Einen Gruß an die C02air Gemeinde mit einem kleinen Thema, das ich zu Diskussion stellen möchte:
Die Jahreszeiten ändern sich und somit auch die Lufttemperaturen und die relative Luftfeuchtigkeit. Seit einigen Jahren führe ich regelmäßig Buch über alle geschossenen Waffen und es fällt mir gerade wieder einmal auf, dass meine HW 100 mal wieder pünktlich zur kalten Jahreszeit eine zwar kleine, aber signifikante Leistungssteigerung zu verzeichnen hat, die im späten Frühjahr mit steigender absoluter Luftfeuchte wieder abnimmt, sobald mit unbehandelter Pressluft gearbeitet wird.
Da die HW 100 extremst geringe V0 Schwankungen hat und sehr zuverlässig nach wie vor kleinste Streukreise produziert, suche ich die Ursache einmal nicht in der Mechanik, sondern in anderen physikalischen Feldern.
Hierzu mal einige Fakten: Die Befüllung erfolgt über eine Gehman Pressluftpumpe und Qickfill, mit überschüssiger Luftfeuchtigkeit gibt es keine Probleme, die Tellerfedern sind nicht durch Korrosion beschädigt und absolut intakt. Das System wurde von mir zerlegt und kontrolliert.
Die V0 im Sommer liegt im Sommer zwischen 155 und 156 m/s - mit JSB Heavys - ist also sehr konstant. In den Wintermonaten steigt die V0 auf bis zu 160 m/s an und ist während dieser Jahreszeit ebenso überaus konstant.
Dieses Phänomen wiederholt sich immer wieder von Jahr zu Jahr in gleicher Weise, so lange ich nicht mit vorgetrockneter Pressluft schieße. Es drängt sich deshalb die Frage auf, ob nicht extrem trockene Pressluft eine höhere Expansionsfähigkeit/Energie besitzt, als feuchte Luft.
Übrigens: Über einen Luftentfeuchter ( Fa. Kaeser ) befüllte Pressluft liefert konstant um die 160 m/s Sommers wie Winters. ( Das ist im Vergleich 0,5 J mehr )
Volker