Eierlegendewollmilchsau oder viele Spezialisten?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2013 um 13:21) ist von Mister-L.

  • Wer kennt es nicht?

    Man klickt sich mal wieder durchs Netz und findet mal wieder ein neues Pressluft LG und denkt: Boah die hätte ich gerne...
    Dann sieht man den Preis und denkt: da müsste ich ja X Monate drauf sparen, ne da kauf ich lieber ne Crosman 1077 und nächsten Monat ne Airmagnum.

    Ich überlege schon seit längerem ob es nicht sinnvoll wäre den ganzen "Kleinkram" der sich über sie Jahre angesammelt hat zu verkaufen und dafür nur noch 1 Gewehr im Schrank stehen zu haben, welches alles Belange befriedigt.

    Die Präzise 25m-Benchrest-Maschine, das Im-Keller-Dosen-loch-Kirmes-Gewehr, die Im-Sommer-muss-ich-FT-schießen-Büchse und den 10m-Lochstanzer.

    Wie seht ihr das?
    Lieber ne FWB300s, HW97k, HW30s, Airmagnum, 1077 also viele Unterschiedliche Gewehre die insgesamt an die 1000€ kosten und alle ihre Stärken, Schwächen und Reize haben oder lieber die HW100/Diana1000/FXirgendwas, die vieles sehr gut und ein bisschen von allem kann?


    Alles nur Beispiele, ihr versteht sicher worauf ich hinaus will.

    Hat vielleicht schonwer vor dieser Entscheidung gestanden?
    Wenn ja wie habt ihr euch entschieden, oder wie würdet ihr euch entscheiden?

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

    Einmal editiert, zuletzt von -raY- (5. November 2013 um 20:00)

  • Gute Frage!
    Naja...einerseits kann man nie genug Waffen haben...

    Ich habe mir aber lieber eine Allroundlösung angechafft. Nämlich die HW100.
    Die kann man prima zum Plinken mit Reddot und zum präzisen schiessen auf Distanz mit Zf verwenden.
    FT-tauglich ist sie ebenso.

    Für das Geld könnte man sich natürlich eine AR20 für FT, eine Haenel 310 zum Plinken, und evlt. 'ne Feinwerkbau 300 fürs Benchrest kaufen.
    Aber dann braucht man wieder 3x verschiedene Diabolos, 3x Optiken, evtl. 2 Zweibeine, etc.

    Auf der anderen Seite hat man so aber mehr Abwechslung. Wenn man die braucht. Ich hatte vor einiger Zeit auch noch ein Baikal IJ61 und ein Anschütz 250. Beides verkauft, weil nicht mehr gebraucht.

    Nur die FWB150 & die HW100 hab ich behalten.
    Trotzdem denke ich immer wieder über z.b. eine WLA nach. Einfach, weil man ab und zu was neues braucht.

    Meine Meinung: Lieber etwas sparen und das kaufen, was man wirklich braucht/will bzw. die eigenen Ansprüche erfüllt und nichts was nach einem Quartal nur noch in der Ecke steht oder mit Verlust verkauft wird.

    Es kommt so oder so, früher oder später, noch etwas hinzu. Wenn man weis, was man will und was man von dem Gerät erwartet und erwarten kann.

  • one 4 all.

    in meinem fall ist das sogar die erwähnte fwb 300s. eine hw 100 ist etwas genauer und dabei wesentlich leichter zu schießen. die hatte ich auch mal,aber hab ich wieder weggegeben. mir fehlte irgendwie der reiz,und das laute *scheppern* :love: .

    gruss

  • Ich habe mich für eine eierlegende Wollmilchsau entschieden.
    Meine Steyr LG 110 FT ist für alles geeignet.
    Sie ist exakt einstellbar von 7,5 bis ca. 20J
    Sportarten FT, HFT, (mit Diopter und diversem anderen Zubehör) 10m.
    ....und fürs Gartenplinken (mit 7,5J selbstverständlich)

    Das ZF von March ist ebenfalls eine eierlegende Wollmilchsau. Jede Vergrösserung zwischen 8-80 ist machbar.
    Fürs FT = 30-60fach, Benchrest 100m = 80fach, HFT = 10-15fach, Nachtschiessen (bel. Absehen) = 8fach

    Nur bei Gartenflinten oder Knickerturnieren kann ich nicht mitmachen. Dafür muß ich mir noch eine andere Knarre besorgen.

    Gruß Udo

  • made in germany
    Also wenn deine 300S ungenauer wie deine HW100 ist, schwerer zu schiessen und dabei auch noch seltsam scheppert, dann nimm' sie und wickel sie um den nächsten Baum ;) Aber das soll ja hier nicht Thema sein.

    Udo1865
    Mit einer Puk-Säge und einem Scharnier aus dem Baumarkt kann man auch aus der Steyr ein Knicker machen. Nur die Laufverriegelung mit Gummibändern ist gewöhnungsbedürftig :P

    Ich habe vor einer Weile auch im Schrank "ausgedünnt", einfach weil man so viele Waffen hat die man gar nicht mehr schiesst. Mit dem Preis steigt auch (manchmal) die Qualität und der Spaß an der Sache. Crosman 1044, prinzipiell ganz tolle Sache. Ein WLA ist aber kaum langsamer wenn man genauso viel treffen will. Deshalb weg mit der Crosman zb.

    Die HW100 schafft schon fast den Spagat zwischen Genauigkeit und Spaß, wie ich finde. Es gibt am Markt kaum eine ähnlich ausgereifte Waffe. 6 Schuss in einem Repetierer sind zu wenig, vorallem wenn die Magazine teuer und/oder fummelig zum auffüllen sind. Die 8 Schuss der AirMagnum/Dominator 1250 sind schon besser und einfacher zu laden, die 14 Schuss der HW100 sind nicht zu schlagen.

    Auch nach den ganzen Feinwerkbau-Matchpressluftgewehren die ich habe und hatte.. Wenn ich wählen müsste, wäre es sehr wahrscheinlich ein HW100!

  • Die Vielfalt machts. Im Verein auf 10 m natürlich ein Match-LG, bei mir ein MLG 550. Zum. Plinken die TM Shooter. Zum Sammeln die Haenels. Zum FT probiere ich die Tesro. Und die LuPis sind sowieso ne extra Geschichte. Und außerdem muß in unregelmäßigen Abständen das "Haben will"-Gefühl sein Recht bekommen.

    Eine für alles? - Geht nicht!

  • Meine Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht mehr.
    Es wäre die Twinmaster Shooter 300 gewesen.
    300 Bar = hohe Schussausbeute, SA/DA, klein & leicht, präzise genug und dabei wäre sie noch günstig gewesen.

    Ein Jammer.

    :schluchz:

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Jedoch zeigt gerade die Twinmasterserie die Grenzen der Universalität auf. Kann alles, jedoch nichts optimal. Ist schön im Kurz"Waffen"Bereich zu sehen: keine wirklich wettbewerbsfähige Match-Pistole und zum bloßen Plinken eigentlich viel zu teuer. Macht dabei natürlich und unstrittig viel Spaß.

  • "Beware the man who only has one gun. He knows how to use it" ;)

    Es gibt Phasen, da schiebt man so einige Modelle durch, weil man sie einfach ausprobiert haben will und sich wer weiß was davon verspricht.
    Wenns ohne großen Verlust ist .....

    Mehr wie zwei Lang- und zwei Kurzwaffen nutzt man nicht zur gleichen Zeit sinnvoll, evtl. noch zusätzlich je zwei Pulverbrenner.

    Dann kommt der Techie-Hype dazu: Lieber mehr ausgeben, damits noch universeller wird.
    Die einzige Waffe, die mehr als 300 € gekostet hat, habe ich bei der Kreismeisterschaft zu Hause gelassen und stattdessen mit ´ner HW 75 ein für mein bescheidenes Training respektables Ergebnis geschossen.

    Der Spaß und das Treffen sind Kopfsache.

    Andreas

  • Wie seht ihr das?


    Hallo.

    Ich würde sagen, jedes meiner LG ist für etwas spezialisiert.

    Die FWB 300:
    extrem präzise, die gebe ich nicht aus der Hand und
    es herrscht kein Zeitdruck durch wartende Mitschützen.

    Die HW 100:
    auch präzise, jedoch schneller Mehrlader, erschütterungsfreier Pressluftbetrieb,
    mit mehreren Leuten kein allzu langes warten.

    Die .22er HW 35:
    einfach nur zum geselligen lochen diverser Gegenstände.

    Da sich jede Waffe und jedes Kaliber anders verhält,
    würde mir die "Eierlegendewollmilchsau" nicht ausreichen.
    Zumal ein .22er zum lochen diverser Gegenstände und
    genauso präzise wie ein FWB 300...natürlich ohne Schießstandzwang... :(

    Gruß, Mike

    Von unten betrachtet, sieht Niveau stets arrogant aus... :))

  • Ich glaub es hängt immer damit zusammen was man mit machen will,jemand der im Jahr vielleicht 200 Schuss macht für den tuts ein Hw35 so wie für mich :D !

    Für jemanden der 10.000 und mehr macht,der ist mit einem HW 100 besser bedient!

    Ich würde dann auch lieber zu einem richtig guten greifen als zu 10 die zwar auch nicht schlecht sind aber eben im vergleich zu der Spitzenklasse eben doch nicht so gut.

  • Das muss jeder für sich ausmachen. Aber ich denke das es ohne eine solche Luftgewehrwollmilchsau um einiges abwechslungsreicher ist. Denn diese Sau würde dann wohl jeder haben wollen, und keiner bräuchte mehr ein anderes Gewehr.

  • Ich finde es kommt drauf an welche Prioritäten man setzt. Ich zum Beispiel bin eher an der technischen Seite interessiert. Schieße natürlich aber trotzdem gerne.
    Ich habe ein Tell 220 und ein Diana 23 mit Knicklaufsystem. Dann zwei Vorderschaftrepetierer Gamo G1200 bei denen mich die technische Lösung der Diabolozuführung "fasziniert". Das Haenel 49a ist von seiner Art heute auch einzigartig.
    Mein Walther LGR ist durch sein Vorkompressionssystem durch den seitlichen Hebel ebenfalls eine Besonderheit. Die CP88 war zu Ihrer Zeit als sie erschien durch das 8 Schuss Trommel System auch ein absolutes Novum.

    Von daher hat für mich jede Waffe Ihren eigenen Reiz. :^)

  • Ich denke auch das es darauf ankommt was man genau haben will.Aus meiner Sicht und Erfahrung geht aber kein Weg um ein vernünftiges Pressluft herum.Ein Pressluft hat einfach zuviele Vorzüge:präziese da kein Prellschlag; immer schnell einsatzbereit da mit Magazin und ständig unter Druck; keine lahmen Federn und keine Trefferbildveränderung bei verschiedenen Außentemperaturen; Energie variabel; mit Schalli nahezu lautlos.
    Ich kann dir hier nur empfehlen ein Presslüfter in .22cal zu kaufen, hier ist die HW100 natülich gut aber auch FX,AirArms und Hatsan sind Spitzenklasse.Manchmal machen sogar einige Exoten wie die Airforce Talon oder Condor die Runde.Ich würde da nichts überstürzten sondern den Markt immer gut beobachten.
    Letztendlich entscheidet dein Geschmack und natürlich auch ein kleinwenig der Geldbeutel.

    Ich Atme Tief und Ohne Angst

  • Bei mir sind es mit den Pistolen so um die 20 Diabolobeschleuniger,1-2 könnte ich abgeben aber ansonsten habe ich die doch weil jede anders ist.

    Je nach Laune und Lust schieße ich mit allen übers Jahr verteilt.

    Abwechslung ist das halbe leben,es gibt nichts schöneres wie die Vorfreude auf eine neue Waffe die unterwegs zu einem ist. 8o


    Gruss

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.