Verhalten bei Polizei Kontrolle während des Führen eine SSW im Besitz des KWS

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 19.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2012 um 13:01) ist von Eastwood.

  • Hier wurden viele Meinungen ausgesprochen. Ich würde aber etwas spezifisches aus dem Gesetz gerne wissen. Und zwar:
    1. Muss ich den KWS aushändigen bei eine Routine Kontrolle?
    2. Muss ich auf das mitführen eine Waffe drauf hinweisen?
    Jetzt keine Meinungen und Wünsche, sondern reine Gesetz Stücke wenn es geht.

    Bereits beantwortet. Siehe auch § 38 WaffG:

    "§ 38 Ausweispflichten
    Wer eine Waffe führt, muss
    1. seinen Personalausweis oder Pass und
    a) wenn es einer Erlaubnis zum Erwerb bedarf, die Waffenbesitzkarte oder, wenn es einer Erlaubnis zum Führen bedarf, den Waffenschein,
    ...
    mit sich führen und Polizeibeamten oder sonst zur Personenkontrolle Befugten auf Verlangen zur Prüfung aushändigen. ..."

    Wie geschrieben: Nur wenn danach gefragt wird _muß_ man.

  • @Monte Christo

    Zitat: Krischan: Zu der Story nur folgendes zu sagen. Möglichkeit A: Es ist
    irgendwas passiert, was wir nicht wissen und was du verschweigst.
    Möglichkeit B: Du bist einer mehr oder minder kriminellen Bande
    aufgesessen. Aber nie im Leben ist so etwas genau so wie du es
    beschrieben hast mit echten Polizisten passiert. Hausdurchsuchung ohne
    richterlichen Beschlusses wegen Diebstahl? Handschellen? Zivilstreife
    dessen Ausweis man nicht lesen kann? Sorry aber kein Beamter würde für
    sowas seinen Job riskieren und wer sich bei der Polizei so benimmt, der
    fliegt hochkant.


    Nein...verschwiegen habe ich dabei nichts. Ich hatte damals zugegebenermassen ein "verdächtiges Äusseres" ( lange Haare, langen Bart usw ) >>> daher hätte es mich weniger gewundert, wenn sie bei mir ne Drogenfahndung oder ne Waffenrazzia gemacht hätten......so auf Verdacht hin ....
    Die Geschichte mit angeblichem Video und ausgeraubter Oma war jedoch ABSOLUT absurd !

    Hmmm...eine kriminelle Bande ? >>>>was hätten die davon gehabt ? >>>Fahren Kriminelle Banden Polizeiautos?, tragen sie ( abgesehen von den beiden Zivilen) Uniform ??

    KRIMINELL war die Geschichte schon.....aber an eine kriminelle Bande glaube ich da weniger.

    JA......man sollte meinen, dass Polizisten mit solchen ""Scherzen"" nicht ihren Job riskieren würden ---- aber anscheinend scheinen sie sich öfter mal recht sicher zu sein, DASS sie ihn eben nicht riskieren.
    Solange der "Verdächtige" alleine ist und die Beamten zu zweit, zu dritt oder zu NOCH mehr, können sie sich IMMER eine Begründung ausdenken...von wegen Routinekomtrolle, Verdachtsmoment und Gefahr im Verzug blaaablaaablaaa.
    Ich denke eher, dass das Problem ist, dass Macht eben korrumpiert >>> und dass viele "Ordnungshüter" im Laufe ihrer vielleicht auch frustrierenden Dienstjahre eher den Machtfaktor ausleben, als ihre eigentliche Bestimmung zu erfüllen.
    Das zynische Grinsen des Polizisten, der die Unterhosen meiner Frau kommentierte und sie den anderen zur Begutachtung hinhielt, hatte jedenfalls NICHTS mehr mit Ornung zu tun sondern mit egomaner Machtausübung.
    Der Mann schien sich absolut sicher, von seinen Kollegen gedeckt zu werden und NICHT seinen Job zu riskieren...der hatte einfach nur seinen SPASS....wie die ganze Crew überhaupt.

    Ich KANN sowas sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen. >>> In Singen am Hohentwiel in Süddeutschland gibt es z.B. ein sog. "Russenviertel" >>>> da traut sich die Polizei schlichtweg nicht mehr hin. Ihren Frust über ihre Machtlosigkeit lassen sie dann auf andere Weise aus....DA liegt das Problem.
    In Hamburg gibt es etliche Mafias....ob es Russen, Albaner oder sonstwas sind....da ist die Polizei machtlos und sogar ängstlich, weil die herrschenden Gesetze ihnen oft genug die Hände binden, schlagkräftig gegen solche Typen vorzugehen. Im Gegenzug veranstalten sie dann solche Aktionen, wie von mir beschrieben.
    Wenn ich Polizist auf st Georg wäre....und sollte den Drogenhandel und die Prostitution unterbinden...die Jungs und Deerns würden mich aber regelmässig verarschen und auslachen...weil mir die Hände gebunden sind....dann würde ich meinen Frust vielleicht auch an Unschuldigen auslassen oder diese zumindest über Gebühr drangsalieren.

    Ich glaube, das ist einfach ein ganz normaler menschlicher Faktor. ABER er nimmt bisweilen Ausmasse an, die eben nicht mehr zu tolerieren sind. Das Problem dabei ist, dass die Polizisten WISSEN, dass sie vom Staat und der Gesellschaft gedeckt werden...dass die Polizei im Zweifelsfalle IMMER Recht bekommt vor dem einzelnen Zivilisten.....( siehe den von mir geschilderten Fall mit dem Nigerianischen Professor und den Daumenschrauben ). Sie sind sich ihrer Immunität ZIEMLICH sicher.

    So trug z.B. von den Büddels, die damals unsere Wohnung auf den Kopf gestellt haben KEINER ein Namensschild oder eine sichtbare Dienstnummer ( ist sowas gängig heutzutage ? )....oder hatten sie die eben mal schnell abgeklippt ?? Genau kann ich dazu nix sagen.

    Ich weiss jedoch noch eine Menge anderer Fälle zu berichten, die ähnlich gelagert waren oder gar schlimmer.....nie ist den Polizisten was passiert...und das steigt ihnen anscheinend zu Kopfe.

    NEIN....die werde ich hier NICHT auch noch erzählen >>>>>>ich will ja hier nicht weitere Bildzeitungleser amüsieren - davon gibt es hier ja doch einige, wie es scheint.

    Der hier vielzitierte Spruch : Wie man in den Wald hinneinruft - so schallt es heraus ist jedoch blanker Unsinn. Der Blitz der Obrigkeit kann JEDEN treffen...OHNE dass man überhaupt was gesagt hat.

    Als Beispiel will ich mal meinen Vater anführen : Altgedienter BW-Offizier, Atomraketenspezialist, Rotary-Club-Mitglied, langjähriger Entwicklungshelfer für den Lutherischen Weltbund, Dorfvorstand......ein mustergültiger Steuerzahler, Jagdvorstand usw usw usf. Einen spiessigeren besseren Bürger kann sich der Staat garnicht wünschen.

    Dennoch : Eines Tages steht die Polizei vor der Türe, behauptet, eine anonyme Anzeige gegen ihn bekommen zu haben, dass er eine seiner Flinten unsachgemäss irgendwo liegengelassen und verbummelt habe....was ihn sowohl Jagd - wie auch Waffenschein kosten kann....und macht ihm die Hölle heiss...inspiziert das Haus, den Waffensafe, macht ihm einen Haufen Auflagen, das Thema zu klären ( es GAB nix zu klären...denn die angeblich verlorene Flinte hatte er schon vor vielen Jahren rechtmässig und angemeldet verkauft ).....es wurden alle Papiere und Akten kontrolliert....ein riiesen Stress gemacht für nix und wieder nix....ausser einer blöden Behauptung einer angeblich anonymen Anzeige wegen, die er jedoch nicht weiterverfolgen konnte...da sie eben anonym war und die Büddels mit weiteren Infos nicht rausrücken wollten.

    Der Mann hatte wochenlang schlaflose Nächte darüber...wusste nicht mehr ein noch aus....und fühlte sich GÄNZLICH verarscht. HAT der nun falsch in den Wald hinneingerufen ??......hat der die angebliche anonyme Anzeige jemals zu Gesicht bekommen ? Konnte er sich wehren und was gegen den ganzen Heckmeck unternehmen ??
    NEIN...konnte er NICHT. Er konnte noch nichtmal Anzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt stellen ( doch - hätte er tun können....doch ihm wurde gleich klargemacht, dass dies nix bringen würde .....da "Unbekannt" wahrscheinlich eben die Bullen selber waren )

    Soviel zum Thema: wie man in den Wald ruft.........und soviel zu dem Thema Routinekontrollen.....Verdachtsmoment und der Auslegung/ Auslebung desselben durch die Polizei usw usw usf.

    Wer wirklich noch darrauf vertraut, dass er nur korrekt leben muss....und es immer nur diejenigen trifft, die sowieso Mist gebaut haben....der wird sein blaues Wunder erleben.

    Fragliche Grüsse

    Krischan

  • Für eine Rechtsberatung wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Anwalt!

    :) Die Axt im Hause ....

    Zitat

    Einen Gesetzestext lesen kann man auch selber - deren Auslegung sollte man den Profis überlassen.
    Nachher kommen hier eh wieder Beiträge die Du nicht hören magst. ;^)

    Hier ist das Gesetz ausnahmsweise einmal wirklich eindeutig.

  • Ich wundere mich schon sehr.

    Was man hier in diesem Thread zu lesen bekommt, gleicht einem schlecht geschriebenen Roman über Polizei, unseren Gesetze und deren Auslegung.

    Keiner stört sich an unter Umständen fragwürdige Aussagen in diesem Tread und in einem andern Unterforum wird ein Thread über den“ Amoklauf in Connecticut, USA“ einfach dichtgemacht mit dem Hinweis "No Politics, No Cry!" Siehe Netiquette" Amoklauf in Connecticut, USA

    Obwohl gerade das, einer Gedenkminute über unserem Waffenrecht gerecht würde.

    Gruß Borderhunter

  • Borderhunter


    """""""""""""Was man hier in diesem Thread zu lesen bekommt, gleicht einem schlecht
    geschriebenen Roman über Polizei, unseren Gesetze und deren Auslegung. """"""""""
    EBEN !! ............. der Unterschied ist, dass es für den einen noch ein schlecht geschriebener ROMAN ist....für den anderen jedoch bereits schlechte REALITÄT.


    Irgendwann werden sie ALLE aufwachen...............wenn es sie trifft. Je später, desto grösser der Schock !!

    Grüsse

    Krischan

  • Bereits beantwortet. Siehe auch § 38 WaffG:

    "§ 38 Ausweispflichten
    Wer eine Waffe führt, muss
    1. seinen Personalausweis oder Pass und
    a) wenn es einer Erlaubnis zum Erwerb bedarf, die Waffenbesitzkarte oder, wenn es einer Erlaubnis zum Führen bedarf, den Waffenschein,
    ...
    mit sich führen und Polizeibeamten oder sonst zur Personenkontrolle Befugten auf Verlangen zur Prüfung aushändigen. ..."

    Wie geschrieben: Nur wenn danach gefragt wird _muß_ man.

    Vielen dank. Habe den § ausgedrückt, und zu dem nicht mehr in Ausweis drin liegenden KWS beigelegt. ;^)

  • Hi,
    schlechte Menschen gibt es überall in in jedem Beruf. Manche sind sogar heute noch im Besitz des Bundesverdienstkreuzes obwohl rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt.
    Ich habe in diesem Thread so viel Mist gelesen, angefangen von Daumenschrauben bei der Polizei, und bin es so leid, dass von einigen blindwütig die Polizei für die ganzen Zustand unserer Republik verantwortlich gemacht wird, dass ich nicht mehr weiß, vor wem ich mehr Angst haben soll, vor der Polizei oder einigen Forenmitgliedern. Das Niveau ist mir einfach zu tief gesunken.

    Gruß Finnmaster :wickie:


  • Vielleicht hast Du ja meinen Beitrag auf Seite 3 gelesen. Letztendlich ist es bei mir ja auch so, das viele Leute mir meine Darstellungen nicht abnehmen wollen.
    Ich kann das teilweise auch verstehen. Jemand der immer in einer "heilen Welt" gelebt hat, kann und will solchen Darstellungen nur schwer glauben schenken.
    Viele können und wollen sich soetwas nicht vorstellen.
    Wenn man Jahre später solche Misstände anspricht, z.B. bei einem Klassentreffen, wird schnell weggehört oder verdrängt. Lehrer die einen früher im Stich gelassen und Gewalt untätig mit angesehen
    haben, reagieren 20 oder 30 Jahre später aggressiv darauf.
    Damit muss ich leider leben, kann nichts dagegen tun.

    Ein anderes Beispiel was das ganze gut darstellt ist das Thema Hartz4.
    Wer sind diejenigen die am lautesten dümmliche Sprüche klopfen wie "Wer Arbeiten will, findet auch welche"?
    Tendenziell diejenigen die selber schon seit z.B. 20 Jahren in Arbeit stehen und sich gar nicht vorstellen wollen das es sie auch mal treffen könnte.
    Das ist ist Ignoranz gegenüber Realitäten und Verdrängung und Selbstschutz.
    Man will sich nicht damit beschäftigen weils die "heile Welt" stört.
    Wie gesagt, ich kann es einerseits verstehen, andererseits macht es mich einfach traurig das viele Menschen so sind und nicht über den Tellerrand schauen können.

    Bezüglich dieses ganzen Themas hier:
    Auch wenn das Ursprungsthema jetzt in eine ganz andere Richtung ging. Ich finde das gut. Es zeigt doch das großer Diskussionsbedarf vorherrscht.
    Ich finde es gut das das Thema nicht "dicht gemacht" wurde, denn gerade das zeichnet ein gutes Forum aus, das ein goßer Spielraum in der Diskussion gelassen wird,
    natürlich im Rahmen der Forenregeln.
    Diese Thematik bzgl. der Polizei ist sicher etwas heikel, aber wenn solche Diskussionen in jedem Forum mit dem Hinweis auf "no Politics" dicht gemacht werden, wo soll man denn darüber reden?

  • Patrick: wir sind in den 80ern und 90ern mindestens 8x von französischen Flics kontrolliert worden,
    mit unseren Enduros!

    Einmal haben wir einen Kaffee zusammen getrunken, danach wurde uns ein astreiner Geländepfad gezeigt!

    1995 habe ich mir mit meiner Frau hinten drauf, plus 2 Aluboxen, mit der R 80 G/S ein "Duell" mit 2 ebenfalls mit Boxer-BMW`s "bewaffneten" Flics, (diese in kurzem, blauem Hemd), geliefert, welches ich verloren habe...............habe abreißen lassen müssen, die Jungs waren ohne Gepäck und Solo einfach zu schnell :thumbup:

    Irgendwo bei Chambery/Annecy. An der nächsten Verkehrsinsel stand dann der Eine mit Getriebeschaden..........
    habe angehalten, gefragt ob ich helfen konnte, Supergespräch und Komplimente gemacht bekommen, wie gut ich die doch für mich fremde, kurvige Strecke gefahren wäre.

    DAS ist Frankreich! Die haben schon 17....nochwas ihre Großkopferten um denselben kürzer gemacht,
    Frankreich find ich gut :thumbup:

    Ja, das ist Frankreich.
    Drum ist das schon viele, viele Jahre 'mein Land'. (Ja, auch ein Engländer kann Gefallen an den 'Frogs' finden. :whistling: )

    Ich lebe an der Grenze zum Elsass und verbringe jedes Jahr einige Wochen im Cotentin, welches ich wie meine

    Westentasche kenne.

    Nichtsdestotrotz, fand ich es recht befremdlich, X-Förmig auf der eigenen Motorhaube zu liegen, drei Maskierte
    Gendarmen in kugelsicheren Westen um mich herum, die mich -die MP im Anschlag- in einer Sprache anbrüllten,
    derer ich lediglich rudimentär zu Sprechen in der Lage bin, während die Kollegen der drei Schreihälse die Innen-
    ausstattung meines PKW auf der Strasse verstreuten.

    ...nächtens um zwei Uhr, bei Temperaturen nahe Null, in der Unterhose neben dem Auto zu stehen, während die
    Herren in Bleu an unseren Klamotten die Nähte auftrennten und unsere Zigaretten filetierten um Drogen zu finden.
    Auch hier Aug' in Aug' mit mehreren Pistolenläufen, aus denen im Zweifelsfall keine Wattebäusche kommen.

    Das die Herren bei meinem Kollegen (dem Hornochsen) eine Gaspistole und einen Schlagring im Handschuhfach fanden,
    hat die Situation auch nur bedingt entspannt. :rolleyes: Warum der Depp das Zeug mit sich herumschleppte weiss ich
    bis heute nicht. Dass es ihm aber neben einer Geldstrafe auch einen prächtigen Augenring eingebracht hatte, daran
    kann ich mich noch gut erinnern.

    Auch das ist Frankreich und der grosse Unterschied zwischen den Dorfpolizisten und denen, die man gelegentlich
    auf freier Strecke antrifft. Gerne auch an den diversen Autobahn-Mautstellen.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Letztendlich ist es bei mir ja auch so, das viele Leute mir meine Darstellungen nicht abnehmen wollen.
    Ich kann das teilweise auch verstehen. Jemand der immer in einer "heilen Welt" gelebt hat, kann und will solchen Darstellungen nur schwer glauben schenken.

    Lieber „ Der Frosch“,

    Es geht im Grunde nicht darum die eine odere andere Darstellung nicht dem jeweiligen User abzunehmen. Mir geht es darum wie und in welcher Art und Weise hier diskutiert wird.

    Ich bin in meinem Leben weiß Gott durch manch einem Meter tiefen Mist gegangen (Gott sei Dank nicht mein Eigenen). Habe auch im nahen Umfeld manche traurige Ungerechtigkeit erfahren, die bis vor 6 Jahren in dem Suizid eines meiner Freunde den Gipfel fand.

    Ich war immer bestrebt diesen Ungerechtigkeiten mit meinen Möglichkeiten entgegen zu treten, was mir nicht immer gelang und mir auch oft großen Ärger einbrachte.

    Wenn Du so schlechte Erfahrungen wie angesprochen beim Klassentreffen (wir wissen nun nicht, was dort geschehen ist) oder in anderen Situationen gemacht hast tut es mir, und das kannst Du glauben sehr weh. Und ich wünschte mir man hätte Dir mehr Verständnis entgegen gebracht und man hätte Dir zur Seite gestanden.

    Nun aber zurück zu unserem Thema: Auch wenn gravierende, schlechte Erfahrungen gemacht wurden, so sollte man einmal innehalten und die Lebenssituation überdenken und sich auch an das Positive orientieren, etwa die Freunde oder die Menschen, die dir Mut zugesprochen haben. Die Dir geholfen haben das eine oder andere zu bewältigen, oder die einfach nur für Dich da waren.
    Ich weiß es ist nicht einfach aber aus diesem Denken erwächst die Kraft weitere Schritte zu gehen und das eine oder andere zu verarbeiten, oder aus einem anden Blickwinkel zu sehen .

    Ich bemängele nicht die Kritik an unseren Behörden, der Polizei oder den anderen Beamten bis zu denen die an der Gesetzgebung beteiligt sind. Was mich jedoch äußerst stört, ist das alle über einen Kamm gezogen werden es ist nicht der Beamte, der Polizist nein es sind die Beamten und die Polizisten in der Gänze.
    Und so schließt sich unser beider Kreis, den Du in Deinem Absatz über die Hartz4-ler so treffend geschildert hast. Das ist nicht nur Ignoranz gegenüber Realitäten und Verdrängung und Selbstschutz, sondern auch einfach ungerecht und Meinungsmache.

    In diesem Sinne Dir „Der Frosch“ alles Gute und über PN bin ich immer für Dich erreichbar (und ein Tip von mir, such Dir einen anderen Nickname "Der Frosch" wird Dir nicht gerecht).
    Borderhunter

    4 Mal editiert, zuletzt von Borderhunter (16. Dezember 2012 um 15:27)

  • Dem Trachtenverein geht man am besten aus dem Weg. Was ich persönlich nie im Leben machen würde - ich werde unter keinen Umständen der Polizei helfen. Mehr, als dich zu verprügeln und zu ernidrigen, schaffen die Uniformierten sowieso nicht.

  • Hallo,

    hab jetzt die ganzen 8 seiten durchgelesen
    Meine ganz persönliche Meinung dazu ist;

    WEN ich schon bei einer Personenkontrolle FREIWILLIG von mir aus den KWS MIT DEM PERSO den Beamten gebe,
    dann erwähne oder sag ich auch, das ich eine SSW momentan führe und oder das ich diese dabei habe, um so eine
    situation erst garnicht eskalieren zu lassen.

    So aus dem Holster, Tasche ziehen, egal ob Lauf auf einen selber gerichtet oder nicht,

    WIE hättet Ihr den reagiert wen einer auf einmal eine Waffe zieht " Oh ja was haben sie den da" ???

    Sorry aber ich kann die Reaktion der Beamten voll verstehn, das nächste mal lieber gleich
    mit offenen Karten spieln, hast ja nix Verbotenes getan also hast auch nix zu befürchten.

    gruß heiko

  • ............Mehr, als dich zu verprügeln und zu ernidrigen, schaffen die Uniformierten sowieso nicht.

    Sie schaffen es höchstens noch mal aus einem verunglückten PKW ein paar Fleischreste zu holen.
    Fleischreste die kurz zuvor noch Kinder waren.

    Obba Gerrit

  • Borderhunter

    Zitat: "Ich bemängele nicht die Kritik an unseren Behörden, der Polizei
    oder den anderen Beamten bis zu denen die an der Gesetzgebung beteiligt
    sind. Was mich jedoch äußerst stört, ist das alle über einen Kamm
    gezogen werden es ist nicht der Beamte, der Polizist nein es sind die
    Beamten und die Polizisten in der Gänze.

    Und so schließt sich unser beider Kreis, den Du in Deinem Absatz
    über die Hartz4-ler so treffend geschildert hast. Das ist nicht nur
    Ignoranz gegenüber Realitäten und Verdrängung und Selbstschutz, sondern
    auch einfach ungerecht und Meinungsmache.""


    Es ist wie mit allen Gruppierungen - ob es die Polizisten, die Lehrer, die Politiker, die Ausländer oder sonstwas sind.......AUFFALLEN tut in der Regel ein gewisser Prozentsatz, der dann verallgemeinernd für ALLE herangezogen wird, die ansonsten unauffällig ihren Job machen oder ihr Dasein fristen. Das IST ungerecht....
    da stimme ich Dir zu.

    Meine persönliche Erfahrung jedoch ( und von etlichen meiner Bekannten aus ganz Deutschland) setzt diesen Prozentsatz bei Polizisten heutzutage jedoch leider recht hoch an.
    Es müssen dabei nicht unbedingt irgendwelche Ungeheuerlichkeiten passieren, welche bar jeglicher Legalität sind ----oft so unglaublich, dass sie eben von vielen nicht geglaubt werden......ich finde, es reicht da schon, wenn solche Beamte ihre Hilfe verweigern, wenn man sie z.B. nach dem Weg fragt, wenn sie unfreundlich und herablassend sind, wenn sie einem GANZ deutlich zeigen, dass sie über einem stehen und sich für etwas "besseres" halten.

    Da reicht es schon, wenn ich und ein paar Freunde in dem Mercedes meines Alten in einer Verkehrskontrolle angehalten werden und der Polizist nicht sagt : Dies ist eine Verkehrskontrolle...kann ich mal Ihren Führerschein sehen ? ( usw usf) >>> Sondern seinen "Auftritt"
    beginnt mit Worten wie : "Na WAS haben wir denn da?
    Einen Wagen mit Zollkennzeichen voller Langhaariger...na dann wollen wir mal...." >>>> Er hat sich keines Vergehens schuldig gemacht----dennoch ganz klar keinen Neutralen Standpunkt eingenommen......im Gegenteil.
    Sowas ist durchaus häufig ( und man braucht dazu auch keine langen Haare) ..... Polizisten in Deutschland zeichnen sich häufig durch eine "John-Wayne-Artige Arroganz" und Überheblichkeit aus ---- und zwar SEHR viele von ihnen, so dass eine NICHT-Verallgemeinerung enorm schwer fällt.
    Ganz anders habe ich die Polizisten in England, Frankreich, Holland, Griechenland ja sogar oft in Afrika erlebt.

    Klar....es gibt immer den Beamten, der seinen Job macht, der sogar richtig nett sein kann.> Habe ich auch schon erlebt: Als ich ein Büddelpäärchen mal nach nem günstigen Hotel in der Gegend fragte, halfen sie mir sogar, mein Gepäck dorthin zu tragen und wünschten mir einen schönen Aufenthalt in ihrer Stadt....denen hätte ich am liebsten ein Trinkgeld gegeben....habe ihre Hilfsbereitschaft immerhin in den höchsten Tönen gelobt.
    Ich konnte mir den Satz leider nicht verkneifen: "Sowas ist man von der Polizei aber GARnicht gewohnt" >>> Worauf die Polizistin antwortete...."ja Leider, da haben Sie Recht > Aber wir sind ja nicht ALLE nur bärbeissige Bullen" Wir mussten alle lachen ob ihres Kommentars.......aber wenn SIE das schon SELBST sagt, wird an der schlechten Meinung über die Deutsche Polizei ja wohl was dran sein.

    Ein Kumpel von mir verknackste sich auf einer Wanderung übelst den Fuss und humpelte nach Einbruch der Dunkelheit an einer einsamen Landstrasse entlang...
    er sah ein Auto auf sich zukommen und winkte um es anzuhalten. Hosianna...es war ein Polizeiwagen !
    Anstatt ihn in das nächste Dorf mitzunehmen sagten sie, er solle sich doch ein Taxi rufen und brausten davon. ( das war noch VOR den Zeiten, als jeder ein Handy bei sich trug )
    Die Zeiten wo die Polizei noch "Freund und Helfer" war...die sind LANGE vorbei.....und die Zeiten, wo (VIELE)
    Polizisten zu Amtsmissbrauch und Übergriffen neigen sind nicht neu.......selbst wenn sie es NICHT tun, legen sie oft eine Attitüde an den Tag, die eine Verallgemeinerung im negativen Sinne stützt.

    Zum Verhalten der Polizei ganz allgemein was Demonstrationen betrifft, wo DEESKALATION gepredigt wird - aber dennoch SEHR schnell zugehauen wird, will ich hier garnicht reden.

    Da gibt es gerade in Deutschland zwei sehr geteilte Lager in der Bevölkerung >>> die einen finden das voll OK, die anderen eben GARnicht. DASS sowas passiert ist jedoch unbestritten....und weder Vorurteil noch Verallgemeinerung.

    So kann man den Kreis immer weiterdrehen ... und man KÖNNTE sogar die Behauptung aufstellen, dass ein Grossteil der Leute, die heutzutage diesen Beruf ergreifen NICHT vorrangig für Recht und Ordnung sorgen wollen...sondern erstmal ihr Ego via Uniform und Dienstwaffe aufpolieren möchten.
    Bei vielen Leuten die in den Security.Services von Bahn, S-Bahn usw arbeiten erkennt man übrigens eine ähnliche Tendenz.....der"John-Wayne-Gang" verrät sie bereits von weitem. > Ein Phänomen, welches man übrigens auch an US-Polizisten sehr gut beobachten kann.
    Eine Verallgemeinerung is da zwar nich 100% korrekt.....jedoch leider auch nicht weit hergeholt. Es sind eher die löblichen Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

    Meine bescheidene Meinung dazu

    Krischan

  • Reden wir am Thema nicht schon längst vorbei?

    Es ging darum Du hast eine SSW am Mann einen KWS in der Tasche und die BLauen Kontrolieren.

    Blöderweise müßen immer weniger Polizisten für immer mehr sicherheit sorgen bzw werden aus Sicherheitabedenken Teilweise unsinnige Verordnungen erlassen die dann der "Schutzmann" Ausbaden darf. Siehe Leatherman diskusion.

    Alles in Allem ist doch eines zu sehen Wenn ich freundlich und Höfflich bin wird mir mein gegenüber auch Freundlich und Höfflich sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (16. Dezember 2012 um 18:57)

  • Dem Trachtenverein geht man am besten aus dem Weg. Was ich persönlich nie im Leben machen würde - ich werde unter keinen Umständen der Polizei helfen. Mehr, als dich zu verprügeln und zu ernidrigen, schaffen die Uniformierten sowieso nicht.

    Wenn die Polizei auf Leute mit so einem verkorxten Weltbild stösst, wie du es hier zelebrierst, kann man das Verhalten der Beamten absolut verstehen.
    Du gehörst bestimmt zu der Sorte Menschen, die die Polizei verabscheuen, aber laut nach ihr rufen, wenn sie Hilfe brauchen.
    Solche Figuren kenne ich genug. :thumbdown:

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • ... und man KÖNNTE sogar die Behauptung aufstellen, dass ein Grossteil der Leute, die heutzutage diesen Beruf ergreifen NICHT vorrangig für Recht und Ordnung sorgen wollen...sondern erstmal ihr Ego via Uniform und Dienstwaffe aufpolieren möchten.
    Bei vielen Leuten die in den Security.Services von Bahn, S-Bahn usw arbeiten erkennt man übrigens eine ähnliche Tendenz.....der"John-Wayne-Gang" verrät sie bereits von weitem. > Ein Phänomen, welches man übrigens auch an US-Polizisten sehr gut beobachten kann.
    Eine Verallgemeinerung is da zwar nich 100% korrekt.....jedoch leider auch nicht weit hergeholt. Es sind eher die löblichen Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

    Meine bescheidene Meinung dazu

    Krischan[/quote]

    Diese Einschätzung halte ich für absolut übertrieben. Die Polizisten, die heute die ( Hochschul- )Ausbildung machen, lernen auch angewandte Psychologie und Deeskalationstraining gehört mit dazu. Die Tatsache, dass gewalttätige Angriffe auf Polizei und Sicherheitskräfte - wie Gewalt überhaupt - immer mehr zunehmen, hat natürlich Auswirkungen auf deren Eigenschutzverhalten.
    Ich bin in meinem Leben 4 Mal von der Polizei überprüft worden. 2 Mal im Rahmen von Alkoholkontrollen ( war bei mir negativ ) und 2 Mal damals im Rahmen der RAF-Fahndungsmaßnahmen mit Sicherung durch MPi etc.. Alles ist immer korrekt verlaufen, nur dass bei den RAF-Kontrollen Ende der 70er Jahre die Polizei offensichtlich sehr nervös war (wen verwunderts ).
    Allerdings hat mir die Polizei geholfen, merkwürdige Buben vom Hals zu halten, die vor zwei Jahren regelmäßig in wechselnder Besetzung in unseren einsamen Waldweg mit 4 Häusern kamen. Keiner von denen kam aus unserer Gegend und auch die Autokennzeichen nicht. Einer oder zwei verschwanden dann für kurze Zeit im Wald, kamen wieder raus, stiegen in das Auto und fuhren weg. Ich habe einen Erdbunker oder ähnliches vermutet, wo "Material" weggeholt oder deponiert wurde.
    Die Polizei fuhr dann eine Zeit lang bei uns regelmäßig Streife und der Spuk hatte ein Ende. Das waren zum Teil ziemlich finstere Typen. Wenn jemand gehäuft in Polizeikontrollen gerät, dann sollte er/sie sich evtl. einmal fragen, was er/sie dazu beigetragen hat.
    Gruß Finnmaster :wickie:

    Einmal editiert, zuletzt von Finnmaster (16. Dezember 2012 um 22:08)