Geschossgeschwindigkeit und Klarstellung

Es gibt 211 Antworten in diesem Thema, welches 23.164 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2021 um 17:34) ist von Musashi.

  • Wenn ich euch jetzt sage: HW 85 D=7000 N/m, Vorspannung: 8 cm, Hub: 87 mm FTT 0,56 g Kolbenmasse 250g V berechnet: 288 m/s, gemessen: 286 m/s (im Mittel), Was beweist das?

    Exakt garnix. Zunächst einmal bezweifle ich stark das die Federkonstante so exakt 7000N/m ist. Wo hast du die her? Bist du sicher das die Feder über den gesamten Arbeitsbereich im linearen Bereich bewegt wird? Das die Elastizitätsgrenze nicht erreicht oder überschritten wird?

    Ich könnte jetzt auch googlen wieviel Joule ein hw85 durchschnittlich bringt und über die Diabolomasse die Geschwindigkeit rückrechnen. Da ich die Formel nicht verrate, kann mir keiner beweisen das ich Unsinn gerechnet habe. Und da vermutlich hier in Deutschland kaum jemand offene Luftdruckwaffen besitzt und momentan noch weniger die Möglichkeit haben sie zu chronen kann man es nicht nachprüfen.


    Also:

    * Eingangsparameter undefiniert bzw. unbekannt
    * Rechenweg unbekannt
    * messtechnische Überprüfung kaum möglich

    Im Grunde genommen konstruierst du hier Dinge, die dafür sorgen dass es außer dir niemand nachprüfen kann.

    Dem Theoretiker fehlen wesentliche Dinge wie Lauflänge und Geometrie, kopfmaß und Legierung des Diabolos.

    Zum Beispiel: wieso bist du überrascht das ein schwereres Gewehr mehr Impuls auf das Geschoss bringt? Impulserhaltungssatz und Masseträgheit sind absolutes Grundlagenwissen.

    Und unseren Praktikern hier bringt es auch nix weil sie es nicht mal schnell selbst durchtippen können. Und ihr Bauchgefühl nach vielen Jahrzehnten und Dutzenden optimierten Gewehren sich im Gegensatz zu deiner Formel bewährt hat.

  • Interessante Größen:
    LG Gewicht
    Gewicht Kolben und Feder
    Reibung Kolben
    Kolbendurchmesser / Hubraum
    Kopfmaß des Diabolos / Kraft, ab der sich das Diabolo anfängt zu bewegen
    Gewicht des Diabolos
    Lauflänge
    Choke des Laufes falls vorhanden.
    Luftdruck / Höhe / Temperatur

    Schlußendlich gibt es eine gespeicherte Energie in der Feder und einen Wirkungsgrad bzw die Frage, wieviel dieser Energie im mit v0 fliegenden Diabolo ankommt.

    Es gibt LGs, die eigentlich für eine größere v0 ausgelegt wurden wie die HW77, und deren Effizienz schlechter ist bei 7,5J und Systeme mit kleinem Kolben, wie die HW30, die besser für 7,5J ausgelegt ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Exakt garnix. Zunächst einmal bezweifle ich stark das die Federkonstante so exakt 7000N/m ist. Wo hast du die her? Bist du sicher das die Feder über den gesamten Arbeitsbereich im linearen Bereich bewegt wird? Das die Elastizitätsgrenze nicht erreicht oder überschritten wird?

    Siehst du, das habe ich doch gewusst. Und das ist genau die Problemerfinder- und Korinthenkackerei, die ich meine. Du weißt nix, sprichst mir aber ab, so was einfaches wie die Federkonstante zu messen. Oder ob die konstant ist. Probier es selber aus, dann weißt du auch, wovon du sprichst.

    Damit hört die Diskussion auf. Ich unterhalte mich nicht mit so dummer Arroganz

  • Und da bricht der Zauberer die Vorstellung ab, als jemand fragt wie der Zaubertrick funktioniert. Und wird (nicht zum ersten Mal!) beleidigend.

    Schade, ich finde das Thema eigentlich sehr interessant und interessiere mich tatsächlich für die Physik dahinter.

  • eine Kraft "Moment" zu nennen schafft nur Verwirrung, wie du siehst

    Das Moment beschreibt in der Technischen Mechanik die Auswirkung einer an
    einem Punkt angreifenden vektoriellen Größe (gebundener Vektor, z. ... Dazu zählt
    unter anderem das Impulsmoment (Weg mal Impuls) oder das Moment einer Kraft
    (Weg mal Kraft) sowie das Moment eines Kräftepaares (ebenfalls Weg mal Kraft).

    Moment ist ein feststehender technischer Begriff und leitet sich aus dem lateinischen
    Wort Momentum ab, was Bewegungskraft bedeutet.

    Dieses infrage zu stellen verwirrt mich genau so wie der ganze Thread.

    Man kann aus allem eine Wissenschaft machen. Sogar aus einem HW 35.
    Aber warum Lösungen suchen für ein Problem, dass de facto niemand hat?

    Für mich ist das HW 35 das LG schlechthin und ja, auch Diana hat schöne
    Kinder.
    Damit zu schießen macht Spass.
    Wozu also das Kopfzerbrechen?

  • Nicht ganz richtig

    Losbrechkraft ist diejenige Kraft, die zur Überwindung einer Haftreibung nötig ist um den Übergang in die Gleitreibung einzuleiten.

    Losbrechmoment bezieht sich auf "Drehbewegung"

    Grüße Thomas :thumbup:

  • Im Zweifelsfall interessiert mich auch mehr der "Rückschlag" eines Federspanners und wie sich der ungünstig auf das Schußergebnis auswirkt. Manche LGs treten wie ein Pferd und manche fast gar nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und da bricht der Zauberer die Vorstellung ab, als jemand fragt wie der Zaubertrick funktioniert. Und wird (nicht zum ersten Mal!) beleidigend.

    Schade, ich finde das Thema eigentlich sehr interessant und interessiere mich tatsächlich für die Physik dahinter.

    Keineswegs. Sondern ich weigere mich, weiterhin hier über die einfachsten Dinge zu diskutieren.
    Wenn Daten, die ich an meinen Geräten ermittelt habe, von nichts ahnenden Klugscheißern angezweifelt werden, dann wird alles angezweifelt. Auf dieser Basis kann ich nicht weiter kommunizieren.

    Das Angebot, das du "Zauberei" nennst, steht weiterhin, und ob es Zauberei ist, könnt ihr alle prüfen, wenn ihr mir eure Daten gebt. Mehr verlange ich nicht. Ich finde das Angebot gut und fair. Und ich kann gucken wie gut meine Rechnung ist. Oder habt ihr angst wegen Datenschutz? Möchtet ihr eure Daten nicht ungeschützt im Netz mitteilen? Die Federkonstante ist nun leider einer der wenigen entscheidenden Faktoren, auf dessen genaue Kenntnis ich nicht verzichten kann. Das hat auch was mit Physik zu tun.

    Bis jetzt kamen jedoch keine brauchbaren Daten sondern erfundene Probleme. Offensichtlich wissen einige nicht, was die Federkonstante ist. Hooke'sches Gesetz. Bei einer guten Feder ist die Auslenkung proportional der Rückstellkraft. Viele Waagen, so auch die alten, flachen Personenwaagen gehen nach dem Prinzip. Ihr müsst jetzt, zur Not auf der Personenwaage, einfach ermitteln, bei wie viel Kraft die Feder wie viel zusammengedrückt wird. Drei Punkte reichen aus. Dann brauch ich noch Vorspannung und Spannweg. Von nix kommt nix. Vorspannung ist z.B. etwas kritischer. Da solltet ihr eine Feder nehmen, die schon länger im Gebrauch ist. Neue Federn verkürzen sich oft schnell, und mit der Vorspannung einer neuen Feder zu rechnen, ist nicht realistisch. Auch das ist ein Faktor, der angemessen berücksichtigt werden muss.

  • Alle Faktoren, die ich genannt hatte, können entscheidend sein. ;) Ist z.B. die Reibung des Kolbens sehr hoch, dann passiert Nichts. ist die Kraft des Losbrechens sehr hoch, passiert auch nichts, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Alle Faktoren, die ich genannt hatte, können entscheidend sein. ;) Ist z.B. die Reibung des Kolbens sehr hoch, dann passiert Nichts. ist die Kraft des Losbrechens sehr hoch, passiert auch nichts, ....

    Gruß Play

    Lass gut sein, eine Diskussion um das WIE es geht ist nicht gewünscht. Sonst hätte er zumindest mal verraten wie man nun die Federkonstante ermitteln kann.

  • Oder habt ihr angst wegen Datenschutz? Möchtet ihr eure Daten nicht ungeschützt im Netz mitteilen?

    ...
    Bis jetzt kamen jedoch keine brauchbaren Daten sondern erfundene Probleme.

    Diese Komplimente kann man dir genauso zurückgeben.
    Was hindert dich faktisch daran, deine Rechenwege offenzulegen?
    Die Frage danach kam jetzt mehrfach auf und wurde vollständig ignoriert.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Tacker, tickst Du noch ganz sauber?

    Vom Einstiegspost des Thread an schon auf Krawall gebürstet und dann noch Beleidigungen, hältst Du das für nötig?
    Ich geh jetzt die Erdbeeren jäten, solltest Du auch versuchen, das beruhigt ungemein. ;)

  • Ok, was ich rechne gilt für Gewehre, die gepflegt sind. Das "Losbrechmoment" eines festgerosteten Kolbens kann ich nicht rechnen, nur messen.
    Ich bin ja selber überrascht wie gut meine Daten passen mit der einfachen Rechnung. Deshalb warte ich nicht auf Bedenken, sondern brauchbaren Input. Aber das ist wohl zu viel verlangt.