G36 - HK Schrott laut TV Bericht?

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 11.802 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2013 um 20:59) ist von Jhary.

  • Hallo Leute!

    Ich habe letztens einen TV Bericht gesehen, in dem das HK G36 der Bundeswehr als komplette Schrottwaffe dargestellt wurde. (Lauf überhitzt sofort, schlechte Optiken, schwache Muni (5,56Nato) etc.)

    Es wäre doch mal sehr interessant zu hören, was Leute dazu sagen, die die G36 nun wirklich jeden Tag führen.

    Also! Gibt es hier aktive oder ehemalige Bundeswehrsoldaten, die das bestätigen können, oder ist das nur wieder mal eine Medienente?

    Gruß,
    GS

  • 8| ...ich schäm mich...
    ...den Thread hatte ich verpasst!

    Alle Fragen beantwortet!
    Danke Dir!!!

    Gruß,
    GS

  • So ist das - die NATO-Armeen sind nur mit Müll bewaffnet. Das G 36 trifft nicht beim Überhitzen (wie eigentlich alle Gewehre), Das M 16 / M 4 ist dreckempfindlich und überhitzt sogar sehr schnell, das FAMAS hat ne ungeeignete Visierung... ^^
    Im Prinzip wollen Dir derartige Berichte im TV sagen: AK 47 rulz! :laugh:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Kann man eingentlich Journalisten und Redakteure die so schamlos Lügenmärchen erzählen irgendwie abstrafen?
    Ich glaube doch überhaupt nichts mehr was in der Presse berichtet wird. Kurioserweise kommen seriöse Berichte nur noch in den Satelitensendern
    während man ARD und ZDF fast schon als Lügenfernsehen titulieren kann. Früher war das genau umgedreht.
    Ist da irgend eine politische Absicht dahinter?
    Ich fühle mich hilflos und wütend.
    Weil es nie eine Gegenanzeige gibt. Kann man straflos alles zerreden?
    Ist man nur noch als dummer Fernsehzuschauer interessant?

  • So ist das - die NATO-Armeen sind nur mit Müll bewaffnet. Das G 36 trifft nicht beim Überhitzen (wie eigentlich alle Gewehre), Das M 16 / M 4 ist dreckempfindlich und überhitzt sogar sehr schnell, das FAMAS hat ne ungeeignete Visierung... ^^
    Im Prinzip wollen Dir derartige Berichte im TV sagen: AK 47 rulz! :laugh:

    Richtig! :D Und ein Colt 1911 ist eh Mist, weil er nur 7 Patronen hält und ein Ferrari GTO auch, weil zu kleiner Kofferraum!

    Ich hab's kapiert! :^)

    Gruß,
    André


  • Ich kanns auch nicht nachvollziehen! ...vielleicht lenkt das vom Drohnendesaster ab?

  • Ich bezweifle das andere Waffen besser treffen nach 200 Schuss Dauerfeuer. Allerdings ballern die beim Bund nicht wie die Amis in Vietnam FA sondern Einzelschuss. Das dauert bis der Lauf so heiß ist. Zumal die ja nicht ununterbrochen schießen. :huh: dämliches Fernsehen

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Kein Politiker zittert wegen der Drohnengeschichte. Sondern wegen den anderen Sachen die nur noch nicht in der Tagespresse angekommen sind.
    Oder die eben gerade ( noch ) niemanden interessieren.

    Es geschieht nur das was in der Presse steht. Siehe Medienberichte in der Türkei über die Demonstrationen. Pinguine sind interessanter.

    Von was lenkt die Drohnengeschichte bei uns ab?

  • Mich würde mal interessieren, wie man 200 Schuss im Gefecht abgeben kann. Das sind locker flockig 7 Magazine. Dann ist doch eh schluss, weil die Munition alle ist, denn mehr wird ja wohl kaum am Man geführt, oder irre ich?

  • Also wir hatten 5 Magazine pro Soldat....macht 150 Schuss...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich persöhnlich halte die g36 fuer eins der besten gewehre in jeder ausführung das von den ksk g36 com ist die sinnvolste ausführung die munition ist ja von der nato vorgeschrieben und ist mit sicherheit zur mann stopklause ausgelegt was alleridngs nichts mit dem gewehr selbstzu tun hat. So schnell der der lauf auch erhitzt kült er sich wieder ab. Zudem ist die fast unkaputtbar da fast alles ohne viel arbeit ausgetauscht werden kann(auch die hülle)

  • Mich würde mal interessieren, wie man 200 Schuss im Gefecht abgeben kann. Das sind locker flockig 7 Magazine. Dann ist doch eh schluss, weil die Munition alle ist, denn mehr wird ja wohl kaum am Man geführt, oder irre ich?

    So sieht's aus. Der Feld-Wald-Wiesensoldat hat nicht mehr, braucht nicht mehr und trifft mit der Knifte völlig zufriedenstellend. Wie das mit Spezialkräften aussieht steht auf einem ganz anderen Blatt. Die werden nach Bedarf und Einsatzzweck ausgerüstet. Aber das interessiert keinen. Bekanntlich sind schon tausende deutsche Soldaten gefallen, weil ihre G36 nicht funktioniert haben...

    Heinzzz

  • Vorgeschrieben ist da von der Nato erst mal nix. Es gibt Standards, aber auch die 7,62x51 (G3...) ist einer.

    Das Problem beim G36 ist auch nicht der Lauf, es ist die Laufhaltebuchse die im Kunststoffgehäuse steckt und die Optik die wiederum auf diesem sitzt.

  • ........während man ARD und ZDF fast schon als Lügenfernsehen titulieren kann. Früher war das genau umgedreht.
    Ist da irgend eine politische Absicht dahinter? ...........

    Wenn man sich mal die Mühe macht z.B. die in der Tagesschau gezeigten " Weltnachrichten " mit denen in ausländischen Sendern ( BBC, CNN und anderer ) zu vergleichen, zeigt sich ganz automatisch eine Tendenz auf, die ich selber nur als propagandistisch bezeichnen kann......

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Nun an alle die meinen 150 Murmeln seien viel, selber erlebt das mal schnell 50-60 Schuss abgegeben wurden, pro mann das ist ganz normal wenn ein Zug in einen Hinterhalt fährt oder angegriffen wird. Und das ganze spielte sich in weniger als 15 Minuten ab. Habe seltenst einen Schlagabtausch erlebt der länger ging. Denn die Gegner bedienen sich der alten Partisanentaktik schlag kurz und hart zu, und hau ab. Und eh sich die regulären Truppen zu einem Gegenschlag formieren können ist der ganze Spuk vorbei. Ist leider so.
    150 Patronen sind nicht wirklich viel, deshalb tragen die meisten im Rucksack noch zusätzliche Munition. Und wie gesagt es sind schnell mal 50-60 schuss raus in kürzester zeit.
    Gruss
    Andreas

  • Vorgeschrieben ist da von der Nato erst mal nix. Es gibt Standards, aber auch die 7,62x51 (G3...) ist einer.

    Das Problem beim G36 ist auch nicht der Lauf, es ist die Laufhaltebuchse die im Kunststoffgehäuse steckt und die Optik die wiederum auf diesem sitzt.

    Das ist ja auch die Kritik, die man teilweise von Sportschützen hört.
    Der Treffpunkt kann dadurch wohl auch bei kleinen Serien etwas wandern, wobei es gute und schlechte Gewehre zu geben scheint.
    Wenn man sich aber die statistische Trefferquote eines normalen Soldaten im Gefecht ansieht, kann dies wohl getrost vernachlässigt werden. Hier entscheidet wohl eher möglicvst viel Blei noch halbwegs kontrollierbar in möglichst kurzer Zeit in Richtung Gegner zu bringen.

    Das G36 ist eben Infanterie Massenware mit allen Vor- und Nachteilen, die primär nur zwei Dinnge zu sein hat,
    robust und billig. Für alles Andere werden teurere Sonderwaffen beschafft.

    Andere Nationen sind da mit viel größeren Gurken unterwegs, wenn man sich z.B. das L85 der Briten anschaut.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • airmagnum91

    Äh,
    hast du das G36 schon mal in der Hand gehabt?

    Ich war Waffenmech bei der BW.. Und durfte die komplett zerlegen und reparieren.

    Fakt ist, das G36 schiesst sehr gut.. Auch jemand der noch nie vorher ein Gewehr in der Hand hatte, erzielt damit sehr gute Ergebnisse.

    Im harten Einsatz ist das G36 Müll... Erstmal ist der Kunstoff alles andere als Stabil. Abgebrochene Schultetstützen kamen oft vor z.B.

    Kommt Dreck ins Gehäuse, so klemmt der Verschluss sich gerne fest... Dreckkörner fressen sich teilweise in den Kunstoff.

    Die Haltebolzen sind sehr oft viel zu leichtgängig... Werden im Einsatz auch mal verloren.

    Fällt das G36 mal unsanft um, verstellt sich das Visier... Selbst erlebt als eins umgekippt ist.

    Im Griffstück war bei einigen ein Bauteil gebrochen.....


    Die G36 die nach 6 Monate Kosovo wieder kamen, waren in einen schlechten Zustand. Bei vielen fehlten die Originalbolzen, diese wurden im Einsatz durch Schrauben mit Mutter ersetzt.

    Mehrere Schulterstützen waren gebrochen... Es reicht wenn man auf das Gewehr drauf fällt.

    Für Polizei oder MP ist das ein tolles, leichtes Gewehr... Für ernsthafte Einsätze ist son altes G3 zuverlässiger. Das G36 muss man schon so pfleglich wie ein M16 behandeln.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • @ Sgt Elias
    @ alle anderen

    so wie du es sagst wird es stimmen. Und auch alle anderen die was dazu gesagt haben sind in ihrer Aussage wohl korrekt, und auch in der Bundeswehr und bei den Soldaten
    wird man das G36 richtig einschätzen.
    Genau das hätte der Journalist auch berichten können. Nur wäre es dann keine Sensation oder Nachricht mehr gewesen.
    Statt dessen wird ein Skandal gesucht wo keiner war.

    Ein Skandal wäre es dann wenn aus der Truppe der Wunsch nach was besserem käme, dem aber nicht entsprochen werden würde.
    Weiss denn dazu jemand was zu berichten?