Zitat
Original von AD-iceman
Tja, ganz einfach: Weil sie nicht die Möglichkeit dazu haben, sie können nicht so organisiert töten wie wir Menschen.
Und bei einigen Raubtieren ist es so das wenn die Beute knapp wird, gibt es zb weniger Junge in einem Wurf, dann reguliert die Natur das auf diesem Weg.
Also erstmal ist "Weil sie nicht die Möglichkeit dazu haben, sie können nicht so organisiert töten wie wir Menschen." nun wirklich kein gültiges Argument.
Die allerwenigsten (fast) ausgerotteten Arten wurden durch organisierte Maßnahmen ausgerottet. Spontan fällt mir da nur das amerikanische Bison ein, mit dessen Ausrottung den amerikanischen Ureinwohnern die Nahrungsgrundlage genommen wurde.
Bei allen anderen großen menschlichen Ausrottungswellen (z.b. die Großtiere Neusseelands(Moas), oder auch Nordamerikas (Mastodonten usw.), oder die ungezielte Ausrottung durch Brandrodungen usw.) gibt es keinerlei Belege für zentral organisiertes Töten. Da aggieren die Menschen individuell und ungezielt mit einem gemeinschaftlich organisiert erscheinendem(!) Ergebniss. Dazu sind Tierarten auch "fähig".
Zu deinem zweiten Argument: Das ist richtig, wenn man von Wildtierpopulationen ausgeht, die Ihre einzige Beutepopulation drastisch reduziert haben. Wenn diesen Räubern aber noch andere bejagbare Populationen zur Verfügung stehen, kann auch in einem "natürlichem Gleichgewicht" eine Tierart aussterben.
Wir redeten aber von Hauskatzen und die regulieren ihre Population eben selbst dann nicht, wenn ihre bevorzugt bejagte Beute abnimmt und auch die Ausweichpopulationen immer weniger werden. Warum sollten sie auch, zu Hause warten ja die Whiskas-Subventionen auf sie.
Da wird also "zum Spass" weitergejagt, obwohl keine Notwendigkeit besteht.
Nicht das ich den Katzen ihren Jagdtrieb zum Vorwurf machen will, aber man muss ganz klar sagen, das Katzen sehr wohl bestimmte Tierarten ausrotten können und auch ganz unhypothetisch real und unorganisiert Tag für Tag daran arbeiten.