Prepper-light oder auch "Survival" im Alltag..was man so braucht...

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 8.525 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Februar 2016 um 19:39) ist von Monaco Franze.

  • In einem SV-Thread schon mal angerissen, hier mal als Hauptthema.

    Der moderne Smartphone-Mensch, immer in Reichweite eines 24h-Marktes, glaubt ja oft, dass kleine Helfer nur Gimmicks von Survival-Nerds sind. Tatsächlich macht sich in Set aus vielen nützlichen Dingen auch im Alltag bemerkbar. Daher werft doch mal so zusammen, was ihr für sinnvoll/sinnfrei haltet! (SV-Mittel habe ich außen vor gelassen)

    Mein Set sieht folgendermaßen aus:
    Kleine Blechdose
    mit Duct-Tape, Nähset, Schmerztabletten (Ibu), Energieriegel, Wundpflaster und Tampons. Die Tampons sind, neben dem eigentlichen Zweck, guter Zunder zum Feuer machen.

    Am Mann

    Folder, kleine Taschenlampe und Paracord (am Arm).

    Im Rucksack

    Verbandspack - so ein Notpack fürs Fahrrad, eine Notdecke (aus einem alten Verbandskasten), ein Mora light my fire, je nach Jahreszeit noch einen kompakten Poncho.

    Dieses Set hat sich sowohl im urbanen Gebiet, wie auch in der Natur bewährt. Alle Komponenten waren schon im Gebrauch.

    So, jetzt ihr!

  • Das mit der Notfalldecke aus einen "alten " Verbandskasten würde ich mich nochmals überlegen,
    nach ein paar Jahren zerbröseln diese Dinger einfach ein kleine Teile.
    Die Dinger reißen an den Faltstellen auseinander.

    Also doch lieber 1€ für immer wieder eine neue investieren.

    Grüß

  • Also wenn sie aus dem Verbandskasten kommen, dann sind sie in der Regel noch in Ordnung. Nur nach einem Jahr im Rucksack lösen sie sich dann irgendwann auf. Ist aber auch ein Verbrauchsgegenstand für mich.

  • Zitat

    Bargeld nicht vergessen - bei der Apokalypse streiken die Geldautomaten als erstes

    Noch besser wären allerdings kleine Gold-Nuggets :nod:

    ... AA :n23:


    Oberschlesien ist mein liebes Heimatland,
    wo vom Annaberg man schaut ins weite Land,
    wo die Menschen bleiben treu in schwerster Zeit,
    für dies Land zu kämpfen, bin ich stets bereit !!!

  • Bin zwar nicht der Super Survival Held, aber auf meinen Reisen habe ich 3 wichtige Dinge gelernt...

    - Nie vergessen Oropax (Ohrstöpsel) mit zu nehmen
    Im Flugzeug, Bus oder in manchen Hotels mit nerviger Klimaanlage sind die Gold wert !

    - Wasserfilter von Sawyer
    Das Teil ist schon fast ein Wunder. Hab damit Wasser in Ägypten, Mexiko, spanische Inseln (ausm Wasserhahn) gefiltert und sogar von dem einen oder anderen Bach und wurde nie krank vom Wasser.
    Für 30-40 Euro kann man da echt nichts falsch machen und rettet womöglich noch Leben damit !

    - kleine Taschenlampe
    Wenn mal wieder das Licht in unbekannten Hotelfluren oder Häusern ausgeht und man den Weg nach draußen finden muss. Einmal in Nordfrankreich war es draußen und dermaßen stockfinster, dass ich meine eigenen Füße nicht sehen konnte. Passiert schneller als man denkt !

    GmbH

  • Also mir geht es nicht um echtes Survival, sondern alltägliche Probleme, die auf einen zukommen können. Abgerissener Knopf, gestürzter Radfahrer, Stromausfall im Fahrstuhl etc.


    Gruß Dose

  • Ich kann mich nicht dran erinnern wann man eine Frau zu mir gekommen ist und mich gefragt hat ob ich vielleicht ein Tampon dabei habe oder wann ich das letzte mal in meiner Wohnung Zunder gebraucht habe, um Feuer zu machen weil der Strom ausgefallen ist.

    Vielleicht solltest du deine Liste mal überarbeiten.

    Eine stark blutende Wunde kann man übrigens super mit einem Schiesser Feinripp Unterhemd stoppen ( habe ich immer dabei )

    Ich halte Tipps wie man sich z.b. den Rhythmus bei der Reanimation merken kann für sinnvoller als ein Nähset.
    Für die Reanimation einfach Highway to Hell von AC/DC - bringt Ruhe rein und lässt einen den Rythmus nicht vergessen.

  • Bargeld nicht vergessen - bei der Apokalypse streiken die Geldautomaten als erstes

    Ich glaub bei der Apokalypse will dein Geld ehh keiner mehr :P ....da ist dann tauschen angesagt oder man hat sinnvolle, praktische, handwerkliche Kenntnisse.

  • Ich kann mich nicht dran erinnern wann man eine Frau zu mir gekommen ist und mich gefragt hat ob ich vielleicht ein Tampon dabei habe oder wann ich das letzte mal in meiner Wohnung Zunder gebraucht habe, um Feuer zu machen weil der Strom ausgefallen ist.

    Vielleicht solltest du deine Liste mal überarbeiten.

    Eine stark blutende Wunde kann man übrigens super mit einem Schiesser Feinripp Unterhemd stoppen ( habe ich immer dabei )

    Ich halte Tipps wie man sich z.b. den Rhythmus bei der Reanimation merken kann für sinnvoller als ein Nähset.
    Für die Reanimation einfach Highway to Hell von AC/DC - bringt Ruhe rein und lässt einen den Rythmus nicht vergessen.

    Also wer sich ausschließlich in der Stadt bewegt, der brauch sicher keinen Zunder. Da ich viele meiner Aktivitäten auch im Freien mache, verbrauch ich relativ viel Zunder zum Feuer machen. Da ich auch oft sehr lang dauernde Einätze habe, gehen die Dinger auch für ihren regulären Gebrauch mal an die Frau.

    Ein Nähset möchte ich persönlich nicht missen! Schon aus Erfahrung! Für die HLW würde ich eher zu stayin alive von den Bee Gees raten! Ansonsten, ich mache einmal im Jahr einen 1. Hilfe Kurs!

    Also nochmal, es geht nicht darum, mein Set auseinanderzunehmen (das ist schon für mich gut abgestimmt), sondern eigene "Ausrüstung" vorzustellen. Und bitte kein Zombie-Apokalypse-Zeugs (daher "Survival" auch in Gänsefüßchen!), sondern Dinge, die man auch regelmäßig benutzt!

  • Ich habe immer einen kleinen Rucksack (28 l) dabei, der verschiedene Funktionen erfüllt. Darin habe ich ein kleines Feuerzeug, ein Mini-Schweizermesser mit Schere und eine Taschenlampe (Klarus XT2C, sofern ich keine größere am Gürtel trage). Außerdem einen kleinen Regenschirm gegen Wetterangriffe. Und Taschentücher zum Nase putzen, ganz wichtig.

    Mein Verbandszeug ist vielleicht ein wenig sonderlich: zwei Verbandspäckchen (IDF, sind einhändig anzulegen), versiegelndes Brustpflaster, Dreieckstuch und ein paar normale Pflaster. Auf ein Tourniquet verzichte ich, da es nicht mehr in die kleine Bodentasche passt, wo das Verbandszeug liegt.

  • Schweizer Messer,Kleine leistungsfähige Taschenlampe im Schlüsselbundmäppchen.

    Das deckt sehr viele Situationen ab.


    Gruss

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Also mir geht es nicht um echtes Survival, sondern alltägliche Probleme, die auf einen zukommen können. Abgerissener Knopf, gestürzter Radfahrer, Stromausfall im Fahrstuhl etc.

    Mini Taschenlampe. Das hat ja wohl jeder dabei.
    Mini - Kugelschreiber. Der sollte aber auch funktionieren.
    Etwas Verbandszeug. Ein Tempo reicht aber auch.
    Ein bisschen Draht. Zwei Kabelbinder und ein wenig Isolierband.
    Lupe oder Ersatzbrille oder klappbare Lesebrille!!! ;^)
    Manchmal habe ich komplettes Regenzeug fürs Fahrrad dabei. So ein Faltpaket. Kann ich notfalls alle nassen Klamotten ausziehen und komme trotzdem noch nach Hause.

    In meinem Oldie habe ich alles was kaputt gehen kann. Zuerst Spritpumpe. Zündkontakte. Zündspule. Spritleitung. Vergaserdichtungen. Tüten zum Sprit auffangen. Verbundglasscheibe statt einer originalen.

    Messer brauchte ich prinzipiell noch nie, aber ich habe ein Klappmesser das wiegt so viel wie eine 2-Euro Münze und ist sehr scharf.
    Zur Selbstverteidigung ging ich früher nie raus ohne Schuhe mit denen ich gegen eine Wand treten kann ohne mir weh zu tun.
    Gibt es.
    Scheckkartenhandy. Mir sind aber schon an die 20 Karten abgelaufen weil ich Handys nur zum Empfang nutze und nie anrufe.
    Wenn sich die Leute erst mal dran gewöhnt haben daß ich immer anrufe wenn ich mich mal verspäte muss man das auch tun.
    Und so tue ich es halt nicht. ( Sorry, hatte kein Konto mehr auf der Karte. ) 8)

    Das ist meines Erachtens die einzige Überlebensstrategie an die man sich noch im Altersheim gerne erinnert. :lol: *lol*

  • Na dann liste ich auch mal auf, was ich so dabei habe, wenn ich raus gehe, auch wenn es nicht so spektakulär spektakulär ist:

    Schweizer Taschenmesser - ganz wichtig, habe ich schon sehr oft benutzt. Meistens hab ich ein Victorinox Outrider oder ein Huntsman dabei.

    Handy - auch sehr praktisch.

    Taschenlampe - kann man auch immer mal brauchen.

    und natürlich noch Geld, Ausweis, Führerschein und sonstigen Kram

    Eine Apokalypse werde ich damit vermutlich nicht überleben, aber ansonsten reicht das.

  • Zitat

    Bei der Reanimation 30/2 ist aber "Stayin alive" vom Takt besser

    Aber nicht bei der in D standardmäßigen angewandten CPR, sondern nur bei der ohne Flow (Beatmung),
    man(n) spricht dann auch von der sog. Laien Reanimation ;^)
    ... obwohl das Unsinn ist besser Laienhaft als gar keine :cursing:


    Oberschlesien ist mein liebes Heimatland,
    wo vom Annaberg man schaut ins weite Land,
    wo die Menschen bleiben treu in schwerster Zeit,
    für dies Land zu kämpfen, bin ich stets bereit !!!

  • Bei der ganzen Endzeitpanik hier, würde ich mir mal Gedanken über nen vernünftiges Schmerzmittel machen.
    Ich habe immer nen Fläschchen Novalgintropfen am Mann.

    Gruß
    Doly

  • Immer am Mann, wenn nicht zuhause:
    Brieftasche (Papiere und Plastikgeld),
    Portemonnaie (Bargeld),
    Leatherman Micra,
    Taschenlampe TruNite TiS
    Safeschlüssel
    Der Haustürschlüsselbund ist auch dabei, klar, aber der ist sowieso immer zwingend
    Bei weiterer Entfernung als nur mal eben zur Tanke für Kippen ist auch das Handy mit dabei.

    So eine Jeans hat 5 Taschen, die wollen gefüllt werden.
    Fühlt sich eine leer an, dann fehlt was, das merkt man sofort, vergessen ist kaum möglich.


    Trage ich zusätzlich eine Jacke, dann ist da immer auch eine Packung Tempos drin.


    Stefan

  • MG3, Panzerschreck und Stg 44. Dazu ein Gassenhauer. 8)


    Jetzt mal im Ernst. Ich habe nen Walther OSK 2, eine Fenix Strobe Lampe sowie ein Pfefferspray mit Strahl sowie mein Handy. Dazu noch 2 Pflaster im Portmonee und Schlüssel und Papiere sind natürlich auch dabei.
    Ab und an führe ich auch nen Derringer bei mir. Wenn ich mal lange in die Natur gehe, (Zelten etc.) nutze ich auch ein Solarladegerät sowie Powerbank das ich über letzteres Laden kann, Klappspaten und Multitool sind dann auch vorhanden. 
    Wobei ich aber nicht in die umliegenden Wälder ziehe um mit meinem Handy rumzuspielen, somit führe ich im Normalfall auch keine Powerbank etc.  :rolleyes:
    Lg.