Prepper-light oder auch "Survival" im Alltag..was man so braucht...

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 8.469 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Februar 2016 um 19:39) ist von Monaco Franze.

  • Besitze mehrere Petrolampen unter anderem auch Petromax, die machen Licht und zugleich sehr warm. Hab nen 10L kanister Petroleum.
    Kleines 2 Personen Leichtpackzelt Konserven für 2Wochen und ein Feuerstein immer zuhause.
    Natürlich ein paar Messer Taschenlampen und natürlich auch Klorix (damit kann man Wasser trinkfähig machen).
    Und noch ein paar nützliche Sachen Klebeband draht usw. Bin ja doch ein ganz schöner Prepper wenn ich so darüber nachdenke. :rolleyes:


  • ...

    Powerbank
    OTG Kabel
    ...
    Haargummis


    Auch wenn dein Avatar anderes sagt, bist du wahrscheinlich erheblich jünger als ich. ;^) Was sind denn Powerbank und OTG Kabel?

    Zusatzfrage: wofür sind die Haargummis?

  • Was sind denn Powerbank und OTG Kabel?

    Powerbank = Akku, an dem man sein Handy mit einem Kabel aufladen kann.

    OTG Kabel = braut man, um USB-Sticks, Drucker oder Tastaturen direkt ans Handy anschließen zu können. Hier wird das ganz gut erklärt. (OTG Kabel kannte ich auch nicht, aber das ist scheinbar sehr praktisch :^) )

  • Ah ja, danke für die Aufklärung. Mein Handy ist grundsätzlich immer aus, daher habe ich dem mobilen Laden noch nie Beachtung geschenkt. :^)

  • :laugh:

    Ich weiß ja nicht wie Lang ihr Unterwegs seit aber wenn man so manches hier liesst (Jodtabletten,Powerbank..........)

    Wenn ich normal unterwegs bin brauch ich keine Powerbank.Denn auch ein Smartphone kommt mindestens einen halben Tag ohne aus wenn ich nicht großartig mit rumspiele,wenn ich es wirklich nur zum Telefonieren brauch locker 2 Tage und im Standby ganze 5!

    Was hab ich dabei,ein Taschenmesser,kleines Pfefferspray je nachdem wo ich unterwegs bin,Schlüssel mit kleiner Taschenlampe die ich aber wirklich auch noch nicht gebraucht habe,Geldbeutel,Zippo und Zigaretten und einen Kuli,den man oft auch nicht braucht.Smartphone nur wenn ich ein paar Stunden unterwegs bin!

    Denk lieber über schöne Dinge nach als mir gedanken zu machen was denn alles passieren kann und ob ich drauf vorbereitet bin.Prepper sind Schwarzmaler die den ganzen Tag nur an Akokalypsen oder Zombieinvasionen denken *lol*

  • Mit Klorix? Du meinst nicht Katadyn?

    Was haltet ihr von Jodtabletten wg. Atomunfall?

    DanKlorix ist Chlorbleiche! Sollte man möglichst nicht trinken. Im Haus haben sollte man es trotzdem, denn damit kann man so zuverlässig DNS-Spuren vernichten, daß es auch zur Reinigung von PCR-Arbeitsplätzen zugelassen ist. DanKlorix kann einem dabei helfen, nachträglich eine Notwehrsituation "wasserdicht" zu machen. :D

    Zum Wasser aufbereiten besitze ich den Katadyn Combi Filter. Die Tabletten von Katadyn sind zum Haltbarmachen des Trinkwassers

    Von Jodtabletten für Erwachsene würde ich abraten. Die Jodtabletten sind nicht gesund - bei einem Reaktorunfall, wo radioaktives Jod austritt, aber das kleinere Übel. Da die Schilddrüse bei Kindern und Heranwachsenden noch wächst, würde das radioaktive Jod dauerhaft in der Schilddrüse eingelagert. Bei Erwachsenen geschieht das nur in geringem Maße, so daß die gesundheitsschädlichen Aspekte der Jodtabletten überwiegen. Das Problem bei den Jodtabletten ist auch, daß man sie nicht einfach vorsorglich einwerfen kann, weil die Schilddrüse mit dem normalen Jod geflutet sein muß, wenn die Wolke mit dem radioaktiven Jod eintrifft. Schluckt man die Jodtabletten zu früh, kann die Schilddrüse bereits wieder radioaktives Jod aufnehmen.

    Um zu sehen, wann die radioaktive Wolke eintrifft:

    Radioaktivitätsmessnetz des Bundesamtes für Strahlenschutz

    RADEX Geigerzähler 1503 Plus (auf das "Plus" achten und nicht die alte Version andrehen lassen!)

    Gegen Reaktor- und andere Chemieunfälle besitze ich zudem noch das:

    Sekur Vollmaske
    Sekur Halbmaske
    Spezialfilter Reaktor P3R D
    Mehrbereichs-/Kombinationsfilter
    Partikelschraubfilter
    Mutexil Overall
    Chemikalien-Schutzhandschuhe
    Überziehschuh-Pe Cleango

    Die Filter sind 5-6 Jahre haltbar, aber auch wenn sie abgelaufen sind, sollte man sie nicht einfach wegwerfen, denn ein abgelaufener Filter ist besser als keiner. Wenn ich meine Filter durch neue ersetze, lege ich die alten schön beiseite, denn sie funktionieren auch nach der doppelten Zeit einigermaßen. Selbst wenn die Aktivkohle unbrauchbar geworden sein sollte, hat man immer noch die P3-Filterstufe. So lange der Filter verschlossen ist, bleibt diese wirksam. Das ist wichtig, denn viele Chemikalien werden nicht durch die Aktivkohle neutralisiert, sondern von der P3-Filterstufe zurückgehalten - so auch die Bestandteile des CS-Gases, bei dem es sich eigentlich gar nicht um ein Gas handelt, sondern um ein Aerosol mit CS-Kristallen.

    Daher kaufe ich mir nur Mehrbereichsfilter, die auch einen P3-Filter besitzen. Dabei sollte man darauf achten, daß der P3-Filter als letztes vor der Maske angebracht ist. Das erkennt man an der Reihenfolge der Farbringe. Der weiße Ring sollte immer der letzte vor dem Gewindeanschluß sein. Das hat folgenden Grund: Die Aktivkohlefiltereinlagen können mit der Zeit bröselig werden, vor allem dann, wenn die Filter bei der Lagerung Stößen ausgesetzt sind. Um nicht den feinen Aktivkohlestaub einzuatmen, muß der P3-Filter hinter den Aktivkohlefiltereinlagen angeordnet sein.

    Eine kleine Anekdote zum Abschluß: Vor ein paar Jahren haben mich alle für bekloppt gehalten, als ich Prepper wurde. Mittlerweile fragen mich immer mehr Bekannte, was man gegen radioaktiven Fallout unternehmen kann, seit dem die belgischen Schrottreaktoren beinahe wöchentlich kurz vorm Explodieren stehen. Wie die Zeiten sich doch ändern ... :rolleyes:


  • RADEX Geigerzähler 1503 Plus (auf das "Plus" achten und nicht die alte Version andrehen lassen!)

    Wer jetzt nicht gleich 200 – 300 Euro für einen separaten
    Geigerzähler ausgeben möchte, kann sich auch mit einen sogenannten „Smart
    Geiger“ Stecker behelfen.

    Die kommen in die Kopfhörer Buchse eines Smartphones oder Tablet.


    Die Stecker kommen aus Korea und liegen zwischen 25 und 30 Euro.

    Und ja sie machen wirklich das was Sie versprechen.

    Die Abweichung meines Sticks zum weitaus teureren Geräten ( 200 – 400 Euro ) liegt
    bei weniger als 10 Prozent.

    So zumindest bei schwach radioaktiven Mineralien (1 - 5 microsievert pro
    Stunde). Wie der Unterschied oberhalb von solcher Werte liegt konnte und wollte
    ich nicht testen.

    Ich wohne zum Glück nicht neben einem AKW oder einer Abraumhalde ehemaliger
    Uran Abbaugebiete (Pechblende).


  • Ich wohne zum Glück nicht neben einem AKW oder einer Abraumhalde ehemaliger
    Uran Abbaugebiete (Pechblende).

    Bayern liegt auch weit, weit wech von Tschernobyl ... heute darf man von da immer noch kein Wildschwein essen. :rolleyes:

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar Caesar (9. Februar 2016 um 15:11)

  • Hallo miteinander, dann will ich auch mal wieder was schreiben.
    Das Wichtigste was ich immer dabei habe ist mein Verstand! Erstens hilft der mir dabei mich aus Situationen fern zu halten, in denen es gefährlich werden kann und zweitens in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen. Als nächstes habe ich immer Handy, Messer, kleine Taschenlampe, Taschenmesser und Portmoney incl. Geld, Ausweise und diverse Karten dabei. Früher als es beruflich noch nötig war, auch eine Faustfeuerwaffe. Damit bin ich mein Leben lang durch alle Situationen gekommen, und zwar unverletzt. Jetzt bin ich 59 und in Pension. Ach ja weil ich Raucher bin habe ich natürlich auch Feuer am Mann.
    Grüße Udo

  • Immer dabei auf dem Weg zur Arbeit:

    Walther ProSecur, Leatherman, Zippo, Geldbörse, RMV eTicket. Im Rucksack: Kleines Verbandsset, Lunchbox, was zu trinken, Knirps falls es mal regnet und ein Nähset falls mal ein Knopf wegfliegt.

    Zitat

    Dabei sollte man darauf achten, daß der P3-Filter als letztes vor der Maske angebracht ist.

    Wirst du aber nicht finden, das wäre nämlich kontraproduktiv. Die Partikel sollen aufgehalten werden bevor sie die Aktivkohle verstopfen, die verstopft leichter und vor allen Dinger schneller dadurch als ein Partikelfilter. Deswegen ist der Partikelfilter immer vorgeschaltet. Gegen die Aktivkohlepartikel kannst du auch ein Stück Watte reinstecken, nur sollte man die nicht komprimieren um den Atemwiderstand nicht unnötig zu erhöhen.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Lies mal das Datenblatt das auf der Seite verfügbar ist, der Partikelfilter sitzt vor dem Aktivkohleteil. Wie schon gesagt, das ist sinnvoller, weil so Partikel rausgefiltert werden die ansonsten den Aktivkohleteil direkt verstopfen würden und dann keine Luft mehr durchkommen würde. Es sind aber Schutzmechanismen in den Filtern vorhanden die verhindern das man Aktivkohle einatmet. Trotzdem sollte man einen massiv überlagerten Filter nicht mehr nutzen.

    Dazu kommt auch noch ein Hinweis, das was der Filter aufgenommen hat wandert im Laufe der Zeit durch die Aktivkohle durch. Funktioniert wie bei einer Chromatographie. Wenn der Filter mal kurz benutzt wurde, dann sollte der bei längerer Zeit des nicht-Gebrauchs entsorgt werden. Besonders kritisch ist das bei organischen Gasen und Dämpfen (Farbe braun bei dem Filter).

    Und ich brauche kein Bild von den Dingern, wir haben bei uns in der Firma Filter als auch Masken von Draeger im Einsatz. Sowohl mit als auch ohne vorgeschalteten Partikelfilter.

    Man filtert immer erst das grobe raus, und dann das feine. Ansonsten kann ich mir den Grobfilter auch sparen, weil der Feinfilter fängt alles ab.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (9. Februar 2016 um 22:01)

  • Dann muß ich mich mit einem anderen weißen Vlieseinsatz vertan haben, denn wir hatten im Betrieb alte Atemschutzfilter, aus denen Kohlenstaubpartikel austraten, wenn sie öfter im Magazin unsanft umgeräumt worden waren. Nachdem wir den Hersteller wechselten, hatten wir das Problem nicht mehr. Diese Filter besaßen auf der Austrittsseite auch ein feines weißes Vlies. Was mich nur stutzig macht: Die alten Filter hatten den weißen Ring vorne (wie die von mir verlinkten Reactor-Filter), während die neuen den weißen Ring hinten haben (wie die von mir verlinkten Mehrbereichs-Filter).

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • Hatten unsere Uralten auch war damit man keine Kohle Lunge bekam. Bis wir mit Flüssigkeistfilter ausgerüstet wurden. Da konnte man gleich in einen Raumanzug steigen der war leichter.

  • EDC/ Survival?

    Wenn ich auch sonst nichts am Mann habe: mindestens meinen Schlüsselbund mit VICTORINOX SD; Paracord und Zellstoff(Papier)Taschentücher.
    Erweiterte Ausrüstung: Portemonnaie mit Blut- und Organspendeausweis, Plastikarten,... und das aktuelle (Smart-)Mobiltelefon

    In meiner Handtasche sind dann zudem dabei: Pflaster, Feuerstahl (decathlon), Power-Pads* und Tampons,... Taschenmesser (einfaches Opinel 8-10 oder Victorinox Trailmaster), Taschenlampe mit Diffusor, Schreibzeug (Kugelschreiber, China-Kladde).
    Optional auch noch: Batterien (Akkus) 4x AA, 4x AAA; Powerbank + Micro-USB-Kabel; GPSr (eTrex30), evtl. einfaches Ersatz-Telefon (mobil/ Prepaid).

    Im Sommer (oder wenn ich outdoor unterwegs bin) zusätzlich angekoppelt: Flaschentasche für 1L Nalgene EveryDay+Tabletten; Esbit-Kocher, Gasfeuerzeug; Streichhölzer; Edelstahlbecher (GSI), abgepackter Tee und (Instant-) Kaffee und weitere Power-Pads.
    Optional noch den "IKEA-Hobo" am Karabinerhaken.


    :* in Kerzenwachs getränkte Wattepads - wasserdicht konserviert mit relativ langer Brenndauer

    Fördermitglied des VDB.

  • Bargeld nicht vergessen - bei der Apokalypse streiken die Geldautomaten als erstes

    Lol - ich schlepp immer eine 20 Reichsmark Goldmünze im Portemonnaie mit.

    Ansonsten Folder, kleine Taschenlampe, Phone, mechanische Uhr und ein absolut winziges Taschenmesser um 1850 mit skalpellscharfen Klingen, Feile und Schere in der Münztasche der Hose.

    Pfeffer, wenn ich abends mal durch ne Stadt muss, sonst nicht. Hab ja nen kräftigen Hund.

    Das Taschenmesser hat mir eigentlich am meisten geholfen. Splitter rausoperieren und so...

    Im Auto eine ausgewaschene wasserdichte Dose mit Pflaster, Breitbandantibiotikum, zwei Morphintabletten, Aspirin und Tabletten gegen Durchfall.

    Für die Medis führe ich Kopien der Verschreibung mit, damit es keine Missverständnisse gibt.

    Beim Bau eines Schuppens ist mal ein Freund vom Dach abgerutscht und hat sich das Bein derart gebrochen, dass der Knochen rausschaute.

    Dem konnte ich effektiv gegen die Schmerzen helfen - der RTW kam erst nach über einer Stunde in die Pampa.... sowas sollte eigentlich jeder haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Marechal (10. Februar 2016 um 07:22)