Beiträge von Ragnar Caesar


    Überhaupt wird die Armbrust zwar den Schusswaffen gleichgestellt. Ist aber eben doch keine Schusswaffe im waffenrechtlichen Sinn.

    waffenrechtliche Gleichstellung von Armbrüsten

    "Damit sind dem Grunde nach alle auf Schusswaffen bezogenen Vorschriften auf Armbrüste (entspr.) anwendbar ..."

    Diese richterliche Entscheidung besagt, dass durch die waffenrechtliche Gleichstellung der Armbrust mit Schusswaffen, generell alle Vorschriften für Schusswaffen gelten, so lange sie auf Armbrüste anwendbar sind. Ausnahme: Die Armbrust wird ausdrücklich ausgenommen.

    Es nutz überhaupt nichts, das Waffenrecht gebetsmühlenartig Wort für Wort herauf und herunter zu beten. Das reicht nicht! Man muss auch immer die rechtsgültigen Urteile mit einbeziehen.

    Du hast das Problem in mehreren Browsern? Bist du in einem Firmennetzwerk mit Proxy oder so?
    Komisch. Wenn es jetzt ein Browser wäre, würde ich sagen, lösch mal den Browsercache, das hat sich irgendwas verhakt. Bei mir sieht das nur so aus, wenn ich Javascript für co2air.de in NoScript sperre.

    Mit dem Internet-Explorer geht's, aber den benutze ich (außer jetzt zum Testen) nicht.

    Mit einem einpoligen Phasenprüfer kann man im IT-Netz sowieso nichts anfangen, das auf den Schachtanlagen Standard war. Weil früher die direkt neben den Schachtanlagen liegenden Bergmannssiedlungen oft nicht ans örtliche EVU angeschlossen waren, sondern vom Kraftwerk der Schachtanlage mit versorgt wurden, ist das IT-Netz in manchen alten Siedlungen noch anzutreffen. Daran sollte man denken, wenn man sich ein Haus in so einer Siedlung kauft.


    Und wie schon gesagt, das ist absolut praxisfern. Wer steigt auf die Leiter um z.B. eine neue Deckenleuchte zu installieren und nimmt so einen Kloben mit? Da hänge ich lieber den Duspol um den Hals.


    Auf'm Pütt gab's leider nur die ICE-Multimeter. :rolleyes:

    Mit dem Ding habe ich in den 80ern und 90ern gearbeitet:
    Supertester 680R

    Und mit diesem musealen Vorgänger mein Vater und seine Generation:
    Supertester (Universal-Multimeter) 680E

    Wenn du da die Stecker der Meßleitungen 2-3 Millimeter rausgezogen hast, konntest du schon an Spannung kommen. Deshalb wurden sie nacher auch verboten und durch das Gossen-Metrawatt M2012 ersetzt.

    Weil das Digi-Multimeter aber (wie ich schon beschrieb) manchmal aufgrund der zu hohen Empfindlichkeit Spannung anzeigte, wo (fast) keine war, habe ich verbotenerweise immer noch in der Werkzeugtasche mein ICE mitgenommen, was mir gute Dienste erwiesen hat.

    ... wobei ich da auch schon so manche Sachen gesehen habe wie z.B. Verwendung als Korrespondierender bei einer Wechselschaltung.

    Am schlimmsten sind die Haushalte, in denen ein oder mehrere Elektriker leben. Da darf man nichts als gegeben hinnehmen, sondern sollte immer nachmessen.

    Das Problem bei digitalen Multimetern ist aber deren hoher Innenwiderstand. Als aktiver Elektriker hatte ich so ein Ding immer in der Tasche, weil es robust (stoßunempfindlich) ist. Allerdings zeigt es Spannung an, wo eigentlich nichts ist. Den Fall hatte ich bei einer defekten Spitzenbeleuchtung an einer Lok. Mein Digi-Multimeter zeigte 24V, trotzdem leuchtete die Lampe nicht, obwohl sie in Ordnung war. Beim uralten ICE analog Multimeter brach durch den geringeren Innenwiderstand die Spannung sofort auf 2-3V zusammen.

    An Bahnübergängen mußte ich auch oft Blinkspannungen messen, wofür ein analoges Multimeter mit einem gedämpften Meßwerk am besten geeignet ist. Zwar haben einige Digi-Multimeter eine Balkenskala, die das nachbilden soll, doch das hektische Zucken dieser Anzeige, macht mich völlig porös. :pinch:

    Obwohl das ICE-Multimeter wegen dem mangelnden Berührungsschutz der Meßleitungsstecker längst nicht mehr verwendet werden darf, halte ich es zu Hause in Ehren, weil ich ja schließlich weiß, was ich tue. :P

    Die Wago-Klemmen, die ich kenne (weißderGeierwelcheNummer), haben hinten einen Schlitz, wo du einen kleinen Schraubendreher reinstecken kannst. Damit drückst du das Federblech runter, sodaß du die Leitung raus bekommst. Ansonsten die Leitung immer wieder hin und her drehen, und dabei leicht ziehen. Dauert nur etwas ...

    ...mit Wagoklemmen fang ich da nicht an.

    Wago-Klemmen sind für solche Installationen die beste Wahl, weil da ein Federblech auf die Leitung drückt, das nicht erlahmt. Auf jeden Fall Doly- und Lüsterklemmen vorzuziehen. Ganz übel ist es, wenn die Litzen der flexiblen Leitungen verzinnt wurden, anstatt eine Aderendhülse zu nehmen. Das wurde früher oft gemacht und ist in Altbauten manchmal noch anzutreffen. Das Lötzinn hat die Tendenz zum "kalten Fließen" (Duktilität), was nichts anderes heißt, als daß das Lötzinn dem Druck der Klemme ausweicht und sich die Klemme dadurch zwangsläufig lockert, was einen Schmorbrand zurfolge hat. Wer einen Altbau erwirbt, sollte alle Verteilerdosen überprüfen (lassen) und alle verzinnten Enden sofort fachmännisch in Ordnung bringen lassen.

    Hauptsache, du stellst den Wahlschalter nicht auf "Ohm" oder "Ampere", wenn du "Volt" messen willst. :D

    Das kann aber auch schon bei 24V gefährlich sein. Bei unseren Dieselloks waren je 4 180Ah Batterien verbaut - jeweils zwei in Reihe, um auf 24V zu kommen. Wenn du da den falschen Meßbereich gewählt hast, dann waren die Meßleitungen schneller wech, als du gucken konntest. Sogar mit unisolierten Maulschlüsseln geht das. :whistling: Spannung ist nicht alles ...