Teleskopschlagstöcke

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 7.901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Mai 2016 um 18:07) ist von GeromMüller.

  • Ich hätte da mal eine Frage zu Teleskopschlagstöcken.

    Falls das hier nicht erlaubt ist, bitte löschen.

    Die Vorschriften zum Führen sind mir bekannt; da es hier faktisch um ein privates (Betriebs-) Gelände geht, ist das kein Problem.

    Nun gibt es sehr viele Angebote zwischen 20 und 200 Euro und es ist völlig unklar, was man braucht.

    Die EKA Dinger kosten ca. 170 Euro, angeblich wären die gut.

    Andererseits kosten andere Teleskop-Schlagstöcke nur 30 E, wenn der beim ersten Einsatz hinüber ist, kann man den dann nicht wegwerfen und einen neuen Stock kaufen?

    An sich will ich den gar nicht benutzen.

    Kennt sich da jemand aus?

    Danke für jeden sinnvollen Tipp!

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Nun,
    die billigen sind nicht gehärtet und recht weich.

    Bei sachgemäßer Verwendung aber nicht relevant... Nur Schläge auf harten Gegenständen lässt die günstigen schnell verbiegen.

    Die ganz teuren müssen es auch nicht sein.... Aber wenn der eh beruflich genutzt wird, sollte es kein 30 EU Teil sein.

    Ich würde aber komplett von einen Teleskopschlagstock abraten, und ein Teleskoptonfa nehmen, ist vielseitiger und effektiver in der Anwendung.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Naja, wenn man so ein Ding tatsächlich so eingesetzt hat das dieser verbiegt, dürfte man ein anderes Problem bekommen, als es Gedanken um den Schlagstock wert ist. Wahrscheinlich wird der dann eh eingezogen.

    Dennoch liegt es in der Sache, dass auch leichtes Verbiegen eines Teleskopschlagstocks diesen wahrscheinlich der Teleskopfunktion berauben wird. Das wird dann sicherlich nicht mehr (leichtgängig) funktionieren.

  • Beruflich ist es auch nicht.

    Es ist das Werksgelände eines Freundes; ziemlich groß hinten raus, da ererbt und früher hat der Platz nix gekostet.

    An sich kann ich da auch mit der Waffe laufen.

    Will ich aber nicht.

    Tonfa setzt Ausbildung voraus, an sich würde ich das am Liebsten nur zeigen und Abstand halten.

    Bestenfalls noch ordentlich Pfefferspray.

    Kann man nicht mit einer langen Maglite auch ordentlich austeilen?

    Wie stabil sind die??

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Kann man nicht mit einer langen Maglite auch ordentlich austeilen?


    Die alten Maglite sind stabil und wurden zumindest auch als Schlagstockersatz geführt. Aber alle neuen LED-Ausführungen brauchen nicht mehr die Masse an Batterien und somit schrumpfen Größe und Gewicht der Tala, so dass dieser Einsatzzweck kaum noch sinnvoll ist. Schließlich ist man ja froh, wenn die heutigen Tala bei unverminderter oder gar besserer Leistung kleiner und leichter sind.

  • Zitat

    Haha ich habe 2 SCHLAGSTÖCKE an jeden ARM einen

    Auch wenn durch diesen qualifizierten Kommentar, wundersamer Weise ohne den Hinweis auf eine AK ( evtl. diesmal aus Versehen vergessen? ), schon alles gesagt wurde, noch ein paar Zeilen von mir.


    Ich würde dir ein gutes Pfefferspray von Fox Lab empfehlen.
    Mean green oder white lightning. Beide haben den gleichen Wirkstoff und unterscheiden sich nur durch die zugegebene Markierungsflüssigkeit. Bei mean green ist diese grün, bei white lightning nur unter UV Licht zu sehen.
    Mean green gibt es auch im großen 355ml Behälter. Damit wärst du auch bei vielen Angreifern/Eindringlingen auf der sicheren Seite.
    Zum Einsatz eines Schlagstockes wird es danach auch mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr kommen müssen.

    Falls es sich aber dennoch nicht vermeiden lässt, nimm dir einen Schlagstock von der Polizei oder ein altes Wasserrohr mit Muffe an einem Ende.
    Ein Schlag damit auf den Oberschenkel oder Oberarm wird die Angreifer ganz schnell umdenken lassen.


    Um noch etwas zu dem Kommentar mit den Armen zu sagen:
    Selbst mit reichlich Erfahrung im Kampfsport, würde ich es bei einem unbekannten Angreifer niemals auf einem Kampf ankommen lassen, wenn es sich durch ein einfaches Mittel wie Pfefferspray vermeiden lassen würde.
    Abgesehen davon, dass man vorher nie weiß, ob der Angreifer plötzlich ein Messer zieht, steht man dadurch selbst wegen Körperverletzung ganz schnell vor Gericht.
    Ohne Zeugen, dass du wirklich aus Notwehr gehandelt hast, hast du nach einem gezielten Headkick und einem danach evtl. behinderten Angreifer ganz schlechte Karten.

  • Naja danke erst mal. Nein diesmal keine AK. Ich kann ja nicht wie ein irrer mit der AK 47 mit Kolben auf einen losgehen. Ich habe meist das Glück das ich noch nicht in Bedrängnis war. Gott sei Dank. Für mich oder den anderen. Ich habe da noch was feines. Ich sage nur das hatte jeder "GENOSSE" . Erst klein und dann groß. Den "ANDEREN" habe ich bei Seite geschafft. Der war zu gefährlich. Hatten damals nur "BESTIMMTE" Truppenteile., Am besten garnicht erst drauf ankommen lassen. oder gleich ein Spinning Kick und ne rechte gerade das reicht. Aber wie gesagt dann ist man der Dumme. So wie wir Deutschen eben mal sind. Müssen uns verprügeln lassen.Wenns geht noch von so einen NEUANKÖMMLING von Fachkraft!! ?(:(

    Einmal editiert, zuletzt von LeutnantH (26. Dezember 2015 um 20:25)

  • Also ich verstehe das jetzt aber richtig, dass das ein Betriebsgelände mit darauf gelagerten Werten ist, dass Du für einen Freund mit eigenem Leib und Leben gegen eventuelle Warendiebesbanden verteidigen willst? Und zwar in der Art, dass Du einen qualitativ möglichst hochwertigen Schlagstock, mit dessen Handhabung Du dich nicht beschäftigen willst, in der Luft rumwedelst und möglichst bedrohlich rumplärrst?

    Sehe ich den Plan richtig oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Tonfa setzt Ausbildung voraus, an sich würde ich das am Liebsten nur zeigen und Abstand halten.

    Also Tonfa ist eigentlich ein Multitool. Und wenn du Beruflich als Werkschutz rum laufen würdest, wäre dir dir Regel so wenig wie möglich am Gürtel bekannt. So nach gewisser zeit macht sich jedes Gramm was du da mit dir rumschleppst bemerkbar. So ne D4 oder gar ne D6 ist nicht gerade leicht und wenn du es Sportlich nimmst dann viel Spaß mit einer D8. Stabil schwer und unhandlich. Oh Und alles setzt eine Ausbildung voraus.

    Bist du dir sicher das Hobby Werkschutz dein Traum ist?

  • Oh, Mann - schade, das man nie auf eine sachliche Frage eine sachliche Antwort bekommen kann.

    Es ist ein Werksgelände einer alten Zimmerei; genutzt wird nur der vordere Teil, im hinteren Teil ist eine Wildkammer, Ansitzleitern und sonstiger Kram und sehr viel Brennholz.

    Da wird häufiger geklaut, wozu das Gittertor aufgebrochen wird. Das letzte Mal haben wir sie nach wegfahren sehen, aber erst zu spät geblickt, was Sache ist.

    Also schauen wir da jetzt öfter mal rum; auch andere Maßnahmen wurden getroffen.

    Natürlich kann ich einfach mit dem Repetierer oder der Kurzwaffe (Jäger - Revier) agieren.

    Ich würde aber gerne abgestufter reagieren können. Ein Knüppel und Tränengas wären da sicher nicht schlecht ...

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Dem Umgang mit einen Tonfa oder einem Teleskopschlagstock sollte eine fachliche Ausbildung
    vorausgegangen sein.
    Ein geübter Schläger von der Straße, wird Dir ansonsten mal ganz schnell das Ding wegnehmen
    und Dir in Deinen Allerwertesten schieben.
    Nicht ausgebildeten Wachleuten passiert es nicht selten, daß sie schwere Verletzungen durch
    ihnen abgenommenen Verteidigungsmittel, erleiden müssen.
    Der Schlagstock/Tonfa hat immer einen großen Nachteil: Ich muß an den Gegner ran!
    Und das bedeutet immer Eigengefährdung.
    Besorgt Dir ein Verteidigungsmittel das Du auf Distanz einsetzen kannst.
    Wie hier erwähnt wurde, macht ein vernünftiges Pfefferspray mit Vollstrahl mehr Sinn.
    Hier gibt es auch noch schwereres Gerät, falls erforderlich. Z.B. den JPX Jetprotector oder den
    Guardian Angel II. Fallen beide nicht unter das Waffengesetz und somit besteht auch kein Führ-
    verbot. Aufgrund ihrer eigentümlichen Formgebung, sind sie auch keine Anscheinswaffen und
    es besteht ebenfalls kein Führverbot.
    Es ist gegenwärtig das Effektivste, was Du erwerben kannst und Du kannst den potenziellen An-
    greifer auf Distanz halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Käpt'n Iglu (26. Dezember 2015 um 20:24)

  • Irgendwie ist ich_bins beruflich und jagdlich wohl nicht ausgelastet ... :whistling:

    Wer sich nach dem Einsatz eines Teleskopabwehrstocks um die Weiterverwertbarkeit Gedanken macht, nutzt ein fast leeres Pfefferspray sicher auch zum Steak-Nachwürzen...

    Ich denke, dass auf einem solchen privaten Gelände ein Pfeffer-Spray unangebracht ist (abgesehen davon, dass man es eh nur zur Tierabwehr einsetzen darf - die Diskussion, ob gerechtfertigte Notwehr kommt ja erst vieeel später). Hier geht es um Abschreckung und daraus notfalls resultierende Abwehr - ein Eindringling weiß in der Regel ja auch, dass er dort nicht sein dürfte mit entsprechenden rechtlichen Folgen. Ein Spray ist vorher nicht sichtbar und hält niemanden von einem Angriff ab, eine handliche Stablampe, ggf. noch mit einem gut wirkenden Blendeffekt/Strobo-Effekt, ist auch auf Distanz für den Gegner gut zu erkennen...

    Etwa sowas hier.

    Die Lampen sind momentan bei verschiedenen Polizeien im Test.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ich hab Urlaub, Ulrich - und ich bin ansitzen.

    So what!?

    Das mit den Lampen finde ich gut, weil es nicht in erster Linie eine Waffe ist und man trotzdem hauen kann.

    Das nächste Mal parken wir nämlich einfach den Ausgang zu (zum Holz klauen muss man ja mit dem KFZ reinfahren) und rufen die Bullerei.

    Das wird aber ziemlich dauern, bis die da sind, denn das ist am B ... der Welt - und die Zwischenzeit gilt es zu überbrücken.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

    Einmal editiert, zuletzt von ich_bins (26. Dezember 2015 um 20:57)

  • Hallo !

    Wo steht was von bedrohlich rumplärren und was soll diese besonders unangenehme Art der Fragerei ?

    LG, Alex

    Hat der TS selber so beschrieben (am liebsten Abstand halten und nur zeigen). Oder meinst Du, der reckt das Ding stumm die Höhe zusammen mit einem Schild "Flieht ihr Narren !" :D


    Und "sachliche Frage" ist einfacher sachlich und angenehmer zu beantworten, wenn mehr Hintergrund erläutert wird, wie in dem letzten Post. Hätte auch sein können, dass der TS aus falsch verstandener Freundschaftshilfe einen gegen Diebstahl unversicherten Lagerplatz für Kupferkabel beschützen will. Da hätte ich ihm halt ins Gewissen reden mögen.

    Zum einsamen Gittertor fällt mir zuerst ein: Blanker Zufall, die live zu treffen. Kommt doch sicher nicht wieder vor.

    Dicke Bewegungsstrahler dran (LED kost doch nix), einfache Webcams mit infrarot und gut platziert auf Tor und Holz bringen doch da mehr.

    Bei Amazon gibt es einen simplen Türkontakt der eine Lampenfassung schaltet. Also Kontakt an Gittertor und Rahmen, Glühbirme in Funkfassung gedreht und dann Funkfassung in Lampe gedreht und schon geht vorne ne Lampe an, wenn hinten das Tor aufgeht.

    Wenn da Leute sind, dann eher eine SSW mit mehreren Platz und danach erst mit Pfeffer und CS laden und knallen und Rabarber machen. Stolperdrähte mit Schießautmaten ( für 9mm PAK) gibt es übrigens auch. Da schützt sich das Holz selber. Insgesamt noch intelligenter wäre es allerdings, bei Sichtung der Jungs auf der Cam die Polizei zu rufen und vorsichtig ( vorsichtig!) sich anzuschleichen um Kennzeichen, Fahrzeug, Personen und Fluchtrichtung zu merken oder zu verfolgen, anstatt die Jungs wie die Karnickel zu vertreiben und die Polizei kopfschüttelnd vor sich stehen zu haben...


    Zu "ich renn da mit der Waffe rum und beschütze mein Brennholz" von einem Jagdscheinträger fällt mir aber leider keine sachliche Antwort ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von mecaline (27. Dezember 2015 um 00:24)

  • Ne starke LED Lampe im Tactical Strobe mode ist meiner Meinung nach auch ziemlich effektiv. Ich denke das, zusammen mit nem guten Pfefferspray wäre effektiver als mit einem Schlagstock zu fuchteln, der dir im schlimmsten Fall abgenommen und du selber in den Genuss dessen kommst.

  • Also ich habe mir auch ne Taschenlampe mit Strobe Modus zu Weihnachten schenken lassen.
    Habe auch mal kurtz Reingeguckt, und denke das es durchaus Effektiv ist.
    Bei dem ganzen Geflacker, sieht man kaum noch was. Ich hatte auch ein paar Minuten danach noch Punkte im Blickfeld.
    Die die ich mir Schenken lassen habe, hat den Vorteil das sie über einen Micro USB Anschluss überall Aufladbar ist.
    Zudem kann man in 4 Stufen zwischen 10 und 960 Lumen wählen, was die Laufzeit des Akkus von 1 Std 10 min auf 120 Std erhöht.
    Vorher hatte ich eine Walther Tactical Light, die mir auch sehr gut gefiel, allerdings kosteten mich da  2 3V CR123A Lithium Batterien 22 €
    Allerdings sind beide nicht zum Schlagen geeignet, und die Walther hat kein Strobe Modus.
    LG:

    http://shop.fenix.de/product_info.php?products_id=9897

    https://www.youtube.com/watch?v=CjWyvRmnFqg

    PS: Wenn nun jemand sieht das die Lampe mit  2 3V CR123A Batterien genutzt werden kann, versucht nicht euch die für eure Walther Tactical Light zu bestellen!
    Das habe ich auch zuerst gemacht, und die haben leider einen zu großen Durchmesser...
    Naja, so hab ich wenigstens 2 Ersatz Akkus für meine neue Fenix.  :rolleyes:

    7 Mal editiert, zuletzt von Schultz (27. Dezember 2015 um 01:54) aus folgendem Grund: Rechtschreibung und PS:

  • Ich habe mir gerade auch mal die Walther Taschenlampen angeguckt, Preislich liegen sie weit über der Fenix, mit dem Vorteil das sie zum Schlagen geeignet sind.
    Nun ist aber die Frage ob dir das überhaupt was bringt?
    Wenn man sich mal ein wenig die Gerichtsurteile in der letzten Zeit zu Einbrechern in Deutschland, die mit Gewalt gestellt und evtl. sogar Erschossen wurden anschaut?
    Bekommen meist immer die Hauseigentümer Bewährungsstrafen, wenn nicht sogar mehrere Jahre Gefängniss.
    Bei einer Massiven Taschenlampe, währe das wohl Schwere Körperverletzung wenn du damit jemanden Verhaust.
    Wenn da Leute Holz klauen, denke ich nicht das sie groß Wiederstand leisten, wenn du mit deiner Taschenlampe auftauchst.
    Wenn doch könntest du ja für den Notfall was geeignetes mit dir Führen.
    Allerdings gehe ich davon aus das sie wenn sie erwischt werden, ganz schnell den Rückzug antreten, und du mit deiner Lampe dir nur das Nummernschild merken musst.  
    Ihnen mit deinem Wagen den Fluchtweg abschneiden, würde evtl. sogar die Situation nur Eskalieren lassen.