Beiträge von Blacktimberwolf

    Hallo in die Runde!

    Ich hab da eine technische Frage. Beim Stöbern im Internet hab ich bislang in allen Videos gesehen, dass nur Geschosse ohne Geschossmantel verwendet werden (sprich Bleigeschosse). Wieso werden keine Geschosse mit Kupfermantel verwendet wie in modernen Waffen üblich? Die Springfield Model 1861 erreicht laut Wikipedia eine v0 von bis zu 430m/s, das ist ja von der Größenordnung etwas höher als 9mm Para, wo verkupferte Geschosse üblich sind.

    Liegt das einfach an der niedrigeren Schusskadenz, so dass die Verbleiung des Laufes zu vernachlässigen ist?

    Hallo, ich weiß, lange ist's her. Bei Vorderladern werden nur Bleigeschosse verwendet weil der maximal mögliche Gasdruck für Mantelgeschosse nicht ausreicht. Wer schon einmal eine .357er mit Schwarzpulver und Teilmantel geladen hat , hat erfahren müssen, dass das Geschoss im Lauf stecken bleibt. Deshalb werden auch alle Schwarzpulverpatronen für das Westernschießen mit SP geladen.

    In den USA gibt es Mantelgeschosse für die Vorderladerjagd aber die sind eingebettet in einen Kunststoffmantel.

    Die Zoraki 906 ist zu schwer zu repetieren, die Walther PP geht für sie leichter, aber ist wieder etwas groß, liebäugele mit einem HW88 Airweight.

    Habt Ihr bessere Vorschläge?

    Für mich gibt es nicht besseres als den Noris Twinny oder Twi-Nine Derringer

    schaut der einen nicht mehr an, allerdings muss man wissen, das der Angreifer damit massiv verletzt werden kann...

    Das ist ja sein Problem er muss ja nicht angreifen.

    Hab auch mit der Rossi Puma geliebäugelt. Aber im Netz sind gleichermaßen Kritiken für top bis Schrott zu finden.

    Dann halt noch bissi sparen und eine Winchester 1873, und die bei Hauck überarbeiten lassen.

    Man kauft ja nur einmal, und dann richtig.

    Gruß Toto

    Ich habe seit 20 Jahren eine Rossi Puma brüniert in .357 Mag., schieße viel damit,sie ist sehr präzise und noch nie war etwas kaputt, das Teil würde ich sogar bei der Zombie Apokalypse verwenden.

    Hab mir vor Jahren eine 45er gekauft weil ich geglaubt habe dass ich sowas unbedingt brauche, tatsächlich habe ich bis jetzt vielleicht 400 Schuß geschossen weil die 9mm doch preiswerter und bequemer ist. Wieso muss die Zweite unbedingt eine Pistole sein? Ein .357er Revolver ist was schönes und wird sich zu deiner Lieblingswaffe entwickeln und er ist extrem vielseitig, er verschießt : 357 Magnum, .38 Special, .38 Long Colt, .38 Colt Short, .38 S&W, .380 Corto,mit Reduzierhülsen die einen Drall haben geht noch .32 S&W und .32 S&W short, mit einem Einstecklauf sogar .22 lr und .22 short. Mehr geht nicht.

    Freilich passen sie wenn das Kaliber passt aber zum probieren gibt es nichts ungeeigneteres als den Liege, die Züge haben keinen Drall, der Derringer keine Visierung und der Abzug ist schwergängig. Wenn es unbedingt ein Derringer sein muss dann nimm einen Philadelpia oder gleich eine Kentucky , die kosten bei Egun ca. 100 bis 200€ und eignen sich gut zum probieren und verkaufen sich auch wieder gut wenn es dir nicht gefällt.

    Außerdem kannst du alle Geschoßarten verwenden.

    Allein München hat knapp 1,5 Mio. Einwohner, Hamburg 1,8 oder Köln 1 Mio., was glaubst du wie lange Wild und Fische reichen wenn die Alle in's Umland und die Wälder gehen? Das wird in kürzester Zeit vorbei sein.

    In unserer Gegend hat fast jeder Landwirt einen Jagdschein, was glaubst du was der macht wenn er dich in seinem Wald antrifft?

    Das zweite Bild gefällt mir am besten, da sieht man am silbernen Werkzeug dass einer verstanden hat, dass alle Vorbereitungen nichts sind wenn man nich dafür sorgen kann dass einem sein Zeug erhalten bleibt. Super!

    Musst du ja nicht, ein Bekannter ist Busfahrer und als solcher vermehrt Übergriffen ausgesetzt, er nutzt seit längerem diese Kamera und seitdem gibt es keine Probleme mehr, sein Gegenüber erkennt es als Kamera und anscheinend schreckt es ab. Er ist begeistert. Wenn die Kamera auf Schleifenaufzeichnug eingestellt ist gibt es auch rechtlich keine Probleme.

    ... und um den Gedanken mal weiterzuspinnen:
    Mit einen Vorderlader hat man in so einem Szenario jedenfalls langfristig die besseren Karten-

    Blei zum Kugelngießen und Holzkohle, Schwefel und Salpeter für die SP-Herstellung

    wird man dann wohl eher auftreiben können als Hightech-Munition...

    (zumindest nachdem sich die Inhaber der modernen Geräte gegenseitig den Garaus gemacht haben...)

    Genau davon rede ich. Vor allem im Alpenraum gibt es viele Böllerschützenvereine, Schwarzpulver ist da fast in jedem zweiten Haushalt vorhanden. Außerdem ist in fast allen Nachbarländern Sp frei verkäuflich. Und beim Vorderlader ist das Geschoss nicht so entscheidend.

    Necronomicon, ich meinte 500 Jahre seit Vorderlader verwendet werden. Die Hawken Waffen sind nur ein Beispiel weil sie schnell und ohne Werkzeug zerlegbar sind.

    In einem Punkt denke ich das du dich irrst, natürlich kann man sich nicht gegen Banden behaupten aber zum Vorsprung verschaffen reicht es sicher, zum Jagen auch obwohl ich glaube dass das total überbewertet ist, und im Vergleich zu Pfeilwaffen ist die Reichweite ca. fünfmal so groß.

    Ansonsten denke ich hast du recht, auf dem Land wird es die Leute später erwischen.

    Ich glaube nicht dass den Leuten der Wald schutz bietet, da geht's zu wie in München am Stachus wenn alle die es sagen dahin gehen und nach zwei Tagen gibt's kein einziges Tier mehr.

    Snatch : für Essen und Trinken für seine Familie und sich selbst, kurz für das ganz normale Überleben.

    Und wer nicht will muss ja nicht, er kann sich hinsetzen und sterben.