Diabolo Durchschlagstest auf 50m mit 7,5 Joule

Es gibt 589 Antworten in diesem Thema, welches 94.124 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2021 um 21:47) ist von Technixx.

  • Wat soll´s. Dann filmen wir se durchs Zielfernrohr. Da kann man die Murmelchen schon mit 240 Bildern pro Sekunde gut beobachten, ob sie rumeiern oder präzise fliegen. Bin gerade dabei, ein kleines Filmchen zusammenzuschneiden. U. a. sind auch die Sequenzen dabei, die ich Dir mal zugemailt habe. ....

    Ja, ich erinnere. Aus dieser Perspektive kann man in der Tat was erkennen. Die Idee der Aufnahmen im 90° Winkel zur Flugbahn lege ich auch erst mal ad acta. Im Moment nicht zu realisieren.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Hab ich kein Brettchen von dir bekommen. Wie soll ich das machen? Soll ja nachvollziehbar sein.
    Das Holz nicht geeignet ist um aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen, sollte selbst bei euch zwei vorgedrungen sein.


    So, nun wird es sportlich. Das Brettchen kannst Du gerne bekommen. Wenn es sein muss auch 2 oder 3. Alle aus der gleichen Charge. Adresse an mich bitte per PN!!! Anlieferung ist natürlich kostenfrei.

    Der Beitrag soll so sein, wie o. g. Kriterien ( Slowmo nicht nötig ). Und bitte jetzt mal ganz fix! Und erzähl mir nix von nicht Aussagekräftig. Du sollst nur einfach draufballern, und mehr nicht. Kann ja nicht so schwer sein!

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Hallo User,hier geht es schon lange nicht mehr drum ob man mit popeligen 5,6J so ein Fichtenbrettchen durchschlagen kann, sondern darum wie sehr sich die Außenbalistik auf die Durchschlagskraft auswirkt.
    Dafür braucht man halt einen recht aufwendigen Versuchaufbau,so mit V50 Messung und dazu die Slowmotion aufnahmen,damit man das Trudeln beobachten kann.
    Das ist halt sehr aufwendig!!!!!!
    Und die Leute die wissen was das für ein Aufwand ist,die bewundern Zündnadel für die Motivation,und die Pflaumen die froh sind ein Gewehr richtig rum anzupacken die können gerne darüber lachen, aber die sollen es besser im Keller machen um sich nicht zu sehr vor Leuten zu blamieren die "etwas" mehr Ahnung haben !

    Einen wunderschönen Abend noch zusammen!

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Ich hatte vor zwei Wochen auch mal auf ein Brett (war wohl Fichte) geschossen mit einer Stärke 8 mm und 14 mm.
    Disstanz war etwa 45m. Mit JSB RS Dias wurden 8 mm durchschossen. Aber die 14mm waren zuviel. Die Eindringtiefe war etwa 10mm.
    Flachkopfdias machten allerdings nur eine 2 mm tiefe Delle und prallten ab!

    Wenn ich jetzt bedenke, das bei mir die JSB Rundkopfdias eine doch merkbar höhere E0 haben dürfte in der Regel bei normalem Fichtenholz ab 10mm mit (F) LGs auf 50m kein Durchschuss machbar sein.

    Entweder war also das Fichtenbrett vom Threadstarter besonders weich oder sein LG erreicht eine höhere E0 mit den JSB als erwartet oder beides zusammen. Ich persönlich denke, dass die Grenze zwischen 11-12J E0 liegt um das Brett mit Sicherheit zu durchschlagen.

  • Du must berügsichtigen das die Jsb Heavys mit 5,6J auf 50 m ankommen und die RS maximal mit 3,5J .
    Dazu kommt noch das die Heavys durch das höhere Gewicht stabiler fliegen und dadurch mehr Durchschlagskraft erzeugen.

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Bekomme ich auch ein Brett? ;)

    Nein, nur Spaß. Das macht ihr lieber.Laßt euch nicht ärgern.finde den Ehrgeiz den ihr da reinsteckt echt toll.ob es um nen Durchschlag auf 50m geht oder für sich selbst zu sehen was macht das diabolo/wie verhält es sich.popokack egal(s.c.h.e.i.ß.e ohne Punkte nimmt er nicht;-) )... toll wenn man tüftelt/Spaß dran hat und das ganze öffentlich niederschreibt. Ich sage dafür einfach mal DANKE!! Lese weiter gespannt mit....

    lg Sebastian

    Manchmal verliert man,manchmal gewinnen die anderen......

  • 15 Beiträge entfernt

    an User: Extra für Dich ist das Angebot aus diesem Beitrag stehengeblieben.

    Mach was draus schreib bitte was zum Sachthema, oder halt Dich hier raus. Etwas schon vor 6 Wochen von Dir geäußertes als vollzitatgeschwängerten Threadnapping-Versuch aufzubauschen hat wenig Nährwert.

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (21. Juli 2014 um 22:53)

  • Wir haben es zwar schon einige Male durchgekaut aber dennoch auf ein Neues:

    Die V0 war ca. 158m/s, was bei den JSB Heavies ( englischer Plural :D ) so um die 8,35 Joule sind. Bei einem BC von 0,031 kommen dann bei 50m ca. 5,6 Joule an.
    Das habe ich auch mit dem Chrony nachgemessen und es stimmt ziemlich gut überein. Schwankungen nach unten, und das signifikant, sind dann zu verzeichnen, wenn das Diabolo trudelnd ankommt. Ist auch ganz logisch, weil der BC immer dann im Eimer ist, wenn das Diabolo nicht mehr perfekt von der Luft angeströmt wird.

    Das ist aber nur die halbe Miete, denn die Durchschlagskraft eines Geschosses hängt ganz entscheident von der Geschossform ab. Nicht nur der Rundkopf und die Legierungseigenschaft bestimmen neben dem Geschossgewicht das Durchschlagsvermögen, sondern die gestreckte zylindrische Form erhöht beim Aufprall den Druck auf das Objekt gegenüber den relativ kurzen und daher leichteren Pelletsorten.

    Fügt man nun alle positiven Komponenten in ein Geschoss, dann kommt dabei heraus: Schwer, zylindrisch, lang, Rundkopf, hoher BC, harte Legierung, exzellente Innenballistik. ( harte Legierung und exzellente Innenballistik schließen sich allerdings weitgehend aus )

    Vorsichtig formuliert, vereint das JSB Exact Heavy Pellet fast alle dieser Eigenschaften in sich.

    Schlussendlich kommt ein besonderer Umstand des Gewehrtyps noch hinzu. PCPs sind im Allgemeinen besonders für schwere Geschosse geeignet. Selbst im :F: -Bereich werden damit exzellente V0-Werte erreicht. Deshalb wurde schon von anderer Seite darauf hingewiesen, dass 7,5 Joule eben nicht ohne weiteres 7,5 Joule sind.

    Das alles ist keine Hexerei, sondern reine Physik.

    Tx.

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  • Du must berügsichtigen das die Jsb Heavys mit 5,6J auf 50 m ankommen und die RS maximal mit 3,5J .
    Dazu kommt noch das die Heavys durch das höhere Gewicht stabiler fliegen und dadurch mehr Durchschlagskraft erzeugen.


    Diese Werte sind theoretische Werte die mit der Praxis nicht übereinstimmen müssen. Bei mir kommen die RS mit sicher mehr als 3,5 J an.

  • Gunreo, normalerweise diskutiere ich ja nicht über solchen Blödsinn,aber mich interessiert schon wie Du drauf kommst das die RS bei dir eine höhere e50 haben,hast Du das gemessen?

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  • Hi, :^)

    wenn ich kurz was sagen darf: Gelatine ist nicht Gelatine. Es müsste sich schon um ballistische Gelatine handeln und die muss man säckeweise abnehmen. Es sei denn ein früherer User hier hat noch Reste von seinen damaligen Versuchen. Jörg S. Rest gerne per PN.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Ich meine soweit waren wir schon mit der Gelatine, es muß für F Waffen wohl auch keine orginal Balistische sein.
    Wichtig ist nur das immer, überall und von jeden die gleiche "Beschußmasse" mit gleichen Eigenschaften beschaffbar oder herstellbar ist, sonst wird das nie vergleichbar!
    Hier gab es doch schon mal den Vorschlag mit Rohseife, vielleicht währe die ja was.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Wenn du Gelantine nehmen würdest könnte mann eine für das Forum gültige Rezeptur nehmen.

    zb. 50blatt auf 5l (z.B.)

    dann müsste man eine gleiche Ausgangstemperatur z.b 5 oder 6grad festlegen.

    Dann for dem Beschuss die Kerntemperatur messen fertig

    -THE VIKING-

  • hallo, hier mal eine ganz unwissenschaftliche Information:
    Ich habe ja auch einen Durchschlagstest mit der HW 100 gemacht (Beitrag 97).
    Jetzt habe ich diesen nochmal mit der FWB 300 wiederholt. Diese hat etwa 1,1 Joule mehr Dampf.
    Bei der HW 100 wurde das Holz nicht durchschlagen wenn ich es auf ein anderes gelegt habe.
    Bei der FWB 300 wird es bei diesem Aufbau nicht nur immer durchschlagen, sondern die Dias dringen auch noch in voller Länge in das darunter liegende härtere Holz ein. Das bei nur ca. einem Joule mehr.
    Ich schliesse daraus, das nicht nur auf das Holz sonder es auf jedes Zehnteljoule Auftreffenergie ankommen könnte und lasse mich überraschen wie es weitergeht.

    Gruß Udo

    PS: Eventuell werde ich das ganz etwas "wissenschaftlicher" aufbereitet nächste Woche nochmal versuchen.
    Dann aber alles auf 50m.

  • Viele Leute haben den Kern der Sache auch noch immer nicht erfasst.

    Die Plempe muss nicht einfach nur mit JSB Heavy geschossen werden. Die muss auch mit JSB Heavy (oder jeder anderen zu testenden Murmel) kleine Streukreise machen. Erst dann kann man davon ausgehen das das Geschoss stabil fliegt und somit die meiste Energie ins Ziel bringt.

    Ein Gewehr das mit dieser Munition nicht zurecht kommt funktioniert eben für diesen Test nicht!

  • ....
    Ich habe ja auch einen Durchschlagstest mit der HW 100 gemacht (Beitrag 97).
    Jetzt habe ich diesen nochmal mit der FWB 300 wiederholt. Diese hat etwa 1,1 Joule mehr Dampf.
    Bei der HW 100 wurde das Holz nicht durchschlagen wenn ich es auf ein anderes gelegt habe.
    Bei der FWB 300 wird es bei diesem Aufbau nicht nur immer durchschlagen, sondern die Dias dringen auch noch in voller Länge in das darunter liegende härtere Holz ein. Das bei nur ca. einem Joule mehr.
    Ich schliesse daraus, das nicht nur auf das Holz sonder es auf jedes Zehnteljoule Auftreffenergie ankommen könnte und lasse mich überraschen wie es weitergeht....

    Nachdem wir festgestellt haben das 7,5 Joule nicht gleich 7,5 Joule sind, sondern die Art des Systems eine entscheidende Rolle spielt, also Preßluft oder Federdruck, gehen meine Überlegungen auch dahin.
    Die Heavy Dias, die mit dem Presslüfter gute Ergebnisse bringen, sind offensichtlich bei den Federdruckgewehren nur bedingt einsetzbar, mal vom Passen im Lauf abgesehen.
    Wenn der Preßlüfter eine V0 von 7,5 Joule hat müßte wahrscheinlich das Federdruck eine höhere V0 haben um zu der gleichen Auftreffenergie zu kommen.
    Die vom Volker gemessenen 5,6 Joule bei 50 Metern scheint der Grenzbereich zu sein wenn man mal von den festgestellten, unterschiedlichen Härtebereichen im Brett absieht.
    Ich vermute auch das ein Joule mehr ein stetigeres Durchschlagen wahrscheinlicher machen wird.

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  • Wenn der Preßlüfter eine V0 von 7,5 Joule hat müßte wahrscheinlich das Federdruck eine höhere V0 haben um zu der gleichen Auftreffenergie zu kommen.


    Nö, da ist der Antrieb egal. Wenn das Diabolo die Mündung verlassen hat und mit der entsprechenden V0 unterwegs ist die einer E0 von 7,5J entspricht ist es egal ob es Pressluft, Co2, eine Feder oder ein Zündhütchen war was es dazu brachte. Durch die unterschiedlichen Kräfte und Drucke die in der Beschleunigungsphase auftreten können kann es da natürlich zu unterschiedlichen Verformungen und BC Änderungen des Diabolos gekommen sein (Aufbauchung des Kelches).
    Ob natürlich ein Preller mit den entsprechen Diabolos immer eine konstante V0/E0 schafft muß überprüft werden. Daher sollten eigentlich alle Versuche permanent mit einem Cronny überwacht werden. Wenn die V1 gleich bleibt dürfte sich die V0 auch nicht groß geändert haben, egal wie das Diabolo auf diesen einen Meter taumelt, das wird sich erst in größeren Entfernung auswirken

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!