Zunehmende Langsamkeit vom PC

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 5.980 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Dezember 2014 um 15:52) ist von Udo1865.

  • Wenn man die Masse von Dateien und Objekten auf nachfolgendem Bild betrachtet hat sie sich seit der letzten Neuinstallation verdreifacht, obwohl keine neuen Programme hinzu gekommen sind und Ordner mit Bildern und großen Datenmengen und ähnlichem zwischendurch immer wieder auf eine separate Festplatte gespeichert werden.
    Mit zunehmenden Datenmengen in diesen Dateien und Objekten wird der PC immer langsamer. Der PC hat eine Geschwindigkeit von 3,59 GHz.

    Deshalb zwei Fragen an die PC Experten:

    Lassen sich diese Datenmengen über Einstellungen des Betriebssystems vermeiden?

    Gibt es ein Programm was überflüssige Dateien und Objekte sicher löscht ohne das Betriebssystem zu beschädigen?

    Bevor ich im neuen Jahr von XP auf Windows 7 umsteige möchte ich sowas beim XP mal ausprobieren.
    Bis dato nutze ich lediglich den CCleaner, allerdings da nicht den Registry Cleaner.


    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • auf nachfolgendem Bild betrachtet


    ?

    Wenn du den Windowsordner von Windows XP meinst: Da dürfte es einige GB an Updates aus den letzten 13 Jahren geben ;)

    Lassen sich diese Datenmengen über Einstellungen des Betriebssystems vermeiden?


    Updates deaktivieren. :rolleyes: XP ist seit dem Supportende ohnehin offen wie ein Scheunentor.

    Gibt es ein Programm was überflüssige Dateien und Objekte sicher löscht ohne das Betriebssystem zu beschädigen?


    Nutzt du bereits. Wobei es auch da keine 100%ige Garantie gibt, dass nicht auch etwas "benötigtes" aus Versehen gelöscht werden kann:

    Bis dato nutze ich lediglich den CCleaner

  • Die sinnvollste Lösung hier ist auf ein benutzbares Betriebssystem umsteigen ;)

    Im Ernst: Das "sich selber zumüllen" ist eine Windowskrankheit die nicht bzw. nur sehr schwer in den Griff zu kriegen ist, die Gründe dafür liegen in der Struktur und Arbeitsweise von Windows. Es bringt einiges die Indexerstellung für die Festplatte(n) zu deaktivieren und regelmäßig den Systemeigenen Bereinigungsdienst (Datenträgerbereinigung) laufen zu lassen. Aus meiner Praxis im PC-Service kann ich aber sagen, das ein viel benutzter Windowsrechner i.d.R. nach zwei bis drei Jahren für eine Neuinstallation fällig ist. Das ist unterm Strich der einfacherere und schnellere Weg das System wieder sauber zu machen.

    Ein Tipp hier: direkt nach der Installation mit einem entsprechenden Programm (Norton Ghost ect.) ein Image des Systems mit aller notwendigen Software ziehen. Dann braucht man bei der "Neuinstallation" nur seine Daten sichern, dieses Image einspielen und dann die Daten wieder einkopieren. So ist das ganze in weniger als einer Stunde erledigt. Einzig die ganzen Updates (Fluch und Segen der Windowswelt zugleich) müssen dann wieder eingespielt werden. Dafür ist der "Offlineupdater" von Heise (genauer Name fällt mir grad nicht ein) sehr gut und praktisch (gerade wenn man mehrere Rechner mit dem gleichen OS hat).


    Was den Umstieg auf 7 angeht:
    Windows XP hast du ja gründlich totgeritten, da macht das 3/4 Jahr bis Win10 kommt das Kraut auch nicht mehr fett. Ich würde mir kein 7 mehr auf den Rechner holen sondern auf 10 warten. Bisher sieht es so aus, als würde das nach dem Win8-Debakel wieder ein richtig gutes Windows. Zumindest sieht die Previewversion (kann man übrigens kostenlos testen!) sehr gut und vielversprechend aus. Läuft nebenbei auch auf Uraltrechner aus der WinXP-Ära sehr gut!

  • Ich würde mir kein 7 mehr auf den Rechner holen sondern auf 10 warten. Bisher sieht es so aus, als würde das nach dem Win8-Debakel wieder ein richtig gutes Windows. Zumindest sieht die Previewversion (kann man übrigens kostenlos testen!) sehr gut und vielversprechend aus. Läuft nebenbei auch auf Uraltrechner aus der WinXP-Ära sehr gut!


    Dabei sollte man jedoch bedenken, dass seitens Microsoft geäußert wurde, man könne sich da ein Abo-Modell wie bei Office 365 vorstellen.

    Ich bin seit Windows 3.11 mit dabei und kann mich über 8.1 nicht beklagen. Hat viele Funktionen die ich an meinem Windows 7 Arbeitsrechner vermisse.

  • Der größte Verlangsamerer auf einem PC ist immer der Virenscanner. Der da geht noch.
    Als gar nix mehr ging habe ich diesen hier als erstes runter geschmissen. Dann ging es wieder einigermaßen.
    Leider machen die bei der Neuinstallation immer mal wieder Probleme........

    Sonst macht du alles richtig. Dateien auf andere Festplatte verschieben.
    Das ist 1000mal besser als defragmentieren. Aber das Verschieben von Systemdateien und das rückverschieben kann zum Totalausfall führen, im
    Idealfall ist es wie eine Neuinstallation.

  • @ feuerleitstelle

    Das mit dem selber Zumüllem vom Betriebssystem durch das irgendwohin speichern von Dateien während der normalen Benutzung des PC´s war auch meine Überlegung als Laie.
    Kann ja nicht anders sein wenn die Programme immer auf dem gleichen Level bleiben, also keine Neuen hinzukamen, und der CCleaner das Gerödel vom Tag löscht, und ansonsten Dateien aus dem Ordner "Eigene Dateien" alle paar Tage auf eine separate Festplatte verschoben werden.
    Danke für deine Tipps zur Neuinstallation, die ich unbedingt bei der Nächsten beachten werde. :thumbup:

    @ Ithaldae

    Danke für die Info. Ein Abomodell fürs Betriebssystem kommt für mich nicht in Frage.

    Ich werde da denn mal abwarten. Direkt lahm ist der PC nicht.
    Man merkt aber eine Verlangsamung über einen Zeitraum wenn man jeden Tag mit dem Ding zu tun hat.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Mal unabhängig von der Software:

    Hast du das PC-innenleben mal gereinigt? Ich hatte hier schon Rechner stehen, bei denen man den Staub hätte wiegen können.

    Eine nicht mehr ausreichende Kühlung kann auch die Ursache eines "Langsamwerdens" sein.

  • Ja, das Säubern mache ich alle halbe Jahr.

    Wird dann mit dem Kompressor auf kleiner Stufe in der Werkstatt ausgeblasen.
    Die Ventilatoren werden vom Kühlkörper abgeschraubt und ebenso wie die Rippen des Kühlkörpers mechanisch mit Bürsten gereinigt.

    Die Temperatur liegt gerade bei 36 °.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (22. Dezember 2014 um 00:55)


  • Dabei sollte man jedoch bedenken, dass seitens Microsoft geäußert wurde, man könne sich da ein Abo-Modell wie bei Office 365 vorstellen.

    Ich bin seit Windows 3.11 mit dabei und kann mich über 8.1 nicht beklagen. Hat viele Funktionen die ich an meinem Windows 7 Arbeitsrechner vermisse.

    Soll sowohl als Abo als auch als konventionelle Kaufversion verfügbar sein. Die Abogeschichte ist vergleichbar mit Office 365, wo Microsoft das ja schon so umgesetzt hat:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Office_365

    Office Home kostet aktuell 99€ pro Jahr, oder 10€ pro Monat (monatlich kündbar). Man kauft sozusagen die Software nicht, man mietet sie.

    Ich will gar nicht wissen was bei uns in der Firma der Kram kostet, wir haben Office 365....müsste die Enterprise E3-Variante sein.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (22. Dezember 2014 um 01:24)

  • Hi,
    ich kann Deine Tempo Probleme bestätigen. Ich habe auch noch ein paar XP laufen, auf zwei Desktops und einem Laptop (von zur Zeit 6 Laptops und 6 Desktops in der Familie, sind ziemlich viele, aber es war für mich billiger Windows 7pro mit gebrauchten Rechnern zu kaufen als ohne Hard Ware). Der eine Rechner wird noch einigermaßen regelmäßig genutzt und ich muss auch feststellen das er unglaublich langsam wurde, trotz Dual Core und viel RAM. Die anderen XP Rechner werden nur noch zum Daten speichern benutzt und sind nicht so langsam geworden. Ich vermute ebenfalls die nur noch wenig sorgfältig gebauten Updates dahinter. Schön das MS sie überhaupt noch liefert, nach so vielen Jahren. Euer Auto bekommt in dem Alter keine Ersatzteilversorgung vom Hersteller mehr garantiert!
    Als Systempflege benutze ich auch Avira und CCleaner,das hast Du ja auch, dazu wenn es Ärger gibt, auch noch REVOuninstaller und Malwarebyte.

    Ich kann Dir aber in Bezug auf Win 7 sagen, das es bei mir genauso unkaputtbar stabil wie einst XP lauft. WIN7pro gibt es (nur der Aufkleber mit Seriennummer ist Eigentumsnachweis!!!) für unter 30 Euro im eBay. Installations CD kannst Du legal im Netz runterladen und Dir auf DVD brennen.

    Das Leasingsystem das MS androht interessiert mich dann nicht mehr, meine Familie habe ich vor Jahren von MS Word /Office auf "Open Office" umgestellt, Inzwischen hat es sich auch bei meinen Kindern auf dem Gymnasium sehr weit durchgesetzt. Früher war man ohne Word ja etwas "asozial". Bei Präsentationen wird es sogar öfter genommen als PowerPoint.

    Wenn es noch schlimmer wird mit den Kosten für Windowsbetreibssysteme, kommt eben Linux drauf, das funktioniert inzwischen genauso gut, wenn nicht besser und ist weit weniger kompliziert als früher.

    Das würde ich mir auch für eine Neuinstallation überlegen, statt MS Produkte zu kaufen. Das Geld lieber für eine neue Festplatte ausgeben und einfach, bis man komplett umgestiegen ist, die alte zum Umschalten im Rechner behalten. Völlig unkompliziert und viel einfacher als Bootmanager und solche Sachen.
    Ich muss noch bei MS bleiben, solange die Kinder es für die Schule brauchen.

    Gruß!

  • Ich hatte bei mehreren Rechnern auch schon das Problem daß die Festplatte selbst mit dem Alter an Geschwindigkeit verliert, bin mittlerweile auf SSD Festplatten umgestiegen, kann ich nur empfehlen.

    Ich bin von Win.8 (der letzte Schrott) wieder auf Win.7 gegangen, bei Win.10 warte ich erst mal ab was da verzapft wird.
    Schön wäre eine frei wählbare Oberfläche, zB. 98, XP, 7 usw.
    Und noch schöner wäre eine 100% Abwärtskomptabilität möglichst bis Win.95 inkl. DOS Komponenten.
    Ist schon echt Ärgerlich wenn man sich zum neuen Betriebssystem immer die Hälfte der restlichen Programme neu kaufen/Suchen muß (falls es da überhaupt adäquaten Ersatz gibt).
    Beim Umstieg von XP zu Win.7 musste ich mir sogar einen neuen Rechner zusammenbauen, die Komponenten wurden nicht mehr richtig unterstützt.

  • Ich habe daheim auch noch ein Windows XP laufen.
    Bei mir hat vor etwa einem halben Jahr die Langsamkeit angefangen. Dies geschah schlagartig nach einem Versionswechsel von Avira.
    Der Rechner kriegt nach dem hochfahren und anmelden etwa 15 Minuten nichts auf die Reihe. Gelegentlich gibt es Fehlermeldungen, die alle irgendwie auf Avira hindeuten. Selbst wenn der Rechner dann hochgefahren ist, meldet Avira bei jedem 2.,3. Start, das es Probleme gibt. Dann muß das Kontrollcenter geöffnet werden, manuell die Probleme gelöst werden (Haken bei Browserschutz und/oder Haken bei jetzt updaten) und dann läuft es. Sieht für mich wie Schikane aus, ich soll Avira kaufen.
    Die automatischen Windows Updates habe ich abgschaltet, alte updates habe ich regelmäßig runtergeworfen. Meine Platten sind wie geleckt und zum größten Teil leer. Selbst Avira habe ich mehrfach gesäubert.
    Ich hatte mal geprüft, ob ich auf Windows 7 updaten kann, es wäre mit meinen Komponenten nicht möglich. Wegschmeißen, neukaufen.
    Ich halte das ganze für ein Problem von Avira.

    Übrigens halte ich die pauschale Aussage, das man XP öfter neu installieren muß für Quatsch. Ich arbeite in einer IT Abteilung. Von allen Leuten, die neu installieren mußten, war nicht einer dabei, der nicht regelmäßig an seinem Rechner rumoptimiert hätte.
    Ich selbst habe auf meinem dienstlichen Windows 7 Rechner noch meinen 10 Jahre alten virtuellen XP Rechner, benutze ihn täglich und bin vollauf zufrieden. Never touch a running system.

  • @ Trifftnienix

    Das mit dem Tempo ist zur Zeit kein wirkliches Problem in dem Sinne das der PC lahm unterwegs wäre.
    Ist halt nur die Feststellung das er seit der letzten Neuinstallation ein Bescheißchen an Spritzigkeit verloren hat.
    Deshalb war die Überlegung da einfach mal nachzufragen ob man dieses sich selbst Zumüllen des Betriebssystems durch entsprechende Einstellungen nicht verhindern könnte.
    Nach den Antworten bis jetzt scheint das aber so gut wie unmöglich zu sein.
    Ich denke mal ich laß das XP ganz einfach mal bis zum Erscheinen des Windows 10 drauf. Stellt sich heraus das 10 dann ein Mietsystem ist installiere ich 7.

    @ Akula

    Dein Hinweis "Never touch a running system" ist mir geläufig.
    Ohne umfassende Kenntnisse was sich im Betriebssystem tatsächlich abspielt, wie die Verknüpfungen untereinander aussehen, ist es sicher unsinnig da selber manipulieren zu wollen, zumal es ja gefühlte hunderte von diesen Optimierungsprogrämmchen gibt die alles mögliche versprechen.
    Nach zwei schlechten Erfahrungen vor Jahren laß ich seit dem die Finger davon. Wie du erwähnt hast war damals dann eine Neuinstallation das Ende vom Lied.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Wenn man nicht allzu viele Spezialprogramme hat, die nur auf Windows laufen, wäre ein Mac die Alternative.
    Da gibts solche Probleme nicht. Auch nicht mit Viren.
    Microsoft Office gibts auch für den Mac.
    Mittlerweile bin ich aber von Microsoft Office größtenteils weg. Open office bzw. Libre Office ist wesenlich besser und mit den Microsoftformaten kompatibel.

    Der Mac bringt an Software fast alles mit was man so als Handwerkszeug so braucht.
    Für die wenigen Spezialprogramme die nur unter Windows laufen, benutze ich Paralells Desktop und lasse unter dieser virtuellen Maschine Windows 7 laufen. Viren sind mir da ziemlich egal.
    Interessant bei Windows finde ich die Tatsache das fast immer ca. 30% Prozzessorleistung benötigt werden und das Windows System permanent auf der Festplatte rumrattert.
    Das gibt es beim Mac nicht. Beim Mac wird ein Programm geladen und dann ist Ruhe auf der FP. Ab und zu blinkt es mal auf, weil der Mac automatisch Daten sichert. Während ich diesen Text schreibe hat die FP ca. 3 ganz kurz schreibenden Zugriff und die Prozzesorauslastung liegt bei ca. 5%.

    Neue Betriebssysteme sind bei Apple inzwischen kostenlos.
    Aber ich spiele die gar nicht auf. Mein Laptop geht jetzt ins 5te Jahr und arbeitet fast so schnell wie am ersten Tag. Don´t Change...

    Der Grund weshalb ein Mac virensicher ist, liegt daran, daß Betriebssystem und Programme getrennt sind.
    Außerdem besteht ein Programm aus genau einer Datei: Datei in den Ordner Programme ziehen = installiert; Datei aus dem Ordner Programme in den Papierkorb ziehen = deinstalliert. So einfach ist das. (Es gibt ein paar Programme, die dennoch auf das BS zugreifen)

    Wenn ein Programm zugriff auf das BS möchte, muss das Adminpasswort eingegeben werden. Ohne diese Eingabe ist es übrigens vollkommen unmöglich über Internet einen Virus oder Troyaner auf das System zu bekommen.

    Ich bin vor gut 4 Jahren nach sehr langer Bedenkzeit und monatelanger Recherche von Windows auf Mac umgestiegen und haben es keinen Tag bereut. Man muß sich nur trauen.

    Ganz selten muß ich mal im Internet recherchieren wenn ich etwas nicht verstehe. Der Rest ist intuitiv zu bedienen.
    Der Mac hat fast alle Tools an Bord die man benötigt. Software gibt es reichlich. Meistens kostenlos.
    Von Updateorgien bleibt man verschont. Kein Vergleich zu Windows Systemen.

    Für "Bastler" ist ein Mac aber nichts. Der ist eher was für Leute die mit einem Computer effektiv arbeiten wollen.

    Am allerbesten finde ich, das daß Windows-Konzept nach wie vor unverändert funktioniert. Elementar ist die Menüleiste oben. Sellbst beim Micrososft Office für Mac, ist diese vorhanden.
    Das heißt die Bedienung ist immer gleich und man muß sich dauernd unnötigerweise umstellen, wie das bei Windows der Fall ist.
    Usability statt unsinnigem Design.

    Gruß Udo

  • @ Udo1865

    eine noch bessere Begründung für die Benutzung von Apple Rechnern habe ich noch nie gelesen. :thumbsup:

    Aber ich traue denen nicht.
    Ich kann mit Einschränkungen alles aus DOS Zeiten auch heute noch benutzen.
    ( Wechsel auf 64 Bit macht die Benutzung alter Hardware unmöglich )
    Aber beim Apple kommt doch alles neu? Kann ich da alte Programme zum Beispiel vom i-mac zum neuen Apple mitnehmen? Alte Hardware nutzen? Ich glaube nicht.
    Muss aber zugeben, diese Uraltprogramme ( hier in DOS ) oder Uralthardware ( Scanner ) nutze ich eh nicht mehr, aber irgendwann braucht man mal wieder Zugriff.

  • ....
    Der Mac hat fast alle Tools an Bord die man benötigt. Software gibt es reichlich. Meistens kostenlos.
    .....

    Eine Info die mir neu ist, weil ich mich seit langem nicht mehr damit beschäftigt habe.
    Als ich noch im Graphischen Gewerbe unterwegs war waren Mac´s bei uns Standard.
    Allerdings damals immens teuer, nicht zuletzt wegen der professionellen Programme, die im Schnitt Tausende kosteten.
    Während der Mac selber spielend zu bedienen war, benötigte man bei Programmen wie dem QuarkXPress anderthalb Wochen Lehrgänge.

    Nachfolgend ein Schmankerl aus dieser Zeit welches ich mir damals leistete, das PowerBook 145 B, damals noch in Schwarz/Weiß war das erste seiner Art bei Mac.


    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Als Systempflege benutze ich auch Avira und CCleaner,das hast Du ja auch, dazu wenn es Ärger gibt, auch noch REVOuninstaller und Malwarebyte.


    Das ist schon mal ein guter Anfang,dazu noch ein mal Wöchentlich Ashampoo Win Optimizer durchlaufen lassen, da ist man schon mal gut gerüstet!
    Für hartnäckige Fälle ist auch Adware Cleaner sehr gut,aber Vorsichtig "das ist ein mächtiges Werkzeug"
    Beim Betriebssystem kann ich zur Zeit nur Win7 ab Pro aufwärts empfehlen ,hat XP Modus für ältere Programme und zickt nicht bei unsignierte Treiber rum.
    Win 10 muß sich erstmal bewähren, aber nicht auf meinem Rechner :S !!

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Eine Info die mir neu ist, weil ich mich seit langem nicht mehr damit beschäftigt habe.

    Letztlich kommt es immer darauf an was du damit machst und was du brauchst.
    Man kann nicht pauschal sagen, das der Mac besser für die eigenen Zwecke geeignet ist.
    Dazu muß man sehr viele Informationen recherchieren. Aber es lohnt sich.

    Z.B. bietet einges an Bildbearbeitung schon das Vorschau Programm vom Mac. Für die meisten Zwecke ist das ausreichend. Siehe Bild
    beschneiden, vergrößeren, verkleinern auch von mehreren Bildern gleichzeitig ist auch möglich.

    Wenn man mehr benötigt gibts genug Software kostenlos im Netz.

    Gruß Udo

    PS: Für Spieler ist der Mac allerdings überhaupt nicht geeignet. Die Spieleauswahle ist da sehr eingeschränkt.

  • Zu Windows Grundsätzliches:

    Windows schleppt aus Kompatiblitätsgründen gewisse Altlasten zwangsläufig mit. Damit meine ich keine vermeintlichen überflüssigen Dateien (die es aber auch in Windows gibt), sondern die Art wie und vor allem wo Programme bzw. Dateien von Installationsroutinen abgelegt werden dürfen. Das hat zur Folge, dass sich fast jedes installierte Programm sich in den Tiefen von Windows selbst verewigt und sei es auch "nur" Einträge in der Registry. Letzteren kommt man nur mit Spezialprogrammen, wie TuneUp oder ähnlich bei. Auch die den Programmen beigelegten Uninstall oder der Windows eigenen Systemsteuerung versagen in Sachen restlose Datenlöschung bei Uninstall, wenn das Programm selbst Daten erzeugt hat. So bleibt oft dann das Verzeichnis mit einer oder wenigen Dateileichen stehen. Überhaupt ist es ein Unding, dass Programme sogar Daten ins Betriebssystem ablegen dürfen, bzw. Zugangsrechte darin bekommt. Letzteres kann man nur durch Tricks erreichen, die man aber erst als erfahrener Anweder kennen lernt. (Admin und User anlegen und Letzteren nur mit Benutzerrechten ausstatten!)
    Kurz um - Windows kennt keine saubere Trennung von Betriebssystem, Programmen und Anwenderdaten. Daher wird sich ein gewisses "Zumüllen" des Betriebssystems nicht verhindern lassen, wie auch eine "Infektion" mit Schadprogrammen niemals gänzlich ausgeschlossen werden kann.

    Mein Rat: Elegant ist der Umstieg auf Apple oder Linux, die viele derartige Probleme nicht kennen. Leider dann auch für Windowsprogramme inkompatibel und nur mit Zusatzprogrammen auszugleichen.
    Ansonsten bleibt nur das bedachte Installieren von Programmen und wenn eine Deinstallation durchgeführt wurde, die manuelle Nachschau ob alte Verzeichnisse stehen geblieben sind, die man dann manuell (mit Adminrechten!) löschen muss.
    Auf jeden Fall und unbedingt zwei User auf jedem Windows mit Passwort einrichten. Wenn noch nicht geschehen, in der Benutzersteuerung ein User Admin anlegen und diesem Adminrechte zuweisen. Passwort nicht vergessen, sonst ist das sinnlos. Dann den vormals angelegten User "Name..." die (mit Sicherheit vorhandenen) Adminrechte auf Benutzerrechte zurücksetzen. Damit wird weitgehend eine komplette Durchseuchung des kompletten Rechners mit Schadprogrammen verhindert, weil diese nur auf der Benutzerebene wirksam werden können. Dann aber auch Obacht, wenn plötzlich irgendein Programm Adminrechte einfordert, sofern nicht gerade ein Programm wissentlich installiert wird.

    Ist der PC schneckenlangsam heißt es zuerst entrümpeln. Alle nicht benötigten Programme deinstallieren.
    Verzeichnisse von vormals deinstallierten Programmen löschen.
    Auch in den Userverzeichnissen nach Müll schauen.
    Irgendein Registryaufräumer laufen lassen.
    Papierkorb leeren
    Festplatte defragmentieren lassen

    Tuningtipp:
    Hat der PC einen seriellen SATA Anschluss (am besten Sata 2 od. 3) lohnt der Austausch der Festplatte gegen ein SSD Laufwerk. Der Geschwindigkeitsgewinn ist frappierend. Ein frisch installiertes Windows bootet darüber fertig in wenigen Sekunden. Da allerdings große Kapazitäten sehr teuer sind, muss man sein Speicherverhalten ändern. D.h. Programme sparsam installieren und alle Benutzerdaten, die man nicht ständig im Zugriff haben muss, auf externe Festplatte oder - besser - NAS auslagern. Das gilt insbesondere für Musik, Video und Fotodateien. Allesamt Platzfresser, die genauso gut wo anders liegen dürfen. Dann reicht eine 120 GB SSD völlig aus.
    Wer auf SSD umbauen will, der sollte am besten das Win neu installieren. Aber man kann auch mit Cloning Programmen ein lauffähiges Windows komplett übertragen. Dann ist das Minutensache, sofern man sich an dem Austausch traut. Die Stecker kann man nicht vertauschen. Aber in dem PC ist fast immer eine 3,5" HD verbaut, während alle SSD als 2,5" daher kommen. Daher prüfen ob entweder ein 2,5" Einbauplatz vorhanden ist (zu dem die Kabel auch reichen!). Ansonsten braucht man für zwei Taler einen Adapter.
    Ich habe seit nun drei Jahren eine SSD im Betrieb und würde darauf nicht mehr verzichten wollen.