Person optimiert habe. Eine Investition für das ganze Leben. Die ich nur empfehlen kann.

    Beste Grüße!

  • Ja das wird die richtige Entscheidung gewesen sein. Bastler stört es dann einfach nicht so sehr bzw. sie merken es gar nicht. Weil Bastler eigentlich immer dran sind. Deswegen wird das Okti von Schützen oder Bastlern aus verschiedenen Blickwinkeln bewertet. Was nun mit dem V3 für Bastler ganz gut geworden ist, weil eben echt wenig dran gemacht werden muss, kann für Schützen immernoch zu einer echten Frustration führen denke ich.

  • Moin Moin! Lange nicht hier gewesen... Aber wiedergefunden. :thumbsup: Hab mit meinem Okti jetzt an die 9000 Schuss durch. Das einzigste Problem war bisher der Spannmechanismus, da ist an der Spannschiene das kleine abgewinkelte Teil abgebrochen womit der Kolben gespannt wird. :( Da muss ich demnächst mal ran und wieder Material aufschweißen und zurechtfeilen. Bisher hatte ich keine Lust, weil ich Vollpfosten die Original Kolbenfeder gegen die verstärkte getauscht habe und diese nicht mehr wiederfinde :/ . Die verstärkte ist mir auf Dauer zu stramm beim Spannen... Falls jemand Interesse hat würde ich die 1 zu 1 tauschen. Ich würde demjenigen dann die Gotha Feder zuschicken im Austausch gegen seine alte originale Okti Feder. :thumbsup:

    MfG Marco

  • Hallo Marco, wenn du magst, können wir gerne tauschen. Ich müsste noch ein paar Originalfedern haben ;)

    Gerne kannst du mir auch den Spannhebel schicken, dann schweiße ich dir das auf und kann das Schlackern beseitigen :thumbup:

    Weiteres gerne per PN

  • Moin Moin! Lange nicht hier gewesen... Aber wiedergefunden. :thumbsup: Hab mit meinem Okti jetzt an die 9000 Schuss durch. Das einzigste Problem war bisher der Spannmechanismus, da ist an der Spannschiene das kleine abgewinkelte Teil abgebrochen womit der Kolben gespannt wird.

    Hallo Seegurke,

    Danke dass du deine Langzeiterfahrung hier teilst. Hast du die 9000 Schuss alle mit der verstärkten Feder gemacht? Und es ist tatsächlich nichts "gekommen" außer die kleine Klinke am Ende der Spannschiene?

    Beste Grüße

  • Hallo Zusammen,

    Ich habe eine V3 vor paar Wochen gekauft. Wie immer, erst habe ich alles auseinander gebaut und den "0-Check" durchgeführt (waschen, schmieren etc.). War aber schon "OK" aus der Box (typisch China Dreck "Schmierstoff-o-Öl-Zeug"). Letztendlich habe ich jetzt die stärkere Feder auch drin installiert (habe das Ding also 2 Mal schon auseinander gebaut). Es bringt nicht dramatisch viel mehr Energie (Original nach ca. 1000 Schuss blieb stabil auf dem Level bei ca. 88m/s, stärkere Feder ist stabil bei ca. 94m/s - beide gemessen bit Diana 4,4mm Cu-Pb Kugeln), aber daher gibt es ein bisschen mehr "Powergefühl" - für mich das Feedback beim Schuss ist besser jetzt. Es war ein bisschen zu artig mit der Originalfeder. Man muss sagen: das Spannen ist ein bisschen schwer im Vergleich aber sehr sauber im Verlauf (die 2,8mm Feder bleibt stabil und biegt sich nicht). Insgesamt habe ich ca. 3000 Schuss mit der neuen Feder drauf und ca. 2000 mit der Originalfeder (setzt sich schnell, die Vorspannung ist fast weg nach 1000 Schuss, bleibt aber stabil dann). Bis jetzt nichts passiert nach ca. 5000 Schuss. Ist ordentlich akkurat, denke 10 Meter ist noch sinnvoll fürs Plinking.

    Gerade habe ich leider festgestellt, dass der Lauf sich gelockert hat. Wenn ich den zudrehe guckt der Korn ein bisschen nach links. Es geht OK, mann kann damit leben, wird wahrscheinlich keiner merken... aber mir stört es sehr durch alleine "es wissen". Das Ding ist schon ein bisschen zu Treffsicher um das einfach mal zu ignorieren (wenn der Lauf locker ist, dreht er sich natürlich bisschen und POI verschiebt sich sichtbar, der Eindruck am Ende ist natürlich so, als ob es viel mehr streut als es sein muss).

    Bevor ich das Ding das 3te Mal auseinander baue, möchte ich erst Euch fragen:

    Wie kann man bei der V3 den ganzen Kornsattel komplett runterziehen? Holz-Hammer Methode? Zuerst erwärmen?... ohne es zu beschädigen?

    ... Ich habe keine Ersatzteile gefunden (außer was man schon bei Gotha finden kann).

    Ich möchte es nicht bei dem Abbauen beschädigen. Bis jetzt habe ich leider nur schlechte Erfahrung mit Plaste-Korn (es war bis jetzt aber egal da der Korn musste einfach weg) .

    Falls ich den Lauf schon festziehe (also richtig zudrehe) hoffe ich nur, dass ich genug spiel habe um Korn wieder gerade zu platzieren. Erst aber wäre es wichtig den unbeschädigt wieder einbauen zu können :)

    Ich bedanke mich sehr für die Vorschläge!

  • Ich habe eine V3 vor paar Wochen gekauft.

    Gerade habe ich leider festgestellt, dass der Lauf sich gelockert hat.

    Hallo hier im Forum.

    Wenn sich der Lauf nicht wegen dem zerlegen gelockert haben kann würde ich die Originalfeder wieder einbauen und das Gewehr reklamieren.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Hi, schön dass du zu uns gefunden hast, Willkommen im Forum.
    Der Kornsattel geht beim V3 schwerer runter als bei den Vorgängern, weil die Riffelung an einer anderen Stelle sitzt.
    Gut klappt entweder von hinten mit einem Kuntstoff- oder Holzstück ein wenig zu hämmern, aber lieber viele sanftere Schläge als zuviel Gewalt - oder aber das Gewehr mit dem Kornsattel und einem Leder als Puffer in den Schraubstock einspannen und dann das ganze Gewehr zu drehen, dass sich der Kleber löst. Dann hin und her drehen und dabei das Gewehr aus dem Kornsattel ziehen.
    Hier muss man aber auch vorsichtig sein, dass man diese dumm gemachten Flügel nicht abbricht.

    Ersatzteile gibt es offiziell keine, nur die Eigenentwicklungen aus Gotha.
    Trotzdem kann man beim Service von GSG mal anfragen, wenn man ein Kleinteil braucht. Im Normalfall können die es besorgen.
    Der Lauf ist mit Schraubensicherung in das System geschraubt, du solltest das auch wieder so tun. Danach kannst du den Kornsattel wieder drauf stecken und so drehen, wie du es willst.
    Original ist er verklebt, ich mache aber immer eine Bohrung oben in die Rampe rein und ein Gewinde für eine Madenschraube, dann kann man es immer wieder leicht zerlegen.

  • Wow, Jungs, danke für so eine schnelle Antwort!

    Also erstmal reklamieren tue ich nicht so gerne sofort - wenn es funktioniert und der Lauf in Ordnung ist. Ich wollte eigentlich den Lauf sowieso abschrauben und gucken welche Dichtung sich am Ende befindet. Würde gerne O-Ring gegen etwas engeres tauschen, damit die Kugeln nicht aus dem Lauf rausspazieren wenn man nach unten das Gewehr richtet...

    Danke für den Hinweis mit dem Schraubstock. Ich finde das kann grundsätzlich besser funktionieren - gerade jetzt wenn der Lauf lose ist vielleicht wird spannend. Klopfen bis jetzt war effektiv aber das Plastik Teil habe ich nie wirklich ohne es zu beschädigen hingekriegt. Vielleicht zu wenig Geduld habe ich...

    Christoph allgemein möchte ich mich bei Dir bedanken, ich habe zum Thema sehr vieles von Dir gelesen (hier bei dem Forum). Echt klasse!

    Yyy... Schraubensicherung? Gibt es eine Konter-Mutter oder ähnliches dort? Oder meinst Du etwas anderes?

  • :) Gerne doch.

    Ne mit Schraubensicherung meine ich sowas wie Loctite. Der Lauf hat hinten ein Gewinde und vorne unter dem Kornsattel zwei abgeflachte Stellen. Dort kannst du mit einem Gabelschlüssel ansetzen zum raus- und reindrehen.

    Das mit der Dichtung kannst du zwar versuchen, noch besser sind aber Kugeln im "echten" 4,4mm Maß. Also Kovohute Pribram No 9, die Haenelkugeln verkupfert in 4,4mm aus Gotha usw. Dann rollt auch nix aus dem Lauf.

    Kann aber sein, dass du dann ein Magazinrohr mit größerem Innendurchmesser brauchst. Hier empfiehlt sich das vom Hornbach aus schwarzem Kunststoff, 7mm außen und 5mm innen. Damit klemmt dann auch nix mehr.

  • Christoph,

    Danke! Das ist mal eine konkrete Information was man von Dir bekommt! Loctite kommt da sicher hin. Die Idee mit dem Magazinrohr ist sehr interessant.

    Ich habe GSG gestern diesbezüglich angeschrieben... Leider erwarte ich nicht unbedingt viel... wenn ich überhaupt eine Antwort bekomme wäre das schon etwas. Vor 2 Wochen habe ich Umarex wegen eine S25 CO2 Revolver Dichtung kontaktiert, und guess what. Nix.

    Pauschal würde man erwarten, dass mit dem größeren Kaliber die Gruppen kleiner werden. Ist es tatsächlich besser mit N09 oder Haenel Ammo?