Beiträge von Tiju

    Von der Stopwirkung her wäre der JPX Jet Protector sicher besser.

    Der steht auch noch auf meiner Wunschliste. SSW machen natürlich mehr her.

    Das Problem ist, dass man damit ein Ziel kleiner als DIN A4, welches Teil eines recht beweglichen Teils eines sich vermutlich bewegenden Objekts (Gesicht, Kopf, Angreifer) ist, mit einem Schuss treffen muss. Es gibt da ja weder eine Gaswolke noch einen Strahl, den man korrigieren kann.

    Man merkt, dass wir in einem sehr sicheren Land leben, da SV gern und oft ins Lächerliche gezogen wird. Eigentlich eine gute Nachricht. :)

    Ich hatte, als ich mir einen vor kurzem einen alten BMW kaufen wollte, auch ein Angebot über einen sondergeschützten 5er Baujahr 1999 für 16.500 € gesehen. Habe ich aber nicht genommen, die Farbe der Sitze gefiel mir nicht. Dann lieber erschossen werden. :wacko:

    Na ja. Keine (Angriffswaffe) schützt. Und ob eine Verteidigung hilfreich ist, ist eine andere Sache.
    Schützen tut eine balistische Weste oder ein Kettenhemd, eine Bikerjacke, ...

    Was mich wundert ist, daß man bei Waffen aufrüstet aber oft nichts für den Schutz unternimmt.

    Gruß Play.

    Die Idee ist gut. Allerdings, ein Pfefferspray, ein Messer, sogar eine Gaspistole, kann man relativ bequem mit sich tragen. Sogar mehrere, verteilt auf diverse Behältnisse. :)

    Schutz ist da etwas problematischer. Eine Bikerjacke schützt kaum, ein Kettenhemd ist sehr schwer und hilft nur gegen Messer, eine schussabweisende Weste aus Aramidfasern o.ä. ist ziemlich unkomfortabel, zwar relativ leicht und anschmiegsam, aber heiß und schwitzig, da luftundurchlässig. Wer eine Schutzweste länger tragen muss, sollte statistisch doch etwas gefährdeter sein als der Normalbürger.

    Rechtlich gesehen muss man mit einer Gaswaffe keinen Warnschuss abgeben. Die Rechtsprechung fordert das teilweise bei der Verwendung scharfer Waffen, sofern man sich dadurch nicht erkennbar selbst gefährdet (z.B. weil ein potentieller Angreifer selbst eine Schusswaffe hat oder eine Kontaktwaffe und nah dran ist).

    Eine Knallpatrone zum "Erschrecken" kann wirken oder auch nicht. SV-Situationen wie Täterpersönlichkeiten sind sehr vielfältig. Weit überwiegend laufen Täter weg, wenn auf sie geschossen wird, egal wie viele sie sind und wie sie selbst bewaffnet sind. Aber darauf verlassen kann man sich nicht.

    Da OC/CS über die Menge wirkt, würde ich Knallpatronen nur laden, wenn man genug Wirkpatronen über hat. Bei einem 5-schüssigen Revolver? Eher nicht. Ich nehme mittlerweile meist eine 7-schüssige Pistole, falls ich mal eine SSW führe, auch da nutze ich keine Knallpatronen. Ich mag einfach nichts, was knallt und sonst nichts bewirkt. ^^

    Was diese "Deutschland ist neuerdings so gefährlich"-Diskussion angeht, sollte man nicht überdramatisieren. Ich habe z.B. noch nichts von größerer Kriminalität bemerkt (die kommt aber sicher noch) oder davon im Umfeld gehört. Ich hatte bisher fünf problematische Situationen (im Zivilleben), die erste vor ca. 25 und die letzte vor über 5 Jahren. Wo es noch keine Flüchtlingswellen gab. ;) Es kam in keiner Situation zur Eskalation, zum Glück. Zweimal hatte ich seltsamerweise eine scharfe Waffe parat, zweimal eine Gaswaffe, einmal habe ich diese im Vorfeld gezogen, ohne auf jemanden zu zielen. Drohen kann manchmal wirken.

    Was für mich wichtig ist: das Gasknallspielzeug (oder ein anderer SV-Gegenstand) kann einem helfen, einmal die ständige Aufmerksamkeit (das wichtigste beim Selbstschutz) anzuregen und einem zweitens eine gewisse "Verteidigungsausstrahlung" zu geben, die auf viele Täter abschreckend wirkt. Ob man als erste Patrone Knall hat oder OC oder CS, ist nicht das Entscheidende.

    Ich hatte Zündprobleme an einem HW 37 und das war vor mehr als 20 Jahren. Ich fummele nicht an Waffen rum und habe ihn zum Büchsenmacher gegeben. Die Hahnfeder war wohl etwas zu schwächlich eingestellt.

    Wenn der HW 88 als SV-Waffe dienen soll, würde ich lieber auf Nummer sicher gehen und einen Profi ran lassen. Was den Preis betrifft, SSW sind Billigprodukte, auch die HW Teile, daher ist das mit der Zuverlässigkeit eben so eine Sache.

    Wenn man die SSW zur Tierabwehr führt, braucht man gar nichts zu argumentieren. Kann voll mit Pfeffer oder CS sein...Reihenfolge ist doch egal. Mir jedenfalls

    Richter: Wieso haben Sie in einer SSW zur Tierabwehr CS, wo doch jeder weiß, dass das nicht wirkt?
    Delinquent: Ich wusste das nicht, Euer Erhabenheit, und rot-gelb gemischt sieht so nett aus.
    Freispruch.
    So in etwa? :)

    Revolver in Sicherheitsdiensten und Revolver im SchreckSchussWaffenforum sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Eigentlich sind die Argumente Pistole oder Revolver bei scharfen Waffen und SSW recht ähnlich. SSW sind natürlich generell gesehen erheblich unzuverlässiger, was die Funktionssicherheit angeht. Aber ansonsten? Wie sagte doch mal ein US-Waffenausbilder sinngemäß: es hat sich nach Schießereien noch nie jemand beklagt, ein zu wirksames Kaliber oder zu viel Munition dabei gehabt zu haben. ;)

    Atheismus ist ein komisches Konzept, wenn es zu ernst genommen wird. Da weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes beweisbar sind, wie kann ich davon überzeugt sein, dass es Gott nicht gibt? Atheismus ist also eher ein religionsähnlicher Glaube.

    In Bezug auf Religion fällt generell auf, dass Menschen von Natur aus durch die Bank weg zu religiösem Glauben fähig sind. Man fragt sich, wieso? Eine sichere Antwort gibt es natürlich nicht, aber irgendwie sagt es schon etwas aus, dass Religion im Menschen angelegt zu sein scheint. Es ist allerdings aberwitzig, aus so etwas auf konkrete Lebensregeln zu schließen. Ich frage mich immer, wie die vom Christentum etc. propagierte geheimnisvolle Unerkennbarkeit der eigentlichen Natur Gottes mit den haarscharfen und mit Todesstrafe belegten Verhaltensregeln der üblichen Religionsbücher zusammengeht.

    Viele Glaubenssätze der Religionen sind zu einer Zeit entstanden, als ein ziemlich anderes Menschen- und Weltbild herrschte als heute (in weiten Teilen der Welt). Die Religion passte zu den damaligen gesellschaftlichen und geistigen Zuständen. Man wusste ziemlich wenig, glaubte ziemlich leicht und man hielt sich immer selbst für auserwählt. Heutzutage kann Religion nur funktionieren, wenn man viele der niedergeschriebenen Glaubenssätze nicht wörtlich nimmt, sondern interpretiert. Und relativiert. Das fällt einigen Menschen schwer, weil es ihnen Sicherheit nimmt. Es erscheint: der Fundamentalist. So große Unterschiede zwischen den Religionen gibt es da nicht.

    Es gibt nur bezogen auf das Umfeld einen verschiedenen Entwicklungsstand. Im christlichen Bereich hat man sich über hundert Jahre und mehr gegenseitig in Kriegen zerfetzt, die zumindest teilweise religiös mitmotiviert waren. Diese gruselige Selbstzerfleischung hat u.a. den modernen Staatsgedanken sowie die Aufklärung mit hervorgebracht.

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass vor allem im Christentum, wahrscheinlich wegen des hellenischen Anteils, auf dem es mit beruht, Vernunft und kritisches Denken schon immer einen gewissen Wert besaßen. Die Trennung zwischen Staat und Kirche, auf der unser westliches Wertesystem entscheidend beruht, war bereits in der christlichen Lehre angelegt. Trotzdem hat es Jahrhunderte gedauert, bis sich das kritische Denken durchgesetzt und die Religion relativiert hat.

    Wir verlangen (zu Recht), dass sich andere Religionen da erheblich schneller ändern, aber das ist schwierig und außerdem immer problematisch, wenn die Idee zur Änderung nicht von innen kommt, sondern von außen aufgedrückt wird. In allen Religionen existiert Fundamentalismus. Allerdings unterscheidet sich teilweise der Anteil dieser Leute. Eine Untersuchung vor einigen Jahren, die ich kenne, in fünf europäischen Ländern ergab, dass ca. 5% der Christen fundamentalistisch eingestellt waren (d.h. die Regeln der Religion gehen den staatlichen Gesetzen vor), allerdings ca. 57% der Muslime. Das ist schon etwas erschreckend und wohl einer der Gründe, wieso der meiste aktuelle Terror mit einer gewissen Religion in Verbindung steht. Diese Religion kann aber über die Zeit genauso eine Toleranz und Verträglichkeit entwickeln wie andere. Ansatzpunkte dafür gibt es.


    Ach so, was den persönlichen Kontakt des biblischen Gottes zu den Menschen angeht, bzw. wieso der später nicht mehr so klar nachweisbar war wie zu Zeiten Mose: meiner Ansicht nach wurde dieses Wesen, was als Gott auftrat, irgendwann von der kosmischen Polizei verhaftet, u.a. wegen der Aufrufe zu Völkermord, Mord, Unterdrückung etc., die in vielen seiner Schriften enthalten waren. Näheres ist dazu leider nicht bekannt, da noch geheime Verschlusssache. :saint:

    Ich habe im Freundeskreis eigentlich nur mit Leuten zu tun, die mit Waffen nichts anfangen können und trotz teilweise relativ reichlich vorhandener Intelligenz auch mal gerne auf Gemeinplätze reinfallen. Es ist immer lustig, wenn städtische Linksliberale oder Nicht-so-links-Liberale sich über Vorurteile etc. beschweren, selber aber auch welche haben, nur andere. Damit muss man leben und notfalls argumentieren. Zum Glück gehören die meisten nicht direkt zum engeren pazifistisch-ökologisch-vegetarisch-feministischen Komplex (wie von "Die Zeit" mal so genant), da wäre wohl Hopfen und Malz verloren.

    Sozial geächtet bin ich nun nicht gerade, aber als etwas seltsam wird man wohl schon betrachtet. :) Ist mir reichlich egal. Ich versuche, wo es geht das durch schlechte Medien verursachte Bild zu korrigieren, mit mäßigem Erfolg, aber immerhin.

    Manche haben scheinbar nicht ganz verstanden, worum es hier geht?

    Ich finde das Argument des TS nicht sehr überzeugend. Im Notwehrfall wird der waffenrechtliche Verstoss hinsichtlich Pfeffer mit kompensiert.

    Bei einer Kontrolle allerdings könnte man erklären müssen, wieso man gemischte Patronen in der Waffe hat. Beim Revolver sagt man dann natürlich, dass die CS die erste Patrone wäre und man geplant hat, bei einem menschlichen Angriff nur einmal zu schießen. Das glaubt jeder Polizist sofort. Und CS gegen Tiere einzusetzen, ist ja nicht verboten. Bei einer Pistole mag es auf den ersten Blick etwas schwerer fallen, die rote Kappe im Patronenlager zu verargumentieren, aber auch hier ist nichts verloren: der Plan ist, bei einem Menschen vorher durchzuladen, dann kommt die nächste Patrone (CS) ins Spiel und man steht auf fester rechtlicher Grundlage. Alles easy. Oder so...

    Das ist gar nicht mal so selten, Kühe und vor allem junge Bullen sind nicht ungefährlich. Ich hatte auch schon einige unangenehme Momente, im Elsaß und den Alpen.

    Hier ist ein ganz interessanter Artikel über "normale Waffen" gegen große Tiere, den ich gerade gelesen habe: https://americanhandgunner.com/lions-and-tige…bears-for-real/

    Einen anstürmenden Bären mit einem Schuss .40 S&W (ca. 500 bis 600 Joules Energie) zu stoppen, darf man als großen Glücksfall betrachten. Käme das in einem Spielfilm, würde ich sagen, die haben keine Ahnung, aber so ist Realität. ;)

    Wenn man jetzt noch anstatt der absoluten Fälle das jeweilige Verhältnis Anwendung - Folge betrachtet, bekommt man vielleicht ein etwas klareres Bild. 8o Es sterben auch viel mehr Frauen an Gebärmutterhalskrebs als Männer, statistisch aussagekräftig ist das aber eher nicht.

    Sehe ich anders, ist aber egal. Was deinen Cousin betrifft, der bravourös gehandelt hat, die Pistole oder der Revolver hätten ihm auch nicht sonderlich viel geholfen, zumal deren Wirkung ungleich schwächer ist als Gewehrgeschosse.

    Was den Wolf angeht, ich war in einer Kommission, die eine Richtlinie zu Entschädigungsfragen bei Wolfsrissen etc. erarbeitet hat, einige der Biologen da meinten, viel gefährlicher für Menschen als die Wölfe wären die scharfen Hütehunde, die man sich als Tierhalter gegen Wölfe anschaffen kann/soll. :)

    Ähmmm, ein Gehstock mit üblicher Stahlspitze ist ein Gehstock. Ein Gehstock ist keine Waffe und auch kein verbotener Gegenstand. Verschwörungstheroien über das superböse und strenge Waffengesetz können sich auch leicht gegen einen selbst wenden.

    Ein Spazierstock ist übrigens bestimmt nicht tödlicher als ein Messer bei der "Selbstverteidigung" oder sonstwie. Das sagen einem beliebige Statistiken zu Tatwaffen und Tatfolgen. Nach Schußwaffen sind Messer die tödlichsten Gegenstände. Ein Spazierstock kann aber sinnvoller sein als ein Messer, denn man will ja Angreifer abwehren und nicht notwendig töten (hoffe ich).

    Das sehen wir in Berlin/Brandenburg etwas anders...

    Wieso? Es sind wenige Einzelfälle. Bundesweit. Und die in dem Bericht beschriebenen leichten Verletzungen lassen darauf deuten, dass es sich nicht um einen richtigen Angriff des Keilers handelte.

    Die Ausbreitung der Population in besiedelte Bereiche lässt natürlich das Konfliktpotential anwachsen. Ich frage mich, wann der erste Mensch durch einen Wolf verletzt wird.

    in einem Jäger-Forum haben sich die Fachleute mal die Köpfe heissdiskutiert ob eine .357 hilft oder man nicht was grösseres braucht, da stellt sich m.E. die Frage nach SSW gar nicht.

    Man kann die Wirkung von Reizstoffen und soliden Geschossen nicht vergleichen. Kein Jäger rennt natürlich mit einer SSW rum. Jäger haben es oft mit angeschossenen oder zumindest in die Ecke getriebenen Tieren zu tun, da geht es nicht um das Verscheuchen und Weglaufen, sondern das schnelle Töten.

    Eine .357 Magnum hilft natürlich. Wenn man bestimmte Stellen trifft, die sehr klein sind, auch sofort. Wenn man die nicht trifft (was wahrscheinlich ist), fügt jeder Treffer zusätzliche Verletzungen zu, die das Verbluten unterstützen. Von irgendwelchen magischen "Schockwirkungen" von Treffern kann man bei einem bereits verletzten oder extrem erregten Tier (oder Menschen) nicht ausgehen.

    Jedes übliche Gewehrgeschoss ist allerdings erheblich besser als die laschen Faustfeuerwaffen, .44 Magnum etc. inklusive. Zu diesem ganzen Komplex gibt es natürlich verschiedene, heiß diskutierte Ansichten unter den Jägern. :)

    Cool, trägst du den Revolver auch im Hosenbund? Hast du da evtl ein Bild von ^^
    ...

    Hier zwei Bilder von dem Teil (HW 88) im Hosenbund. Das T-Shirt ist übrigens ein Alptraum für's Waffentragen, es ist relativ eng anliegend und elastisch, normale Baumwoll-T-Shirts sind viel weiter. ;)

    Die Waffe sitzt fest und kann schnell gezogen werden. Ein besonderer Vorteil ist, dass die Trommel nicht ganz auf normaler Höhe sitzt und so weniger drückt, ist also bequemer als mit Holster. Der Nachteil des "Griffholsters" ist, dass man es nicht mit eingestecktem Hemd tragen kann. Und viel schwitzen sollte man auch nicht.

    Wenn einen ein Tier angreift, liegt zwar keine Notwehrsituation vor, aber man kann sich auf Notstand (§ 34 StGB), entschuldigenden Notstand (§ 35 StGB), bzw. gegen zivilrechtliche Ansprüche auf § 228 BGB berufen. Hetzt ein Halter ein Tier auf einen, ist Notwehr dagegen gegeben. Es ist übrigens nach § 19a Bundesjagdgesetz verboten, Wild zu beunruhigen, daher darf man die SSW nur in Notfällen einsetzen (sowieso klar, aber ich wollt's noch mal sagen).

    Ob Pfeffer gegen Wildschweine hilft? Es wirkt jedenfalls sehr gut gegen Bären. Ein anrennendes Wildschwein wird man damit nicht aufhalten können. Ansonsten kommt viel auf die Entfernung, Wirkstoffmenge sowie die eigene Beweglichkeit an. Angriffe von Wildschweinen auf Nichtjäger sind zum Glück so selten, dass es sich sowieso eher um theoretische Erwägungen handelt.

    Jäger schießen übrigens u.a. deshalb auf Wildschweine, weil diese wegen der hiesigen Lebensbedingungen mittlerweile eine solche Zahl erreicht haben, dass sie zur Plage werden. Für Schwarzwild ist aus gutem Grund bundesrechtlich die Möglichkeit gegeben, sogar von den Verboten zur Jagd von Muttertieren Ausnahmen zuzulassen (auch wenn davon in den Ländern kein Gebrauch gemacht wird, soweit mir bekannt).

    Das stimmt nicht. Das 400ml Gebinde war aus gutem Grund auf einer Panzerlafette montiert. Der Rückstoß war so heftig, dass die Ketten beim Umkehrschub fast abgeflogen wären. Ich weiß auch gar nicht wie du darauf kommst, dass so eine Mörder Abwehrwaffe in der Hand gehalten werden kann. Wer das macht kann sich anschließend bei den einarmigen Banditen anmelden...

    Du sprichst wahrscheinlich von der geheimen Aufruhrbekämpfungssonderwaffe AZ-3? =O Die durfte ich natürlich nicht nutzen, ich habe als dummer Zivi bisher nur "normale" Sprays von 150 bis 350 ml ausprobiert, nachdem die Haltbarkeitsgrenze erreicht war, bzw. um sie vor Flügen zu entsorgen.

    Mein momentan größtes Spray hat nur 225 ml, hier sieht man es neben einer 50 ml Dose, das benötigt wahrscheinlich keine Kettenlafette (hoffe ich):

    Das wird so sein. Entscheidend ist, mit welchem Druck und welcher Menge der Kombattant kontaminiert wird. Deshalb halte ich auch nichts von den kleinen Parfumflacons. Den RSG 400ml habe einmal bei Hoolkrawallen in Köpenick live erlebt: das Zeug kommt mit erheblichem Druck als Breitstrahl rausgepfeffert, der Cop hat einmal kurz rein gehalten und die ganz vorne standen sind sofort zu Boden gegangen. Das Zeug wirkt, dass kann ich bestätigen. Mit einer SSW hätte er das nicht erreicht...

    Der Druck reicht bei weitem nicht, um durch Krafteinwirkung Leute umzuhauen/-schubsen. Genauso wenig, wie ein 30 g Flintenlaufgeschoss reicht, um einen menschlichen Körper zu bewegen. ;) Da Kräfte in beide Richtungen wirken, hätte der Arm des Polizisten sonst auch wegfliegen müssen. Das zu Boden gehen wird eine Kombi aus Vermeidungsbewegungen und Schmerzreaktionen + Null-Sicht bei einigen gewesen sein. Wenn sich Leute in Stresssituationen bewegen, fallen sie bemerkenswert oft hin.