Beiträge von Farbnarbe

    Ok Leute heute morgen bat sich die Gelegenheit das 'Okti' V3 mit der stärkeren Feder von Gotha aber mit der originalen Kolbendichtung, nicht von Gotha, zu schießen.

    Zur Genauigkeit kann ich sagen, dann man stehend auf 12 Meter 9 von 10 Schuss auf einer schmaleren Konservendose (11cm x 8cm Fläche) plazieren kann. Das ist OK. Die Konservendose wird nicht durchschlagen. Im Vergleich schafft eine Luftpistole (Webley Senior 177) mit Standardfeder aber neuen Dichtungen etwa diese Trefferquote auch auf der etwas schmaleren Konservendose auf 12 Metern. Mit der Luftpistole wird die Dose allerdings mit leichten wie schweren Diabolos durchschlagen.

    Persönliches Fazit: Die Feder von Gotha ist kein muss, eher Geschmacksfrage. Zum Plinken bleibt das 'Okti' ideal. Auch im Wettbewerb mit Luftdruckpistolen hat man keinen haushohen Vorteil, sondern bleibt eher gleich auf. Mir persönlich gefällt das, da ich gerne alleine oder auch mit Gästen plinke. Da fände ich es von Vorteil, dass es nicht die ultimative Wahl der Luftdruckwaffe im Wettbewerb gibt sondern Geschick und Glück den größeren Faktor bilden.

    Hallo zusammen,

    Bin heute auf die stärkere Feder von Gotha umgestiegen. Allerdings ohne die Kolbendichtung von Gotha, da mit der originalen Dichtung mehr Volumen. Bin mir noch nicht sicher ob das ein technisches Muss ist. Das Gewehr ist deutlich lauter, gibt jetzt mehr einen ordentlichen Knall ab. Auch der Prellschlag ist jetzt deutlich spürbar. Das Schießgefühl ist intensiver und vermittelt einem, dass das Okti anscheinend mehr Power zur Verfügung hat. Bin mir aber noch nicht sicher ob das auch stimmt. Zur Genauigkeit werde ich die nächsten Tage erst etwas sagen können. Habe nach dem Zusammenbau nur ein bischen rumgeballert um zu sehen und zu hören wie sie läuft.

    Jungs, der neue Kornsattel ist auf dem Weg. Ich versuche noch mit dem Abzieher, ohne Hammern, es zu erledigen. Vielleicht geht es ohne großartige Beschädigung runter. Scheint wirklich fest zu sitzten :/

    Kurze Frage dazu; passt der Kornsattel vom Diana 30 Neo eigentlich auf das Okti? Gibt es da jemanden der beide Gewehre hat?

    Hey,

    Ich wollte einmal zwei Bilder zum Trefferbild des Diana 'Okti' zum besten geben, mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Das Gewehr ist mit +500 Schuss eingeschossen, Feder ist original und sonst auch noch nichts getuned. Geschossen mit den Diana Oktoberfest Kugeln zum Feierabend. Etwa 30 Schuss auf 10m stehend. Ich schieße am liebsten stehend, weil mir das am meisten Freude macht aber jeder hat da so seine Vorzüge. Kurz und knapp kann man sagen, dass wenn man sich mit dem 'Okti' etwas Mühe gibt, wohl alle Treffer auf einer Actimel Dose (hier nur als Größenvergleich) platziert werden könnten. Für so zum plinken auf 10m Distanz finde ich das schon ganz ok. Den Streukreis hatte ich in dieser Fertigungs- / Preisklasse größer erwartet.

    Beste Grüße!

    Moin Moin! Lange nicht hier gewesen... Aber wiedergefunden. :thumbsup: Hab mit meinem Okti jetzt an die 9000 Schuss durch. Das einzigste Problem war bisher der Spannmechanismus, da ist an der Spannschiene das kleine abgewinkelte Teil abgebrochen womit der Kolben gespannt wird.

    Hallo Seegurke,

    Danke dass du deine Langzeiterfahrung hier teilst. Hast du die 9000 Schuss alle mit der verstärkten Feder gemacht? Und es ist tatsächlich nichts "gekommen" außer die kleine Klinke am Ende der Spannschiene?

    Beste Grüße

    Ja das wird die richtige Entscheidung gewesen sein. Bastler stört es dann einfach nicht so sehr bzw. sie merken es gar nicht. Weil Bastler eigentlich immer dran sind. Deswegen wird das Okti von Schützen oder Bastlern aus verschiedenen Blickwinkeln bewertet. Was nun mit dem V3 für Bastler ganz gut geworden ist, weil eben echt wenig dran gemacht werden muss, kann für Schützen immernoch zu einer echten Frustration führen denke ich.

    Frankonia verkauft aktuell das V3. Die Bestände sind anscheinend gut gelagert und nicht verrostet. Das V3 funktioniert erstmal so 'out of the box'. Und ich habe von anderen Usern erfahren, dass die jemanden kennen usw. das Käufer (also nicht technisch versierte Personen) aus dem V3 ohne Aufbesserungen 6500 Schuss herausbekommen bevor irgendetwas nachlässt.

    Dennoch möchte ich empfehlen auch bei dem V3, vor dem ersten Schuss die Schweißpunkte an der Systemhülse nachzuschweißen bzw. diese nachschweißen zu lassen. Bei diesem Unterfangen kann man das System auch gleich vom Öl befreien und Kolbenfeder mit Fett pflegen. Damit möchte ich niemanden Angst einjagen, der ein V3 einfach so schießt. Das Nachschweißen ist nur eine Empfehlung. Wenn die erste Systemhülse einmal reißen sollte, kann man sich spätestens die zweite dann Nacharbeiten lassen.

    Weitere Überarbeitungen kann man Meinung nach bei dem V3 getrost vernachlässigen. Darunter zählt zum Beispiel die stärkere Feder, da dies nur zu erhöhtem Verschleiß führen kann, und das Tauschen der Kolbendichtung, weil beim V3 der Kolbenboden (heißt das so?) hier nochmals extra verstiftet ist. Ein Vorrutschen des Kolbenbodens halte ich beim V3, aufgrund der Verstiftung, für unwahrscheinlich. Grundsätzlich lasse ich mich aber bei allem was ich so behaupte, eines besseren belehren.

    Komischerweise ist der Streukreis bei meinem V3 gering. Es gelingt mir spielend auf 9 Meter stehend 90% der Treffer auf einer RedBull Dose zu platzieren. Das kann na klar Glück sein. Ich muss aber gestehen das ich vor nicht langer Zeit in einem .177 Schützenverein meinen Anschlag (also die Abfolge und Haltung des Schießens im Stehen) mit einem 4,5mm Federspanner und einer zweiten sehr erfahrenen Person optimiert habe. Eine Investition für das ganze Leben. Die ich nur empfehlen kann.

    Beste Grüße!