Beiträge von IngoR

    Sodele,

    dann tu ich mal n bißchen grundsätzliches "klugscheissen"-tun.
    :lol:

    Grain ist eine amerikanische Maßeinheit.
    15,432 grains ergeben 1 Gramm.

    Die notwendigen 100-Grain-Spitzen wiegen also knapp 6,5 Gramm.

    Dein ganzer Pfeil wiegt vermutlich "nur" ca. 26 Gramm.

    Abstellen sollte man eine gespannte Armbrust (da wir nicht in USA auf die Jagd gehen) gespant sowieso nicht; mal abgesehen davon, daß es recht gefährlich ist (Waffen werden nur entspannt und entladen abgestellt/abgelegt) geht's der Sehne besser, wen sie nur "kurz vor dem Schuß" gespannt wird, dann brauchst Du Dir auch vorerst keine Gedanken über einen anstehenden Sehnentausch machen.

    Ungesund wird's für eine Armbrust nur beim verschiessen von zu leichten Pfeilen; zu schwere bewirken nur eine gebogenere Flugbahn.

    Lt. Internet hat die Rattler 165 lbs (amerikanische Pfund) Zuggewicht, welche Pfeile da sinnvoll sind - einfach mal googeln nach der Homepage und deren Tipps rauslesen; oder -wie's die Vorredner schon geschrieben haben- den Fachhandel befragen.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Ja, von diesen örtlich-räumlichen Rahmenbedingungen bin ich natürlich auch ausgegangen.
    :lol:

    Aber egal ob's nun ein Fake, Troll oder tatsächlich "ernst" gemeint sein soll :

    mit dem Anbringen eines Schlüssels dürfte sich das normale Pfeilgewicht (s.o. ca. 31 Gramm) nahezu verdoppeln, damit ist's natürlich Essig mit ner "günstigen" Armbrust.

    Wenn's nur ein Schlüssel sein soll vergiß aber doch mal das Container-Zeugs, sondern kauf Dir ne gute AB, dazu nen überlangen Pfeil, schraub die Stahlspitze runter und befestige irgendwie den Schlüssel da dran.

    Dann versuch aus 15m mal die Scheibe zu treffen; könnte mir vorstellen, daß durch die erzeugte Unwucht alles mögliche passiert nur kaum n Treffer auf der Scheibe.

    Also : komplett vergessen, AB kaufen um gemäß den korrekten Bedingungen damit zu schiessen, nud zwar keine Contanier !
    *lol*


    Viele Grüße,

    Ingo

    suppi

    ich darf nochmals kurz zusammenfassen was Du vorhast :
    mittels einer Armbrust einen pfeilähnlichen "Container" über einen Teich verschiessen und den Inhalt dieses Containers entlang der Flugkurve auf dem Teich verstreuen ?

    Jetzt muß ich zugeben, daß ich mich beim Angeln kein bißchen auskenne, aber mal einen Bericht gesehen habe, in dem irgendwelche Naturschützer den (ich meine Ochsenfrosch) in der Nacht gejagt haben, und die verwendeten eine Armbrust an der eine "Angelrolle samt ~schnur" vorne an der Armbrust und hinten am Pfeil angebracht war
    (Angler entschuldigen bitte den laienhaften Ausdruck, aber ich hoffe, Ihr könnt Euch vorstellen was ich meine).

    Sowas in der Art würde ich dann auch verwenden anstatt mich drauf zu verlassen, daß eine lose auf dem Boden ausgelegte Schnur sich sauber und widerstandsarm abrollt.

    Worin ich ein Problem sehe, ist die Beschleunigung des Containers mittels Sehne.
    Die Sehnen liegen nicht nur durch den Bogen sondern auch nach unten Richtung Führungsschiene gespannt auf.
    Bringst Du jetzt eine Pfeilnocke an Deinem Container so an, daß die Sehne die Nocke sauber mitnimmt, wird Dein Container vermutlich in "Unwucht" geraten.
    Zusätzlich ist der Umfang des Containers zu groß, d.h. es besteht m.E. die große Gefahr, daß Dir die Sehne den Container unten kurzfristig beschleunigt, dann durchrutscht, und Dir zunächst der Container nach oben -wenn's dumm läuft Richtung Gesicht- schleudert, dann dafür aber zielstrebig den Bogen -weil nahezu Leerschuß- zerstört, der Dir dann -wenn's nochmals dumm läuft- um die Finger und Hände fliegt.

    Ich will Dir den Spaß an was selbstgebautem nicht nehmen, möchte aber auf die möglichen Gefahren hinweisen; komm nacher nicht und sag, wir hätten Dich nicht gewarnt. :crazy2:

    Zur Armbrust und ihren Leistungen :
    Du willst doch über dem Teich Dinge "absetzen" und nicht super-zielgerichtet den Container in 150 Meter Entfernung sauber in einer Zielscheibe landen lassen ?
    Und Du willst doch versuchen, eine Armbrust umzubauen, damit sie
    - Deinen Anforderungen entspricht
    - Dich nicht wie o.g. verletzt
    ?
    Dan würd ich meinen, daß eine 150 lbs-Armbrust der unteren Preisklasse allemal ausreicht. Das vno anderen erwähnte Scheunentor wird sie treffen, und diese Zielgenauigkeit wird auch ausreichen, daß Du Deine Dinge-Absetztätigkeit wahrgenommen hast.

    Bei allem auf jeden Fall viel Spaß, viel Erfolg, und aufpassen !
    *lol*


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hallo Sniper,

    ich kenn jetzt das Messer überhaupt nicht, aber die Beschreibung etwas brüniertes in mit Essig getränktem Zellstoff zu lagern mußt Du falsch verstanden haben, denn das macht man eigentlich immer dann, wenn man alte Brünierung loswerden will ohne mit Schleifmitteln zu arbeiten.

    Insofern hat alles prima geklappt - brünierung ist ja weg . :lol:

    Helfen wird Dir nur das Nachbrünieren; entweder indem Du Dir selbst Brüniermittel (gibt's auch öfters in eGun) besorgst, oder Du suchst Dir in Deiner Umgebung nen Büchsenmacher oder ne mechanische Werkstätte; beide haen meist Brünierbäder im Einsatz, wo Du für n bißchen Geld in die Kaffeekasse sehr gute (und vor allem haltbare) Ergebnisse erhältst.


    Viele Grüße und Erfolg,

    Ingo

    Hallo Roland,

    recht haste !

    Mal abgesehen davon, daß ich natürlich nicht 81 Zoll meinte, sondern es ne Klammer sein sollte (und 1 Zoll = 2,54 cm) sind die "22" in "2219" tatsächlich nicht die Pfeillänge (peinlich, peinlich, werd wohl doch älter). :cry:

    Natürlich stimmt das, was Thommy geschrieben hat, und auch full.house hat mit seiner Beschreibung recht was das "Verbiegen" des Pfeils betrifft.
    Täte er das nicht (verbiegen) würde es ihn vermutlich -vor allem bei den Energien, die heutige Armbrüste und Bogen leisten) zerreißen.

    Wer's immer noch nicht glaubt :

    http://www.wernerbeiter.com/de/information…ins_zentrum.php

    Besonders interessant ist das Video "erste Flugphase", da könnt man fast glauben, daß so ein schlackernder Pfeil nie dahin trifft, wohin er soll.
    (:)


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hallo Dirk,

    zunächst mal zur "Theorie" ;) :

    Pfeile in "2219" bedeutet : Pfeillänge ist 22 Zoll 81 Zoll = 2,54 cm, aber das wirst Du schon wissen).
    Die "19" bezeichnet den sogenannten "Spine-Wert", salopp gesagt ist das der mögliche Biegewert des Pfeils. Um die Energie gut aufnehmen und auch "verdauen" zu können muß ein Pfeil sich durchbiegen können; ist der Wert zu klein verwindet sich der Pfeil zu sehr und es wird die Präzision leiden; ist er zu stark (der Pfeil also zu hart) kann's im extremsten Fall sogar zum Bruch des Pfeils und dadurch zu Verletzungen kommen.

    Die Pfeillänge bezieht sich meist auf den reinen Pfeilschaft; das Gesamtgewicht des Pfeiles ist durch Verwenden anderer Pfeilspitzen in gewissem Rahmen möglich; deutlich / erkennbar länger wird er dadurch aber nicht.

    Carbonpfeile haben im Vergleich zu Aluminiumpfeilen den Vorteil, daß sie die Energie besser aufnehmen und sich besser verformen können; nach der Verfomrung gehen die Carbon's wieder in exakt die gleiche Struktur zurück; d.h. auch beim ungeschickten Auftreffen auf Deine Scheibe wird ein Carbonpfeil meist dann noch wiederverwendbar sein, wenn ein Alupfeil bereits leicht verbogen ist.

    Angeblich sollen die Carbonpfeile auch präziser auf größere Entfernungen (ab ~60 m) sein, da ich nur bis max. 35 m schiessen konnte kann ich da aber keine eignen Erfahrungswerte abgeben.

    Ich kann das mit dem Selbstbau und Einsatz handwerklichen Geschicks gut nachvollziehen, da Du aber keine Wild-Wald-Wiesenarmbrust (oder sogar noch Selbstbau) kaufen willst, würde ich von Bolzeneigenbau absehen; bei den ganzen Spitzenprodukten ist jede Menge Energie dahinter, da wär mir die Verletzungsgefahr einfach zu groß; und selbst wenn's "nur" den Bogen zerreißt, weil der hausgemachte Bolzen zu schwach oder stark ist .... das isses m.E nicht wert.


    Ansonsten viel Spaß und viele Grüße,

    Ingo

    Hallo Norman,

    hach, tun die Streicheleinheiten gut, vor allem an Weihnachten !
    :laugh:

    Ok, Spaß beiseite :
    ich hab mich bewußt rausgehalten, weil ich mangels geeignetem Platz nicht mehr viel zum Armbrustschiessen komme, daher einfach viel zu wenig mit meiner GLC unternehme, und mich aus der "Expertenrunde" raushalten wollte.

    Aber gerne geb ich jedem Einsteiger/Anfänger den Tipp, daß er -nicht wie ich- mit etwas einfachem anfangen soll um später am Schluß doppelt- und dreifach Geld ausgegeben zu haben; dafür reicht auch das bißchen, was ich mit menier Siera geschossen habe und der Vergleich zu zwei Barnetts. ;)
    Entscheiden muß jeder natürlich selbst ... ich will da keinen bekehren.

    Aber egal, wieviel Geld man für etwas ausgibt, perfekt ist nichts, zumindest eben nicht perfekt für den einzelnen.
    Beispielsweise könnten beide -Excal oder GLC- anpassbare Schäfte (Schaftbacke und ~abschluß, Handauflage) besitzen, ich glaub, bei den neueren Modellen beider Hersteller ist das inzwischen drin.

    Und -wie in meinem vorigen Post schon geschrieben- :
    egal ob's das "Excalibur-Krallen-Problem" oder das "GLC-ein-Schrauben-Problem" wirklich gibt, kaum einer von uns hat doch schon intensiv und vor allem gut genug auf Entfernungen von 100 yds geschossen, Streukreise von 6-8 cm produziert (Gold der FITA-Scheibe), um da wirklich attestieren zu können, daß die beiden vermeintlichen Probleme wirklich existieren, oder ? *lol*

    H.Wetzler von Wolfszeit schießt -als Hauptimporteur- logischerweise Excalibur, die Nischans ebenso logischerweise meistens die GLC's, die Beratung ist bei beiden sehr freundlich und kompetent, wobei für meinen Geschmack die Nischans sich weitgehend neutral verhalten, H.Wetzlar eben doch auch auf seiner HP sehr Excalibur-angehaucht ist.

    Und wie Du schonmal geschrieben hast (und auch ich glaube) - jeder von uns Kunsumenten hat das "Geiz ist geil" und das "besser, schneller, höher, weiter" in sich, also müssen die Hersteller eben permanent nachrüsten und/oder Gimmicks einbauen.
    Und dann wird eben mit 1,5 m/s mehr an Pfeilgeschwindigkeit geworben, im Kleingedruckten findet man dann, daß da eigentlich ein Pfeil verwendet wird, der für langfristige Belastungen des Bogens viel zu leicht ist .... aber ob's jetzt 95 m/s oder 96,8 m/s sind, ist wahrlich völlig wurscht.

    Also immer schön locker bleiben ... auch andre Väter haben hübsche Töchter *lol* *lol* *lol*

    Dir -und allen anderen auch- besinnliche Feiertage, n bißchen Ruhe und viel Gesundheit !


    Viele Grüße,

    Ingo

    Boah, Schlägerei - da mach ich mit ! *lol*

    Also :
    zunächst mal sollten wir mal festhalten, daß wir beim Disput über GLC oder Excalibur von Spitzenklasse-Armbrüsten reden, soweit ok ?

    Daß beide unterschiedliche Techniken anwenden, und jede dieser Techniken ihre Vor- und Nachteile hat wurde bereits angesprochen, auch ok ?

    In amerikanischen Foren sprechen also einige über das Excalibur-Problem, aha.
    Vielleicht sind das solche , die nicht akzeptieren wollen / können, daß es außer dem von ihnen verwendeten Produkt auch andere, gleichwertig-gute Produkte gibt ?
    Ich könnte mir auch vorstellen, daß bei einer Armbrust ein Versatz von 1 mm nicht denselben (negativen) Einfluß auf die Flugrichtung und den Einschlag des Pfeiles wie beim Bogenschiessen hat; bei der Armbrust gibt's ja noch die Pfeilführungsschiene, die da doch vielleicht der (evtl.) Abweichung noch etwas Einhalt gebietet.
    Und vielleicht verwenden ja diejenigen "Kritiker" bei den Excals keine Spannhilfe, sondern ziehen die Sehne per Hand auf, und dann noch zusätzlich leicht schief, hm (ist ja schließlich alles möcglich, und selbst will man's ja nie gewesen sein) ?

    Jede Firma, die Produkte verkauft möchte Erfolge vorweisen, um den Verkauf noch weiter anzukurbeln, insofern schmückt sich jede Firma mit Trophäen aus irgendwelchen Wettkämpfen.
    Bitte bedenkt aber, daß jede Firma versuchen wird, sich selbst ins beste Licht zu rücken, um sich von der Konkurrenz abzuheben, also sollte sowas immer mit einem gewissen "wachen Auge" betrachtet werden, ok ?

    Und am Anfang war (wurde je schonmal zwischendrin geschrieben) :
    ein Anfänger wollte nen Tipp zum Armbrustkauf; Überlegung war u.a. Excalibur und/oder GLC, aaaaber günstig sollte's auch noch sein.
    Und so sehr ich auch die GLC's toll finde, für ~400 EUR gibt's halt nunmal "nur" die Excal -die wie oben schon geschrieben- ein Spitzenprodukt (neben einigen anderen) ist, da kann man zwar anmerken, daß es noch andere Super-Armbrüste gibt, die gebraucht für denselbsen Preis bei eGun weggehen, aber Garantie gibt's ann halt keine, und selbermachen ist bei den Compounds -ob sie nun von GLC oder TenPoints sind- nicht allzuviel drin.

    Und wenn man Besitzer eine Spitzenproduktes ist, könnte man doch eiiigentlich schon auch akzeptieren, daß es auch andere sehr gute "Mitbewerber" gibt, und das kam beim Mitlesen bei einigen so rüber, nu nicht bei Dir, Thommy82; da sieht das für den Außenstehenden schon so aus, als ob Du nur über die Excaliburs stänkern willst und die nix taugen (was ganz sicher nicht der Fall ist), und das dann auch noch von oben herab. :(


    Viele Grüße,

    Ingo

    P.S.: Weihnachten, das Fest der Liebe, steht vor der Tür, fangt doch schonmal an damit :new11:

    Und : auf welche Distanzen schießt Du ?

    Und ... und : schon mal ein anderes Produkt als Barnett ausprobiert ?


    Barnett's sind solide Produkte für den Einstieg (irgendwelche "Billig"-Kopien für ~ 120,- EUR sind nicht mal Einsteigerprodukte sondern Kopien von Barnett's ! ), dafür sind sie gedacht und somit dieses Geld auch wert.
    Halten werden sie, wenn man 4-mal pro Jahr 10 Pfeile schießt, auch ewig, keine Frage, und dann komt man auch mit nem Abzugsgewicht von ~4 kg zurecht (:)

    Nur ist eben das Bessere der Feind des Guten *lol*

    Daher gibt (fast) jeder, der schon länger sich mit dem Armbrustschiesen den Tip, man solle doch etwas mehr Geld zu Seite legen, um sich "was gscheits" zu leisten ....


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hmmm, jooo, könnte man so sagen ... aber :

    Wie Tiefflieger schon sagte - wenn nicht Barnett, dann Horton.

    Im Vergleich der Einstiegs-Compounds hat m.E. Horton das bessere Produkt; bei gleichem Auszugsgewicht mehr Leistung, angenehmeres Abzugsverhalten, und -soweit ich's noch weiß- einen Ausgleich zur Pfeilflugkurve.
    Barnett hält hier eben mit anderen "Gimmicks" (nicht böse gemeint) dagegen, wie dem Schnellverschluß zur Abnahme des Bogens, und dem Analogvisier.
    Hier muß jeder entscheiden, welche Eigenschaften für ihn wichtiger sind.

    Bis 300 € als Recurve .... die Steelforce von Horton kenn ich nicht, aber wenn man mich nach meiner Erfahrung fragt, dann sag ich eben (wie viele auch), daß Barnett nicht schlecht ist, aber wenn man nur 100 € drauflegt, erhält man die einfache Excalibur, und die ist im Vergleich einfach deutlich mehr wert als die 100 €.

    Mit Hass auf Barnett hat das aber gar nüscht zu tun, sondern es sind halt die Erfahrungen, die man gemacht hat, und die man weitergibt, wenn man drum gebeten wird.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hy Streamer,

    daß die Leute im Armbrustverein Dir Geräte ab 400/500 EUR vorschlagen liegt vermutlich daran, daß die ihr Lehrgeld mit "günstigen" Armbrüsten bereits gezahlt haben, und vielleicht auch wettkampfmäßig vorne mitschießen wollen *lol*

    Aber damit haben sie ihr Hobby eben anders definiert als Du, der Du -so wie ich's verstehe- eben mal ab und zu schießen willst. Daher mußt Du auch nicht soviel Geld ausgeben.

    Du solltest Dir vorab klar werden, ob's ne Compound oder ne Recurve sein soll; vom Preis her wird's eher auf ne Recurve rauslaufen (es sei denn, Du findest als Superschnäppchen was in eGun). Als Entscheidunghilfe suchst Du Dich am besten mal n bißle durchs Forum, da dürfte dann einiges klarer sein.

    Die vorgeschlagene Horton Yukon ist m.W. ne Einsteiger-Compound, vergleichbar dürfte die Barnett Lightning sind. Mit sowas wärst Du am Anfang - und auch etwas drüber hinaus- ganz gut bedient; Spitzenplätze werden damit zwar nicht drin sein, aber die treffer sind reproduzierbar, und das gesamt Handling ist wesentlich angenehemer als bei den Recurves (Excaliburs mal ausgenommen).

    Wenn's was Gebrauchtes sein soll, nimm was von Horton oder Barnett, die sind als Einsteigergeräte qualitativ gut; und laß Dich -wie schon die Kollegen sagten- nicht vom (vermeintlich) günstigen Preis blenden.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hallodele,

    die Armbrust ist genauso viel wert wie ihr Preis :
    "billig" (:)

    Jede einfache Barnett wird da besser verarbeitet sein, und diese Barnett's gelten als Einsteigerarmbrüste. Auch wenn Du nicht oft schießt wäre es sicher besser, Du würdest Dich z.B. bei eGun umsehen, um dort eine (einfache und) gebrauchte Recurve-Armbrust zu ersteigern; preislich wirst Du da sicher nicht mehr Geld loswerden als bei der CF120.

    Diesen Tipp geb ich eigentlich jedem Einsteiger, und diesen Tipp wirst Du von anderen (die ähnliches Lehrgeld wie ich zahlen mußten) sicher auch bekommen; und dennoch ist es sicher nicht so, daß ich (oder wir) nur etwas gut finden, was von namhaften Herstellern kommt und/oder ne Menge Geld kostet.
    Aber jeder muß für sich selbst feststellen, was er will ... aber gewarnt hab ich schonmal :crazy2:

    zum Thema Warnung geht's gleich weiter :
    50 m ist selbst für eine einfache Armbrust ein Lacher. Zwar nicht um gut treffen zu können -da wird die CF120 sicher früher an ihre Grenzen gelangen- sondern einfach vom Gefährdungspotenzial her.
    Denn der Pfeil kann viel weiter fliegen als die 50m, und vor allem kann er das auch noch, wenn Du irgendwie Dein Ziel verfehlt hast, und er als Abpraller in der Weltgeschichte rumfliegt.

    Der Querschläger einer Luftgewehrkugel mag bei einer Entfernung von 50m harmlos sein - Ärger gibt's dennnoch jede Menge, wenn's "irgendwas" (oder sogar irgendwen) trifft.
    Der abgeprallte Armbrustpfeil kann bei 50m problemlos noch tödlich sein, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
    Das solltest Du Dir, bevor Du mit dem Armbrustschiessen anfängst, einfach klarmachen, und jedes Mal, wenn Du dennoch im Garten geballert hat -und nix passiert ist- mußt Du ein schlechtes Gewissen haben, daß Dich nachts nicht schlafen läßt.

    Auch wenn jetzt eigentlich Deine Frage zu den Strohballen gar nicht mehr beanwortet werden müßte : wenn die Strohballen dick genug sind, müßte es reichen; sind sie zu dünn oder zu "luftig", mußt Du die Bolzen aus der hölzernen Gartenlaube schneiden.

    Also bitte, kein Armbrustschiessen außerhalb eines Bogen-oder Armbrust-Schiesstandes; dort wissen alle drumherum was getan wird, innendrin sowieso, und da gibt's dann auch keine Probleme.
    Im Garten ist das ein absolutes Pfui.


    Viele Grüße, und dennoch viel Spaß,

    Ingo

    Hy Thommy,

    naja, für den Käfer gab's auch mal Auspuffanlagen, die die Leistung um 10% anheben sollten ... also diese "verkaufsfördernden Argumente" gibt's schon länger :crazy2:

    Teflon soll ja die Reibung durch "Einebnung der Krater" in der Stahloberfläche vermindern, mal ganz salopp und untechnisch formuliert.
    Ein Teflonspray (dünn auftragen) oder das Lupus-Teflonfett würd ich da als geeignet ansehen.
    Aber -wie schon Crossi und Norman sagten- man erhöht die Auflagefläche, dadurch auch den Anpreßdruck der Sehne auf der Führungsschiene, und sooo doll kann da kein Klebeband haften, als daß es sich nicht irgendwann um die Sehne wickelt.

    Fazit : ich tät's auch nicht ! :lol:


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hy,

    allgemein gibt Horton auch keine "Pfeilvorgabe" für ihre Armbrüste vor, da (fast) jede Armbrust ihren eigenen Pfeil braucht.
    Zusätzlich haben die dann noch ganz leichte Pfeile, mit denen sie ihre V0-Angaben n bißchen tunen, die aber bei längerem Gebrauch sicher den Bogen beschädigen.

    Mein Vorschlag wäre :
    bestell Dir bei iacbogensport das Dutzend Easton XX75, 2219-er, 20" lang, das paßt dann schon.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Ähm,

    war's nicht Geschossmasse (in Gramm) x Geschwindigkeit im Quadrat durch 2000 ?

    Daraus folgt natürlich auch, daß -bei glecher Bogenkraft- die Verwendung von schwereren Pfeilen die V0 sinkt; oder eben, bei Verwendung von leichten Pfeilen man ne "tolle" V0 hat, aber die Energie dennoch gleich bleibt.

    Stimmt's so ? Los, Ihr Physiker, meldet Euch :lol:


    Viele Grüße,

    Ingo

    Zitat

    Original von Norman B.
    Viel besser gefällt mir "Brownell Bowstring Wax", das es auch bei aia gibt. Das Wachs von Horton war, glaube ich, auch sehr gut. Das "Barnett-Lubewax" fand ich zu "schleimig", also das gegenteilige Problem zu dem Excalibur-Wachs.

    Na, da ham wir doch wieder alle was dazugelernt *lol* :new11:

    Ich verwende das Barnett-Wachs halt noch auch "Altbeständen", weil ich's mit den Barnett-Armbrüsten gleich recht großzügig eingekauft hatte.
    Gut zu wissen, daß es weniger "schleimige" Produkte als Alternative gibt, hatte mir schon überlegt, ob ich da auch -falls mal alle- das gute Labello nehmen könnte :laugh:


    Schönen Dank und viele Grüße,

    Ingo

    Hmmm,

    hab ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht; wie gesagt ich mach's seither immer so, und hatte es auch bei der Recurve-Barnett so getan.

    Allerdings denk ich mir, daß Wachs einfach etwas fester (von der Konsistenz her) ist, und beim Schloß-Sehnenkontakt es einfach um rein mechanische Reibung geht, daher .... ???

    Schau'n mer einfach mal ;)

    OKF

    Du meinst mit "... am Abschuß ..." auch die Stelle, an der die Haltekralle (das Schloß) die Sehne umgreift ?

    Teflonfettdient der "Gleitschmierung" (ich nenn's mal so, bin aber kein Techniker, also bitte Nachsicht :lol:). Am Auslösen der Kralle zur Sehne hin denk ich aber nicht, daß hier eine evtl. erhöhte Reibung etwas ausmacht, denn auf der einen Seite zieht da die Sehne mit ihren x lbs, auf der andren Seite öffne ich mittels Abzug diese Kralle (und je nachdem wie aufwendig eine Armbrust ist, ist eben dieser Abzug leichtgängig oder eben nicht).

    Lt. Bedienungsanleitung soll / kann das Teflonfett auf die Pfeilführungsschiene,damit möglichst wenig Reibung für den Pfeil ensteht (aber auch hier soll's sparsam aufgebracht werden, da die Sehne sonst aufquellen kann), und das Sehnenwachs eben auf die Sehne.
    Da hab ich mich dran gehalten, und es hat -bis jetzt- prima geklappt.

    Bei den Barnett's hab ich nie die Pfeilführungsschiene ein-ge-teflont, dafür nur die Sehne eingewachst; regelmäßig beim Schießen; und während des Rumstehens alle 2-3 Monate. Und Sehnen hab ich bis jetzt noch nie gebraucht.

    Allerdings hatte ich mal bei eBay ne gebrauchte Horton gekauft; lt. Verkäufer sei sie "gut in Schuß" ... naja, vielleicht meinte der damit, daß sie gut schießt.
    Zustand war m.E. als recht traurig zu bezeichnen, vor allem war die Sehne zum einen eingerissen, zum andren Pf...-trocken. :evil:
    Da würd ich mal behaupten, daß sie nicht -oder zumindest nicht so schnell- eingerissen wäre, wäre sie besser gepflegt worden.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Stimmt.

    Liegt daran, daß es zwei Barnett-Firmen gibt.
    Die für uns zuständige ist "Barnett UK", und dann gibt's eben überm Teich noch "Barnett USA".

    (:)

    Und bei ganz wenigen Produkten überschneidet sich die Produktlinie; z.B. die Revolution gab's vor ca. 3 Jahren schon in den USA, zu uns kam's sie erst vor ca. nem Jahr (geschätzt).

    Allerdings sollte man bei den "Leistungsdaten" auch aufpassen :
    grade Horton gibt da teilweise Werte an (oder hat solche angegeben) die fast schon utopisch waren. Dann sieht man den klitzekleinen Stern, schaut auf des noch kleiner Gedruckte und stellt fest, daß die V0-Werte mit einem superleichten Pfeil ermittelt wurden, die aber eigentlich für das jeweilige Bogenmodell gar nicht "zugelassen" sind.
    :evil:

    Daher würd ich den Angaben der europäischen Seiten etwas mehr vertrauen als denen der USA.


    Viele Grüße,

    Ingo