Ich möchte mit FT beginnen

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 17.859 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2018 um 10:49) ist von Paramags.

  • Oder muss man in Klasse 3 schon cooler aussehen?

    Nee, lieber Gerold.
    Nach einer Prüffahrt in einem 190er Diesel durch unsere Kreisstadt hatte ich den.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Eine kurze Bemerkung, warum ich SPA68' "Kostenvoranschlag" geliked habe, obwohl ich bekennender Nicht-FTler bin (und trotzdem gern LG schieße), und zwar wegen:

    Und ich möchte mit hochwertigem Gerät beginnen,und nicht 2mal alles kaufen.

    Ich kenne keinen (kenne allerdings natürlich auch nicht jeden), der sich nicht "hardwaremäßig" entwickelt hat im Laufe der Zeit. Und genau das ist ja in den verschiedenen Beiträgen hier zu lesen, Ausprobieren, Gucken was passt. Das ständige Verbessern ist ganz sicher ein wesentlicher Bestandteil dieses Hobbys, nicht nur der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern eben auch des Equipments.
    Egal, wo man beginnt, es wird immer weiter investiert, ausprobiert und auch verworfen, so oder so. "Out of the box" ist sowas von langweilig.

    Und noch was, und auch da wiederhole ich mich: Für mich persönlich wäre ein Durchforsten der halbwegs zu meiner Frage passenden bisherigen Beiträge in diesem Forum wesentlich spannender als die Antworten auf diese konkret gestellte Frage.
    Ich weiß, daran scheiden sich die Geister, und ein Forum lebt vom Fragenstellen und Antworten. Aber viele Themen sind schon zigmal durchgekaut und auch ausführlich beantwortet, teilweise mit Ideen und Denkansätzen, die man nicht jedes mal aufs neue "dargereicht" bekommt.

  • Danke für die vielen Antworten.Ich habe mich bezüglich der Klassen vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.Das bezog sich darauf,in welcher von beiden die Konkurenz nicht so stark ist.Ich kann mit 16,3 Joule ebenso beginnen wir mit 7,5Joule.Es kommt nur Pressluft infrage.Ich möchte ungern mit nem Preller das Zf ruinieren,welches ich auch auf ein Scharfschützengewehr montieren möchte.So dachte ich beim Gewehr an das Anschütz 915 one ft.Ich hatte einfach mal nach ,, bestes ft Gewehr"gegoogelt und dies wurde angezeigt.Was spricht gegen Anschütz?Einem Beitrag entnahm ich,dass der Firma Anschütz eine gewisse Unzuverlässigkeit nachgesagt wird.Aber zwischen den Zeilen sickerte durchaus auch eine gewisse Ironie hindurch.Was das Schießen betrifft,bin ich auch kein absoluter Neuling.Ich schieße seit 10 Jahren aktiv Armbrust ,habe dort bisher an die 70 Turniere gewonnen,und halte Armbrust 3D dem Ft recht artverwand.Deshalb möchte ich mir erst gar kein Anfängerequipment kaufen,sondern solches was mir auch vom Material her die Möglichkeit eröffnet auch beim Ft ganz vorne mit dabei zu sein.

  • .Ich kann mit 16,3 Joule ebenso beginnen wir mit 7,5Joule.

    Deshalb möchte ich mir erst gar kein Anfängerequipment kaufen,

    Mit über 7,5 J zu beginnen, mag eine gute Idee sein, jedoch sind diese Waffen erlaubnispflichtig. Wenn du kein Jagdschein hast oder noch kein Mitglied im Schützenverein bist, ist dir das als eigene Waffe noch nicht möglich.

  • Das bezog sich darauf,in welcher von beiden die Konkurenz nicht so stark ist.Ich kann mit 16,3 Joule ebenso beginnen wir mit 7,5Joule.

    Ohne WBK ists mit 16J Essig.

    Material her die Möglichkeit eröffnet auch beim Ft ganz vorne mit dabei zu sein.

    Das hat nix mit Material zu tun, viele mit Schlechterem Material schießen besser wie ich.
    Und zwei Schützen haben dieses Jahr auf der DM bewießen das gute Schützen keine FT Ausrüstung brauchen.
    HW 30s und Diana 30 reichen völlig aus :D

    Die Anschütz liegt perfekt in der Hand, aber die beiden Schützen die ich kenne loben das Ding gen Himmel (wer gibt schon zu das er ein nicht so tolles Gewehr für 1000eur mehr als die altbewährten gekauft hat?) sind aber nur am basteln.
    Einer davon war mit seiner Steyr besser als jetzt mit der Anschütz. Der war mit der HW 30s fast besser :P

    Ein Schlechter Schütze kann aber auch mit der besten Steyr unterirdische Ergebnisse schießen.
    Andere Liefern mit der AR 20 top Ergebnisse ab.

    • @Floppyk Ich schreibe doch nicht umsonst ,dass ich auch mit 16,3 joule anfangen könnte.Im Besitz der Wbk bin ich seit 1997.Inklusive Wiederladeschein der Sprengschule Dresden.Und für den Zeitpunkt meines Wechsels vom Armbrustsport zum Ft,habe ich nächstes Jahr September gewählt,nicht weil ich solange sparen muss,wie du bemerktest,sondern dort noch solange aktiv sein möchte.
  • Die Ironie war ganz klar vorhanden aber nicht bei der 9015.
    Die 16 Joule Ausführung ist noch sehr neu und sagen wir mal so die benötigt noch etwas Reifezeit.
    Soweit mir bekannt ist die beste Wahl eine 7,5 Joule Variante zu kaufen und dann in England bei Zenith tunen zu lassen.
    Es sind zur Zeit zwei Schützen mit dem Gewehr in Klasse 1 am Start, beide könnten Dir mehr dazu sagen.

    Mit Pressluft ist nur K1 16,3J oder K3 7,5J möglich.
    Bei beiden Klassen ist schon ein ordentliche Starterfeld vorhanden und es macht somit in meinen Augen mehr Spaß als mit 3 Mann in K5 zu starten.
    Wenn Du im Besitz einer WBK bist dann ganz klar in die K1, da sind zwar Spitzenschützen und vorne mitspielen wir nicht ganz leicht aber da liegt doch der Reiz.
    Bei der Klasse 3 ist man ab einer 80% Trefferquote im 1/3 dabei und ich behaupte das ist machbar.
    Die besagte Steyr Challenge ist das weltweit meist genutzte Gewehr beim Field Target es ist bei allen Witterungen zuverlässig und man hat einen guten Service.
    Willst Du einen Exoten dann bleibt AirArms FT900 oder Daystate Tsar. Walther LG400 ist noch nicht so verbreitet aber ein Kollege schwört darauf.
    Spar nicht am falschen Ende aber schau erstmal an den Lanes und frag den Kollegen Löcher in den Bauch. Eigentlich ist jeder bereit Dich mal ein paar Probeschüsse machen zu lassen.

    Gruß Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von SPA68 (5. Juli 2018 um 00:55)

  • Walther LG400 ist noch nicht so verbreitet aber ein Kollege schwört darauf.

    Da kann ich zur 16J Version nicht viel zu sagen, aber mit der LG 400 lässt sich prima FT schießen.
    Die Waffe hat eine sehr, sehr gute Ballance. Meine Lady schießt sie in 7,5 J und wird von mal zu mal besser damit.
    Ich mit meiner Steyr LG 100 auch. Aber der Schlüssel ist eben Training, Training und nochmal Training.
    Da fehlt es bei uns ein bissel. Da wir wirklich ausschließlich im Verein Trainieren können.

  • Auf jeden Fall dann in Klasse 1 anfangen.
    Die Steyr ist ein sehr gutmütiges Gewehr. Das wars aber schon. Treffpunkverlagerung und Fertigungstreung nehmen einem die Lust am schießen.
    Die Anschütz ist der HAMMER. Leider gibts auch hier viel Schatten. Werkseinstellung von 14,7J sind bei Wind nicht gerade viel. Die Kartusche lässt sich sehr schwer bedienen. Der Edelstahlschaft ist sehr starr und es dauert eine gute Weile, bis man die richtige Einstellung gefunden hat. Diese muss dann auch zu 100% wiederholt passen, sonst schießt man daneben. Tuning ist sehr schwer, da erstens ganz neu am Markt, zweitens die Dollarzeichen im Hinterkopf, falls was schiefgeht. Und ohne Tuning ist leider nur das Mittelfeld angesagt, außer du bist wirklich ein außergewöhlich guter Schütze. Dann ist Anschütz 1 Wahl.

    Technik ohne Toleranz

  • Training wird völlig überbewertet,

    Ich schieß auch nur alle 14 Tage mal und fast nur Wettkämpfe.
    Dafür halt In Wroeden NL 250km , Schalkhaar NL 260km, Nerpelt BE 160km, Maasmechelen BE 100km, Dorsten in NRW 130km, Kölschhausen in Hessen 160km, Ebern in Franken 400km.
    Damit hab ich es echt noch gut da hier im Westen doch einige Plätze vorhanden sind.
    Das ist das Hauptproblem beim Field Target.

  • Italiener halt. Da muss man jederzeit mit Ausfällen rechnen! ;)
    Obwohl, Waffen sollen sie ja können, zumindest Flinten !

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • 8| Die Karre taugt nur mit Skibox oben druff, wo soll der ganze Kram denn sonst hin. ?(
    Besser wäre ein günstiges Modell von VW, ein California Beach ist so ab 80.000€ zu bekommen und bietet Dir Obdacht falls Du auf Lane 26 versackt bist.

    :thumbsup:

  • Ich würde einem Anfänger heute folgendes empfehlen: Steyr kaufen und erst mal in Klasse 3 anfangen. Da hat man Zeit mit der Waffe eins zu werden. Wenn alles passt, die Steyr für eine kleine Mark auf Klasse 1 umrüsten lassen, natürlich bei Steyr selbst.

  • Wenn Wbk vorhanden, kann man durchaus in Klasse 1 einsteigen.
    Das dürfte aber i. d. R. zunächst zu Frusttrationsergebnissen führen, da Winderfahrung fehlt.
    Einstieg in Klasse 3 wäre also besser.
    Eine Steyr lässt sich später beim Umstieg leicht und kostengünstig auf 16 J umrüsten.
    Wenn das ZF auch auf einer Feuerwaffe genutzt werden soll, empfehle ich das March 8-80x56.
    Dieses ist sowohl für FT / HFT als auch
    zur Jagd oder Benchrest für extrem weite Entfernungen verwendbar.
    Ein sehr hochwertiges Universal ZF.
    Für reines FT halte ich allerdings das S&B für etwas besser geeignet.

    Zur Anschütz:
    Die Firma Anschütz war offenbar im Glauben es reicht einem 10m Hallengewehr einen 100 Bar Regulator zu verpassen und schon hat man ein Klasse 1 FT Gewehr.
    Das ist ein fataler Irrtum.
    Ein FT Gewehr sollte neben sehr guter Präzision folgendes können:
    - Temperaturstabile V0 von -10 bis +40 Grad
    - Schussleistung mit einer Kartuschenfüllung mindestens 100-120 Schuss.
    - weit verstellbare Vorderschafterhöhung um nicht nur alle Anschlagsarten sondern auch Hoch- und Tiefschüsse abdecken zu können.
    - Voll verstellbare stabile Hakenkappe mit Schulterstütze. Die Schulterstütze ist bei der Anschütz teurer instabiler Schrott.
    - funktionierender Stabilisator um springen der Waffe zu verhindern. Dieser funktioniert bei der 16J Version nicht, da anscheinend nicht auf die höhere Energie angepasst.
    - Die Waffe sollte unabhängig von der Stärke des Anschlages an der Schulter immer mit der gleichen Präzision schiessen.
    - stabile Befestigung der Vorderschafterhöhung.
    - Die Befestigung der Kartusche darf die Präzision nicht beeinflussen.

    All das ist bei der Anschütz nicht gegeben.
    Entschädigt wird man nur durch eine sehr gute Verarbeitung, einen ausgezeichneten Abzug ( der bei mir nach 1000 Schuss anscheinend schon defekt ist) und eine noch nie dagewesen Anpassbarkeit des Schaftes, sogar die Schnellverstellmöglich der meisten Einstellungen ist möglich.

    Also Anschütz als bestes FT Gewehr kann man vergessen. Es könnte aber das beste werden, falls Anschütz sich mal mehr Mühe geben würde.
    Der Umbau auf eine grössere Vorkammer und nur 78 Bar auf dem Regulator soll die Wffe sehr viel ruhiger machen, mehr Schussleistung und mehr Präzision bringen.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (5. Juli 2018 um 08:35)

  • Ok das erklärt es natürlich.
    Ich hatte die Anschütz 9015 One kurz nach erscheinen als 10m Waffe in der Hand und war begeistert. Das Ding liegt eigentlich perfekt im Anschlag.
    Gut das die nicht Temperaturstabil ist konnt ich nicht wissen.
    In der Richtung hat Walther die Hausaufgaben gemacht.
    Der LG 400 ist es egal ob es schneit oder die Sonne scheint.
    Auch der Abzug wird nicht leichter oder schwerer, das Phänomen hab ich bei meiner Steyr bei extremen Temperatur schwankungen.