Beiträge von hainling

    Ich besitze zwar schon eine Zoraki R1, aber jetzt hat sich doch noch eine bauähnliche Ekol Viper (PTB 1004) dazugesellt - beide "brüniert" und mit 2.5" Lauf. Beim Zoraki R1 fühlen sich die Griffschalen angenehmer an, weil sie gummiartig sind, während die Griffschalen vom Ekol Viper mehr in die Richtung von Hartplastik gehen. Die matte Pulverbeschichtung beim Zoraki R1 wirkt haltbarer, aber dieser Eindruck kann trügen. Dafür ist die Mechanik vom Ekol Viper beim Spannen und beim Ausschwenken der Trommel geschmeidiger. Beim Zoraki R1 hakt es hier und da geringfügig. Bei beiden Revolvern neigt der Trommelkranz verglichen mit dem Weihrauch HW37 zu einem schnelleren Verschleiß und der Auswerfer hat mehr Spiel. Einen Sieger zu bestimmen fällt mir schwer, im Grunde sind es zwei vollkommen gleichwertige SSW. Der Ekol Viper steht jedoch in meinen Augen zu Unrecht im Schatten des Zoraki R1; er braucht sich nicht zu verstecken. Gegen den Weihrauch HW37 kommen beide nicht an.

    30'er Magazine von Zoraki? Ich dachte es gibt "nur" 25'er, in die aber wohl bis zu 28 Pillen passen.

    Ich mag mich irren, aber ich glaube die 30er Magazine passen zwar auf die Zorakis, sind aber nicht von Atak Arms gefertigt. Der Kunststoff ist einige Nuancen heller und fühlt sich vom Tastempfinden anders an als bei den Griffstücken der Zorakis. Das Design mit den angedeuteten Patronen passt auch nicht so recht zu den ansonsten bieder (aber gefällig) auftretenden Waffen von Atak Arms.

    Ich reinige alle mit Pulverrückstände beschmutzten Teile erst einmal mit in Alkohol getränkten Pfeifenreinigern, Wattestäbchen und möglichst fusselarmen Baumwolltüchern. Entweder nehme ich Ethanol/Spiritus oder Propanol. Natürlich muss man vorher an einer unauffälligen Stelle testen, ob die Beschichtung den gewählten Alkohol verträgt. Wenn alle Teile gesäubert sind benetze ich unbeschichtete oder bewegliche Teile mit Feinmechaniköl. Früher satt; heute eher sparsam. Neuerdings gehe ich dazu über Silikonspray dort zu verwenden, wo Kunststoffe sich in unmittelbarer Nähe befinden. Dies betrifft vornehmlich Pistolen und selten Revolver. Feinmechaniköl könnte langfristig Formteile aus Kunststoff angreifen.

    Bisher sind mir noch keine besonderen Nachteile meines Reinigungsverfahrens aufgefallen. Bei Dekorationswaffen setze ich auf Vaseline zur Konservierung, aber ich habe mir schon einen größeren Vorrat an Lanolin angelegt. Zum Testen des Wollwachses kam ich jedoch noch nicht. Bei Luftgewehren kann ich mich nie entscheiden, ob ich nun Feinmechaniköl oder Vaseline zur äußeren Pflege einsetzen. Die Läufe der Luftgewehre reinige ich nicht. Der regelmäßige Gebrauch hält sie meiner Hoffnung nach hinreichend gängig.

    Bei ZIB Militaria solltest du beruhigt einkaufen können: http://www.zib-militaria.de/epages/6143141…/Products/90179

    Die Pflege braucht man nicht zu übertreiben und man kann dabei auch nicht viel falsch machen. Eine dünne Schicht an säurefreiem Öl mit Freigabe für den Lebensmittelbereich auf allen blanken Teilen ist vollkommen ausreichend, um das Messer auf Dauer rostfrei zu halten. Wichtiger ist es nach Gebrauch an einem gut belüfteten Ort zu lagern. Wenn man es nach einer Wanderung im Regen im Rucksack belässt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es einem die Klinge nicht dankt. In fast jedem Supermarkt bekommt man zum Beispiel Centralin Maschinenöl mit 100ml für rund 2 Euro und dies sollte als Rostschutz vollauf genügen. Mit einem solchen Öl an der Klinge würde ich allerdings keine Brötchen mehr aufschneiden - für diesen Verwendungszweck gäbe es natürliche Alternativen mit schlechteren Korrosionsschutzeigenschaften welche ich vorziehen würde. Laut Hersteller darf das Centralin Maschinenöl als hochreines Weißöl zwar an Bäckerei- und Metzgereimaschinen eingesetzt werden, aber das Brötchen schmeckt (psychologisch) sicherlich besser, wenn das Messer zuvor Kontakt mit Leinöl oder Olivenöl hatte statt einem raffinierten Erdölprodukt.

    Für Survival und SV ist ein feststehendes ideal. Meine persönliche Meinung.

    Von Glock gibt die beliebten Feldmesser (ab 25 Euro). Einmal das 78 mit glattem Rücken und das 81 mit Sägerücken. Diese wurden genau für diesen Zweck geschaffen.

    Ich selbst brauche ein Messer nicht zur Selbstverteidigung und nehme deshalb ein Morakniv Heavy Duty MG mit, wenn es Wurst- oder Käsebrötchen zu Schmieren gilt.

    Dieses Jahr habe ich mir eine Zoraki R1 mit 2,5" Lauf und eine Röhm RG96 gekauft. Bei der Zoraki R1 hat die Beschichtung einige (leider großflächige) schadhafte Stellen, aber ansonsten habe ich nichts weiter an ihr auszusetzen. Die Funktion ist gegeben und alle Teile wirken sehr solide, sodass ich sicher noch viele Jahre meine Freude an der Zoraki R1 haben werde. Mein Sorgenkind ist die Röhm RG96. Sie hatte von Anfang an Auswurfstörungen und nach kurzer Zeit fiel der Auswerferhebel einfach heraus. Weder der Auswerferhebel noch der Stahlstift zur Befestigung ist gebrochen. Es ist mir ein Rätsel, wie sich der Auswerferhebel dennoch lösen konnte.

    Neben den beiden genannten SSWs besitze ich schon seit Längerem ein EM-GE Mod. 63, ein Röhm RG600, eine Weihrauch HW37 und wenn ich den Ärger über den defekten Röhm RG96 verdaut habe, kommt vielleicht noch ein Zoraki 906 dazu. Zum Glück habe ich noch Gewährleistung auf den Röhm RG96. Den Mangel könnte ich zwar selbst mit einem Splintaustreiber und einem Hammer beheben, aber das sehe ich nicht ein, denn wenn dabei wider Erwarten etwas schief geht, bleibe ich auf dem Schaden sitzen.

    Das hättest du günstiger haben können. Als Alternative zum Waffenfett: Balea Vaseline (1,25 Euro - schau nach alten Packungen ohne BHT)

    Als Alternative zum Waffenöl: Centralin Maschinenöl (~ 2 Euro - säurefrei und sogar für den Lebensmittelbereich geeignet)

    Die von dir herausgesuchten Pfeifenreiniger sind ebenfalls sehr kostspielig. Schau mal in den Tabakläden vor Ort vorbei; da zahlt man i.d.R. weniger.

    An mein Typ 56-1 habe ich die MPi Handstücke aus NVA Beständen montiert bekommen. Die Maße beim vorderen unteren Handschutz waren leicht abweichend, aber gepasst hat es trotzdem. Den Deckel konnte ich ebenfalls tauschen, obwohl es hier gleichfalls Unterschiede gab. Jetzt habe ich einen Deckel mit Verstärkungen aufgesetzt, der mir besser gefällt als der glatte aus Norinco Fertigung. Zum Kornträger kann ich nichts beisteuern; diesen habe ich im Originalzustand belassen.

    Überdenkenswert finde ich den Hinweis auf die Verflüchtigung des Öls am Ende des Videos. Dem würde ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Maschinen- oder Waffenöl verschwindet nicht ohne äußere Einflüsse und bleibt an Ort und Stelle. Ich habe viele Werkstücke aus Metall eingelagert (nicht allein Waffenteile) und sie glänzen alle nach vielen Jahren oder Jahrzehnten noch feucht vom Öl, wenn man sie auswickelt. Dasselbe gilt für Vaseline und Waffenfett. Hier ist ebenfalls keinerlei Verflüchtigung zu beobachten. Bei Petroleum könnte ich mir vorstellen, dass es sich auflöst, aber das wird niemand zur Konservierung von Waffen einsetzen wollen, weil es vermutlich gefährlich wäre. Ich möchte nicht ausschließen, dass bei Abgabe eines Schusses vorhandene Petroleumrückstände verpuffen könnten.

    Die Ader mit der blauen Farbkodierung wirst du sehr wohl benötigen. Es handelt sich hierbei um den Neutralleiter. Im Drehstromnetz fließt über ihn bei symetrischer Auslastung ein Summenstrom von 0A. Deswegen ist er in hier nicht im Sternpunkt angeschlossen worden, weil es bei deinem Motor zu keiner Verschiebung kommen wird. Im 230V Wechselspannungsnetz kommst du dagegen nicht ohne Neutralleiter aus. Dass es sich im vorliegenden Fall um eine Sternschaltung handelt sieht man an der Verdrahtung des Klemmbrettes. Übrigens schadet niemals ein Blick auf das Typenschild. Man sollte die zulässige Strangspannung des Ständerwerks und einige weitere Punkte immer im Hinterkopf behalten. So wäre eine Dreieckschaltung gar nicht ohne weitere Vorkehrungen möglich. Dies nur als kleiner Hinweis am Rande. Die Steinmetzschaltung wurde bereits angesprochen und man sollte sie wirklich als Notlösung betrachten. Ist es nicht möglich für deinen Motor eine Mantelleitung zur nächsten Verteilung zu ziehen?

    ...die Kiste war Bereits Geöffnet sowie das Handbuch war nichtmehr Original verpackt da das alles Einzeln Verschweist ist...

    Ich mag mich irren, aber das ist - soweit ich weiß - bei Baikal LGs und LPs der Regelfall, weil sie erst nach dem Import das "F" (im Fünfeck) eingelasert bekommen, damit sie auf dem deutschen Markt frei erwerbar sind. Außerdem stammt auch das Handbuch nicht aus Russland, sondern findet erst in Deutschland seinen Weg in die Verpackung. Insofern muss sich zwangsläufig jemand an der Verpackung zu schaffen gemacht haben. Originalverpackte Baikals dürfte es nicht legal zu kaufen geben.

    Ich ärgere mich immer noch beim Zastava M70AB2 zu lange gezögert zu haben. Nun gibt es keine mehr zu vernünftigen Preisen, wenn man sie überhaupt noch bekommt. Zum Glück habe ich wenigstens beim chinesische Norinco Type 56-1 rechtzeitig zugegriffen. Neben dem M70AB2 habe ich stets mit dem Colt M16A2 geliebäugelt - je eines in die Finger zu bekommen, kann ich nun jedoch vergessen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich immerhin eine ganze Reihe an AK47 und HK G3 FS Ersatzteile gehortet. Wer weiß, was sich noch an Gesetzesänderungen anbahnt. So bleibt meine Sammlung für immer klein, wo ich doch gerade erst damit begonnen hatte sie auszubauen.

    Wenn du vorher eine aufgebogene Büroklammer in das kleine Loch der Abdeckung steckst, bleibt der Stift beim nächsten Mal übrigens dort wo er hingehört. Dann greift die Büroklammer in die Aussparung und blockiert die Feder beim Abnehmen der Abdeckung. Das gilt nicht nur für den Röhm RG59, sondern auch für viele weitere Revolver.

    Ich kann mir nicht vorstellen das ich da unbedingt mit einer anschütz oder feinwerkbau antanzen muss...

    Um bei Wettkämpfen mithalten zu können, wird es erforderlich sein, denn beim Weihrauch HW 80 oder Diana 350 Magnum kannst du den starren Schaft nicht auf deine Haltung anpassen - wodurch sich Haltungsfehler einschleichen können. So wird immer das letzte Quentchen an Präzision verloren gehen, was in den beiden Luftdruckwaffen steckt. Die Technik im Inneren des Weihrauch HW 80 und Diana 350 Magnum ist gut, aber du musst den Schaft halt so annehmen, wie er dich erreicht. Anpassungen sind nur eingeschränkt möglich oder werden aufwendig und teuer. Aber selbst wenn die Schäfte weiter anpassbar wäre, hättest du es nicht allzu einfach gegen Kontrahenten mit Pressluftkartuschen in ihren Gewehren. Man kann viel Spaß mit einem Weihrauch HW 80 und Diana 350 Magnum haben, aber man muss festhalten, dass sie nicht für Wettkämpfe gemacht sind und der Wettkampfgedanke ist leider sehr stark in den meisten Schützenvereinen. Darüber kommt die Freude an diesem Sport manchmal etwas zu kurz habe ich das Gefühl.