Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.594 Antworten in diesem Thema, welches 3.589.993 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2024 um 11:47) ist von Sforstmann.

  • Haenel X - habe drei Lederscheiben aus dem System bekommen, die Metallscheibe bekomme ich nicht raus, was aber nicht notwendig ist, da diese in Ordung ist.

    Die Manschette habe ich runterbekommen, total zerfetzt. Auch konnte ich die Verbindung ohne Materialverlust lösen. Das neue Leder weicht jetzt erstmal im Wasser.

    Die obere Scheibe war komplett hin und der Trichter ist nicht mehr zu retten - also schnell mal einen neuen schnitzen.
    Der Trichter ist so bemessen, das keine 4,4mm Dials/Kugeln oder größer durch den Lauf ins System rutschen können.

    Grüße Rico

  • Rico, bitte, wenn es Dich nicht zu sehr stresst, dann mach doch die beiden Leder-Dichtscheiben auch neu :!:
    Du wirst es mir danken, wenn Du die Pumpe nicht mehr zerlegen musst. ;^)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (1. April 2016 um 20:09)

  • Die Scharnierschraube habe ich jedoch ist das Gewinde in der Hülse ausgenudelt. Ich habe die Hülse schon schweissen lassen und möchte das Gewinde neu schneiden.Daher bräuchte ich die genaue Gewindeangabe zwecks Werkzeugbeschaffung.Das Gewehr ist ein Erbstück und liegt mir mehr am Herzen als all mine anderen Haenels. Danke haenelsammler !

  • @ verodog: Witzige Sache. :D Ich weiß es, weil bei meinem ersten I-53 die Schraube so festgerostet war, dass sie ums Verrecken nicht rausging und ausgebohrt werden musste. (Ich glaube, das steht hier sogar irgendwo im Thread.) Derjenige, der mir dabei geholfen hat, war total erstaunt von dem Schraubenmaß und erzählte mir ausführlich, wie unüblich das ist. :D

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Tja, ich hatte damals eine Gewindehülse eingesetzt.
    Steigung weiss ich nimmer. Aber wenn Du die Schraube
    hast, kannst du das messen. Beim Gewindeschneidsatz
    ist ja meistens eine Lehre bei.
    Ansonsten, einfach die Scharnierschraube zum örtlichen
    Eisenwaren-Händler mitnehmen. Die kennen sich aus.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • So das XCORTECH ist angekommen und natürlich gleich ausprobiert, es ging mir hauptsächlich um den Zustand der Kniffen zu beurteilen und ist auch sonst interessant, also die 310er haben beiden ca115 m/s, das kurze 114,26, das lange 114,9 also genau so wie es sein soll, die verkupferten bringen ewtas mehr als die einfachen Bleikugeln.
    Beim 303er knicker wirds leicht kriminell 8o im Durchschnitt 179,38 m/s darf man das hier überhaupt schreiben, das ist etwas über 7,5J, in der ersten Testserie bin ich nach einigen Schüßen etwas darunter gekommen, also alle Hüneraugern zudrücken dann passts :D
    Das 311er ist beim BüMa, da war der Druck doch etwas schlapp, aber der BüMa hat gleich leuchtende Augen bekommen und es fasst gestreichelt ;) er kennt das halt noch von früher, für ca. 60,-Eu bekomme ich ne neue Feder und eine Reinigung, Ende nächster Woche darf ichs wieder abholen, ist gar nicht so einfach noch nen guten BüMa zu finden aber ich glaube dort bin ich richtig.

    Über das Franzen-Knicker Teil schweige ich besser das bringt nur mit Mühe manchmal etwas über 100m/s, da merkt man den Unterschied zur Deutschen Haenel Qualität :eeeevil:

  • Hallo,

    lausiges Wetter heute gepaart mit einer großen Portion Faulheit und einer
    Prise Langeweile, hat mich veranlasst, die LG-Sammlung zu reinigen und
    neu zu ordnen.
    Also war gemütliches Zuhausebleiben und Hobbypflege angesagt.

    Habe das Ganze auch mal bildlich festgehalten:

    Nachdem die Knicker ausgeräumt waren, hatte man freie Sicht auf die
    Repetier-Fraktion:

    ...und das Zubehör:

    Dann ging es ans Reinigen und Oelen.

    Zuerst die Kleinen:

    I-53 Schichtholz
    300-2
    300-4

    Danach, die Mittelkasse:

    III-284
    304 mit Gothaer Nussbaumschaft
    304 Projekt Schaftreparatur

    Auch dabei, die englische Abteilung:

    BSA Meteor MK 1 (ganz frühe Produktionsnummer (6945) aus dem ersten Baujahr 1959)
    BSA Meteor MK 6
    Webley MK VI Service Revolver .455


  • ...mit den drei Grossen:

    3.121
    303-8 Super
    311

    Danach waren die Repetierer dran.
    Zuerst die Schichtholz-Schönheiten:

    49a (6/1959)
    310-3
    310-9 mein allererstes Haenelchen ^^

    ...gefolgt von den Speziellen:

    310-9 mit allen verfügbaren Extras ausgestattet. Meine erste Schaftüberholung.
    310-9 Q1 mit Top-NOS-Schaft

    Jetzt, die Kurzen:

    310-9 'Italia' mit Top-NOS-Schaft
    310-9 'Mary' dieses LG besteht nur aus übrigen Teilen anderer 310er. Keine zwei Teile gehörten hier original zusammen.
    310-4.1

    Mit dabei, die Unterhebelspanner. Heavy Metal-Zeug.

    Umarex 65D-1
    Umarex LG15 'Hanne' 5,5mm

  • stehen die Knicker in Reih und Glied:

    Die Repetierer stehen stramm, flankiert von den Umarex:

    Somit war der Halter wieder bestückt und es blieben nur noch zwei zu versorgen,
    die woanders wohnen:

    Die Profis:

    FWB 601 seit März 1988 meins
    FWB 150 mit Tiroler Schäftung. Sehr frühe Produktion, Spitzen-Zustand. Hatte ich für meinen Cousin in England besorgt,
    finde jedoch keinen Weg das Teil zu versenden. Muss da bleiben, bis ich mal wieder rüber fahre.

    Damit ist der Frühjahrsputz für 2016 beendet. ;^)


    liebe Grüsse ... Patrick


  • In den letzten Tagen ist es hier ja ganz schön ruhig geworden ... :huh:

    Naja, dann werde ich die Stille mal brechen. :D Mit einer Frühjahrsinventur á la verodog kann ich jetzt zwar nicht aufwarten, aber ich möchte euch meine neuesten Neuzugänge vorstellen.

    (Ich hoffe, der Bilderupload funktioniert jetzt. Das Forum sollte endlich mal eine höhere Bildgrößengrenze als 300 KB setzen!)

    1.) Ein praktisch fabrikneues Haenel Modell 110. Ihr wisst schon. Die letzte, nur umbenannte Serie von 303ern nach dem Ende der DDR, und eines der wenigen Haenels mit serienmäßiger aufgesetzter 11mm (!) Prismenschiene. Ein tolles Teil. Es wäre eigentlich schade darum, damit zu schießen, und daher bleibt's mein Sammlerstück.

    Mir sind aber ein paar Sachen aufgefallen:
    - Wie man auf Bild 3 sieht, ist die Kimmenhalterung irgendwie ein bisschen angeranzt und passt nicht so recht in's Bild. Einzige Erklärung wäre, dass der gesamte Lauf mal getauscht worden ist. Das kann jedoch eigentlich nicht sein, da er deutlich länger als ein 303er-Lauf ist und der Farbton sowie Zustand der Brünierung exakt mit der Systemhülse übereinstimmen. Naja, vielleicht wurde bei der Herstellung auch einfach ein bisschen geschlampt. :rolleyes:
    - War das irgendwie gängige Praxis, alte 303er-Teile wiederzuverwenden? Die Seriennummer auf dem Laufblock ist teilweise weggeschliffen worden (Bild 3) und außerdem war das System mal eindeutig als 303 gestempelt. Letzeres habe ich versucht in Bild 4 einzufangen, aber man kann es darauf nur erahnen. In der Realität ist es aber klar sichtbar. Seltsam jedenfalls, denn zuvor hieß das 303 ja schon 520.
    - Neben dem albernen "Read instruction before use"-Stempel auf der Seite müsste man doch eigentlich auch einen Schützenfreiheitsbegrenzungsstempel a.k.a. F-im-Fünfeck finden, oder? Ich habe hier aber keinen drauf. Hm... ?(

    Wie auch immer, wenn ich das nächste 110 finde, schnapp ich es mir und pack' ein Zielfernrohr drauf! :thumbsup:

    2.) Ein ganz und gar nicht fabrikneues Haenel Modell III D.R.P. Als ich es auf Egun gesehen habe, musste ich einfach zugreifen, denn so häufig sind die Dinger ja auch nicht mehr. Dieses hier ist im Kaliber 0.177 / 4,5 mm und hat einen gezogenen Lauf.
    Der Zustand ist zwar nicht berauschend, aber entspricht komplett meinen Erwartungen (und den Angaben des Verkäufers). Immerhin: Es hat keinerlei Rostnarben, die Brünierung ist einfach nur total verbraucht. Ich werde die Teile zum Polieren und Brünieren geben, danach glänzen sie hoffentlich wie neu.
    Der Schaft ist ebenfalls … rustikal. Der braucht dringend eine Überarbeitung. Aber er hat keine Brüche oder allzu großen Dellen, es ist also nichts, was man nicht hinbekommen würde.
    Außerdem funktioniert das III D.R.P. anscheinend anstandslos (ich hab‘ noch nicht damit geschossen) und es sind fast alle Originalteile vorhanden. Es fehlt nur die Scharnierschraube-Halteschraube.

    Schaut doch mal bitte auf Bild 3. Kann es sein, dass die Kimme oben abgebrochen ist? Laut einem herzerwärmenden Youtube-Video (https://www.youtube.com/watch?v=s8QGl61JyTg) müsste die eigentlich länger sein, oder?
    Und kann mir bitte mal jemand erklären, wie das Korn funktionieren soll (Bild 4)? Diese beiden seitlichen Teile machen ständig 'ne Flocke, wenn man nicht aufpasst.


    Soviel dazu. Ich werde die Restaurierung des III D.R.P. vielleicht als Video festhalten und hochladen, mal schauen …
    zyx

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    2 Mal editiert, zuletzt von zyx (6. April 2016 um 15:43)

  • Schön zu sehen das ich nicht alleine gagga bin 8|

    Gruss
    Andreas

    apropos: Meinst du das du die Auktion gewinnst und den Zuschlag für´s Müller Blitz erhälst? :whistling:
    Bin gespannt auf die Vorstellung hier... :D

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Bin positiv überrascht wie einfach man doch Lederdichtungen selbst herstellen kann.
    Das Haenel X darf sich schon bald auf einen neue Manschette freuen.

    Mit einem Kernbohrer ein passendes Loch gebohrt, das nasse Leder mit der Fullschraube und passender Gegenscheibe mit dem Schraubstock in das Loch gepresst und trocknen lassen.

    Zurechtschneiden und das wars. Das Leder ist sehr stabil und die Füllscheibe ist gleich eingetrocknet. Einen Tropfen Öl drauf und rein ins System.
    Kein Vergleich zur zerflederten Manschette. Die hatte überhaupt keine Funktion mehr.

    Also ich kann den Link zur Herstellung der Lederdichtungen nur empfehlen.

    Und das Beste - die Manschette hat mich nichts gekostet.

    Grüße Rico

  • Die Seriennummer auf dem Laufblock ist teilweise weggeschliffen worden (Bild 3) und außerdem war das System mal eindeutig als 303 gestempelt. Letzeres habe ich versucht in Bild 4 einzufangen, aber man kann es darauf nur erahnen. In der Realität ist es aber klar sichtbar.

    Tja leider. ;( Ich wollte das Teil auch kaufen, aber die Fotos haben mich abgestoßen.
    Nun, ich bin ja nicht gerade der Knicker Spezialist, aber sorry, Dein Haenel 110 ist weder fabriksneu noch ein originales 520 oder 110er.
    Alleine der Schaft gehört eher zu einem Haenel 303-3 bzw. 4, denn der 110er Schaft ist ganz anders, auch in der Standard Ausführung :!:
    Ich gehe davon aus, dass Dein Gewehr ursprünglich ein Haenel 303-3 ist, denn auch die Prismenschiene, sieht nicht nach Haenelproduktion aus. :huh: :S

    Zum Haenel Modell III D.R.P wird Dir sicher Kollege HAENEL mehr sagen können, dazu kenne ich mich wirklich zu wenig aus.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Wo ist die verdammte Wand? :bash:

    Tja, Rifleman, du hast wohl Recht. Ich hätte vielleicht die Haenel-Bibel genauer konsultieren sollen. Also streichen wir das mit dem 110er und denken uns alle ein "303", OK? ;(

    Ich frage mich nur, wer den Umbau vorgenommen hat. Denn das Ding sieht eigentlich zu gut aus für Privatumbau. Aber was soll's, ich behalt's trotzdem...

    Immerhin das III D.R.P. dürfte echt sein...

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