Beiträge von ArrowGeist

    Ich bin im Besitz einer Scorpyd Ventilator, aber keiner Extrem, sondern dem Modell bevor die Extrem Modelle auf den Markt gekommen sind, Ich habe meine Scorpyd aus den USA importiert - zu der Zeit stand der Euro zum Dollar noch in einem guten Verhältnis - und habe trotz Zoll und MwSt ca. 1/3 weniger gehöhnt, als wenn ich die Scorpyd Ventilator in D über einen Händlern bezogen hätte (siehe auch meine Thread zur Ventilator).

    Die Scorpyd Abs sind sehr gut, werden in kleiner Serie mit hoher Qualität und mit liebe zum Detail gefertigt und der Hersteller ist innovativ, nicht nur was das Reverse-Draw-Konzept angeht, sondern auch bei anderen Details runf um die AB, wie z.B. die neuen gefederten Sehnenstopper (bringen die Sehen schneller zur Ruhe und Dämpfen damit schneller und besser Vibrationen und machen die Scorpyds noch leiser), die es auch für die älteren Modelle gibt.

    Was den Speed angeht, da braucht man gar nicht so viel (höchsten bei sportlichen 3D- Disziplinen, weil die Flugkurve mit der Geschwindigkeit abflacht), aber weder für Target-Sport noch für die Jagd sind 400 fps oder mehr nötig, da reichen locker 300-340 fps.

    Aus US-Foren weiß ich, das ein Gewebesack gut gestopft mit z.B. alten Jeans auch einen Pfeil, der mit einer Scorpyd aus der Extrem-Serie, die 400 grain Pfeile auf 440 fps beschleunigen, sicher ohne komplette Durchdringung aufhält.

    Die original Excalibur Sehnen sind nicht vorgedehnt, die Sehnen dehnen sich also noch ein Stück. Also im Auge behalten und wenn nötig eindrehen.

    Ich habe hinter die REDS-Dämper einen 5 mm Kunststoff-Spacer gesetzt und die Sehen liegt dann ca. 1 bis 3 mm vor dem Dampfergummi - wenn die Sehen direkt am Dampfergummi anliegt, dann ist der Verschleiß der Dampfergummis deutlich höher (zwei Stück kosten ca. 20 Euro). Außerdem drehe ich die Gummis von Zeit zu Zeit ein Stück, damit wird dem Verschleiß an einer Stelle vorgebeugt.

    Auf den Cams müssten eigentlich Synchronisationsmarkierung drauf sein und dies Markierungen sollten in einer Linie und Parallel zur Sehne stehen. Also die Kabel aus- oder eindrehen bis die Cams korrekt stehen. Die Kabel dehnen sich auch noch etwas, es ist also nicht weiter schlimm, wenn die Sehne ein Paar Millimeter Luft zu den Sehnenstopper hat.

    Von meinen ABs gibt es hier ja schon genug Bilder, doch ich beschleunige auch immer wieder gerne Pfeile per Bogen :^)

    Hoyt Buffalo Jagdrecurve (Takedown) - RH, 62", 45 lbs, mit Hoyt Pro-Fit High Wirst Griffschalen, kurzem 275 g Stabilisator und einer maßgefertigt 14 Strang Sehne vom Sehnen-Macher.

    Wenn die Absehpunkte den gebräuchlichen Entfernungen entsprechen sollen (10m, 20m...), dann muss die Zoomstufe mit der Pfeilgeschwindigkeit korrelieren - nicht vergessen, unterschiedliche Pfeile/Pfeilgewichte, bedeuten unterschiedliche Pfeilgeschwindigkeiten und damit unterschiedliche Zoom-Einstellungen, es sei denn, die Differenz der Pfeilgeschwindigkeiten ist sehr gering.

    Mit "Hülsen" kann ich auch nichts anfangen. Die Wurfarme haben je eine dünne und dicke Unterlegscheibe, mit den Air Brakes werden nur die dünnen benötigt.

    Ich habe die Air Brakes ohne Pads montiert und danach dann die AB gespannt (sichern nicht vergessen) und habe dann die Pads angeschraubt. Fertig und ready to shoot :^)

    Ich hatte mit den Schrauben auch so einige Probleme... ich habe am Ende ein hochwertiges Bit mit Ratsche eingesetzt, so hatte ich einen guten Hebel und mit einem kräftigen Ruck konnte ich die Schrauben dann endlichen lösen.

    Den Air Brakes liegen für die Klammern neue Schrauben bei, die auch länger sind, die alten werden nach der Montage der Air Brakes nicht mehr benötigt.

    Die Vorgabe wird von den Herstellern aus dem Grund gemacht, weil die ABs eigentlich für die Jagd entwickelt wurden und bei diesem Einsatz wird ein Pfeil mit Jagdspitze benutzt. In dem Fall muss der Schaft ein Stück länger sein als die Pfeilführungsschiene, damit der Pfeilschaft plan auf der Pfeilführungsschiene aufliegen kann. Damit ist auch schon der Punkt genannt, der wichtig ist, nämlich das der Pfeilschaft plan auf der Pfeilführungsschiene aufliegen können muss und ist das gewährleistet, spielt es für den Sicherheitsaspekt keine Rolle, ob der Pfeil länger oder kürzer als die Pfeilführungsschiene ist.