Welche Waffe in welcher Situation?

Es gibt 144 Antworten in diesem Thema, welches 23.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2004 um 18:04) ist von Old_Surehand.

  • Hallo zusammen und wilkommen zu meiner kleinen Geschichte mit anschließendem Rat, der zwar sicher kritisiert wird aber meiner Meinung nach doch je nach Situation sehr gut helfen kann:

    Vor ca. zwei Wochen war ich mit einem Freund in der Innenstadt Hannovers unterwegs. Nachdem wir aus dem Lokal gegen 1 Uhr gegangen waren und in Richtung unserer Autos durch eine dunkele Ecke gingen (wer sich auskennt: vom Opernhaus in Richtung Aegi der Parkplatz bei der Bank, wir kommen vom Henry's und gehen zum P), fragte uns ein offensichtlich betrunkener Typ auf einem Fahrrad, ob wir LSD wollen...Beide antworten mit "nein". Ein paar Sekunden später kommt er uns hinterhergefahren und sagt zu meinem Freund, dass er seiner Freundin 40,- geklaut habe und versucht habe, sie zu vergewaltigen. Mein Freund streitet natürlich alles ab und sagt, dass er keine Ahnung hat, um was es geht, der Typ aber besteht darauf, dass wir ihm 40,- geben.
    Das zog sich dann eine ganze Weile hin, es kommt keiner vorbei, der angetrunkene Typ droht uns beiden (!) mit Schlägen und wirkt trotz seines Zustandes sehr selbstbewusst, was mich auch daran gehindert hat, ihn richtig einzuschätzen. Da mein Freund und ich nicht gerade Spaß an Schlägereien haben, haben wir ihn erstmal machen lassen in der Hoffnung, dass er es aufgibt, obwohl es nach 15min etwas nervig wurde...da wir nunmal zu zweit waren, konnte ich nicht einfach wegrennen, da ich nicht wusste, was mein Freund machen würde und ich ihn nicht alleine da stehenlassen wollte. Mehrmals kam mir der Gedanke, dem Kerl auf dem Fahrrad einen Schlag zu versetzen o.ä. und eben wegzurennen, was aber nicht geschah, stattdessen sah mein Freund einen Polizeiwagen und begab sich gemütlich in seine Richtung, mir sagend, dass ich mitkommen soll. So gingen wir beide in Richtung Polizeiwagen während der Typ da nur noch sagte, dass es ihm zu blöd wird und er abhaut...So also das Ende der Geschichte.
    Zuerst war ich froh, dass wir diese Gestalt los waren aber als ich dann zu Hause war, verspürte ich einen Ärger, dass ich meinte, die Wände hochgehen zu können...Wer nicht alleine darauf kommt: der Typ wollte LSD verkaufen aber als er sieht, dass wir keins wollen, versucht er sein Geld anders zu bekommen (abgesehen davon, dass er auch versuchen könnte, die Brieftasche beim Herausholen des Geldes fürs LSD zu klauen o.ä.).

    Im Nachhinein habe ich es bereut, dass ich ihm nicht mit voller wucht gegen das Schienbein getreteten habe. Das ist nicht eben ausgedacht sondern ein Tipp eines Freundes, der Gebirgsjäger war und sich durchaus auf dem Gebiet auskennt.

    Also: wenn mir etwas in der Art (besonders alleine) noch einmal passiert und ich erkenne, dass es wirkung haben kann, werde ich es tun, denn so martialisch und aus einem schlechten Film gegriffen es auch klingen mag: Angriff ist (in manchen Situationen) die beste Verteidigung.
    Das wirkt natürlich nur, wenn es nur ein Gegner ist, außer man beherrscht den einen oder anderen effektiven Kampfsport gut und sollte wirklich nur dann angewandt werden, wenn andere Möglichkeiten nicht zur Debatte stehen und der Gegner halbwegs einschätzbar ist. Natürlich soltle man auch überlegen, was man zu verlieren hätte, wenn man der Aufforderung des Angreifers/Räubers Folge leistet.

    so und nun schlagt zu :wogaga: (passt eigentlich nicht aber ich find den smiley genial *fg*)

    p.s. an jeden, der sich bis hierhin durchgekämpft hat: ich hoffe, es war nicht allzu langweilig ;)

  • 1n73rf3c70r, Ich denke Ihr habt genau richtig gehandelt! Der Weg zu dem Polizisten war doch perfekt! So konntet ihr der Auseinandersetzung aus dem Weg gehen! Freu Dich doch! Stell Dir vor, Du hättest ihn getreten und er hätte ein Messer oder schlimmeres gezogen oder nur auf einen Angriff gewartet, weil er Dich bewußt provozieren wollte, dann hätte er Dir die Zähne rausgehauen und den Bauch aufgeschlitzt! Hättest Du das besser gefunden?
    Ärgerlich ist diese Geschichte natürlich schon, aber überleg mal wieviel ärgerlicher es sonst noch hätte werden können! Also lieber ein Grummeln im Magen als ein Loch, denke ich!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kid Silencer (25. August 2003 um 23:38)

  • tja, mag schon stimmen aber in seinem Zustand wäre ihm da letztendlich nicht viel als Gegenreaktion gelungen, abgesehen davon, dass so ein gezielter Tritt genug wehtut, um einen zum Fallen zu bringen und je nach Schuh und Tritt (meine haben eine sehr harte Sohle, Herrenschuhe halt mit dem Lederrand der Sohle unten, wenn ihr wisst, was ich meine :ngrins: ) sogar zum Brechen des Schienbeins führen kann... dass es hätte problemlos klappen können weiß man aber dann erst im Nachhinein (siehe Reaktion auf den Gang in Richtung Polizeiwagen)...

  • Also, nachdem ich (mal wieder) so ein Thema gelesen hab.
    1. Wenn möglich weglaufen.
    2. Wenn nur eine Person unbewaffnet und ich alleine bin, sprich nicht Andere schützen muß, s.o. "schlag inne Fresse", dann SOFORT Punkt 1 .
    Ansonsten, Weichei spielen alles rausgeben, und hinterher über weiteres "nachdenken."
    Gasknarre rumschleppen is nervig und zu sperrig, im Auto hab ich Pepperspray (gegen Hunde *lol*).

    Am wichtigsten ist, WENN du gegenwehr leistest egal womit, hau sofort danach ab!
    Sonst bist DU möglicherweise der Täter, wenn's vor Gericht geht.

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • hallo Leute,

    Ich glaube, dies ist vor allem ein soziales Problem der Anonymität und ?Sattheit?, wo sich keiner für keinen Verantwortlich hält, und so auch keinem hilft.
    Wir leben zwar in einer verrückten Welt, wo der Verteidiger evtl. sich vor Gericht verantworten muß, wenn er sich wehrt, aber wir sollten bedenken, daß viele Angreifer im Grunde feige sind und sich bei einer Gegenwehr verdünnisieren, und nur, weil die meisten sich "vernünftig" verhalten und immer sofort alles Geforderte sofort herausgeben, traut sich diese Gesocks überhaupt so was !

    Ich finde, jeder der die körperliche Möglichkeit hat, sollte sich in Selbstverteidigungskursen ein Mindestmaß an Selbstvertrauen und körperlichen Fitness aneignen und dem Dieb o. Schläger zumindest etwas Widerstand entgegensetzten und das "immer sofort alles Geforderte sofort herausgeben" den Frauen und Schwachen überlassen (wobei manchen Frauen sich durchaus wehren können!) .

    Wenn sich jeder verteidigen würde, der kann, würde sich nicht jedes Geschmeiß so mutig fühlen!

    D.h. natürlich nicht, daß man jeden Angreifer, der eine 9 mm hat in die Flucht schlagen soll, aber gerade die Einschätzung des Gegners lernt man ja gerade in den Selbstverteidigungskursen.
    Auch ich würde mich nicht gegen jeden wehren (20 Jahre Karate), aber ich kann meinen Angreifer einschätzen, und glaubt mir, ich habe im Training mehr einstecken müssen, als mir ein ungeübter Schläger verabreichen kann!
    In seiner Freiburger Zeit, hat z.b. mein "großer" Bruder (ja, macht auch Karate) öfters mit randalierende Punkern zu tun gehabt, und gesehen, daß die beim geringsten Anzeichen von Gegenwehr das weite gesucht haben, und nur das passive Verhalten von den Normal-Bürgern hat die Randalierer ermutigt !

    d.h. Diese Randalierer gibt es erst, seit die Leute sich nicht mehr trauen sich und andere zu verteidigen !!
    Es geht ja soweit, dass 10 Leute zur Polizei rennen, um zu melden, dass 2 Verbrecher in 20 m Entfernung eine Frau angreifen !!

    Es ist doch so: im Wilden Westen, wo jeder einen Colt hatte, hat man sich gegen das Gesocks mit dem Colt gewehrt,
    und heute wehrt man sich eben mit den Fäusten! (hat man ja auch immer dabei !)

    dalli

  • also nicht das ein falsches Bild von mir aufkommt (siehe meinen ersten beitrag)

    Ich bin ein ganz normaler Familienvater, wohne in einem Reihenhaus im Essener Süden bin glücklich Verheiratet und habe einen 10 Monate alten Sohn sowie einen bekloppten Golden Retriever.(Die Drei K´s...Kind,Köter,Kombi)
    Also eine heile Welt............wenn ich nach Hause komme, nach der Arbeit.

    Ich Arbeite in einem Familienunternehmen, wir verwalten 3 Parkhäuser in der Essener Innenstadt und ich kann euch sagen ich komme jeden zweiten Tag in solche Situationen über die wir hier reden.
    Ich habe mit Fixern, Obdachlosen, Dealern, Randale Kids und anderen komischen Leutchen zu tun.
    Ihr glaubt nicht wieviele verrückte rumlaufen, ich versuche mich erst mit den Leuten zu unterhalten, aber meistens tretten die Personen so agressiv auf das da nur noch die harte tour geht.

    Waffen!
    vergest Gaspistolen zu unhandlich und wie auch schon gesagt wurde was ist wenn er ne scharfe hat.
    Wir verteidigen uns im notfall (leider) mit Elektroschockern oder Stahlruten.

    Und auch nur im ÄUSERSTEN Notfall.

    Ihr fragt euch bestimmt , wieso ruft der nicht die Polizei.

    Die hat schon resigniert.
    Antworten der Polizei (kein Witz )
    Fixer die Mütter mit Kindern belästigen sind kranke Menschen
    Obdachlose: kommt kein Wagen für rausgefahren
    Bedrohung :kommen erst wenn es zu spät ist

    und das war ein Kleiner auszug aus meinem Job.

  • hier auch die antwort von mir:

    ne Glock 17
    oder ne Glock 26, die is auch handlich und somit für frauen was :D
    der potentille vergewaltiger der dann in den lauf der glock blickt wird sichs auch zweimal überlegen! falls er sich nicht überzeugt genug zeigt wird ihn ein schuss ins bein sicher überzeugen! und überleben wird er es auch

    ciao klepto

  • 1n73rf3c70r ( ich hoffe ich hab deinen Namen richtig geschrieben)

    Gut gehandelt! Stell Dir vor Ihr hättet den Dealer "platt" gemacht und gerade dann wäre die Polizei aufgetaucht. Eine Notwehrsituation oder ähnliches hätte Dir Niemand geglaubt.

  • Vor ein paar monaten wurde ein toter Mann in der Tschechei gefunden-2 7,56mm Kugeln im Kopf und eine im Brustbereich. Da er mit meiner Schwester zur Schule ging,und die ihn gut kannte kan nich euch sagen dass er sicher eine Schreckschuss dabei hatte. Da sieht man was dabei rauskommt. wenn ich in so einer situation währe würde ich erst versuchen abzuhauen, dann erst zuschlagen

  • Moin Moin!

    hmmm wieder das SV-Thema....
    Ich wollte dazu mal so einen kleinen praxisnahen Tip loswerden.
    Es klingt verrückt (ist es sicher auch), aber der beste Weg um an einer
    Gruppe von Schlägern vorbeizukommen, wenn man in einer engen Gasse (U-Bahn, oder sonstigen Örtlichkeiten, wo es keine andere Fluchtmöglichkeit gibt) ist, ist:

    Ca. 10 Meter vor der Gruppe die Beine in die Hand nehmen und mit einem "Urschrei" durch die Gruppe durchlaufen!!!!!!

    Jaja, ich hab auch gelacht, als ich das das erste Mal gehört hab, aber glaubt mir, es klappt! Die rechnen ganz sicher nicht damit, dass ich plötzlich wie ein Wilder loslaufen werde. Aber: Blos kein Bein stellen lassen! Das verhindert man, indem man ohne Vorwarnung losrennt und sie sozusagen überrumpelt. Und bis die Schläger dann kapieren, was Sache ist bist du schon längst in der U-Bahn.

    Wie gesagt, ist das nur ein kleiner Tip, aber er ist echt hilfreich.
    Wenn es ernster werden sollte: Hinter sich Pfefferspray versprühen (nur mit Nebelstrahl). Niemand begibt sich freiwilligt in einen Pfeffernebel!

    Mfg

    glock21

    PS: Video (ca 19 MB) von Pfeffersprays und Nicht-tödlichen Waffen in Aktion unter: http://www.defense-technology.com/

    2 Mal editiert, zuletzt von glock21 (26. August 2003 um 13:22)

  • Zitat

    Zitat:
    Außerdem ist nur EINE Gaspistole wenig sinnvoll. Schon wegen des Gleichgewichts sollte man mindestens zwei von den Dingern mit sich herumschleppen

    aus: waffen-online.de

    Nun, das war wirklich nicht ganz ernst gemeint vom Josef Magnum und ist, aus dem Zusammenhang gerissen, auch nicht verständlich:
    WO-Thread "Selbstverteidigung"

    Im übrigen bin ich der Meinung, daß ich mich der Meinung der anderen Vorredner anschließe (was Gesundheit und so betrifft) :crazy3:

    PS: Wer kennt eigentlich Defcon4? :nuts:

    Es lief´re seine Waffen aus / Ein jeder bei dem Gildenhaus.
    Auch Munition von jeder Sorte / Wird deponiert am selben Orte.
    Vertrauet Eurem Magistrat, / Der fromm und liebend schützt den Staat
    Durch huldreich hochwohlweises Walten / Euch ziemt es, stets das Maul zu halten. (H.Heine 1854)

    Einmal editiert, zuletzt von Völker (26. August 2003 um 15:05)

  • DEFCON 5 Normal peacetime readiness
    DEFCON 4 Normal, increased intelligence and strengthened security measures
    DEFCON 3 Increase in force readiness above normal readiness
    DEFCON 2 Further Increase in force readiness, but less than maximum readiness
    DEFCON 1 Maximum force readiness.

    :nod:

  • Zitat

    Original von Völker
    PS: Wer kennt eigentlich Defcon4? :nuts:

    Defcon4 könnte diese Diskussion zweifellos mit einem Posting beenden, in dem er uns an seinem unvergleichlichen Wissen über alle Arten von Waffen, für die er "Experte" ist, teilhaben lassen würde. Mich würde es absolut nicht wundern, wenn sich rausstellen sollte, dass Defcon4 ein gewisser Schüler ist, der am See seines Onkels Grillparties im Kampfanzug feiert und sich dabei mit der Deutschlandfahne fotografieren läßt... ;)

  • Oft geht es den Angreifern nicht um Geld, oft haben sie Spaß daran dich einfach nur zu erniedrigen, oft ist dein Gesicht entstellt, völlig grundlos, weil die anderen Spaß dran hatten und zu 5. auf dich eingetreten haben, oft hast du gerade deine Freundin dabei, oft hast du dann solche Angst das du einfach weglaufen möchtest nur das dir beim Wegrennen vor Angst die Puste ausgeht und du deine Freundin im Stich lassen müßtest. Was machst du dann? Das alles passiert in Frankfurt am Main schon mal öfter, wenn auch nicht mir. 'In einer solchen Situation und nur in einer solchen ist deine beste Chance zu entkommen die beste Waffe. Elektroschocker gegen 10 Typen mit Goldkettchen, denen deine langen Haare nicht gefallen? Lächerlich! 4Sekunden Pfefferspray? Witzlos!
    Einziger Ausweg: Langsame Flucht und mit zuverlässiger P. und hoher Mag Cap mit der man sich 100 % auskennt, auf alles ballern was dir zu nahe kommt. Dann ziehen 5 der 10 Typen eine echte Waffe und dir bleibt wenigstens die Qual im Krankenhaus erspart und der Psychater ,weil du gesehen hast, wie die Typen deine Freundinn vergewaltigen.

    Ich selber habe mir bisher keine einzige Waffe gekauft, weil keine freie Waffe wirklich was taugt. Manchmal frage ich mich ob die legalisierung von scharfen Waffen die Kriminalität wohl eindämmen würde, weil jeder damit rechnen muß bei Ärger abgekanllt zu werden. Leider könnte ich selber mit meinem Gewissen auch nicht weiterleben, wenn ich jemanden erschossen hätte - kurz - das Thema hat sich gegessen.
    Das einzige was wirklich sinnvoll wäre, wäre eine mehrschüssige paralysierende Eschockerpistole

  • Mein Ausbilder (ich war bei einer LL Einheit) hatte darauf eine gute Antwort: Schnelles Gehirn und schnelle Beine!
    Man kann einen Kampf mit irgendwelchen vorbestraften Muschkoten nicht gewinnen. Entweder ein paar Treffer kommen durch und verschandeln einem das Gesicht, oder man selbst siegt körperlich und hat hat dafür rechtlich das Nachsehen.
    In Deutschland hat leider nur der Täter alle Rechte!

    Zum Thema Waffe:
    Messer sind ineffizient, weil der geringe Abstand nur für sehr geübte Nahkämpfer zu empfehlen ist - und dann brauch ich auch kein Messer mehr ;)

    Eine (aufgebohrte) 9mm Gaspistole, die erst auf kurze Distanz (nicht zu kurz, sonst wird sie weggeschlagen) gezogen und sofort(!!!) mehrfach abgedrückt wird, führt mit direktem Nachsetzen zum Erfolg.
    Aber wie gesagt: Flucht hat Priorität!

    ... der das Zielfernroh verkehrt herum montiert ;)

    Einmal editiert, zuletzt von alsterbynight (26. August 2003 um 16:02)

  • Wow, hier werden ja regelrechte Horrorszenarien aufgezählt... :confused2:

    Wie wäre es denn mal mit ein paar Tips, wie man diese Situationen überhaupt vermeiden kann? Ich halte das für Sinnvoll.

    Ein guter(!) Autofahrer ist es ohnehin gewohnt, sein Umfeld stets im Auge zu haben, und auf alle Auffälligkeiten zu achten.
    Ansammlungen von Abschaum lassen sich in der Regel von weitem erkennen, und man kann sie umgehen, es sei denn sie verstecken sich hinter einem Busch und lauern einem auf. ;)

    Wer nacht umherwandelt, sollte dies stets unter vermeidung von Licht tun. Also die Lichtkegel von Straßenlaternen umgehen. (der Tip ist eher was für Frauen, weil Vergewaltiger wahrscheinlich öfters im dunkeln sitzen und alles beobachten was sich unter den Laternen bewegt) Deshalb sind auch Wälder bessere und sichere Umwege. Hier lauert einem niemand auf, allein schon deshalb, weil er nicht sieht mit wem er es zutun hat.

    Gefährliche Gegenden möglichst nur mit dem Auto betreten, und dieses möglichst nahe an dem Lokal parken, in dem man sich aufhalten möchte.

    Wichtig: Immer auf das instinktive Bedürfnis jedes Menschen achten: Freiraum!
    Wenn man zum Beispiel in einen Bus einsteigt, in dem niemand ausser einer einsamen Frau sitzt, dann ist es mehr als selbstverständlich, wenn man sich so weit wie möglich von ihr wegsetzt. (das war nur ein Beispiel, dies gilt nämlich für jede Person, gleich welchen Geschlechts!)
    Wenn man nachts auf einem Bürgersteig geht, und einem jemand entgegenkommt, wechselt man die Straßenseite. Das hat nichts mit Paranoia zutun, sondern ist lediglich eine Frage des Respekts, nämlich des Respekts vor dem Freiraum seiner Mitmenschen. Konfrontationen werden so vermieden, und es kann einem auch nicht passieren, dass einem eine Frau ins Gesicht schießt, weil sie Angst bekommt. Wer in den Raum eines anderen verletzt, indem er ihm zu nahe kommt, der riskiert nunmal eine entsprechende Reaktion!

    Wer sich an diese Regeln hält, der erkennt auch frühzeitig, ob sich ein Angriff zusammenbraut. Wenn ich nachts die Straßenseite wechsel, und die andere Person tut ganz provokant dasselbe, dann kann ich mich schonmal auf etwas gefasst machen, und versuchen möglichst viel Platz zwischen mit und der anderen Person zu schaffen, was einem im Falle eines Angriffs einen Vorteil bei der Flucht verschafft.

    Bevor man eine Ubahn (bzw. ein Abteil) betritt, sollte man sich die anderen Fahrgäste anschauen bevor man einsteigt. Wenn Randalierer auf die selbe Bahn warten wie ich, dann lasse ich sie einsteigen, und warte selber auf die nächste.


    Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf! Und stressfrei lebt es sich dadurch auch.


    Was ich aber für genauso wichtig halte, und weshalb ich es auch nicht für falsch halte sich auf Konfrontationen vorzubereiten: Zivilcourage!!!
    Beobachten, Hilfe rufen, einschreiten und hinhalten bis Hilfe kommt!
    Die ersteren beiden Punkte sind Pflicht, einschreiten und hinhalten sollten nur die, die nicht gerade die Hosen randvoll bis zum Kragen haben.

    Soviel zur Prophylaxe. ;)

    FWR 27745

    Gun control is the theory that a woman found dead in an alley, beaten, raped and strangled to death with her own pantyhose is somehow morally superior and preferable to that same woman, alive in that alley, explaining to a police officer how her dead assailant got a bullet in the chest.

  • hi preacher,

    klasse beitrag.

    genau meine einstellung.

    situation scanen und gegenbenenfalls ausweichen.

    cz75