WALTHER LGV (2012) Neubau eines Klassikers IWA NEWS

Es gibt 357 Antworten in diesem Thema, welches 50.702 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2014 um 22:14) ist von detlef1964.

  • Ich könnt mir vorstellen das die "Umarex Jungs" bald mal eins mit zum FT nach Dorsten bringen, dann erfahren wir bestimmt mehr.
    Aber ich würd schon gerne mal zum Vergleich alle J-Stärken nacheinander schiessen. ;^)

  • Ich könnt mir vorstellen das die "Umarex Jungs" bald mal eins mit zum FT nach Dorsten bringen, dann erfahren wir bestimmt mehr.
    Aber ich würd schon gerne mal zum Vergleich alle J-Stärken nacheinander schiessen. ;^)


    Jup, Birgit hat das auf jeden fall mal vor, hat Sie mir gestern auf der IWA gesagt, Jürgen klnag noch nicht so überzeugt, also nicht von der Waffe sondern daß er damit in Dorsten auflaufen wird :)

    Gruß
    Thomas

  • Den Plastik-Abzug würde ich auf jeden Fall upgraden, versaut schon eine Feinwerkbau 124 ungemein. Aber toll das es das Teil bereits von Umarex zu kaufen gibt!

    Auch schön das mal wieder einer einen tollen Knicker baut, die "Neuauflagen" von irgendwelchen Importkniften unter großen alten Namen bin ich irgendwie leid :) Go Umarex! Freue mich auf ein Probeschiessen in Dorsten!

  • Ich weiß daher das der Lauf meiner HW95 immer an der gleichen stelle ist weil ich das Gewehr eingespannt habe im Schraubstock einer CNC Fräse und den Lauf mit einer Messuhr abgefahren habe !
    Den lauf habe ich in der Zeit halt mehrmals geöffnet und wieder geschlossen und wieder abgefahren. Das habe ich mal gemacht weil ich wissen wollte ob ein starrer Lauf wirklich so überlegen ist.
    Ob die Position nicht doch 1-2 Tausenstel Millimeter abweicht konnte ich so nicht rausfinden aber es wirst sicherlich so sein... aber mal angenommen der Lauf hat vertikal gesehen 1-2 Hundertstel mm Spiel dann würde sich das erst bei jehenseits von 50m Schussentfernung merkbar auswirken behaupte ich mal. Aber es hört sich ja so an als hätte das LGV noch ne menge andere nette finessen zu bieten, daher wird sie schon ihr Geld wert sein.
    Zudem weiß ich nicht wie es aussieht wenn die Waffe mal einige Jahre hinter sich hat ... da wird sicherlich immer mehr spiel entstehen.
    Und wie gesagt ist bei knickern immer das Problem mit diesen langen Zielfernrohren, von daher würde ich mich über ein 'hightech'' Starrlaufgewehr mehr freuen. ;^)

    Einmal editiert, zuletzt von xerox110 (11. März 2012 um 14:27)

  • War das Ursprüngliche LGV von der Technik nicht sehr nah mit der Walther LG Serie 51-55 verwand?
    Dann wäre die Neuauflage des LGV ja Quasi zum Teil basierend auf der Alten Walther Serie, oder?

    So groß...,so böse...,so tot!

  • War das Ursprüngliche LGV von der Technik nicht sehr nah mit der Walther LG Serie 51-55 verwand?
    Dann wäre die Neuauflage des LGV ja Quasi zum Teil basierend auf der Alten Walther Serie, oder?

    Hi Evil

    Schon mal den Produktkatalog runtergeladen und/oder mein Eingangsposting durchgelesen? Wen nnicht mach das mal, denn das was Du da hinterfragst ist in beiden sachen genau beschrieben.

    Gruß
    Thomas

  • Was ich in der LGV-Serie vermisse....

    eine Ausführung ohne Visierung. Dafür aber zur verstellbaren
    Backe eine zeitgemäße Picatinny Schiene für eine ordentliche
    wiederholgenaue ZF Montage. Ich geh mal davon aus, dass
    90 % der potentiellen Käufer sich auf dem Gewehr ein ZF wünschen
    und keine Fiberoptik oder Diopter. Zumindest sollte sich das Korn
    so entfernen lassen, dass das Laufgewicht aus Aluminium noch
    symetrisch und optisch ansprechend wirkt. Eine passgenaue
    Picatinny Schiene als Zubehör wär auch nicht verkehrt.
    In den Kunststoffschaft hätte man ein Zweibein ala Scout integrieren
    können. Damit hätte man ein zwar umstrittenes aber doch immer
    wieder gewünschtes Detail eingebaut und wär der Konkurrenz in
    dem Punkt auch ein Stück voraus.
    Was ich noch gefragt hätte, wenn ich vor Ort gewesen wäre, ist
    folgendes...kann ich auf das Gewehr bedenkenlos jedes ZF montieren
    und wie ändert sich das Bewegungsverhalten mit aufgesetztem Gewicht,
    nämlich dem besagten ZF, das die meisten Kunden sicher montieren
    möchten. Wurde die Erschütterung auch mit einem LGV Spezial der
    alten Serie verglichen? (Bei der Präsentation)
    Für Picatinny Schienen gibt es im Handel zur Seite abkippbare Montagen.
    Mit einer solchen wär die ZF Länge kein Thema. Könnte man auch als
    Zubehör ins Programm nehmen. Alles aus einem Guss und einer Hand.....

    Grüße Klaus ....und Gratulation an das UMAREX Team :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Pellet (17. März 2012 um 19:17)

  • "Walther steht drauf, Umarex ist drin."
    Obwohl ja Umarex für das Logo logischerweise eh nichts zahlen muss, lassen die sich das immer im Preis auszahlen.

    Hallo,
    wer maßt sich denn so ein aus der Luft gegriffenes Urteil an?
    Um das zu beurteilen müsste man doch mindestens bei der Firma arbeiten, oder?

    Also, ich werde mich jetzt nur einmal zu diesem Gewehr äußern, zum einen weil ich ja schon im Eröffnungsthread namentlich genannt wurde und zum anderen weil ich etwas klarstellen möchte.
    Ich komme gerade erst von der IWA zurück, auf der der Jürgen und ich das Gewehr einen staunenden Publikum vorstellen durften.
    Neben zahllosen Kunden, gratulierten uns drei der bekanntesten Luftgewehrhersteller zu diesem innovativen neuen Gewehr.

    Auf diesen Gewehr steht Walther drauf, weil es ein Walther Gewehr ist.
    Wie aus dem vom Thomas eingestellten Prospekt ersichtlich ist, stand das Walther LGV von 1964 Pate zu diesem Gewehr.
    So wurde z.B. die geniale Laufverriegelung von dem damligen LGV übernommen.

    Was den "Plastik"-Abzug angeht, so ist dieser aus einem modernen faserverstärkten Hochleistungskunststoff gefertigt. Und dieses geschah nicht um Geld zu sparen, wer sich etwas auskennt, weis wie teuer so eine Form ist, nein, es gab einen wichtigen Grund dafür.
    Der Abzug löst so leicht und trocken aus, wie bei keinem anderen Seriengewehr dieser Art. Auch dafür wurde uns, der Fa. Umarex/Walther von allen Seiten gratuliert!
    Und jetzt kommt es, es gibt Länder, in denen darf ein Gewehr nicht auslösen wenn man es gespannt auf dem Boden wirft. (Dies ist jetzt einfach umschrieben, es gibt da sehr genaue Vorgaben)
    Da der Abzug nun halt sehr leicht auslöst, würde er durch die erhöhte Masse eines Abzugzüngels aus Metall dabei auslösen. (das könnt Ihr jetzt glauben oder nicht, diskutieren werde ich wie schon gesagt nicht darüber)
    Den Tunigabzug aus Metall gibt es nur für diejenigen, welche halt unbedingt eine Metallabzug brauchen. Bei diesen kann man dann zusätzlich auch noch den Rastenübergriff einstellen. Da dieses allerdings etwas schwierig ist, und man damit auch viel falsch machen kann ,wenn man keine Ahnung hat, gibt es diesen nur als Zubehörteil und unterliegt dann der Eigenverantwortung des Anwenders.
    Ich werde in meinem LGV (2012) auf jeden fall den Kunststoffabzug belassen. Wer in probiert , weis sofort warum. So eine Charakteristik bekommt man sonst nur wenn am ihn zum Tuning für viel Geld überarbeiten lässt. (O.K. oder wenn man es selber kann)
    Der "Plastik"-Abzug hat eine eingepresste Gewindebuchse aus Messing für die Vorzugeinstellschraube sowie einen eingesetzten Stahlstift für die zweite Stufe (Druckpunkt)
    Er kann sich also nicht abnutzen , Stahl betätigt Stahl!
    (Siehe Bild)

    Noch was zur Verriegelung, wenn man den Pospekt aufmerksam liest, steht dort das dieser nicht nur sehr wiederhol genau arretiert, sondern auch ein abkippen beim Schuss verhindert. Dieses kann man nicht durch abfahren mit einer Messuhr ermitteln, sondern nur durch sehr aufwendige Aufnahmen mir einer Hochgeschwindigkeitskamera. Wer von euch hat diese Möglichkeiten?
    Besagte Kamera, sowie Druck und Beschleunigungsaufnahmen waren die wichtigsten Instrumente bei der Konstruktion dieses Gewehres.
    Damit wurden Erkenntnisse gesammelt ,welche in ihrer Art nur sehr wenigen Menschen bekannt sind!
    Einige dieser Beschleunigungsdiagramme können Uli und Thomas bestätigen, da wir diese live auf der IWA durchführten.
    Und erst so werden die äusserst komplexen physikalischen Vorgänge sichtbar macht, welche in einem doch so unscheinend wirkendem System wie in einem Federkolbengewehr ablaufen!
    Erst mit dem Bewusstsein dieser Abläufe und Gegebenheiten ist man in der Lage ein so fein abgestimmtes Federkolbenluftgewehr zu entwickeln.
    Jedes Bauteil wurde einzeln und sorgfältig auf seinerm Verwendungszweck hin konstruiert.
    Der Rest steht in dem vom Thomas verlinktem Prospekt.
    Wie Anfangs schon gesagt, werde ich keine weiteren Fragen zu diesem Gewehr hier mehr beantworten. Da ich nicht als Pressesprecher bei Umarex arbeite, steht mir dieses auch gar nicht zu!
    Ich bin Umarex sehr dankbar und es erfüllt mich mit Stolz das ich an diesem Projekt mitarbeiten durfte, und zwar in einem ganz besonderem Team ( Birgit und Jürgen und einer genialen Werkzeugbauabteilung voller Spezialisten).
    Ich dachte ich wüsste schon alles über Luftgewehre, aber ich habe soviel bei diesem Projekt , bei der Fa. Umarex , dazugelernt, dass ich darüber ein Buch schreiben könnte 8)

    Grüße
    Uwe Schlösser

    Nachtrag: auch per PN werde ich nichts mehr zu diesem Thema sagen :huh:


  • Was den "Plastik"-Abzug angeht, so ist dieser aus einem modernen faserverstärkten Hochleistungskunststoff gefertigt.

    Da ich beruflich jeden Tag mit hochwertigen Kunststoffen zu tun habe, versuche ich hier auch immer mal wieder, das rüberzubringen.

    Aber in den Köpfen vieler hat sich einfach nur: "Plastik = billig" festgesetzt, da beisst man auf Granit.

    Schade eigentlich...

    Gruß, Tom

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Danke für diese zusätzlichen Informationen. Jetzt bin ich noch geiler drauf das Gewehr mal zu schiessen! :D
    3 Dinge versteh ich nicht bzw. stören mich aber.
    1. Das das Cometition Ultra ne Visierung hat.
    2. das bei verstellbarer Schaftbacke die Schaftkappe offenbar nicht versellbar ist und
    3. das Plastikzüngel.
    Punkt 3 ist rein subjektiv, auf den Abzug bin ich sehr gespannt, aber bei allen technischen Vorteilen die Uwe dargelegt hat mag ich Plastik am Abzug einfach nicht.
    Diana wertet damit meiner Ansicht nach auch ihre Gewehre ab, das passt einfach nicht an so ein wertiges Produkt.
    Aber die positiven Eindrücke überwiegen bei weitem, das soll auch keine Miesmacherei sein, das scheint endlich mal eine richtige Innovation bei den Prellern zu sein. Mit dieser Technologie im Innenleben lässt sich bestimmt auch ein feiner Unterhebel- oder Seitenspanner bauen.
    Mal sehen was da noch kommt! Und vielleicht kommen ja andere Hersteller in Zugzwang und tun auch mal wieder was.
    Gruß
    Alex

  • Sehe ich es richtig dass es kein einziges dieser Modelle mit einer Schiene zur Montage von Optiken ausgeliefert wird und es auch keine Schiene als Zubehörteil gibt? Sind denn am System Bohrungen für die Anbringung einer Schiene oder Montagebasen vorhanden? Ich hatte am SA nur einen Blick aus der Distanz auf die Waffe geworfen und dabei nicht so auf die Details geachtet, gestattet mir daher also diese Frage.

    Uwe (ich hoffe ich darf dich doch duzen): Es verlangt hier niemand dass du auf Fragen antwortest. Dazu bist du wahrscheinlich weder befugt noch ist das hier deine Aufgabe. Ich möchte dir aber meine ausdrückliche Anerkennung für diese Entwicklung aussprechen und auch dafür, den hier mitlesenden Personen mit einer sehr ausführlichen und die Hintergründe für Materialentscheidungen beleuchtenden Post Gehör zu schenken. Das ist leider mittlerweile sehr selten geworden und zeigt von der Wertschätzung gegenüber dem Kunden. Auch wenn du gedroht hast, hier nichts mehr zur Waffe zu sagen, so hoffe ich doch dass du ab und an dein Wissen das du in dieses Gewehr miteinfließen hast lassen auch mit dem einen oder anderen Benutzer teilst, auch wenn es nicht in diesem Thread ist.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Huch,
    das ist mir noch gar nicht aufgefallen... in der Tat sehe ich auf den bildern keine Zf Schiene oder Einfräsung. Kann aber nicht sein...wer entwickelt ein so modernes LG System was durchaus Matchqualitäten hat ohne Möglichkeit ein Zf zu montieren.

    Gruß, David

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Ich dachte ich wüsste schon alles über Luftgewehre, aber ich habe soviel bei diesem Projekt , bei der Fa. Umarex , dazugelernt, dass ich darüber ein Buch schreiben könnte 8)

    Also ich würds kaufen :^)

    Wie soll man denn solche Details, warum zB der Abzug aus Kunsstoff ist, und nicht aus Metall denn erfahren,
    wenn die Hersteller noch nicht mal mit einem Nebensatz in der Produktinfo darauf eingehen. In dem Fall ist das
    Aufklärung in bester Güte. So wird nicht nur die Materialauswahl erklärt, sondern ich kann mir vorstellen, dass
    ein solcher Abzug dann auch bevorzugt wird.
    Ich denk an dem Gewehr gibt es nicht viel zu kriteln und die Fragen die noch offen sind, werden eh über
    kurz oder lang in den Foren erscheinen. Wenn diese dann aus erster Hand beantwortet werden, ist das
    Kundenservice erster Güte. Gerade in diesem Fall müssen sich die Konstrukteure nicht hinter ihrem Produkt
    verstecken.
    Was mich zB noch beschäftigt habe ich weiter oben geschrieben... Dieses Gewehr muss sich mit den besten
    auf dem Markt messen lassen. Schaut vielversprechend aus.

    Vielleicht kauf ich mir auch mal ein Luftgewehr :rolleyes:

    Grüße
    Klaus

  • ... gereade den Sicherheitsaspekt des Kunststoffabzuges kann(könnte) man doch werbewirksam verkaufen!

    Diese ganzen Infos um das Gewehr machen mich wirklich neugierig, obwohl mir mein Verstand sagt, dass mein Haenel für meine Bedürfnisse reicht.

  • Okay, dann haben die Jungs von Walther diese Schiene so weit versteckt, dass man diese auch auf den Bildern kaum erkennen kann. Und wenn dann auch in der Broschüre nichts davon steht, gibt es eben Fragen. Auch auf die Gefahr hin dass die Marketingabteilung von Umarex das hier nicht liest, so würde ich es doch empfehlen die Montageschiene in der Beschreibung zu erwähnen, denn auf den Bildern ist nirgends eine ersichtlich.

    Thomas, so wie ich dich kenne hast du doch noch 100 Fotos mehr gemacht: ist da nicht eines dabei wo man die Systemoberseite der Waffe besser sieht?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Auf einem Foto von Uli ist bei einem Modell eine aufgesetzte Schiene im hinteren Teil
    zu sehen. Vielleicht für Diopter gedacht. Bei einem weiteren Foto in einem englischen
    Forum kann man eine ziemlich lange eingefräste Schiene erahnen.

    Klaus