Auf eigenem Grundstück/Garten mit LG geschossen, Nachbar total am ausrasten

Es gibt 145 Antworten in diesem Thema, welches 21.519 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Dezember 2016 um 17:41) ist von Nashorn.

  • Das ist mir bekannt, aber ich meinte eigentlich MIT Knifte und auch eigentlich eher auf dem Ansitz.
    Trotzdem Danke für den Hinweis.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • kl. Update: wo ich heute morgen mein Auto freigekratzt habe, kam der gute Nachbar wütend rumgestikulierend auf mich zu und fing wieder an zu Stressen...

    Ich solle das lassen, das gab es hier noch nie, das einer hier "rumballert" und er würde jetzt seinen Anwalt u. die Polizei einschalten.

    Ich habe ihn dann mal darauf hingewiesen, dass er aufhören soll, mir zu drohen. Alleine schon mit seiner impostanten Erscheinung, dass müsse ihm mal klar werden.
    Er hat auch nicht zu entscheiden, was ich auf meinem Eigentum mache - das machen andere Stellen. Als ich ihm alles zeigen wollte, wo meine Klappscheibe (Field Target...) steht, hat er abgelehnt.
    Er hat auch Angst um sein Kind.
    Ich habe ihm gesagt, dass ich das verstehe - aber es gibt keine Gefährdung. Es sei denn, das Diabolo durchschlägt eine Steinmauer, macht ein 90^grad Knick und fliegt dann 15m weiter zu ihm rüber.

    Aber ich habe mich auch zurückgehalten. Es ist zwecklos, mit einem Choleriker zu diskutieren.

    Wie ich schon schrieb, ich habe 1x mit dem gesprochen, sein Grundstück liegt auch nicht neben meinem, sondern schräg nach hinten.

    Mein LG hatte ich schon mehrfach zu unterschiedlichen Zeiten (ausser Ruhezeiten) benutzt.

    Da kam nie was. Blöd halt nur, dass ich einen Bungalow habe u. er ein Einfamilienhaus, kann er natürlich von oben alles einsehen.

    Ich werde mal schreiben, wie's weitergeht. (wenn ich dann Post bekommen sollte)

    Aber ich merke auch langsam worum es wohl eigentlich geht, derjenige hat hier bereits 2 angrenzende Grundstücke aufgekauft (er "verbreitert" sich quasi stetig :D ), wahrscheinlich wollte er meines auch haben (da lag halt bloß sehr lange eine Veränderungssperre drauf).

    Ich kann dass schon verstehen, wenn man mittlerweile 3 "Besitztümer" hat, die überwacht man jetzt quasi - und dabei kann man schonmal größenwahnsinnig werden u. versuchen andere rumzuschubsen oder Befehle zu erteilen...

    Bis dann

    3 Mal editiert, zuletzt von Sgt.Lapdance (28. November 2016 um 11:34)

  • Ich habe ihn dann mal darauf hingewiesen, dass er aufhören soll, mir zu drohen. Alleine schon mit seiner impostanten Erscheinung, dass müsse ihm mal klar werden.

    Aber ich habe mich auch zurückgehalten. Es ist zwecklos, mit einem Choleriker zu diskutieren.


    Nur mal so als privater Tipp - das könnte schon Nötigung sein.
    Wie auch immer, seinen Nachbar kann man sich nicht aussuchen. Umso mehr bin ich um den den Frieden bei uns dankbar. Wir haben eine tolle Nachbarschaft. Die Frauen treffen sich regelmäßig zum abendlichen Klönen, wir veranstalten meist sogar zweimal im Jahr eine gemeinschaftliche Aktion. Im Sommer haben wir noch eine ganztägige Fahrradtour mit Besichtigung gemacht. Letztes Jahr ist ein Großzelt in Nachbars Garten aufgestellt worden und wir haben gefeiert. Im frostigen Winter wird sicherlich geboßelt mit Einkehr in einem Restaurant und Grünkohlessen. Das läuft schon seit rund 20 Jahren so, seit Bestehen dieser Siedlung. Streitigkeiten gabs bislang nicht.

  • "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"

    Da kann man dich nur beglückwünschen Floppy. Wirklich.

    Ich selber habe auch eine offene Art und einen großen Bekannten/Freundeskreis. Jeder kann jederzeit zu mir kommen. Rücksicht nehme ich auch auf alles u. jeden.

    Belassen wir es erstmal dabei.

    Mfg

  • Moin zusammen,
    ich schiesse auch bei mir im Garten (ca. 50 m x 30 m) auf Dosen, FT-Ziele, Schrotthülsen, Enten- und Schweinekasten, Zahnstocher usw. An das Grundstück grenzen unmittelbar 3 Nachbarn, da sagt keiner was, eher im Gegenteil. Die wollen eher mit machen und bringen dann noch einen Pausenkasten mit, das endet dann im Sommer meist mit Nachbargrillen. Sollte mal irgend ein Nachbar Besuch bekommen, und befürchten, das der Besuch Angst hat, ist das auch kein Thema, der sagt mir Bescheid, und dann wird eben nicht geschossen. Als ein Polizist mal die Ziele im Garten sah, meinte er nur was ist denn das. Der Nachbar sagte, ich würde da gelegentlich mit dem Luftgewehr drauf schiessen. Der Freund und Helfer meinte nur, das sei zwar nicht so ganz "regelkonform", ich solle nur aufpassen, das nix passiert. So kann es auch laufen. Aber wenn man so einen Nachbarn wie beschrieben hat, ist da natürlich Sch....e.
    LG Womel

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • In meiner Siedlung, am Rande Berlins aber bereits in Brandenburg, ist jeder zweite entweder bei der Kripo, BKA oder LKA. Wie in dem Spielfilm Copland. Bislang gab es weder mit SSW auf der Straße, Vogelschreck verballern noch mit Gartenflinten Streß. Solange keiner übertreibt oder leichtsinnig wird bleibt alles entspannt. Berliner Bullen sind eh anders... ;^)

  • Naja, die Substanz is halt ganz einfach: Wo kein Kläger da kein Richter. Aber wenn sich einer dran stört, dann gibts halt ein Problem, weil es so gut wie unmöglich ist, einfach so legal im Garten zu schießen. Und wenn man tatsächlich dafür bestraft wird isses halt Mist. Ich würde an Stelle des TE das Schießen im Garten einfach einstellen oder irgendwie versuchen legal durchzuführen (Unterstand bauen oder so), bei allem Ärger über die Gesetzlage: der Nachbar sitzt am längeren Hebel.

    Friendly fire - isn't

  • Das ist das Problem. Wenn der Nachbar da nicht sitzt - irgendeiner sitzt da garantiert - und der ist in den seltensten Fällen man selber.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich wär aber auch voll sauer, wenn mein Nachbar hier anfangen würde, in seinem Garten rum zu ballern! Kann man denn nicht wenigstens vorher EINmal fragen, ob ich nicht Lust hab mit zu ballern? Aber nein, ist natürlich wieder alles viel zu viel. Den hätte ich dann auch uffm Kieker! :eeeevil:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Aber nein, ist natürlich wieder alles viel zu viel. Den hätte ich dann auch uffm Kieker!

    Quatsch! Schnapp Dein Gewehr und schieße von Dir aus seine Ziele um. Was meinst Du was der blöd kuckt. Dann sagst Du einfach: "Kuck nicht so! Meinst du ich hätte mich nicht erschrocken?"

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich hab auch großes Glück, meine Nachbarn wissen was ich mache und stören sich nicht dran. Ich versuche aber auch nicht mehr Krach als nötig zu machen. Hinter unserem Haus ist grade eine junge Familie mit drei kleinen Kindern dazu gekommen.
    Denen habe ich auch gleich beim Kennenlernen erklärt, was ich mache, damit war das Thema erledigt.
    Wenn man sagt, das man auch in einem Verein ist, nehmen die Leute das noch gelassener. ("Ach deshalb macht der das...")
    Das einzige wovor ich Schiss habe, ist, dass mal irgendein Idiot eine Katze oder so anschießt und es dann heißt, ich wär's gewesen.
    Wenn man nicht grade so Volldeppen wie oben erwähnt als Nachbarn hat, geht vieles.
    Grade wenn man vorher drüber spricht.

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Ja, Ja...immer wieder die selbe Leier...in Garten / Wohnung / Wald und Wiese mit der :F: oder :ptb: - Waffe gespielt und schon geht's los :evil::deal::new2:
    Toleranz ist ein rares Gut geworden (in Deutschland) oder war es immer schon so?
    Waffen und alles was damit zu tun hat, wird von der Allgemeinheit per se als "höchst"-unangenehm empfunden.
    Scheinbar fühlt man sich allein bei der Wahrnehmung schon bedroht.
    Vielleicht ist das so irrational wie eine Spinnenphobie, aber leider doch in der Welt.
    Schützenvereine mag man gerne als eine Art "Trachtenvereine" ins Kulturerbe schreiben, mehr aber bloß nicht.

    Was bleibt ist der Rückzug ins allgemein Verborgene.
    Sobald irgend jemand zusehen oder anhören kann, ist es allermeist bald vorbei mit der Beschaulichkeit.
    Aufklärende und Informierende- Gespräche sind keine Garantien dafür, dann auch tatsächlich in Ruhe gelassen zu werden.
    Von ländlich geprägten Bereichen einmal abgesehen, tritt immer wieder irgendein Meckerheini auf den Plan, die schlüpfen ganz flott aus den kleinsten Löchern.

    "Wo kein Kläger - da kein Richter"...ist gut!
    "Was keiner Weiß - macht keinen Heiß"...ist besser.

  • Vielleicht ist das so irrational wie eine Spinnenphobie, aber leider doch in der Welt.


    Das trifft es aber ziemlich gut.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • In meiner Siedlung, am Rande Berlins aber bereits in Brandenburg, ist jeder zweite entweder bei der Kripo, BKA oder LKA. Wie in dem Spielfilm Copland. Bislang gab es weder mit SSW auf der Straße, Vogelschreck verballern noch mit Gartenflinten Streß. Solange keiner übertreibt oder leichtsinnig wird bleibt alles entspannt. Berliner Bullen sind eh anders... ;^)

    Falkensee? :D