Wie sieht Eure Krisenvorsorge aus?

Es gibt 212 Antworten in diesem Thema, welches 27.357 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Mai 2015 um 19:10) ist von Jhary.

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    Ich habe aber ein Anliegen. Ich würde mir wünschen, das es so kooperativ und friedlich wie möglich abläuft. Ohne "Tactical Tomahawk" und dergleichen. Ist vielleicht nicht ganz son gutes Zeichen, wenn sich gleich alle Leute bewaffnen, und übereinander herfallen. Ich will den notwendigen Schutz des Eigentums und der Familie ja nicht in Abrede stellen, sondern denke nur, das jeder Deeskalation und Kooperation als Priorität haben sollte. Eine kooperative Dorfgemeinschaft kann Krisen deutlich besser übersehen, wie lauter bewaffnete Einzelkämpfer.

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    Die Leute in der Dorfgemeinschaft werden untereinander weniger ein Problem haben, als das dann Leute aus Großstädten in die Vororte und aufs Land kommen. In Dörfern ist die Wahrscheinlichkeit was Essbares zu bekommen im Fall der Fälle höher als in einer Großstadt wenn da erstmal die Supermärkte ausgeräumt wurden. Und wenn es ums nackte Überleben geht vergessen Menschen so Dinge wie Zivilisation und Friedfertigkeit...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Von germi

    Zitat

    Die Leute in der Dorfgemeinschaft werden untereinander weniger ein Problem haben, als das dann Leute aus Großstädten in die Vororte und aufs Land kommen. In Dörfern ist die Wahrscheinlichkeit was Essbares zu bekommen im Fall der Fälle höher als in einer Großstadt wenn da erstmal die Supermärkte ausgeräumt wurden. Und wenn es ums nackte Überleben geht vergessen Menschen so Dinge wie Zivilisation und Friedfertigkeit...


    ich gebe dir natürlich recht, das man auf auch auf Gewalt vorbereitet sein sollte. Der Unterschied liegt einfach zwischen einer Fiskars und eines Walter Tactical Tomahawk. Beides ist sowohl Werkzeug wie auch Waffe. Für mich ist da trotzdem ein Unterschied, was der Typ mir gegenüber am Gürtel trägt...

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Das ist natürlich richtig, ich persönlich stehe auch nicht so auf den Tactical-Kram. Das ist so eine Modeerscheinung der letzten Jahre das irgendwie alles tactical sein muss. Gewisse Werkzeuge kann man so oder so als Waffe nutzen, die brauchen nicht martialisch auszusehen. Ich persönlich würde wahrscheinlich die Fiskars vorziehen, denn für mich steht bei einem Werkzeug die Funktionalität als Werkzeug vor der Funktionalität als Waffe. Abgesehen davon, hier im Forum dürften die meisten auch eine entsprechende Waffe besitzen. Und wenn es nur ein Bogen oder eine Armbrust ist, in solchen Fällen kann man damit zumindest auch Tiere erlegen (in einem Szenario das alles zusammenbricht wäre jedem wohl das Verbot der Jagd mit sowas egal), und als Waffe sind die auch nicht zu unterschätzen.

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  • Kooperation im kleinen Rahmen z.B. kleine Dorfgemeinschaft, wo sich die Menschen über Jahr oder gar Jahrzehnte kennen, würde funktionieren und ist auch eine gute Basis um schlimme Zeiten durchzustehen, im größeren Rahmen funktioniert das aber nicht, besonders wenn es hart auf hart kommt.

    Auch wenn es vielleicht martialisch ist so mit Waffen usw., aber in solch einer Ausnahmesituation ist es besser man tritt Fremden mit "Stärke" entgegen, als Signal, wenn du mir was wegnehmen willst, was ich zum Überleben brauche, dann wird das nicht ohne Kampf ablaufen... in solch einer Situation muss man jeden Fremden als erstes als potentielle Bedrohung ansehen. Das bedeutet nicht, das man mit keinem kooperiert, aber zuerst muss man sich vertrauen können und das geht nicht von heute auf morgen und dann kommt die Kooperation wie von selbst.

    Wollte ich mich so einer kleinen Gemeinschaft anschließen, dann würde ich vorsichtig und behutsam vorgehen und auch eine längere Zeit einkalkulieren. Wäre ich einer der Gemeinschaft, würde ich Fremden auch erst mal argwöhnisch entgegentreten, denn im schlimmsten Fall könnte der oder die Fremden alles zerstören...

    Einmal editiert, zuletzt von ArrowGeist (10. April 2015 um 07:47)

  • Das ist nunmal das Problem, man kann den Leuten nicht in die Köpfe schauen. Ist er ein friedfertiger Mensch der sich einer Gruppe anschließen will und diese auch unterstützen, oder ist es ein böser Bube der etwas haben möchte das man nicht loswerden möchte...oder noch schlimmeres...

    Zitat

    Auch wenn es vielleicht marzialich ist so mit Waffen usw., aber in solch einer Ausnahmesituation ist es besser man tritt Fremden mit "Stärke" entgegen, als Signal, wenn du mir was wegnehmen willst, was ich zum Überleben brauche, dann wird das nicht ohne Kampf ablaufen...

    Martialisch... ;^)

    Dafür brauchts aber keinen Special Tactical Kram...das bekommt man auch mit Gegenständen des Alltags hin. So ein ordentliches Fiskars Beil sollte man auch nicht unterschätzen, ebenso wenig einen Kuhfuß. Sieht zwar nicht so martialisch aus wie dieses Tactical Pseudo Werkzeug, aber auch diese Sachen können benutzt werden um jemanden schwer zu verletzen oder gar zu töten.

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  • Moin Germi,

    Auf dem Land gibt doch alles Vorschlaghammer, Axt, Sense usw. haben doch schon die Chinesischen Bauer gemacht so um 14hundert. Bloß weil ener ne Waffe ala taktikel hat heisst es ja nicht das er damit umgehen kann. ( ein Maurer mit Hammer wäre sicher gefährlicher-er weiß wie sein Werkzeug am besten funktioniert) :thumbsup:

    Oder habe ich jetzt was falsches gesagt. ?(

    Justus der Gerechte :D

  • Ich gebe zu, dass ich mir auch zu verschiedenen Szenarien Gedanken gemacht habe.
    Aber:
    Das wahrscheinlichste Szenario meines vorzeitigen Ablebens ist ein Autounfall. Vielleicht so, wie vor kurzem hier in meiner Gegend passiert: Da fummelt einer am Smartphone während der Fahrt, gerät auf der Landstrasse in den Gegenverkehr - eine junge Frau tot, mehrere Schwerverletzte. Der Unglücksfahrer überlebt auch schwerverletzt.
    Diese "Blindfahrten" anderer wegen Handy-Fummelei halte ich derzeit für eine ganz reale Gefahr.

    Wenn man sehr jung ist, so zwischen 16 und 25 Jahren, kann statistisch außer Unfällen kaum etwas Lebensbedrohliches passieren. Überfälle und Angriffe kommen (wie wir wissen) vor und und sind kein Spass. Katastrophen hingegen sind nicht unmöglich aber unwahrscheinlich.
    Trotzdem halte ich eine gewisse, kleine Vorsorge für vernünftig. Insbesondere in städtischen Gebieten.

    Bedenkenswert finde ich dennoch, dass reale Gefahren, wirklich echte Gefahren (wie der Smartphone-Autofahrer) kaum wahrgenommen werden. Die imaginäre Gefahr einer weitgreifenden Katastrophe jedoch unendlich viele Gedanken auslöst.
    Meine Krisenvorsorge sieht so aus, dass ich mir für meine üblichen Fahrstrecken überlege, wo ich in den Acker steuern soll oder auf die Gegenfahrbahn oder in die Leitplanke?!? Wenn mir einer frontal entgegenkommt.
    Ansonsten bin ich mit eigenem Brunnen, Notstromaggregat und Jagdschein gut gerüstet ..aber alles sekundär.

    Gruß
    Musashi

  • Ich habe 50 Dosen Bohnen die gab's beim ALDI mal im ausverkauft für paar Cent und 10 5 Liter Kanister mit Wasser. ( Thomas Philips für 79 Cent das Stück )

    Dazu Werkzeug was man sowieso im Haus haben sollte
    Als Bewaffnung ( im Fall der Fälle ) kann ich mein Werkzeug prima zweckentfremden. ( Brecheisen, Hammer, Axt...) und eine Machete hab ich auch noch.

    Außerdem die Sachen die immer im Haus sind weil ich nicht ständig einkaufen will.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • Wie Musashi schreibt sind die gefährlichen Senarios eher alltägliche Dinge. Bei mir siehts so aus ich wohne in einer Tempo 30 Zone und Einbahnstraße. Hört sich ja gut an aber täglich raßen im Dutzend Bekloppte mit Handy am ohr /Daumen mit 80 / 90 verkehrt die Einbahn hoch und werden noch frech wenn jemand sie anspricht oder sie bremsen mußten. Also ich sehe mich da als Stuntman schon fliegen und dann verbluten während Gaffer mit dem Smartphone meine letzte Sekunde auf Facebook posten

  • Hi, nachher ist man immer schlauer

    Zitat

    Wie Musashi schreibt sind die gefährlichen Senarios eher alltägliche Dinge. Bei mir siehts so aus ich wohne in einer Tempo 30 Zone und Einbahnstraße. Hört sich ja gut an aber täglich raßen im Dutzend Bekloppte mit Handy am ohr /Daumen mit 80 / 90 verkehrt die Einbahn hoch und werden noch frech wenn jemand sie anspricht oder sie bremsen mußten. Also ich sehe mich da als Stuntman schon fliegen und dann verbluten während Gaffer mit dem Smartphone meine letzte Sekunde auf Facebook posten


    Ihr macht beide einen Fehler. In einer statischen Welt mögt ihr recht haben, blöderweise ist die Welt nicht statisch. Eine Vergrößerung der Betrachtung zeigt das Problem.

    Aussage: "in Deutschland ist die Gefahr in den letzten 10 Jahren am größten durch Krankheiten zu sterben". Wenn ich jetzt die Wörter "Deutschland" oder "10Jahre" austausche bekomme ich ein völlig anderes Ergebnis

    Wenn morgen ein Berghang in Norwegen abbricht, und ein Tsunami Norddeutschland überflutet
    Wenn morgen ein Ölförderturm an einem Elefantenölfeld in Saudi-Arabien Wasser fördert.

    Wenn morgen die Deutsche Bank pleite geht.

    Wenn morgen ein Terroranschlag unsere Energieversorgung lahmlegt

    Wenn morgen ein Vulkanausbruch für jahrelang schlechte Ernten sorgt.

    Ebola mutiert, ein Meteor einschlägt, der "böse Putin" uns überfällt.... man sucht euch was aus. die Möglichkeiten sind riesig, die Wahrscheinlichkeiten nicht abzuschätzen.

    Blöderweise sind Sicherheit und Effizienz völlig gegensätzliche Forderungen, und unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren für Effizienz entschieden. Mit dem Energienetz kenne ich mich beruflich aus, und mir wird Angst. Stellt euch Deutschland nach 5 Tagen ohne Strom vor... Ohne Strom bedeutet nach 5 Tagen.... keine Heizung, kein Wasser, keine Toiletten, kein Benzin, kein Internett, kein Telefon, keine Alarmanlagen, kein Mobilfunk.... Selbst wenn der Tanklaster noch in der Raffinerie betankt würde,,,, er hätte keine Ahnung wo er hin müsste....

    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Also.......und wenn und Morgen der Himmel auf den Kopf fällt?

    was mir ganz aktuell mehr Sorgen macht ist welche Außenwirkung es hat wenn offensichtlich Erwachsene Menschen von irrationalen Ängsten geleitet davon schreiben Feuerkraft zu horten.

    Nicht weil ich glaube das wirklich etwas schief geht, dafür dürften diese Menschen zu ängstlich veranlagt sein ... sondern weil ich mich frage wie das auf Menschen mit einer anderen Angst-Psychose .. nämlich der Angst vor Waffen in den Händen anderer Menschen wirkt.

    Gun-law restrictions ... incoming

    Get up! Get out!!
    Ye lazy lout!... Get in' yer working cloth' !
    Up to yer knees!
    In oil and grease! A grindstone to yer nose !

  • Zitat

    Also.......und wenn und Morgen der Himmel auf den Kopf fällt


    tja, das mit dem Himmel ist ja auch unwahrscheinlich... eine Finanzkrise oder ein Blackout finde ich mit jedem Tag wahrscheinlicher.

    Aber mal sehen, wie unsere Regierung so was bewertet.. Also ich finde diese Empfehlung hier...

    [*]Lebensmittel: Lebensmittelvorrat für ein bis zwei Wochen; Lebensmittel sollten ohne Kühlung haltbar und kalt genießbar sein
    [*]Getränke: ausreichender Vorrat an Mineralwasser, Fruchtsäften und anderen lang haltbaren Getränken
    [*]Hygiene: Seife, Waschmittel, Zahnpasta; Wasser zum Waschen, Spülen und Toilettenspülung
    [*]Hausapotheke: Verbandkasten, verordnete Dauermedikation, Kohletabletten, Schmerzmittel, Abführmittel, Fieberthermometer, Wärmeflasche
    [*]Energieausfall: Gasherd, warme Kleidung, Petroleumlampen, Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Streichhölzer
    [*]Dokumentensicherung: Familienurkunden, Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Sparbücher, Aktien, Fahrzeugbrief, Versicherungspolicen Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung, Zeugnisse, Verträge, Grundbuchauszüge, Testament
    [*]Radio: mit Batterien betrieben

    Zitat

    was mir ganz aktuell mehr Sorgen macht ist welche Außenwirkung es hat wenn offensichtlich Erwachsene Menschen von irrationalen Ängsten geleitet davon schreiben Feuerkraft zu horten.


    und hier stimme ich dir uneingeschränkt zu. Mach mir aber nicht ganz so viele Sorgen. Wenn ich mir vergangene Krisen anschaue, und meine eigenen Erfahrungen mit Menschen zu Grunde lege, dann sind die meisten Menschen eigentlich vernünftig und kooperativ.

    Ich selbst werde auf Werkzeug, nicht auf Waffen gehen, und wünsche mir das auch für alle anderen

    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Wunderbar, haben wir es doch wieder geschaft, beim politisch- korrekten Deutschen anzukommen, der sich über die Munitionsvorräte seines Nachbarn Sorgen macht, mit gutem Beispiel voran geht und nur Werkzeuge hortet. Perfekt! :D

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • Interessant wie so mancher blauäugig meint, es könne nix passieren.
    Besonders der Kollege Indianer mit seinem Beitrag müßte es besser wissen, denn die Rothäute hatten auch nicht damit gerechnet das sie durch den amerikanischen Holocaust fast ausgelöscht wurden.
    Nix ist unmöglich, auch nicht das, sich darauf vorbereiten.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Die hatten ja auch nicht diesen Supermauerer, der ein Virtuose mit dem Hammer ist. ;^)

    Du sprichst mir aus der Seele,sehe ich genauso. Mancher meint wahrscheinlich, wenn es nicht mehr geht wird der Staat das schon regeln.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • moin irgerndwie ist mir das mit der krise recht kompliziert gedacht.

    ich war neulich mal mit ner großen landkarte los und hab 2 km von mir ne wasserquelle im feld gefunden da kann man trinken und wasserholen und schitern kann man auch so überall hin in die nautur. das braucht kein wasser. und jeden tag zur quelle wasser holen zum trinken ist wen ne beschäftigung

    ich denk das geht alles viel einfacher als mancher denkt, weil vieles in der natur so rumliegt.

    wasserspülung im klo ist echt ein luxusproblem

    wasser , essen, wärme. ist existenziell. wenn davon was fehlt, wird der mensch schnell komisch.

    gruß eike

    INVICTUS

  • Besonders der Kollege Indianer mit seinem Beitrag müßte es besser wissen, denn die Rothäute hatten auch nicht damit gerechnet das sie durch den amerikanischen Holocaust fast ausgelöscht wurden.

    Natürlich war das klar ....
    aber was hätte man gegen mit dem Bogen gegen Repetiergewehre ausrichten sollen?
    was hätten man mit irgendwelchen Waffen gegen die Pocken ausrichten sollen?

    Keiner hier kann Feuerkraft stellen mit der er im Krisenfall einer behördlichen Konfiszierung entgeht und zwar sowohl der Lebensmittel als auch der Waffen.

    Wenn die freundlichen Beamten anklopfen wird sich hier jeder beeilen zu kooperieren und ev. hoffen das sie das vergessene Versteck mit dem Sack Reis nicht finden und für die Rationierungs-Marken wird sich hier jeder freundlich bedanken weil keiner gern in den Verdacht kommen möchte ein Parasit zu sein .. und dann als schlechtes Beispiel zu dienen.

    Aber wer öffentlich Feuerkraft proklamiert der schürt Ängste und diese Ängste zu bedienen wird sich die Politik nicht nehmen lassen und viele Menschen sehen im unbewaffneten Nachbarn die bessere Krisenvorsorge .....

    Get up! Get out!!
    Ye lazy lout!... Get in' yer working cloth' !
    Up to yer knees!
    In oil and grease! A grindstone to yer nose !

  • ....
    Ist aber immer wieder geil wenn man mit irgendwelchen Krisenvorsorgern und Survivalisten spricht oder sich die entsprechenden Internetplattformen ansieht und merkt was da manchmal für Verschwörungstheorien oder so an Panikmache rumkommt.
    Toll das einer seinen ganzen Keller voller Lebensmittel und Treibstoff hat und das geilste und dickste Waffenarsenal von ganz Europa hat aber so fett ist das es eher abzusehen ist das er in den nächsten Jahren einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt bekommen wird und nicht von der großen Katastrophe dahingerafft wird.
    Auf der anderen Seite hat man wieder die Leute die einen auf total religiös-esoterisch-verschwörungsgläubigen Waldläufer machen die im Wald gut überleben könnten aber es in der normalen zivilisierten und technisierten Welt nicht mal schaffen eine Email zu schreiben oder eine Rechnung zeitgerecht zu bezahlen.
    Auch sind die vielen Survivalmaterialisten krass aufgestellt die zwar das neueste Bushkraftmesser von diesem Bear Grylls ihr eigen nennen und andere sündhaft teuren Survivalspielzeuge haben aber kein Geld für einen Rauchmelder, Feuerlöscher oder einen vernünftig ausgestatteten Erste-Hilfe Kasten für ihr Eigenheim oder KFZ übrig haben.

    Ist schon eine lustige Szene mit krassen Ansichten und manchmal echt komischen und schrulligen Verhalten. ;^)

    Die Hersteller des Überlebenskrempels freuen sich über jeden der neu in diese Szene gelockt wird.
    Mittlerweile ein ganzer Wirtschaftszweig mit Milliarden Umsätzen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Ich find diese ganze Notfallvorbereitungsorgie immer irgendwie witzig ;)

    Es wird für alles mögliche irgendein Krempel gehortet damit man vorbereitet ist und andere auslachen kann die orientierungslos durch die Krise wandeln.

    Die wichtigste Ressource bei einem, wie auch immer geartetem, Notfall ist erstmal ein kühler Kopf und Improvisationstalent. Ich würde mal sagen das man damit 80% der Miete hat.

    Bevor man irgendwelche Vorräte aufzählt sollte man selber ein paar Softskills haben die in einer Notsituation hilfreich sind Nicht nur Karte Kompass und wie reinige ich Wasser, sondern vielleicht ein paar Dinge die ohne Strom funktionieren: Metallbearbeitung, Lederverarbeitung und Holzarbeiten. Und das ohne elektrisches Gedöns.