Meine Schreckschusswaffe gefährlich? Revolver Spiel der Trommel

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.579 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2015 um 23:27) ist von Jools.

  • Hallo,
    ich habe mein Alten Schreckschuss-Revolver ausgegraben und gemerkt das die Trommel ganz schön viel Spiel hat, dies hat letztes Jahr aber nicht viel ausgemacht nur das vielleicht mal ein schuss nicht klappte.
    Jetzt ist meine Frage ob dies Gefährlich werden könnte wenn ich sie dieseas Jahr nochmal nutze.

    Liebe Grueße

    2 Mal editiert, zuletzt von Flammpanzer (28. Dezember 2015 um 12:39)

  • Im "Normalfall" solange nichts Defekt, sollte solch ein Revolver funktionieren, es muss ja kein Geschoss von der Trommel zum Lauf gleiten, sondern "nur" heiße Luft mit recht hohem Druck.
    Eine Garantie wird dir dafür aber keiner geben, wenn es zu schlimm wird, muster das Ding vorsichtshalber aus und kauf dir was Neues.
    Ist das seitliche Spiel jetzt nur 1-2mm oder deutlich mehr?

  • Es wäre auch interessant was für ein Revolver und vielleicht ein Bild, dann kann man mehr sagen...

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Theoretisch kann es sein, dass dann die Trommel zu weit weg wäre, dass der Hahn die Kartusche sicher zünden kann.

    Wenn man die Finger vom Trommelspalt weg lässt, dann dürfte nicht viel passieren.

    LG, Andreas :)

    Edit: Trommelspalt muss es natürlich heißen. Danke Micha.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparky (28. Dezember 2015 um 09:39)

  • Meiner Meinung nach, geht der Thementitel etwas an der eigentlichen Frage vorbei. Grundsätzlich sind erst einmal ALLE Schusswaffen IMMER gefährlich. Auch Gas- Signalwaffen.

    In diesem komkreten Fall wird man wohl sagen können, dass im schlimmsten Fall der Revolver einfach nur nicht mehr schussfähig sein kann. Sollte das trotz großen Spiels trotzdem noch funktionieren, geht von der Waffe sicher keine größere Gefahr aus, als ohnehin! Zum Abschuss von Knallkartuschen und Reizstoffkartuschen, ist die Waffe gebaut und auf diese Tauglichkeit hin, ist sie auch überprüft worden.

  • Ja, Überschrift und das eigentliche Thema gehen etwas an einander vorbei. Ich denke aber, dass er schon hauptsächlich seine SSW meint.

    Per Ferndiagnose gebe ich da eh kein Urteil ab.
    Wenn du dir selbst nicht sicher bist, dann lass den Revolver dieses Jahr lieber liegen, oder zeig ihm mal ein / zwei Büchsenmachern
    in deiner Gegend. Auch wenn es jetzt natürlich etwas kurzfristig ist.... ;^)

  • @SAALC45: Grundsätzlich ist keine Waffe gefährlich, das einzig gefährliche ist der Faktor Mensch, der durch Unkenntnis oder boshaftem Handeln, Fehler bei der Bedienung, ab- oder unabsichtlich macht. Eine Waffe ist grundsätzlich ein toter Gegenstand, der von alleine gar nichts machen kann und daher auch an sich nicht gefährlich oder "böse" sein kann.

  • Na gut, ich hätte schreiben müssen:

    Wenn man sich blöd dranstellt, es drauf anlegt und/oder entsprechend kriminelle Energie in sich gespeichert hat, könnte sich eine Schusswaffe als gefährlicher Gegenstand erweisen. Ebenso wie Lattenhämmer, Kettesägen, etc. :rolleyes:

    Bitte jetzt nicht übertreiben und ebenso militant wie die Gegner, dafür sein............... und jedes Wort passend umdrehen wollen.

    Und das sage ich, obwohl ich absolut "pro gun" bin, ;^)

  • Hallo,
    danke erstmal für die Antworten.

    So vorab nutze ich die RECK Chief Special 503.
    Die Trommel hat einen Spiel von mehreren cm also schon etwas großer, letztes Jahr hat es aber bis auf einpaar Fehlschüssen ( Schuss ging nicht beim 1 mal los ) keine Fehler gegeben.

  • Mehrere Zentimeter? Das kann nicht sein. Da meinst du bestimmt was anderes.
    Der Trommelspalt ist der Spalt zwischen dem Ende der Trommel und dem Laufanfang (nicht Laufmündung). Der ist bei SSW bei 1 - 3 mm, manchmal auch nur wenige Zehntel.
    Der Trommelabstand zum Stoßboden ist ebenfalls nur wenige Zehntel. Den kann man selbst schlecht messen, weil es der Abstand vom Hülsenboden zum Rahmen ist und ja verdeckt ist.

  • Meinst du in Drehrichtung? Dann ist der Trommelstop defekt. Das ist eine kleine Fangklinge am Boden des Rahmens. Sie greift in die äußeren Aussparungen der Trommel und sorgt dafür, dass die Trommel beim Spannen des Revolvers und folgendem Trommeltransport nicht über die Patronenkammer hinausdreht und arretiert diese.
    Im Ruhe- oder gespannten zustand kann man deswegen die Trommel nicht drehen. Das fühlbare Spiel sollte minimal sein.

  • Mit einer Fühlerlehre dürfte es doch näherungsweise ein Leichtes sein, oder irre ich mich da?


    Richtig, ich habe mich vertan. Man kann beide Abstände messen. Bei guten Revolvern sind es wenige Zehntel, bei SSW ist der vordere Spalt oftmals größer, aber auch nicht mehr als wenige Millimeter.

  • Ein Problem im sicherheitstechnischen Sinne ist das so nicht, wenngleich er sich damit als Selbstverteidigungswaffe disqualifiziert. Dennoch ist es ein Defekt, der das Schießen behindert.

  • Ich nenne selber eine 15 Jahre alte Chiefs Special mein eigen.

    Ein kleines Spiel in der Rotation der Trommel ist durchaus vertretbar, solange der Zünder der Kartusche noch akkurat vom Bolzen getroffen wird. Auf nen halben mm kommts da nicht an. Schau dir mal bei geöffneter Trommel die kleine Metalllippe an, die die Trommel im geschlossenen Zustand arretiert. Ist die rundgeschliffen? Wie gesagt, ein kleines Spiel bei geschlossener Trommel ist durchaus normal! Wieviel Spiel in alle Richtungen hat bei geöffneter Trommel der Arm, der die Trommel hält?

    Dass Kartuschen manchmal nicht zünden, kann viele Gründe haben.
    Schlechte Kartuschen?
    Schlagbolzen in Ordnung? Der wird halt immer kürzer mit der Zeit...Zünder nicht richtig getroffen? Das siehst du, wenn du dir eine fehlgezündete Kartusche anschaust.
    Und ich lese hier immer wieder von mehreren Zentimetern. Also wenn wir bei der Waffe über Zentimeter reden ist alles vorbei^^

  • Ja gut, das ist ja das, was das Ding macht. Die Trommel stoppen^^
    Schlag mich wegen Fachbegriffen, davon hab ich keinen Plan. Wenn das Ding abgenutzt ist, rutscht die Trommel jedenfalls weiter, als sie soll. Wird also nicht mehr da gestoppt, wo sie soll. Naja, auf jeden Fall mal den Pinöppel da checken^^