Es gibt 183 Antworten in diesem Thema, welches 18.922 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Februar 2020 um 12:34) ist von -Alex-.

  • Um Pfeile vernünftig und gleichmäßig schwerer machen zu können, kann man auch Gummischläuche nehmen.
    Die passen ganz genau in die Pfeilschäfte.
    Damit verhindert man, das der FOC nicht sehr beeinflusst wird und was noch viel wichtiger ist, das Flugverhalten der Pfeile.
    Ich persönlich versuche eigentlich nicht meine Pfeile schwerer zu machen, da sie in der Regel gut zum Setup passen. So gekauft, quasi. Ansonsten nur über die Spitzen.
    Jäger schießen gerne mit schwereren Pfeilen um mehr Masse ins Ziel zu bekommen
    Vernünftige gut austarierte Pfeile sind 30% des Erfolgs.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hallo Walde,
    Ich habe momentan ein paar Crossbow Hunter Pfeile welche ich um zwei Zoll gekürzt habe. Allerdings lassen die Nocken sich absolut nicht ziehen.
    Ich habe die Inserts mit einem Lötkolben erhitzt, auf eine Holzplatte mit M4 Schraube drin aufgedreht, gezogen wie ein Irrer, nix. Ich habe ein 6mm Rundstahl von hinten rein gehämmert, auch nix.
    Glücklicherweise hatte ich noch ein paar passende Inserts hier um die Pfeile fertig zu machen.
    Hast du eine Idee wie ich die Inserts sonst noch raus bekommen?

    Hallo Dominic-12,


    Als ich meine Pfeile um genau die gleichen 2" kürzte, blieb das Insert in dem 2" Stück drin. Habe das Karbonstück dann von hinten Richtung Insert mit einem Cuttermesser in der Mitte gespalten und die beiden dabei erzeugten Halbschalen auseinander gezogen. Das Insert wird so sauber und unbeschädigt freigelegt.


    Gruß,

    Walde

  • Hier wie das Kaufteil funktioniert:
    Ein Bitzenburger Fletching Jig:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Und hier wie das selbstgedruckte funktioniert:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (31. Januar 2020 um 22:58)

  • Du druckst wahrscheinlich eh zwei Geräte.
    Ich nehme Dir sehr gerne ein Gerät ab.

    Ich übernehme dann auch die Auslagen für Beide.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Nabend zusammen,

    hab mal meine Excalibur Diabblo Pfeile überarbeitet und mit neuen Spitzen und neuen Vanes versehen. Die original Vanes wurden durch Bohning Blazer X2 ersetzt. Diese sind im Vergleich zu den original Vanes deutlich steifer. Als Spitzen hab ich Sure Fire Schraubspitzen 11/32 mit 145gn verwendet. Die Qualität und auch der Preis von Winys Archery ( http://www.winys-archery.com ) ist wirklich gut. Leider gibt es die Spitzen immer nur im 12er Pack. Eine zusätzliche Verkaufseinheit im 6er Pack wäre toll. Die Schraubspitzen sind zusätzlich mit einem O-Ring gesichert. Das Gesamtgewicht der Pfeile liegt nun bei einem Mittelwert von 25,57 g bzw. 395 gn. Der Schwerpunkt liegt bei ca. 15,5 %. Auf meiner Matrix 380 werd ich diese Pfeile aufgrund des niedrigen Gewichtes eher selten verwenden. Hatte mal einen Wurfarmbruch bei einem Pfeilgewicht das bei 25,8 g lag. Meine Bulldog 380 ist etwas besser geeignet. Sie ist etwas langsamer als meine Matrix. Bei der Bulldog sind im Vergleich zur Matrix die Wurfarme etwas weiter nach hinten geneigt. Dies ist natürlich schonender für die Wurfarme, muss aber bei gleicher Geschwindigkeit durch mehr Auszug ausgeglichen werden. Gruß vom Heinz

  • Ich bevorzuge auch die 3 Zoll Blazer Vanes, nicht weil sie größer sind (die ArcherOpterX verwenden auch die 2 Zoll Variante) sondern weil sie nicht so tief in die Pfeilführungsschiene reichen (habe ich zumindest Mal so gemessen 8| ).

  • Sind die Vanes nicht ein wenig klein?

    Gruß Play

    Die Vanes sind richtig gut. Vielleicht mal einen Testpfeil bauen. Kostet 0,75 EUR. Die Vanes sind wesentlich steifer als die original 2" Vanes von Excalibur. Sie sind auch etwas leichter. Man kann die Vanes mit 0,9g einkalkulieren. Bau alle meine Pfeile mit diesen Vanes. Damit ist die Vergleichbarkeit bei Tests für mich leichter. Ich verkleb die Vanes mit einem sehr geringen Drall. Ich glaub persönlich nicht, dass die Vanes der ausschlaggebende Faktor beim Pfeilbau sind. Es kommt vielmehr auf das richtige Schaftmaterial an. Ich begründe das mal so. Nachdem ich einen Pfeilsatz gebaut habe (möglichst größere Stückzahl), werden diese ausgeschossen (60 Meter, 30fache Vergrößerung, aufliegend). Das Ausschießen erfolgt auf allen drei Vanes. Hierzu werden die Vanes und die Pfeile durchnummeriert. Hierbei fällt immer wieder auf, dass kaum ein richtig guter Pfeil dabei ist, der wirklich auf allen drei Vanes die selbe Trefferlage hat. Man sucht sich also für den jeweiligen Pfeil den besten Leitvane, der auch zu den anderen Pfeilen am besten passt, aus. Anschließend wird noch ein Ränking der Pfeile gemacht. Aber wie ist nun diese Abweichung der Trefferlage nun zu begründen? Erstmal ist zu sagen, dass man beim Ausschießen nur drei Möglichkeiten bekommt (alle 120 ° des Schaftest). Würde man die Vanes anders auf den Schaft verkleben, könnte die Trefferlage wieder ganz anders aussehen. Welchen ?Spine oder Spline? auf den einzelnen Vanes anliegt, weiß man ja nicht. Gut wäre es natürlich, wenn dieser mögichst gleich ist. Sowas auszumessen, dürfte ziemlich schwierig werden. Bei Carbonpfeilen kann man ja zwischen zwei Typen unterscheiden. Pfeilschäfte bei denen die Fasern längs liegen und Schäfte die Kreuzgewickelt sind (z.B. Carbon Express CXL oder Schäfte von Nijora http://www.nijora.de ). Bei den normalen Schäften (längs), muss es theoretisch eine Stelle im Schaft geben, die nicht gleich sein kann (Hubbel, Wulst, wie man das auch immer nenne soll). Das Material, wird soweit ich weiß, wie ein Blatt Papier auf einen Rundstahl aufgerollt. Hier muss es also eine ungleichmäßige Stelle geben. Bei kreuzgewickelten Schäften, könnte die Materialverteilung gleichmäßiger sein. Ich habs leider noch nie gesehen, aber von der Herstellung würd ich sagen, dass das Garn mit so ner Webmaschine, wie sie auch beim Seilbau eingesetzt wird, hergestellt wird. Ich glaub auch, dass man bei gleichen Gewicht mit Kreuzgewickelten Schäften einen höheren ?Spine, Spline? erzielt und so Gewicht bei Pfeilbau einsparen kann. Gruß Heinz

  • Mit dem Spline wert hatte ich mich auch schon beschäftigt! Ob das nun was gebracht hat,kann ich nicht sagen. Alle Pfeile, die ich danach befiedert habe zeigten die gleichen Abweichungen wie welche ohne.Ich Denke so wie du das machst, mit dem Durchnummerieren der Venes kommt man ans gleiche Ziel. Hier mal ein Link wie man den Spline ermitteln kann.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß Uwe